Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophischer Briefwechsel / b

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophischer Briefwechsel / b von Beeley,  Philip, Biller,  Gerhard, Jenschke,  Stefan, Kliege-Biller,  Herma, Lorenz,  Stefan, Schepers,  Heinrich, Schneider,  Martin
Der zweite Band der philosophischen Korrespondenz zeigt Leibniz während seiner Tätigkeit in Hannover und Wolfenbüttel, unterbrochen durch die mehrjährige Reise nach Süddeutschland und Italien (1687–1690). Eine besondere Stellung nimmt der gewichtige Briefwechsel mit Antoine Arnauld ein, in dem es nach dem Anfang 1686 verfassten ersten metaphysischen Systementwurf, dem sogenannten "Discours de métaphysique", vor allem um Fragen des Substanzbegriffs und eine vertiefte Explikation seiner metaphysischen Grundpositionen geht. Wichtige metaphysische Diskussionen werden ebenfalls im Briefwechsel mit Foucher erörtert, die schon nahe heran an den Entwurf des "Système nouveau de la communication des substances" von 1695 führen. Nach der Italienreise ist es dann vor allem die ausführliche Korrespondenz mit Fardella, seit 1694 Professor für Mathematik in Padua, in der es Leibniz um die Erörterung metaphysischer Grundgedanken geht. Leibniz ist bereits auf dem Weg zu seinem "Specimen dynamicum" von 1695. Infolgedessen spielt in dieser Zeit auch seine erneute (erstmals 1684 öffentlich gemachte) und vertiefte Auseinandersetzung mit Descartes und dessen Materiebegriff und die Entwicklung eines eigenen Kraftbegriffs eine große Rolle, so z. B. in den Korrespondenzen mit Bossuet, Pellisson-Fontanier, Huygens und Bayle. Leibniz beginnt einen Briefwechsel mit Basnage de Bauval in Den Haag, dem Herausgeber der "Histoire des ouvrages des savants", in dem es um allgemeine Neuigkeiten aus der respublica literaria, aber auch um die Kritik an Descartes geht. In den mit Bossuet, Pellisson-Fontanier und von Seckendorff gewechselten Briefen geht es darüber hinaus auch um theologische Probleme und Fragen der Reunion. Hauptthemen dieser Jahre sind demnach vor allem die Fundamentierung seines metaphysischen Systems und die damit verbundene Descartes-Kritik, wobei die Begriffe der Kraft und der Substanz im Zentrum stehen, insbesondere auch die logische Begründung des vollständigen Begriffs der singulären Substanz. Der erste Band der philosophischen Korrespondenz, der bereits 1926 – allerdings ohne wissenschaftlichen Apparat – erschienen war, ist im März 2006 in einer zweiten, vollständig neu bearbeiteten und stark erweiterten Auflage mit Überlieferungen, Varianten, Kommentaren, Register und Konkordanzen vorgelegt worden.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophische Schriften / 1677-Juni 1690

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophische Schriften / 1677-Juni 1690 von Biller,  Gerhard, Franke,  Ursula, Kliege-Biller,  Herma, Schepers,  Heinrich, Schneider,  Martin
Der hier vorgelegte Band enthält erstmals sämtliche Schriften von Leibniz aus dem Zeitraum Anfang 1667 bis Juni 1690, die seinem philosophischen Schaffen im weiteren Sinne zugeschrieben werden können, Abhandlungen und Vorarbeiten, Exzerpte und Marginalien, insgesamt 612 Dokumente, fast ausschließlich aus den von Leibniz hinterlassenen handschriftlichen Zeugnissen geschöpft, mit ihren Überlieferungen, genetischen Textvarianten und Erläuterungen. Von vier kurzen Abhandlungen abgesehen, die Leibniz in Gelehrtenzeitschriften veröffentlichen ließ, blieb das Gros dieser Papiere seinen Zeitgernossen unbekannt, selbst die Gründe, die ihn zu ihrer Abfassung bewegten, hielt er vor ihnen verborgen. Das große Projekt einer „Scientia Generalis“, mit dem er, gestützt auf seine „Characteristica“ und den „Calculus Universalis“ – durch den er zum Schöpfer einer neuen Logik wurde –, eine „demonstrative Enzyklopädie“ alles Gewußten und die Anlage zur Invention alles noch zu Wissenden entwickeln wollte, hielt er ebenso wie seine unerhört neue Metaphysik mit den Ansätzen zur späteren Monadenlehre und seine Arbeiten zu einer Reform des Rechts verschwiegen zurück, in Erwartung einer günstigen Gelegenheit, sich einem Förderer und von diesem finanzierten Mitarbeitern, auf deren Hilfe er sich angewiesen wußte, zu offenbaren. Thematisch verteilt sind diese Dokumente auf 522 Nummern mit Unternummern in sechs Abteilungen, jeweils geschieden nach Primärtexten und ihnen zugeordneten Exzerpten und Marginalien. Den gesamten ersten Teilband füllen die gut 200 Primärtexte zur „Scientia Generalis“, zur besseren Einsicht in die Entwicklung nicht unterteilt in Stücke, die der materialen und solche, die der formalen Vorbereitung des Projekts dienen sollten. Der zweite Teilband bringt zunächst die Exzerpte und Marginalien zur ersten Abteilung und im übrigen nur die Schriften zur Metaphysik, die Gott, das Individuum und die Freiheit in den Mittelpunkt stellen. Im dritten Teilband folgen die Abteilungen „Philosophia Naturalis“ mit dem Schwerpunkt der Auseinandersetzung mit der Cartesianern, „Theologia“ mit Schriften, die die kontroverstheolo- gische Diskussion auf eine festere metaphysische Grundlage stellen sollten, „Moralia“ und „Scientia Juris Naturalis“ mit Vorarbeiten zu einem naturrechtlich zu begründenden „Codex novus legum“. Innerhalb dieser Abteilungen erscheinen die Schriften nach den Prinzipien der Akademie-Ausgabe in chronologischer Abfolge im Unterschied zu ihrer Darbietung in der als internes Arbeitsmaterial in zehn Faszikeln vorgelegten „Vorausedition“ (1982–91). Im abschließenden Registerband stehen dem Leser außer einem umfangreichen Verzeichnis der Sachen und Begriffe und neben Verzeichnissen der Personen und Schriften Spezialverzeichnisse der Stellen aus der Bibel und dem Corpus Juris Civilis zu Verfügung sowie eine Auflistung der Fundorte aller in diesem Band edierten Handschriften nebst Konkordanzen der Stücke zur „Vorausedition“ und zu den auf die Handschriften zurückgreifenden Ausgaben von Gerhardt, Couturat und Grua. Dieser Band wurde bis hin zum vollständigen elektronischen Satz der Texte und Register, einschließlich der über 100 Grafiken, im wesentlichen unterstützt durch TUSTEP in der Leibniz-Forschungsstelle der Universität Münster hergestellt.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophischer Briefwechsel / b

