Hand Große Kunst

Hand Große Kunst von Klose,  Dietrich O. A., Weisser,  Bernhard
Dieser Katalog gibt mit ca. 400 Medaillen, Plaketten und medaillenähnlichen Objekten von etwa 150 Künstlerinnen und Künstlern einen profunden und vielfältigen Überblick über die große Bandbreite der Medaillenkunst in Deutschland für den Zeitraum von 2007 bis 2020. Sie sehen hier überwiegend die Stücke, die die Künstlerinnen und Künstler selbst als besonders wichtig und repräsentativ für ihre Arbeit ausgewählt und zur Verfügung gestellt haben. Alle Stücke sind beschrieben und in Farbe abgebildet, Kurzbiographien stellen die Künstlerinnen und Künstler vor. Einführende Essays beschäftigen sich mit der Medaillenkunst in München und Berlin, mit der Frage, was denn überhaupt eine „Medaille“ ist, sowie mit dem Künstler*innennachwuchs und seiner Ausbildung.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Vom Regenbogenschüsselchen zum Euro

Vom Regenbogenschüsselchen zum Euro von Herrmann,  Michael G. L., Klose,  Dietrich O. A., Königer,  Leonard, Selke,  Valeria
Eine der wichtigsten Verbindungsrouten von Süd- nach Nordeuropa über die Alpen führte durch das Gebiet des heutigen Landkreises Garmisch-Partenkirchen. „Viele tausend Güterwägen, voll levantischer Kostbarkeiten, welche die Kaufleute zu Venedig an ihre Geschäftsfreunde zu Augsburg spedirten, sind hier vor Zeiten durchgefahren“, so Ludwig Steub 1860. Ähnliches gilt auch schon für die Zeiten von Antike und Mittelalter. Der Gewerbefleiß der Einwohner ließ in der Neuzeit Geigen, Schnitzereien und Handwerk aus dem Landkreisgebiet in ganz Europa Abnehmer finden. Kein Handel ohne Geld – die Geldgeschichte beginnt bei uns vor über 2000 Jahren mit den keltischen Münzen wie den goldenen „Regenbogenschüsselchen“. Das Landkreisgebiet war freilich viel zu klein, um eine ganz eigene Geldgeschichte zu entwickeln. Nie gab es hier eine eigene Währung oder eine Herrschaft, die in größerem Umfang eigene Münzen oder eigenes Geld hervorbrachte. In allen Zeiten gehörte das Landkreisgebiet zu größeren Territorien und Währungsräumen. Münzen und Geld kamen von außen, von den Kelten im Alpenvorland, den Münzstätten des römischen Kaiserreichs und dann der mittelalterlichen Könige, Fürsten und Bischöfe, von den Landesherren in Bayern und Freising, den Tiroler Nachbarn im Süden und aus größeren Entfernungen. Nur in der Notzeit nach dem Ersten Weltkrieg haben zahlreiche Gemeinden im Landkreisgebiet eigene Notgeldscheine und -münzen ausgegeben und damit lokales Geld geschaffen. Seit dem 18. Jahrhundert wurden die Währungsräume, in die das Landkreisgebiet eingebettet war, immer größer: Die Entwicklung ging vom Gulden zur Mark und weiter zum Euro. Dieses Buch zeichnet über 2000 Jahre Geld- und Wirtschaftsgeschichte nach, lenkt dabei den Blick immer wieder vom Nahen zum Fernen und wieder zurück. Die Geldgeschichte des Landkreises ist damit zugleich auch die Geldgeschichte eines größeren Teils des südlichen Bayern. Das Buch ist gegliedert in die Kapitel Antike (S. 1-56), Mittelalter (S. 57-80), Tiroler Münzen im Werdenfels zwischen Mittelalter und Neuzeit (S. 81-86), Neuzeit - Geldgeschichte (S. 87-160), Notgeld (S. 161-206), Neuzeit - Wirtschaftsgeschichte (S. 207-236), Medaillen (S. 237-265), und Appendix: Autoren des 18. und 19. Jahrhunderts über das Wirtschaftsleben im Landkreisgebiet (S. 266-276). 276 farbige Abbildungen
Aktualisiert: 2018-07-12
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Japanische Lackkunst für Bayerns Fürsten

