Fanny Hensel geb. Mendelssohn Bartholdy »Traum«

Fanny Hensel geb. Mendelssohn Bartholdy »Traum« von Klein,  Hans-Günter
Fanny Hensel, geb. Mendelssohn Bartholdy, war in den musikliebenden Kreisen Berlins in den 30er und 40er Jahren des 19. Jahrhunderts vor allem wegen ihrer Sonntagsmusiken berühmt. Von den klavierbegleiteten Sololiedern, die Fanny Hensel komponierte, sind allein 249 Stücke erhalten – sie bilden der Anzahl nach die Hauptgattung ihrer Werke. Die meisten Werke blieben allerdings als Autographe im Familienbesitz und gelangten erst mit der Konstituierung des Mendelssohn-Archivs in der Musikabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, in öffentlichen Besitz. Danach begann die „Entdeckung“ Fanny Hensels als Komponistin. Verse von Eichendorff hat Fanny Hensel von 1841 bis zu ihrem Tod am 14. Mai 1847 mehrfach vertont, sowohl in Chorstücken wie auch in Liedern. Das Lied »Traum«, dessen Text sie aus den beiden Gedichten „Erinnerung“ aus den „Wanderliedern“ Eichendorffs zusammenstellte, entstand wahrscheinlich im Jahre 1844. Erhalten ist diese Komposition nur in dem hier faksimilierten Autograph.
Aktualisiert: 2023-05-16
> findR *

Felix Mendelssohn-Bartholdy. Sinfonie A-Dur op. 90, »Italienische«

Felix Mendelssohn-Bartholdy. Sinfonie A-Dur op. 90, »Italienische« von Cooper,  John Michael, Klein,  Hans-Günter
Felix Mendelssohn Bartholdy is known to have revised his A-major Symphony several times. This edition contains facsimile reproductions of the individual versions and fragments as well as comparative musicological commentaries. The set consists of three parts: the complete full-score autograph of 1833, the eleven full-score autograph sheets (Oxford fragments) containing earlier versions of the 1833 autograph, and the 1834 autograph score of movements II to IV.
Aktualisiert: 2023-05-16
> findR *

Fanny Hensel. Briefe aus Venedig und Neapel an ihre Familie in Berlin 1839/40

Fanny Hensel. Briefe aus Venedig und Neapel an ihre Familie in Berlin 1839/40 von Klein,  Hans-Günter
Fanny Hensel, geb. Mendelssohn Bartholdy, berichtet in ihren Briefen aus Venedig und Neapel an ihre Familie in Berlin anschaulich und nicht ohne Witz über ihre Erlebnisse in Italien 1839/40. Wie schon bei den im Druck vorliegenden Briefen aus Rom werden auch hier diese Schreiben, die bisher nur in einer Auswahl und in bearbeiteter Textfassung bekannt waren, zum ersten Mal nach den Quellen in vollständiger und originaler Form gedruckt, kommentiert und mit allen enthaltenen Bildbeigaben wiedergegeben.
Aktualisiert: 2023-05-16
> findR *

» … mit obligater Nachtigallen- und Fliederblütenbegleitung«

» … mit obligater Nachtigallen- und Fliederblütenbegleitung« von Klein,  Hans-Günter
Fanny Hensels Konzerte, die sie in unregelmäßiger Folge sonntags mittags in ihrer Privatwohnung veranstaltete, waren wegen ihrer guten Programme und der herausragenden Aufführungsqualität in Berlin hoch angesehen. Es waren private Veranstaltungen, zu denen eingeladen zu werden als große Ehre galt; sie entwickelten dann aber im Laufe der Jahre doch einen halböffentlichen Charakter. Im Winter fanden diese Konzerte in Fanny Hensels Musikzimmer statt, im Sommer in dem Gartensaal, dessen Türen dann bei gutem Wetter auch zum Garten hin geöffnet wurden.Über diese Konzerte sind bisher wenig gesicherte Fakten bekannt. Anhand ihrer eigenen Aufzeichnungen, aus Briefen (aus) der Familie und aus Berichten Dritter sind nun zum ersten Mal viele Details gesammelt, die einen wesentlich genaueren Überblick über Aufführungsdaten, Programme und Mitwirkende ermöglichen, auch wenn immer noch Einzelnes unbekannt bleibt. Der Konzert-Chronik ist eine ausführliche Einleitung über Art und Charakter der „Sonntagsmusiken“ und ein Verzeichnis der Mitwirkenden vorangestellt. Die Wiedergabe einzelner dokumentarischer Berichte bildet den Anhang.
Aktualisiert: 2023-05-16
> findR *