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophischer Briefwechsel / b von Beeley,  Philip, Biller,  Gerhard, Jenschke,  Stefan, Kliege-Biller,  Herma, Lorenz,  Stefan, Schepers,  Heinrich, Schneider,  Martin
Der zweite Band der philosophischen Korrespondenz zeigt Leibniz während seiner Tätigkeit in Hannover und Wolfenbüttel, unterbrochen durch die mehrjährige Reise nach Süddeutschland und Italien (1687–1690). Eine besondere Stellung nimmt der gewichtige Briefwechsel mit Antoine Arnauld ein, in dem es nach dem Anfang 1686 verfassten ersten metaphysischen Systementwurf, dem sogenannten "Discours de métaphysique", vor allem um Fragen des Substanzbegriffs und eine vertiefte Explikation seiner metaphysischen Grundpositionen geht. Wichtige metaphysische Diskussionen werden ebenfalls im Briefwechsel mit Foucher erörtert, die schon nahe heran an den Entwurf des "Système nouveau de la communication des substances" von 1695 führen. Nach der Italienreise ist es dann vor allem die ausführliche Korrespondenz mit Fardella, seit 1694 Professor für Mathematik in Padua, in der es Leibniz um die Erörterung metaphysischer Grundgedanken geht. Leibniz ist bereits auf dem Weg zu seinem "Specimen dynamicum" von 1695. Infolgedessen spielt in dieser Zeit auch seine erneute (erstmals 1684 öffentlich gemachte) und vertiefte Auseinandersetzung mit Descartes und dessen Materiebegriff und die Entwicklung eines eigenen Kraftbegriffs eine große Rolle, so z. B. in den Korrespondenzen mit Bossuet, Pellisson-Fontanier, Huygens und Bayle. Leibniz beginnt einen Briefwechsel mit Basnage de Bauval in Den Haag, dem Herausgeber der "Histoire des ouvrages des savants", in dem es um allgemeine Neuigkeiten aus der respublica literaria, aber auch um die Kritik an Descartes geht. In den mit Bossuet, Pellisson-Fontanier und von Seckendorff gewechselten Briefen geht es darüber hinaus auch um theologische Probleme und Fragen der Reunion. Hauptthemen dieser Jahre sind demnach vor allem die Fundamentierung seines metaphysischen Systems und die damit verbundene Descartes-Kritik, wobei die Begriffe der Kraft und der Substanz im Zentrum stehen, insbesondere auch die logische Begründung des vollständigen Begriffs der singulären Substanz. Der erste Band der philosophischen Korrespondenz, der bereits 1926 – allerdings ohne wissenschaftlichen Apparat – erschienen war, ist im März 2006 in einer zweiten, vollständig neu bearbeiteten und stark erweiterten Auflage mit Überlieferungen, Varianten, Kommentaren, Register und Konkordanzen vorgelegt worden.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophischer Briefwechsel / 1663-1685

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophischer Briefwechsel / 1663-1685 von Beeley,  Philip A., Biller,  Gerhard, Kliege-Biller,  Herma, Lorenz,  Stefan, Schepers,  Heinrich, Schneider,  Martin
Mit der Wiederaufnahme der Arbeit am Philosophischen Briefwechsels, der Zweiten Reihe der Akademie-Ausgabe, erscheint der 1926 gedruckte Erste Band nunmehr in einer zweiten, vollständig neubearbeiteten, ergänzten und erweiterten Ausgabe. Wegen des großen Umfangs der Neubearbeitung war es angemessener, eine Neuausgabe zu erstellen, als die vorgenommenen Berichtigungen, Ergänzungen und Erweiterungen im Folgeband der Reihe nachzutragen. Gegenüber der Erstausgabe von 1926 wurden den Brieftexten ein vollständiger wissenschaftlicher Apparat (der die Überlieferungen, Textvarianten, Erläuterungen und die Vorbemerkungen zur Veranlassung und biographisch-genetischen Einordnung der Briefe enthält) sowie alle Register und Verzeichnisse (Personen, Schriften, Sachen, Korrespondenten, Fundorte, Absendeorte, Siglen und Abkürzungen) beigefügt. Außerdem konnte die Zahl der Korrespondenten um 9 (Clüver, Elsholz, Herzog Ernst August, Hooke, Horb, Portner, Ph. J. Spener, Stensen, Spitzel), die der Briefe um 26 vermehrt, so daß der Band nun 284 Briefe von 70 Korrespondenten enthält. Schließlich ist der Band mit einem Vorwort und einer neuen Einleitung versehen worden. Insgesamt hat sich damit der Umfang des Bandes um fast das Doppelte erweitert. Die sich nun - aufgrund der dem Band hinzugefügten Untersuchungen und Erläuterungen - stärker in ihrer gegenseitigen Verflechtung darbietende Korrespondenz läßt Leibniz' philosophische Entwicklung von seiner Studienzeit in Leipzig, Jena und Altdorf und der ersten beruflichen Tätigkeit in Mainz über seinen vierjährigen Paris-Aufenthalt und die Anstellung am Hof von Hannover bis zum Winter des Jahres 1685/86 verfolgen, in dem er mit dem "Discours de métaphysique" eine erste systematischen Zusammenfassung seiner philosophischen Grundgedanken entwarf. Von der großen Spannbreite des Leibnizschen Denkens zeugen u. a. die großen Briefwechsel mit seinem Lehrer Jakob Thomasius über Aristotelische und moderne Philosophie, mit Conring über juristische, naturrechtliche und erkenntnistheoretische Fragen, mit dem Cartesianer Eckhard über den Cartesischen Gottesbeweis, mit Foucher über metaphysische Probleme, mit dem Sekretär der Royal Society über die Grundlagen der Physik und neue naturwissenschaftliche Entdeckungen, mit den Jungius-Schülern Placcius und Vagetius über Jungiana sowie wissenschaftstheoretische und juristische Fragen, mit dem Landgrafen Ernst von Hessen-Rheinfels über theologisch-philosophische Themen und die Frage seiner eigenen Konversion zum Katholizismus; aber auch einzelne gewichtige Briefe wie die an Hobbes, Velthuysen, Fabri sind zu nennen oder der erste Brief an Arnauld, der ausführlich und umfassend seine philosophisch-theologische Einstellung dokumentiert. Hierbei klingen alle großen Themen seiner späteren Philosophie an wie die naturphilosophische Grundlegung der Physik, die Entwicklung eines anticartesischen Körperbegriffs und eines neuen Substanzbegriffs, das Projekt einer Scientia generalis und dazugehörigen Charakteristik, die wissenschaftstheoretische Grundlegung der Philosophie durch eine formale Logik und ein formales Wahrheitskriterium, schließlich auch Fragen zur natürlichen Theologie und zu einer Rechtsreform und naturrechtlichen Begründung des Rechts. Die Veröffentlichung des Zweiten Bandes der Reihe, der den philosophischen Briefwechsel von 1686 bis 1694 umfaßt, wird unmittelbar folgen.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophischer Briefwechsel / 1663-1685