Japanische Lackkunst für Bayerns Fürsten von Hirsch,  Martin, Klose,  Dietrich O. A., Schweizer,  Anton
n Japan erlebte die fernöstliche Technik der Lackkunst während des 17. Jahrhunderts eine Blütezeit. Den Künstlern gelang es in einzigartiger Weise, in fein abgestuften, zum Teil reliefierten Streubildern Figuren und Landschaften darzustellen, die sich durch ihre Goldfarbe wirkungsvoll vom schwarzen Lackgrund abheben. Auf diese glänzenden Objekte wurden holländische Händler der Vereinigten Ostindien Kompanie aufmerksam. Bald beauftragten sie japanische Lackmeister mit der Herstellung von Kabinetten, die sie in Europa an vermögende Persönlichkeiten zu verkaufen gedachten. Fürsten des Hauses Wittelsbach, darunter Max Emanuel (1679–1726), erwarben in beträchtlichem Umfang diese exotischen Luxusmöbel. Nachdem bereits 1707 ein Kabinett in der Münchner Residenz als Münzmöbel diente, wurden die Lackschränke der Wittelsbacher um 1800 vollständig in die Münchner Münzsammlung überführt und zu Münzmöbeln umgebaut. Der Bestand gilt mit 22 Möbeln als der größte seiner Art in Europa. Die zum Teil rätselhaften Bildmotive werden in diesem Katalogbuch erstmals vollständig dargestellt und in ihrer Bedeutung erforscht.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Kauko Räsänen

Kauko Räsänen von Hackl,  Josef, Klose,  Dietrich O. A.
Finnland spielt in der modernen Kunst und Gestaltung eine herausragende Rolle; daran hat auch die Medaillenkunst ihren Anteil. Die Blütezeit der modernen finnischen Medaillenkunst setzte in den 1950er und 1960er Jahren ein. Unter den bedeutenden finnischen Medaillenkünstlern ist an herausragender Stelle auch der 1926 geborene Kauko Räsänen zu nennen, dessen komplettes Medaillenwerk die Staatliche Münzsammlung München in einer Sonderausstellung zeigt. Kauko Räsänen studierte von 1946 bis 1950 Bildhauerei an der Kunstakademie in Helsinki und war seitdem als Bildhauer und als Medailleur tätig. Eine staatliche Professur, zahlreiche Auszeichnungen und Preise, Einzelausstellungen sowie viele Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland zeigen die nationale wie internationale Anerkennung. Das Medaillenwerk von Kauko Räsänen umfasst insgesamt 188 Medaillen, die die gesamte zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts abdecken, von 1952 bis 2004. Sie stehen gleichrangig neben seinem umfangreichen bildhauerischen Opus. Für die Gestaltung von Medaillen wie von großer und kleiner Plastik waren bei Räsänen die gleichen Prinzipien wirksam. Wir finden ganz ähnliche Motive, und die für seine große Plastik charakteristische Art der Gestaltung und Modellierung hat Räsänen auf seine Medaillen übertragen. Das gilt für die abstrakten Flächen und Formen, für seine markante Kontrastierung von erhabenen und eingetieften Formen innerhalb eines Motivs, für die typischen Haltungen und Positionen der menschlichen Körper sowie für die weichen und runden Formen seiner nackten weiblichen Figuren, die die körperliche Schönheit thematisieren. Wie ein roter Faden zieht sich durch Räsänens Medaillenoeuvre die Darstellung von Weiblichkeit, die Darstellung der schönen unbekleideten Frau, auch von jungen Paaren und von der Einheit und der Polarität der Geschlechter. Mehr als 40 seiner Medaillen gehören diesem Themenkreis an. Auf die Frage, weshalb die Weiblichkeit in seiner Kunst einen so wichtigen Stellenwert einnimmt, reagierte der Künstler zunächst mit einem schelmischen Lächeln, dann sagte er: "Zunächst einmal liebe ich die Frau, sie ist plastischer in der Wiedergabe als der Mann. Sie repräsentiert den Fortbestand des Lebens - außerdem ist die Kunst weiblichen Geschlechts." Die Verbindung von Wasser und der Frau steht in Räsänens Darstellungen für das Wunder von Schöpfung und Geburt. Damit haben wir nur ein - immer wiederkehrendes - Beispiel für die reiche Symbolik der Medaillen dieses lebensbejahenden und zutiefst human fühlenden Künstlers angeführt. Eine solche Meisterschaft in der Entwicklung und Verwendung einer derart vielschichtigen und aussagekräftigen Symbolik haben neben Räsänen wohl nur wenige Medailleure entwickelt. "Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar" - bewusst hat Kauko Räsänen diese Aussage des Malers Paul Klee (1879-1940) als auch für sich selbst zutreffend zitiert. Räsänens "Neuer Weg" in der Medaillenkunst ist die "Erfindung" der mehrteiligen Medaille mit bis zu sechs Bildseiten auf dann drei Teilen, die aufeinander abgestimmt sind und sich völlig passgenau aufeinandersetzen lassen; damit ergeben sie eine in sich geschlossene Ganzheit. Diese Art der Medaille verlangt dem Medailleur bei der Auswahl der Thematik für das umfangreiche mehrseitige Bildprogramm, bei der medaillentypischen ‚Verdichtung' dieses Programms auf den kleinen verfügbaren Raum und bei dessen künstlerischer Umsetzung ein Höchstmaß an intellektueller Vorarbeit und an künstlerischer wie handwerklicher Präzision ab. Darüber hinaus stellt die mehrteilige Medaille natürlich höchste Anforderungen an die Herstellung der Prägewerkzeuge und den Prägevorgang selbst. Das Buch enthält einen vollständigen Werkkatalog mit Farbabbildungen aller 188 Medaillen. Einführende Kapitel widmen sich dem Künstler und seinem Werk und der Besonderheit seiner Medaillenbilder. Ein Ausblick auf Räsänens Plastik, ein chronologischer Lebenslauf und ein ausführlicher Lebenslauf runden das Buch ab.
Aktualisiert: 2018-07-12
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NATUR – ZUFALL – KUNST