»O glückliche, reiche, einzige Tage«

»O glückliche, reiche, einzige Tage« von Klein,  Hans-Günter
When Fanny Hensel, sister of Felix Mendelssohn Bartholdy, and her family returned from their journey to Italy in 1839/40 she and her husband compiled a kind of album. Fanny wrote down her compositions on colored paper, her husband drew vignettes that document the place where the piece of music had been composed. Originally the album was for private use only, now its facsimile provides us with a vivid memory of romantic Italian journeys in the 18th century.
Aktualisiert: 2023-05-16
> findR *

Felix Mendelssohn Bartholdy. Schweizer Skizzenbuch

Felix Mendelssohn Bartholdy. Schweizer Skizzenbuch von Klein,  Hans-Günter
Felix Mendelssohn Bartholdy reiste im Jahr 1842 mit seiner Familie anlässlich eines Musikfestes in die Schweiz. Als eine Art Tagebuch führt er ein Zeichenbuch, in dem er mit Bleistift Landschaften und Ortsansichten festhielt. Jede der 21 Zeichnungen ist datiert und kommentiert. Das Album beginnt mit einer Ansicht aus Frankfurt am Main, von wo aus die kleine Reisegruppe aufbrach. Die Reise führte über Lausanne, Chamonix und Martigny ins Rhônetal, anschließend nach Interlaken und Zürich. Zu den Zeichnungen gehören neben voll ausgeführten Ansichten auch Skizzen. Sie zählen zu seinen schönsten Arbeiten.
Aktualisiert: 2023-05-16
> findR *

Fanny Hensel. Briefe aus Rom an ihre Familie in Berlin 1839/40

Fanny Hensel. Briefe aus Rom an ihre Familie in Berlin 1839/40 von Klein,  Hans-Günter
„Sehnsucht nach Italien“ hatte die 16-jährige Fanny Mendelssohn Bartholdy einst ihre Vertonung der Verse „Kennst du das Land, wo die Zitronen blühen“ überschrieben. Es sollte jedoch noch 17 Jahre dauern, bis sie ihren Traum realisieren konnte: Im August 1839 brach sie mit ihrem Ehemann Wilhelm Hensel und dem neunjährigen Sohn Sebastian aus Berlin auf. Im September fuhren sie über das Stilfser Joch, erreichten über Mailand, Venedig und Florenz dann im November – endlich – die Ewige Stadt. Wie für viele andere Italien-Reisende dieser Zeit war Rom das „eigentliche“ Ziel. Zentrum eines ehemals viele Länder umspannenden Reiches, eine Stätte großer Malerei und berühmter Kunstwerke und Mittelpunkt des katholischen Christentums – das waren Ingredienzien eines Faszinosum, dem sich kaum ein Italien-Reisender entziehen konnte. Fanny Hensel hat über ihre Erlebnisse in Rom regelmäßig „nach Hause“ berichtet. Die Briefe gingen vor allem an ihre nächsten Angehörigen in der Leipziger Straße in Berlin, ihre Mutter Lea Mendelssohn Bartholdy und ihre Schwester Rebecka, aber auch an den Bruder Paul in der Berliner Werderstraße und Felix in Leipzig sowie die Kinder der Familie. In ihrer Korrespondenz nimmt Fanny Hensel regen Anteil am Berliner Familienleben, berichtet ihrerseits aber auch über ihre Römischen Erlebnisse bei Besichtigungen in der Stadt und ihre Begegnungen mit Malern und Musikern der internationalen Kolonie in Rom und erzählt ausführlich vom römischen Karneval und den großen kirchlichen Zeremonien.Obwohl Fanny Hensel für ihre Briefe „nach Hause“ sehr deutlich aus dem Erlebten ausgewählt hat, ließ sie doch – vor allem in den Mitteilungen während der letzten römischen Wochen – deutlich erkennen, wie sehr sie von der Atmosphäre Roms beeindruckt und auch beeinflusst war; auch den Daheim-Gebliebenen muss klar geworden sein, dass sie die Stadt „verändert“ verlassen hat. Rom bedeutete für sie in manchem eine so grundlegende und z.T. völlig neue Erfahrung, dass die Rückkehr in die Begrenztheiten Berlins sehr schmerzhaft werden sollte.Die vorliegende Ausgabe gibt die Quellen zum erstenmal und in ihrer originalen Form wieder und trägt so dazu bei, noch bestehende Lücken in der Vita der Künstlerin zu schließen.Mit Auszügen aus den Stammtafeln der Familien Mendelssohn und Hensel, Kommentar, Literaturverzeichnis, Personenverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-05-16
> findR *