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophischer Briefwechsel / 1663-1685 von Beeley,  Philip A., Biller,  Gerhard, Kliege-Biller,  Herma, Lorenz,  Stefan, Schepers,  Heinrich, Schneider,  Martin
Mit der Wiederaufnahme der Arbeit am Philosophischen Briefwechsels, der Zweiten Reihe der Akademie-Ausgabe, erscheint der 1926 gedruckte Erste Band nunmehr in einer zweiten, vollständig neubearbeiteten, ergänzten und erweiterten Ausgabe. Wegen des großen Umfangs der Neubearbeitung war es angemessener, eine Neuausgabe zu erstellen, als die vorgenommenen Berichtigungen, Ergänzungen und Erweiterungen im Folgeband der Reihe nachzutragen. Gegenüber der Erstausgabe von 1926 wurden den Brieftexten ein vollständiger wissenschaftlicher Apparat (der die Überlieferungen, Textvarianten, Erläuterungen und die Vorbemerkungen zur Veranlassung und biographisch-genetischen Einordnung der Briefe enthält) sowie alle Register und Verzeichnisse (Personen, Schriften, Sachen, Korrespondenten, Fundorte, Absendeorte, Siglen und Abkürzungen) beigefügt. Außerdem konnte die Zahl der Korrespondenten um 9 (Clüver, Elsholz, Herzog Ernst August, Hooke, Horb, Portner, Ph. J. Spener, Stensen, Spitzel), die der Briefe um 26 vermehrt, so daß der Band nun 284 Briefe von 70 Korrespondenten enthält. Schließlich ist der Band mit einem Vorwort und einer neuen Einleitung versehen worden. Insgesamt hat sich damit der Umfang des Bandes um fast das Doppelte erweitert. Die sich nun - aufgrund der dem Band hinzugefügten Untersuchungen und Erläuterungen - stärker in ihrer gegenseitigen Verflechtung darbietende Korrespondenz läßt Leibniz' philosophische Entwicklung von seiner Studienzeit in Leipzig, Jena und Altdorf und der ersten beruflichen Tätigkeit in Mainz über seinen vierjährigen Paris-Aufenthalt und die Anstellung am Hof von Hannover bis zum Winter des Jahres 1685/86 verfolgen, in dem er mit dem "Discours de métaphysique" eine erste systematischen Zusammenfassung seiner philosophischen Grundgedanken entwarf. Von der großen Spannbreite des Leibnizschen Denkens zeugen u. a. die großen Briefwechsel mit seinem Lehrer Jakob Thomasius über Aristotelische und moderne Philosophie, mit Conring über juristische, naturrechtliche und erkenntnistheoretische Fragen, mit dem Cartesianer Eckhard über den Cartesischen Gottesbeweis, mit Foucher über metaphysische Probleme, mit dem Sekretär der Royal Society über die Grundlagen der Physik und neue naturwissenschaftliche Entdeckungen, mit den Jungius-Schülern Placcius und Vagetius über Jungiana sowie wissenschaftstheoretische und juristische Fragen, mit dem Landgrafen Ernst von Hessen-Rheinfels über theologisch-philosophische Themen und die Frage seiner eigenen Konversion zum Katholizismus; aber auch einzelne gewichtige Briefe wie die an Hobbes, Velthuysen, Fabri sind zu nennen oder der erste Brief an Arnauld, der ausführlich und umfassend seine philosophisch-theologische Einstellung dokumentiert. Hierbei klingen alle großen Themen seiner späteren Philosophie an wie die naturphilosophische Grundlegung der Physik, die Entwicklung eines anticartesischen Körperbegriffs und eines neuen Substanzbegriffs, das Projekt einer Scientia generalis und dazugehörigen Charakteristik, die wissenschaftstheoretische Grundlegung der Philosophie durch eine formale Logik und ein formales Wahrheitskriterium, schließlich auch Fragen zur natürlichen Theologie und zu einer Rechtsreform und naturrechtlichen Begründung des Rechts. Die Veröffentlichung des Zweiten Bandes der Reihe, der den philosophischen Briefwechsel von 1686 bis 1694 umfaßt, wird unmittelbar folgen.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *

Philosophische Schriften / 1677–Juni 1690

Philosophische Schriften / 1677–Juni 1690 von Biller,  Gerhard, Franke,  Ursula, Kliege-Biller,  Herma, Leibniz-Forschungsstelle Univ. Münster, Schepers,  Heinrich, Schneider,  Martin
Diese Ausgabe enthält erstmals sämtliche philosophischen Schriften von Leibniz von Anfang 1667 bis Juni 1690, fast ausschließlich aus hinterlassenen handschriftlichen Zeugnissen. Vier kurze Abhandlungen wurden von Leibniz in Gelehrtenzeitschriften veröffentlicht, die anderen Papiere hielt er verborgen. Das große Projekt einer „Scientia Generalis“, mit dem er, gestützt auf seine „Characteristica“ und den „Calculus universalis“ – durch den er zum Schöpfer einer neuen Logik wurde –, eine „demonstrative Enzyklopädie“ alles Gewußten und die Anlage zur Invention alles noch zu Wissenden entwickeln wollte, hielt er ebenso wie seine unerhört neue Metaphysik mit den Ansätzen zur späteren Monadenlehre und seine Arbeiten zu einer Reform des Rechts zurück, in Erwartung einer günstigen Gelegenheit, sich einem Förderer und von diesem finanzierten Mitarbeitern, auf deren Hilfe er sich angewiesen wußte, zu offenbaren. Teil A enthält über 200 Primärtexte zur „Scientia Generalis“, zur besseren Einsicht in die Entwicklung nicht unterteilt in Stücke, die der materialen und solche, die der formalen Vorbereitung des Projekts dienen sollten. Teil B bringt zunächst die Exzerpte und Marginalien zur ersten Abteilung und im übrigen nur die Schriften zur Metaphysik, die Gott, das Individuum und die Freiheit in den Mittelpunkt stellen. Teil C ist geordnet in die Abteilungen „Philosophia naturalis“ mit dem Schwerpunkt der Auseinandersetzung mit der Cartesianern, „Theologia“ mit Schriften, die die kontroverstheologische Diskussion auf eine festere metaphysische Grundlage stellen sollten, „Moralia“ und „Scientia juris naturalis“ mit Vorarbeiten zu einem naturrechtlich zu begründenden „Codex novus legum“. Innerhalb dieser Abteilungen sind die Schriften nach den Prinzipien der Akademie-Ausgabe chronologisch geordnet. Der Registerband enthält außer einem umfangreichen Verzeichnis der Sachen und Begriffe und neben Verzeichnissen der Personen und Schriften Spezialverzeichnisse der Stellen aus der Bibel und dem Corpus Juris Civilis sowie eine Auflistung der Fundorte aller in diesem Band edierten Handschriften nebst Konkordanzen der Stücke zur Vorausedition und zu den Ausgaben von Gerhardt, Couturat und Grua.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophische Schriften / 1677-Juni 1690