NATUR – ZUFALL – KUNST von Brenner,  Friedrich, Klose,  Dietrich O. A., Müller-Hennig,  Mechthild
Für den 1939 geborenen Bildhauer und Medailleur Friedrich Brenner ist die Natur ist eines der Hauptanliegen seiner Kunst. Er sieht die Natur vielseitig durch den Menschen bedroht, seine Gier, seine Rücksichtslosigkeit, seine Hinwendung zu immer mehr Verbrauch. In vielen Medaillen hat Friedrich Brenner diese Bedrohung der Natur zum Ausdruck gebracht. Andere zeigen als Gegensatz dazu die unberührte, unbeschädigte Natur, die Wildnis, wie Brenner sie besonders bei seinen zahlreichen Aufenthalten in Kanada erlebte. Wie Titel und Untertitel des Buches ausdrücken, ist es vor allem Brenners Naturdarstellungen gewidmet, und hier besonders den Arbeiten, die mit Brenners in der Medaillenkunst wohl einzigartiger Technik entstanden sind. Verschiedenste Naturformen wie zufällige Fließspuren und Abdrücke überträgt Brenner auf Relief und Medaille. Damit lässt er sie uns oft ganz neu und manchmal wie bei einem Vexierbild doppelt sehen, aus einer Fließspur wird etwa eine vollständige Küstenlandschaft, und sie bleibt doch gleichzeitig eine Fließspur. Kleine, auf den ersten Blick völlig unscheinbare Formen, von Brenner mit besonderem künstlerischem Blick wahrgenommen und beachtet, nimmt er auf und erhebt sie dabei zu monumentaler, großer Landschaft oder anderen großen Themen wie menschlichen Figuren oder einer reliefierten Landkarte. Natürliche Formen, die vom Zufall herbeigeführt werden, hält Brenner fest und macht sie durch seine Gestaltung und Neuinterpretation zur Kunst. Das Buch enthält zahlreiche überwiegend farbige Abbildungen. Nach einem einführenden Essay von Mechthild Müller-Hennig schreibt der Künstler selbst über seine Arbeit und den Umgang mit seinen Techniken. Es schließen sich ein vollständiges Werkverzeichnis der Medaillen, der Reliefarbeiten und der Münzentwürfe sowie ein Ausstellungs- und Literaturverzeichnis an
Aktualisiert: 2020-12-07
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