Fanny Hensel. Briefe aus Paris an ihre Familie in Berlin

Fanny Hensel. Briefe aus Paris an ihre Familie in Berlin von Klein,  Hans-Günter
Die Briefe, die Fanny Hensel von ihrer Reise nach Frankreich an ihre Familie geschrieben hat, zunächst nach Düsseldorf und dann nach Berlin, befinden sich heute, wohl vollständig erhalten, im Besitz des Mendelssohn-Archivs der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Hier liegen auch einige der Antworten, leider scheinen aber mehr als die Hälfte verschollen zu sein. In dieser Ausgabe sind die Quellen zum erstenmal vollständig wiedergegeben, einschließlich der Postscripta von Wilhelm Hensels Schwester Minna; die Brieftexte, die der fünfjährige Sohn Sebastian seiner Mutter diktiert hat, sind im Anhang abgedruckt, auch das offensichtlich einzige Schreiben, das Wilhelm Hensel von dieser Reise an seine Schwiegereltern geschickt hat. Die Briefe erscheinen hier in ihrer originalen Form und lassen zum ersten Mal deutlich erkennen, wie sich der Aufenthalt Fanny Hensels in Paris gestaltet hat.
Aktualisiert: 2023-05-16
> findR *

Fanny Hensel »Der Fürst vom Berge«

Fanny Hensel »Der Fürst vom Berge« von Klein,  Hans-Günter
Im März 1841 beginnt Fanny Hensel die Erinnerungen an eine mehr als einjährige Italienreise in Form von Liedern und Klavierstücke musikalisch umzusetzen.Aus den so entstandenen Kompositionen wählt sie 18 Stücke aus, die sie auf unterschiedlich farbigem Papier in Reinschrift notiert und zu denen ihr Mann mit Bleistift gezeichnete Vignetten setzt. Die losen Lagen werden dann zusammengebunden und erhalten ein eigenes Titelblatt: „Reise-Album 1839–1840“. Unter den fünf Liedern erscheint als 16. Stück des Albums „Der Fürst vom Berge“ – ein bisher unbekanntes Lied, das nach heutiger Kenntnis nur hier erhalten ist. Zu den schlichten, im Märchenton gehaltenen Versen schreibt Fanny Hensel eine Musik, deren Anfangstakte – vor allem wenn sie in dem angegebenen Tempo unter Beachtung der differenzierten Dynamik vorgetragen werden – eine unheimliche Stimmung vermitteln. Dann entfaltet sich ein balladesk-dramatischer Charakter, doch wird im weiteren Verlauf das Anfangsmotiv wieder aufgegriffen, wodurch ein ambivalenter Eindruck entsteht, der dem kleinen Gedicht Wilhelm Hensels nicht eigen ist, ihm aber eine tiefere Dimension erschließt. So geht Fanny Hensel über die Technik der liedhaften Textvertonung hinaus und nähert ihre Komposition dem Typus des Charakterstücks an.Wilhelm Hensel hat seine Vignetten jeweils mit Blei auf die erste Seite der Niederschrift einer Komposition in die linke obere Ecke eingefügt – so auch hier in dem Bilde eines Greises mit Krone und Szepter, der auf einer Art Felsenthron sitzt.
Aktualisiert: 2023-05-16
> findR *