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophische Schriften / 1677-Juni 1690 von Biller,  Gerhard, Franke,  Ursula, Kliege-Biller,  Herma, Schepers,  Heinrich, Schneider,  Martin
Der hier vorgelegte Band enthält erstmals sämtliche Schriften von Leibniz aus dem Zeitraum Anfang 1667 bis Juni 1690, die seinem philosophischen Schaffen im weiteren Sinne zugeschrieben werden können, Abhandlungen und Vorarbeiten, Exzerpte und Marginalien, insgesamt 612 Dokumente, fast ausschließlich aus den von Leibniz hinterlassenen handschriftlichen Zeugnissen geschöpft, mit ihren Überlieferungen, genetischen Textvarianten und Erläuterungen. Von vier kurzen Abhandlungen abgesehen, die Leibniz in Gelehrtenzeitschriften veröffentlichen ließ, blieb das Gros dieser Papiere seinen Zeitgernossen unbekannt, selbst die Gründe, die ihn zu ihrer Abfassung bewegten, hielt er vor ihnen verborgen. Das große Projekt einer „Scientia Generalis“, mit dem er, gestützt auf seine „Characteristica“ und den „Calculus Universalis“ – durch den er zum Schöpfer einer neuen Logik wurde –, eine „demonstrative Enzyklopädie“ alles Gewußten und die Anlage zur Invention alles noch zu Wissenden entwickeln wollte, hielt er ebenso wie seine unerhört neue Metaphysik mit den Ansätzen zur späteren Monadenlehre und seine Arbeiten zu einer Reform des Rechts verschwiegen zurück, in Erwartung einer günstigen Gelegenheit, sich einem Förderer und von diesem finanzierten Mitarbeitern, auf deren Hilfe er sich angewiesen wußte, zu offenbaren. Thematisch verteilt sind diese Dokumente auf 522 Nummern mit Unternummern in sechs Abteilungen, jeweils geschieden nach Primärtexten und ihnen zugeordneten Exzerpten und Marginalien. Den gesamten ersten Teilband füllen die gut 200 Primärtexte zur „Scientia Generalis“, zur besseren Einsicht in die Entwicklung nicht unterteilt in Stücke, die der materialen und solche, die der formalen Vorbereitung des Projekts dienen sollten. Der zweite Teilband bringt zunächst die Exzerpte und Marginalien zur ersten Abteilung und im übrigen nur die Schriften zur Metaphysik, die Gott, das Individuum und die Freiheit in den Mittelpunkt stellen. Im dritten Teilband folgen die Abteilungen „Philosophia Naturalis“ mit dem Schwerpunkt der Auseinandersetzung mit der Cartesianern, „Theologia“ mit Schriften, die die kontroverstheolo- gische Diskussion auf eine festere metaphysische Grundlage stellen sollten, „Moralia“ und „Scientia Juris Naturalis“ mit Vorarbeiten zu einem naturrechtlich zu begründenden „Codex novus legum“. Innerhalb dieser Abteilungen erscheinen die Schriften nach den Prinzipien der Akademie-Ausgabe in chronologischer Abfolge im Unterschied zu ihrer Darbietung in der als internes Arbeitsmaterial in zehn Faszikeln vorgelegten „Vorausedition“ (1982–91). Im abschließenden Registerband stehen dem Leser außer einem umfangreichen Verzeichnis der Sachen und Begriffe und neben Verzeichnissen der Personen und Schriften Spezialverzeichnisse der Stellen aus der Bibel und dem Corpus Juris Civilis zu Verfügung sowie eine Auflistung der Fundorte aller in diesem Band edierten Handschriften nebst Konkordanzen der Stücke zur „Vorausedition“ und zu den auf die Handschriften zurückgreifenden Ausgaben von Gerhardt, Couturat und Grua. Dieser Band wurde bis hin zum vollständigen elektronischen Satz der Texte und Register, einschließlich der über 100 Grafiken, im wesentlichen unterstützt durch TUSTEP in der Leibniz-Forschungsstelle der Universität Münster hergestellt.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *

Philosophische Schriften / 1677–Juni 1690

Philosophische Schriften / 1677–Juni 1690 von Biller,  Gerhard, Franke,  Ursula, Kliege-Biller,  Herma, Leibniz-Forschungsstelle Univ. Münster, Schepers,  Heinrich, Schneider,  Martin
Diese Ausgabe enthält erstmals sämtliche philosophischen Schriften von Leibniz von Anfang 1667 bis Juni 1690, fast ausschließlich aus hinterlassenen handschriftlichen Zeugnissen. Vier kurze Abhandlungen wurden von Leibniz in Gelehrtenzeitschriften veröffentlicht, die anderen Papiere hielt er verborgen. Das große Projekt einer „Scientia Generalis“, mit dem er, gestützt auf seine „Characteristica“ und den „Calculus universalis“ – durch den er zum Schöpfer einer neuen Logik wurde –, eine „demonstrative Enzyklopädie“ alles Gewußten und die Anlage zur Invention alles noch zu Wissenden entwickeln wollte, hielt er ebenso wie seine unerhört neue Metaphysik mit den Ansätzen zur späteren Monadenlehre und seine Arbeiten zu einer Reform des Rechts zurück, in Erwartung einer günstigen Gelegenheit, sich einem Förderer und von diesem finanzierten Mitarbeitern, auf deren Hilfe er sich angewiesen wußte, zu offenbaren. Teil A enthält über 200 Primärtexte zur „Scientia Generalis“, zur besseren Einsicht in die Entwicklung nicht unterteilt in Stücke, die der materialen und solche, die der formalen Vorbereitung des Projekts dienen sollten. Teil B bringt zunächst die Exzerpte und Marginalien zur ersten Abteilung und im übrigen nur die Schriften zur Metaphysik, die Gott, das Individuum und die Freiheit in den Mittelpunkt stellen. Teil C ist geordnet in die Abteilungen „Philosophia naturalis“ mit dem Schwerpunkt der Auseinandersetzung mit der Cartesianern, „Theologia“ mit Schriften, die die kontroverstheologische Diskussion auf eine festere metaphysische Grundlage stellen sollten, „Moralia“ und „Scientia juris naturalis“ mit Vorarbeiten zu einem naturrechtlich zu begründenden „Codex novus legum“. Innerhalb dieser Abteilungen sind die Schriften nach den Prinzipien der Akademie-Ausgabe chronologisch geordnet. Der Registerband enthält außer einem umfangreichen Verzeichnis der Sachen und Begriffe und neben Verzeichnissen der Personen und Schriften Spezialverzeichnisse der Stellen aus der Bibel und dem Corpus Juris Civilis sowie eine Auflistung der Fundorte aller in diesem Band edierten Handschriften nebst Konkordanzen der Stücke zur Vorausedition und zu den Ausgaben von Gerhardt, Couturat und Grua.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophische Schriften / 1677-Juni 1690

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophische Schriften / 1677-Juni 1690 von Biller,  Gerhard, Franke,  Ursula, Kliege-Biller,  Herma, Schepers,  Heinrich, Schneider,  Martin
Der hier vorgelegte Band enthält erstmals sämtliche Schriften von Leibniz aus dem Zeitraum Anfang 1667 bis Juni 1690, die seinem philosophischen Schaffen im weiteren Sinne zugeschrieben werden können, Abhandlungen und Vorarbeiten, Exzerpte und Marginalien, insgesamt 612 Dokumente, fast ausschließlich aus den von Leibniz hinterlassenen handschriftlichen Zeugnissen geschöpft, mit ihren Überlieferungen, genetischen Textvarianten und Erläuterungen. Von vier kurzen Abhandlungen abgesehen, die Leibniz in Gelehrtenzeitschriften veröffentlichen ließ, blieb das Gros dieser Papiere seinen Zeitgernossen unbekannt, selbst die Gründe, die ihn zu ihrer Abfassung bewegten, hielt er vor ihnen verborgen. Das große Projekt einer „Scientia Generalis“, mit dem er, gestützt auf seine „Characteristica“ und den „Calculus Universalis“ – durch den er zum Schöpfer einer neuen Logik wurde –, eine „demonstrative Enzyklopädie“ alles Gewußten und die Anlage zur Invention alles noch zu Wissenden entwickeln wollte, hielt er ebenso wie seine unerhört neue Metaphysik mit den Ansätzen zur späteren Monadenlehre und seine Arbeiten zu einer Reform des Rechts verschwiegen zurück, in Erwartung einer günstigen Gelegenheit, sich einem Förderer und von diesem finanzierten Mitarbeitern, auf deren Hilfe er sich angewiesen wußte, zu offenbaren. Thematisch verteilt sind diese Dokumente auf 522 Nummern mit Unternummern in sechs Abteilungen, jeweils geschieden nach Primärtexten und ihnen zugeordneten Exzerpten und Marginalien. Den gesamten ersten Teilband füllen die gut 200 Primärtexte zur „Scientia Generalis“, zur besseren Einsicht in die Entwicklung nicht unterteilt in Stücke, die der materialen und solche, die der formalen Vorbereitung des Projekts dienen sollten. Der zweite Teilband bringt zunächst die Exzerpte und Marginalien zur ersten Abteilung und im übrigen nur die Schriften zur Metaphysik, die Gott, das Individuum und die Freiheit in den Mittelpunkt stellen. Im dritten Teilband folgen die Abteilungen „Philosophia Naturalis“ mit dem Schwerpunkt der Auseinandersetzung mit der Cartesianern, „Theologia“ mit Schriften, die die kontroverstheolo- gische Diskussion auf eine festere metaphysische Grundlage stellen sollten, „Moralia“ und „Scientia Juris Naturalis“ mit Vorarbeiten zu einem naturrechtlich zu begründenden „Codex novus legum“. Innerhalb dieser Abteilungen erscheinen die Schriften nach den Prinzipien der Akademie-Ausgabe in chronologischer Abfolge im Unterschied zu ihrer Darbietung in der als internes Arbeitsmaterial in zehn Faszikeln vorgelegten „Vorausedition“ (1982–91). Im abschließenden Registerband stehen dem Leser außer einem umfangreichen Verzeichnis der Sachen und Begriffe und neben Verzeichnissen der Personen und Schriften Spezialverzeichnisse der Stellen aus der Bibel und dem Corpus Juris Civilis zu Verfügung sowie eine Auflistung der Fundorte aller in diesem Band edierten Handschriften nebst Konkordanzen der Stücke zur „Vorausedition“ und zu den auf die Handschriften zurückgreifenden Ausgaben von Gerhardt, Couturat und Grua. Dieser Band wurde bis hin zum vollständigen elektronischen Satz der Texte und Register, einschließlich der über 100 Grafiken, im wesentlichen unterstützt durch TUSTEP in der Leibniz-Forschungsstelle der Universität Münster hergestellt.
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophischer Briefwechsel / 1663-1685

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophischer Briefwechsel / 1663-1685 von Beeley,  Philip A., Biller,  Gerhard, Kliege-Biller,  Herma, Lorenz,  Stefan, Schepers,  Heinrich, Schneider,  Martin
Mit der Wiederaufnahme der Arbeit am Philosophischen Briefwechsels, der Zweiten Reihe der Akademie-Ausgabe, erscheint der 1926 gedruckte Erste Band nunmehr in einer zweiten, vollständig neubearbeiteten, ergänzten und erweiterten Ausgabe. Wegen des großen Umfangs der Neubearbeitung war es angemessener, eine Neuausgabe zu erstellen, als die vorgenommenen Berichtigungen, Ergänzungen und Erweiterungen im Folgeband der Reihe nachzutragen. Gegenüber der Erstausgabe von 1926 wurden den Brieftexten ein vollständiger wissenschaftlicher Apparat (der die Überlieferungen, Textvarianten, Erläuterungen und die Vorbemerkungen zur Veranlassung und biographisch-genetischen Einordnung der Briefe enthält) sowie alle Register und Verzeichnisse (Personen, Schriften, Sachen, Korrespondenten, Fundorte, Absendeorte, Siglen und Abkürzungen) beigefügt. Außerdem konnte die Zahl der Korrespondenten um 9 (Clüver, Elsholz, Herzog Ernst August, Hooke, Horb, Portner, Ph. J. Spener, Stensen, Spitzel), die der Briefe um 26 vermehrt, so daß der Band nun 284 Briefe von 70 Korrespondenten enthält. Schließlich ist der Band mit einem Vorwort und einer neuen Einleitung versehen worden. Insgesamt hat sich damit der Umfang des Bandes um fast das Doppelte erweitert. Die sich nun - aufgrund der dem Band hinzugefügten Untersuchungen und Erläuterungen - stärker in ihrer gegenseitigen Verflechtung darbietende Korrespondenz läßt Leibniz' philosophische Entwicklung von seiner Studienzeit in Leipzig, Jena und Altdorf und der ersten beruflichen Tätigkeit in Mainz über seinen vierjährigen Paris-Aufenthalt und die Anstellung am Hof von Hannover bis zum Winter des Jahres 1685/86 verfolgen, in dem er mit dem "Discours de métaphysique" eine erste systematischen Zusammenfassung seiner philosophischen Grundgedanken entwarf. Von der großen Spannbreite des Leibnizschen Denkens zeugen u. a. die großen Briefwechsel mit seinem Lehrer Jakob Thomasius über Aristotelische und moderne Philosophie, mit Conring über juristische, naturrechtliche und erkenntnistheoretische Fragen, mit dem Cartesianer Eckhard über den Cartesischen Gottesbeweis, mit Foucher über metaphysische Probleme, mit dem Sekretär der Royal Society über die Grundlagen der Physik und neue naturwissenschaftliche Entdeckungen, mit den Jungius-Schülern Placcius und Vagetius über Jungiana sowie wissenschaftstheoretische und juristische Fragen, mit dem Landgrafen Ernst von Hessen-Rheinfels über theologisch-philosophische Themen und die Frage seiner eigenen Konversion zum Katholizismus; aber auch einzelne gewichtige Briefe wie die an Hobbes, Velthuysen, Fabri sind zu nennen oder der erste Brief an Arnauld, der ausführlich und umfassend seine philosophisch-theologische Einstellung dokumentiert. Hierbei klingen alle großen Themen seiner späteren Philosophie an wie die naturphilosophische Grundlegung der Physik, die Entwicklung eines anticartesischen Körperbegriffs und eines neuen Substanzbegriffs, das Projekt einer Scientia generalis und dazugehörigen Charakteristik, die wissenschaftstheoretische Grundlegung der Philosophie durch eine formale Logik und ein formales Wahrheitskriterium, schließlich auch Fragen zur natürlichen Theologie und zu einer Rechtsreform und naturrechtlichen Begründung des Rechts. Die Veröffentlichung des Zweiten Bandes der Reihe, der den philosophischen Briefwechsel von 1686 bis 1694 umfaßt, wird unmittelbar folgen.
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophischer Briefwechsel / b

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophischer Briefwechsel / b von Beeley,  Philip, Biller,  Gerhard, Jenschke,  Stefan, Kliege-Biller,  Herma, Lorenz,  Stefan, Schepers,  Heinrich, Schneider,  Martin
Der zweite Band der philosophischen Korrespondenz zeigt Leibniz während seiner Tätigkeit in Hannover und Wolfenbüttel, unterbrochen durch die mehrjährige Reise nach Süddeutschland und Italien (1687–1690). Eine besondere Stellung nimmt der gewichtige Briefwechsel mit Antoine Arnauld ein, in dem es nach dem Anfang 1686 verfassten ersten metaphysischen Systementwurf, dem sogenannten "Discours de métaphysique", vor allem um Fragen des Substanzbegriffs und eine vertiefte Explikation seiner metaphysischen Grundpositionen geht. Wichtige metaphysische Diskussionen werden ebenfalls im Briefwechsel mit Foucher erörtert, die schon nahe heran an den Entwurf des "Système nouveau de la communication des substances" von 1695 führen. Nach der Italienreise ist es dann vor allem die ausführliche Korrespondenz mit Fardella, seit 1694 Professor für Mathematik in Padua, in der es Leibniz um die Erörterung metaphysischer Grundgedanken geht. Leibniz ist bereits auf dem Weg zu seinem "Specimen dynamicum" von 1695. Infolgedessen spielt in dieser Zeit auch seine erneute (erstmals 1684 öffentlich gemachte) und vertiefte Auseinandersetzung mit Descartes und dessen Materiebegriff und die Entwicklung eines eigenen Kraftbegriffs eine große Rolle, so z. B. in den Korrespondenzen mit Bossuet, Pellisson-Fontanier, Huygens und Bayle. Leibniz beginnt einen Briefwechsel mit Basnage de Bauval in Den Haag, dem Herausgeber der "Histoire des ouvrages des savants", in dem es um allgemeine Neuigkeiten aus der respublica literaria, aber auch um die Kritik an Descartes geht. In den mit Bossuet, Pellisson-Fontanier und von Seckendorff gewechselten Briefen geht es darüber hinaus auch um theologische Probleme und Fragen der Reunion. Hauptthemen dieser Jahre sind demnach vor allem die Fundamentierung seines metaphysischen Systems und die damit verbundene Descartes-Kritik, wobei die Begriffe der Kraft und der Substanz im Zentrum stehen, insbesondere auch die logische Begründung des vollständigen Begriffs der singulären Substanz. Der erste Band der philosophischen Korrespondenz, der bereits 1926 – allerdings ohne wissenschaftlichen Apparat – erschienen war, ist im März 2006 in einer zweiten, vollständig neu bearbeiteten und stark erweiterten Auflage mit Überlieferungen, Varianten, Kommentaren, Register und Konkordanzen vorgelegt worden.
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *

Philosophische Schriften / 1677–Juni 1690

Philosophische Schriften / 1677–Juni 1690 von Biller,  Gerhard, Franke,  Ursula, Kliege-Biller,  Herma, Leibniz-Forschungsstelle Univ. Münster, Schepers,  Heinrich, Schneider,  Martin
Diese Ausgabe enthält erstmals sämtliche philosophischen Schriften von Leibniz von Anfang 1667 bis Juni 1690, fast ausschließlich aus hinterlassenen handschriftlichen Zeugnissen. Vier kurze Abhandlungen wurden von Leibniz in Gelehrtenzeitschriften veröffentlicht, die anderen Papiere hielt er verborgen. Das große Projekt einer „Scientia Generalis“, mit dem er, gestützt auf seine „Characteristica“ und den „Calculus universalis“ – durch den er zum Schöpfer einer neuen Logik wurde –, eine „demonstrative Enzyklopädie“ alles Gewußten und die Anlage zur Invention alles noch zu Wissenden entwickeln wollte, hielt er ebenso wie seine unerhört neue Metaphysik mit den Ansätzen zur späteren Monadenlehre und seine Arbeiten zu einer Reform des Rechts zurück, in Erwartung einer günstigen Gelegenheit, sich einem Förderer und von diesem finanzierten Mitarbeitern, auf deren Hilfe er sich angewiesen wußte, zu offenbaren. Teil A enthält über 200 Primärtexte zur „Scientia Generalis“, zur besseren Einsicht in die Entwicklung nicht unterteilt in Stücke, die der materialen und solche, die der formalen Vorbereitung des Projekts dienen sollten. Teil B bringt zunächst die Exzerpte und Marginalien zur ersten Abteilung und im übrigen nur die Schriften zur Metaphysik, die Gott, das Individuum und die Freiheit in den Mittelpunkt stellen. Teil C ist geordnet in die Abteilungen „Philosophia naturalis“ mit dem Schwerpunkt der Auseinandersetzung mit der Cartesianern, „Theologia“ mit Schriften, die die kontroverstheologische Diskussion auf eine festere metaphysische Grundlage stellen sollten, „Moralia“ und „Scientia juris naturalis“ mit Vorarbeiten zu einem naturrechtlich zu begründenden „Codex novus legum“. Innerhalb dieser Abteilungen sind die Schriften nach den Prinzipien der Akademie-Ausgabe chronologisch geordnet. Der Registerband enthält außer einem umfangreichen Verzeichnis der Sachen und Begriffe und neben Verzeichnissen der Personen und Schriften Spezialverzeichnisse der Stellen aus der Bibel und dem Corpus Juris Civilis sowie eine Auflistung der Fundorte aller in diesem Band edierten Handschriften nebst Konkordanzen der Stücke zur Vorausedition und zu den Ausgaben von Gerhardt, Couturat und Grua.
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *

Philosophische Schriften / 1677–Juni 1690

Philosophische Schriften / 1677–Juni 1690 von Biller,  Gerhard, Franke,  Ursula, Kliege-Biller,  Herma, Leibniz-Forschungsstelle Univ. Münster, Schepers,  Heinrich, Schneider,  Martin
Diese Ausgabe enthält erstmals sämtliche philosophischen Schriften von Leibniz von Anfang 1667 bis Juni 1690, fast ausschließlich aus hinterlassenen handschriftlichen Zeugnissen. Vier kurze Abhandlungen wurden von Leibniz in Gelehrtenzeitschriften veröffentlicht, die anderen Papiere hielt er verborgen. Das große Projekt einer „Scientia Generalis“, mit dem er, gestützt auf seine „Characteristica“ und den „Calculus universalis“ – durch den er zum Schöpfer einer neuen Logik wurde –, eine „demonstrative Enzyklopädie“ alles Gewußten und die Anlage zur Invention alles noch zu Wissenden entwickeln wollte, hielt er ebenso wie seine unerhört neue Metaphysik mit den Ansätzen zur späteren Monadenlehre und seine Arbeiten zu einer Reform des Rechts zurück, in Erwartung einer günstigen Gelegenheit, sich einem Förderer und von diesem finanzierten Mitarbeitern, auf deren Hilfe er sich angewiesen wußte, zu offenbaren. Teil A enthält über 200 Primärtexte zur „Scientia Generalis“, zur besseren Einsicht in die Entwicklung nicht unterteilt in Stücke, die der materialen und solche, die der formalen Vorbereitung des Projekts dienen sollten. Teil B bringt zunächst die Exzerpte und Marginalien zur ersten Abteilung und im übrigen nur die Schriften zur Metaphysik, die Gott, das Individuum und die Freiheit in den Mittelpunkt stellen. Teil C ist geordnet in die Abteilungen „Philosophia naturalis“ mit dem Schwerpunkt der Auseinandersetzung mit der Cartesianern, „Theologia“ mit Schriften, die die kontroverstheologische Diskussion auf eine festere metaphysische Grundlage stellen sollten, „Moralia“ und „Scientia juris naturalis“ mit Vorarbeiten zu einem naturrechtlich zu begründenden „Codex novus legum“. Innerhalb dieser Abteilungen sind die Schriften nach den Prinzipien der Akademie-Ausgabe chronologisch geordnet. Der Registerband enthält außer einem umfangreichen Verzeichnis der Sachen und Begriffe und neben Verzeichnissen der Personen und Schriften Spezialverzeichnisse der Stellen aus der Bibel und dem Corpus Juris Civilis sowie eine Auflistung der Fundorte aller in diesem Band edierten Handschriften nebst Konkordanzen der Stücke zur Vorausedition und zu den Ausgaben von Gerhardt, Couturat und Grua.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophische Schriften / 1677-Juni 1690