»Er ist Original!« Carl Philipp Emanuel Bach

»Er ist Original!« Carl Philipp Emanuel Bach von Klein,  Hans-Günter
Die Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, die die größte Sammlung von Autographen der Werke Emanuel Bachs wie auch eine beträchtliche Anzahl an Erst- und Frühdrucken seiner Kompositionen besitzt, dokumentiert in dieser Ausstellung fast alle bedeutenden Musikstücke des Komponisten und schafft so einen einzigartigen Überblick über die erhaltenen Quellen. Behandelt werden 66 Werke, zahlreiche Abbildungen zeigen beispielsweise eigene Niederschriften und veranschaulichen so seine Notenschrift. Eigenhändige Briefe und Porträts runden den Band ab.Weitere Abschnitte beleuchten das Verhältnis zu seinem Vater und zu seinem Dienstherren, Friedrich der Große. Ebenso wird die Beziehung zu seiner Mäzenin, Anna Amalia von Preußen. und dem Göttinger Musikwissenschaftler Forkel dargestellt.
Aktualisiert: 2023-05-16
> findR *

Wolfgang Amadeus Mozart. »Componiern – meine einzige Freude und Paßion«

Wolfgang Amadeus Mozart. »Componiern – meine einzige Freude und Paßion« von Klein,  Hans-Günter
Der Katalog enthält Beschreibungen für alle ausgestellten Stücke, darunter die bedeutendsten Autographe aus den beidenBerliner Häusern - fast alle großen Opern, die Pariser und die Jupiter-Sinfonie, die große Messe in c-Moll, Klavier- undKammermusikwerke. Der Katalog wird mit vier Aufsätzen und einer Übersicht über die Lebensdaten eingeleitet und miteinem Literatur- und Werkverzeichnis abgeschlossen.
Aktualisiert: 2023-05-16
> findR *

»… über jeden Ausdruck erhaben und schön«. Die Schweizer Reise der Familie Mendelssohn 1822

»… über jeden Ausdruck erhaben und schön«. Die Schweizer Reise der Familie Mendelssohn 1822 von Klein,  Hans-Günter
Über die mehrmonatige Fahrt des Berliner Bankiers Abraham Mendelssohn hat die Tochter Fanny in Briefen berichtet, die hier quellenkritisch veröffentlicht werden. Sie schildert kontinuierlich die Reiseerlebnisse, soziale Zustände und Landschaften und lässt darin auch ein ausgeprägtes erzählerisches Talent erkennen. Die nahezu unbekannten Texte werden ergänzt durch Zeichnungen des Bruders Felix, Tagebuchauszüge des mitreisenden Philologen Karl Heyse, Kommentare und weitere Berichte.
Aktualisiert: 2023-05-16
> findR *