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophische Schriften / 1677-Juni 1690 von Biller,  Gerhard, Franke,  Ursula, Kliege-Biller,  Herma, Schepers,  Heinrich, Schneider,  Martin
Der hier vorgelegte Band enthält erstmals sämtliche Schriften von Leibniz aus dem Zeitraum Anfang 1667 bis Juni 1690, die seinem philosophischen Schaffen im weiteren Sinne zugeschrieben werden können, Abhandlungen und Vorarbeiten, Exzerpte und Marginalien, insgesamt 612 Dokumente, fast ausschließlich aus den von Leibniz hinterlassenen handschriftlichen Zeugnissen geschöpft, mit ihren Überlieferungen, genetischen Textvarianten und Erläuterungen. Von vier kurzen Abhandlungen abgesehen, die Leibniz in Gelehrtenzeitschriften veröffentlichen ließ, blieb das Gros dieser Papiere seinen Zeitgernossen unbekannt, selbst die Gründe, die ihn zu ihrer Abfassung bewegten, hielt er vor ihnen verborgen. Das große Projekt einer „Scientia Generalis“, mit dem er, gestützt auf seine „Characteristica“ und den „Calculus Universalis“ – durch den er zum Schöpfer einer neuen Logik wurde –, eine „demonstrative Enzyklopädie“ alles Gewußten und die Anlage zur Invention alles noch zu Wissenden entwickeln wollte, hielt er ebenso wie seine unerhört neue Metaphysik mit den Ansätzen zur späteren Monadenlehre und seine Arbeiten zu einer Reform des Rechts verschwiegen zurück, in Erwartung einer günstigen Gelegenheit, sich einem Förderer und von diesem finanzierten Mitarbeitern, auf deren Hilfe er sich angewiesen wußte, zu offenbaren. Thematisch verteilt sind diese Dokumente auf 522 Nummern mit Unternummern in sechs Abteilungen, jeweils geschieden nach Primärtexten und ihnen zugeordneten Exzerpten und Marginalien. Den gesamten ersten Teilband füllen die gut 200 Primärtexte zur „Scientia Generalis“, zur besseren Einsicht in die Entwicklung nicht unterteilt in Stücke, die der materialen und solche, die der formalen Vorbereitung des Projekts dienen sollten. Der zweite Teilband bringt zunächst die Exzerpte und Marginalien zur ersten Abteilung und im übrigen nur die Schriften zur Metaphysik, die Gott, das Individuum und die Freiheit in den Mittelpunkt stellen. Im dritten Teilband folgen die Abteilungen „Philosophia Naturalis“ mit dem Schwerpunkt der Auseinandersetzung mit der Cartesianern, „Theologia“ mit Schriften, die die kontroverstheolo- gische Diskussion auf eine festere metaphysische Grundlage stellen sollten, „Moralia“ und „Scientia Juris Naturalis“ mit Vorarbeiten zu einem naturrechtlich zu begründenden „Codex novus legum“. Innerhalb dieser Abteilungen erscheinen die Schriften nach den Prinzipien der Akademie-Ausgabe in chronologischer Abfolge im Unterschied zu ihrer Darbietung in der als internes Arbeitsmaterial in zehn Faszikeln vorgelegten „Vorausedition“ (1982–91). Im abschließenden Registerband stehen dem Leser außer einem umfangreichen Verzeichnis der Sachen und Begriffe und neben Verzeichnissen der Personen und Schriften Spezialverzeichnisse der Stellen aus der Bibel und dem Corpus Juris Civilis zu Verfügung sowie eine Auflistung der Fundorte aller in diesem Band edierten Handschriften nebst Konkordanzen der Stücke zur „Vorausedition“ und zu den auf die Handschriften zurückgreifenden Ausgaben von Gerhardt, Couturat und Grua. Dieser Band wurde bis hin zum vollständigen elektronischen Satz der Texte und Register, einschließlich der über 100 Grafiken, im wesentlichen unterstützt durch TUSTEP in der Leibniz-Forschungsstelle der Universität Münster hergestellt.
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophischer Briefwechsel / b

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophischer Briefwechsel / b von Beeley,  Philip, Biller,  Gerhard, Jenschke,  Stefan, Kliege-Biller,  Herma, Lorenz,  Stefan, Schepers,  Heinrich, Schneider,  Martin
Der zweite Band der philosophischen Korrespondenz zeigt Leibniz während seiner Tätigkeit in Hannover und Wolfenbüttel, unterbrochen durch die mehrjährige Reise nach Süddeutschland und Italien (1687–1690). Eine besondere Stellung nimmt der gewichtige Briefwechsel mit Antoine Arnauld ein, in dem es nach dem Anfang 1686 verfassten ersten metaphysischen Systementwurf, dem sogenannten "Discours de métaphysique", vor allem um Fragen des Substanzbegriffs und eine vertiefte Explikation seiner metaphysischen Grundpositionen geht. Wichtige metaphysische Diskussionen werden ebenfalls im Briefwechsel mit Foucher erörtert, die schon nahe heran an den Entwurf des "Système nouveau de la communication des substances" von 1695 führen. Nach der Italienreise ist es dann vor allem die ausführliche Korrespondenz mit Fardella, seit 1694 Professor für Mathematik in Padua, in der es Leibniz um die Erörterung metaphysischer Grundgedanken geht. Leibniz ist bereits auf dem Weg zu seinem "Specimen dynamicum" von 1695. Infolgedessen spielt in dieser Zeit auch seine erneute (erstmals 1684 öffentlich gemachte) und vertiefte Auseinandersetzung mit Descartes und dessen Materiebegriff und die Entwicklung eines eigenen Kraftbegriffs eine große Rolle, so z. B. in den Korrespondenzen mit Bossuet, Pellisson-Fontanier, Huygens und Bayle. Leibniz beginnt einen Briefwechsel mit Basnage de Bauval in Den Haag, dem Herausgeber der "Histoire des ouvrages des savants", in dem es um allgemeine Neuigkeiten aus der respublica literaria, aber auch um die Kritik an Descartes geht. In den mit Bossuet, Pellisson-Fontanier und von Seckendorff gewechselten Briefen geht es darüber hinaus auch um theologische Probleme und Fragen der Reunion. Hauptthemen dieser Jahre sind demnach vor allem die Fundamentierung seines metaphysischen Systems und die damit verbundene Descartes-Kritik, wobei die Begriffe der Kraft und der Substanz im Zentrum stehen, insbesondere auch die logische Begründung des vollständigen Begriffs der singulären Substanz. Der erste Band der philosophischen Korrespondenz, der bereits 1926 – allerdings ohne wissenschaftlichen Apparat – erschienen war, ist im März 2006 in einer zweiten, vollständig neu bearbeiteten und stark erweiterten Auflage mit Überlieferungen, Varianten, Kommentaren, Register und Konkordanzen vorgelegt worden.
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophischer Briefwechsel / 1663-1685

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophischer Briefwechsel / 1663-1685 von Beeley,  Philip A., Biller,  Gerhard, Kliege-Biller,  Herma, Lorenz,  Stefan, Schepers,  Heinrich, Schneider,  Martin
Mit der Wiederaufnahme der Arbeit am Philosophischen Briefwechsels, der Zweiten Reihe der Akademie-Ausgabe, erscheint der 1926 gedruckte Erste Band nunmehr in einer zweiten, vollständig neubearbeiteten, ergänzten und erweiterten Ausgabe. Wegen des großen Umfangs der Neubearbeitung war es angemessener, eine Neuausgabe zu erstellen, als die vorgenommenen Berichtigungen, Ergänzungen und Erweiterungen im Folgeband der Reihe nachzutragen. Gegenüber der Erstausgabe von 1926 wurden den Brieftexten ein vollständiger wissenschaftlicher Apparat (der die Überlieferungen, Textvarianten, Erläuterungen und die Vorbemerkungen zur Veranlassung und biographisch-genetischen Einordnung der Briefe enthält) sowie alle Register und Verzeichnisse (Personen, Schriften, Sachen, Korrespondenten, Fundorte, Absendeorte, Siglen und Abkürzungen) beigefügt. Außerdem konnte die Zahl der Korrespondenten um 9 (Clüver, Elsholz, Herzog Ernst August, Hooke, Horb, Portner, Ph. J. Spener, Stensen, Spitzel), die der Briefe um 26 vermehrt, so daß der Band nun 284 Briefe von 70 Korrespondenten enthält. Schließlich ist der Band mit einem Vorwort und einer neuen Einleitung versehen worden. Insgesamt hat sich damit der Umfang des Bandes um fast das Doppelte erweitert. Die sich nun - aufgrund der dem Band hinzugefügten Untersuchungen und Erläuterungen - stärker in ihrer gegenseitigen Verflechtung darbietende Korrespondenz läßt Leibniz' philosophische Entwicklung von seiner Studienzeit in Leipzig, Jena und Altdorf und der ersten beruflichen Tätigkeit in Mainz über seinen vierjährigen Paris-Aufenthalt und die Anstellung am Hof von Hannover bis zum Winter des Jahres 1685/86 verfolgen, in dem er mit dem "Discours de métaphysique" eine erste systematischen Zusammenfassung seiner philosophischen Grundgedanken entwarf. Von der großen Spannbreite des Leibnizschen Denkens zeugen u. a. die großen Briefwechsel mit seinem Lehrer Jakob Thomasius über Aristotelische und moderne Philosophie, mit Conring über juristische, naturrechtliche und erkenntnistheoretische Fragen, mit dem Cartesianer Eckhard über den Cartesischen Gottesbeweis, mit Foucher über metaphysische Probleme, mit dem Sekretär der Royal Society über die Grundlagen der Physik und neue naturwissenschaftliche Entdeckungen, mit den Jungius-Schülern Placcius und Vagetius über Jungiana sowie wissenschaftstheoretische und juristische Fragen, mit dem Landgrafen Ernst von Hessen-Rheinfels über theologisch-philosophische Themen und die Frage seiner eigenen Konversion zum Katholizismus; aber auch einzelne gewichtige Briefe wie die an Hobbes, Velthuysen, Fabri sind zu nennen oder der erste Brief an Arnauld, der ausführlich und umfassend seine philosophisch-theologische Einstellung dokumentiert. Hierbei klingen alle großen Themen seiner späteren Philosophie an wie die naturphilosophische Grundlegung der Physik, die Entwicklung eines anticartesischen Körperbegriffs und eines neuen Substanzbegriffs, das Projekt einer Scientia generalis und dazugehörigen Charakteristik, die wissenschaftstheoretische Grundlegung der Philosophie durch eine formale Logik und ein formales Wahrheitskriterium, schließlich auch Fragen zur natürlichen Theologie und zu einer Rechtsreform und naturrechtlichen Begründung des Rechts. Die Veröffentlichung des Zweiten Bandes der Reihe, der den philosophischen Briefwechsel von 1686 bis 1694 umfaßt, wird unmittelbar folgen.
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *

… und ez in tiusch getihte bringe von latîne

… und ez in tiusch getihte bringe von latîne von Kliege-Biller,  Herma
Vorwort -- Forschungsstand / Methodik / Zielsetzung A. DIE ACTUS SILVESTRI ALS BASIS FÜR KONRADS VON WÜRZBURG SILVESTER I. Der Silvester Konrads von Würzburg im Rahmen der volkssprachlichen Silvesterlegenden II. ... Mille et antique scripta exemplaria. Zur Textgeschichte der Actus Silvestri und ihren literarischen Erscheinungsformen / Die Gliederung der älteren Mischfassung B2 und die besondere Bedeutung ihrer Untergruppen G1 und G2 für Konrad von Würzburg; Einführung in die vorliegende Edition / Handschriftenverzeichnis B2 III. Und ez in tiusch getihte bringe von latîne. Edition der Handschriftengruppe G der älteren Mischfassung B2 der Actus Silvestri mit Codex Sangallensis 569 als Leithandschrift und unter Berücksichtigung der Versbezüge zu Konrads von Würzburg Silvester B. KONRAD VON WÜRZBURG ALS BEARBEITER DER ACTUS SILVESTRI I. Äußere Einflüsse: Auftrag, Propaganda, Kult (Einführung in die Problematik // Die Stellung Papst Silvesters I. in der communio sanctorum // Von Roetenlein her Liutold ... der hât ze basel in der stat ze deme tuome pfrüende. Auftraggeber und Auftragssituation in Basel um das Jahr 1270) II. ... und ez in tiusch getihte bringe von latîne. Zum Umgang des Dichters mit seinem Stoff -- Einleitung in den Einzelstellenkommentar (Forschungsstand // Die Arbeitsweise Konrads von Würzburg: Zur Rekonstruktion der Vorlage // Anforderungen durch Auftrag und Publikum // Vorgaben durch die Actus Silvestri // Struktur und Aufbau des Silvester // Anmerkungen zu Reim und Reimbrechung // Erzählereingriffe // Anmerkungen zu Rhetorik und Stilistik // Schlußbetrachtung: Die Übersetzungstechnik Konrads von Würzburg) III. Einzelstellenkommentar (Die Stellung von Prolog und Epilog // Jugend und Tarquiniusepisode // Priesteramt und Papstwürde // Der Drache unter dem Kapitol // Konstantins Aussatz und Blutbad // Konstantins Bekehrung und Taufe durch Silvester // Kirchengesetze und Toleranzedikt durch den Kaiser // Der Briefwechsel zwischen Helena und Konstantin um den rechten Glauben // Die Vorbereitungen zum Religionsdisput // Die ersten elf Dialoge des Religionsdisputs: Allgemeine Bearbeitungstendenz [Abîathar: Grundregeln für den Disput und Trinitätsproblematik // Jôas: Abschluß der Trinitätsproblematik // Gôdolîas: Die Passio Christi // Annon: Jüdische Zweifel an der Beziehbarkeit der prophetischen Weissagungen des Alten Testaments auf Christus // Dôech: Die Diskussion über die Jungfrauengeburt // Chûsî: Abschluß der Diskussion über die Jungfrauengeburt // Bônoim: Die Versuchung Christi in der Wüste und ihre Beziehung zur Versuchung Adams im Paradies // Archêl: Der Vorwurf der Verletzung der Diskussionsregeln // Jôbal: Die zwei Naturen im Leiden Christi, erläutert am Beispiel von purpurgefärbter Wolle // Thâra: Die zwei Naturen im Leiden Christi, erläutert am Beispiel eines Sonnenstrahles // Zêleôn: Die heilsgeschichtliche Begründung des von den Propheten geweissagten Leidens und Sterbens Christi] // Zambrî: Das Stierwunder und der endgültige Sieg des Christentums // Epilog) IV. Schlußbetrachtung -- V. Siglenverzeichnis -- VI. Quellen- und Literaturverzeichnis (Editionen der Werke Konrads von Würzburg // Quellen // Bibliothekskataloge // Sekundärliteratur)
Aktualisiert: 2020-03-22
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher von Kliege-Biller, Herma

Sie suchen ein Buch oder Publikation vonKliege-Biller, Herma ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Kliege-Biller, Herma. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher von Kliege-Biller, Herma im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch von Kliege-Biller, Herma .

Kliege-Biller, Herma - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher von Kliege-Biller, Herma die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:

Unser Repertoire umfasst Bücher von

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Neben Büchern von Kliege-Biller, Herma und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.