Das verborgene Band

Das verborgene Band von Klein,  Hans-Günter
Die wechselseitige enge Verbundenheit zwischen Felix Mendelssohn Bartholdy und seiner um etwas mehr als drei Jahre älteren Schwester Fanny gehört zu den außergewöhnlichen Geschwister-Beziehungen im 19. Jahrhundert. Die gemeinsame Kindheit war geprägt von der Welt der Musik: von der Ausbildung im Klavierspiel, dem Kompositionsunterricht bei dem berühmten Zelter und der Teilnahme an dessen Chorabenden sowie den „Sonntagsmusiken“ im elterlichen Hause.Während der ersten großen Reise, die Felix 1829 nach England unternahm, kam zum ersten Mal zu Spannungen zwischen den beiden, die auch in den folgenden Jahren immer wieder auftraten. In der Musik fanden sie jedoch wieder zusammen. Wie stark das verborgene Band zwischen ihnen war, zeigt der völlige Zusammenbruch Felix’ als er vom Tode seiner Schwester erfuhr. Er selbst starb nur ein halbes Jahr nach ihr.Dieser Katalog zeigt erstmals Quellenmaterial, das Rückschlüsse über die Geschwister-Beziehung erlaubt.
Aktualisiert: 2023-05-16
> findR *

Die Mendelssohns in Italien

Die Mendelssohns in Italien von Klein,  Hans-Günter
In den Süden hatte es die Deutschen schon immer gezogen; aber nach den napoleonischen Kriegen setzte eine neue, verstärkte Reisewelle ein, die immer weitere Kreise erfaßte – zu ihnen gehörten auch die Berliner Mendelssohns. Studien- und Bildungszwecke waren meist die Anlässe, insbesondere für Felix Mendelssohn Bartholdy. Sein Schwager Wilhelm Hensel, der spätere preußische Hofmaler, hatte vor seiner Hochzeit in Rom studiert, und als er mit seiner Frau Fanny nach Italien fuhr, war dies eine Kunstreise, auf der mit Besuchen von Gemäldegalerien und Malerateliers in weiterem Sinne berufliche Interessen dominierten. Fanny Hensel widmete sich der Musik: Als Pianistin trat sie in Rom oft in Konzerten auf, als Komponistin schrieb sie mehrere »italienische« Klavierstücke, die zu den bedeutendsten ihres Schaffens zählen.
Aktualisiert: 2023-05-16
> findR *

§ 175: Die Schmach des Jahrhunderts

§ 175: Die Schmach des Jahrhunderts von Hiller,  Kurt, Klein,  Hans-Günter, Lützenkirchen,  Harald
Allein für das Erscheinungsjahr des Buchs, 1922, verzeichnet eine Statistik 499 rechtskräftige Verurteilungen wegen „Vergehen“ gegen den § 175 des StGBs – Tendenz von Jahr zu Jahr steigend. 1925 sind es 1107. Über die NS-Zeit hinweg (1938: 8562) und Zeit der jungen Bundesrepublik (bsp. 1959 – 3804) bewies der Paragraph traurige Kontinuität. Der Schriftsteller, bekannte Weltbühne-Autor und promovierte Jurist Kurt Hiller (1885-1972) setzte 1922 mit seinem „Schmach-Buch“ ein Zeichen, – in dem er etliche Tabus brach und mit Vorurteilen aufräumte. In dem Buch fordert er nicht nur die Abschaffung des § 175 StGB, sondern tritt für ein selbstbestimmtes Sexualleben eines jeden Menschen ein. Homosexuelle rief er dazu auf, selbstbewusst für die eigenen Menschenrechte einzutreten: „Die oberste Aufgabe der Homosexuellen unseres Landes lautet heute und lautet morgen: zu kämpfen.” Und: „taktisch falsch ist, Mitleid einzuflößen. Man muß nicht winseln, man muß protestieren. Man muß nicht betteln, man muß fordern. Wehmütig-demütige Selbstdenunziation eines leider pathologischen Geschöpfs (dies der ältere, ›humanitäre‹ Standpunkt) führt günstigstenfalls zu dem Resultat, daß ein paar tolerante Geheimräte das Gefängnis durch das Irrenhaus zu ersetzen vorschlagen.“ Kapitel-Überschriften des Hillerschen Buchs von 1922: I. Vorrede; II. Homosexualismus und erster Deutscher Vorentwurf; III. Statt dessen verdienen die Feuilletonisten; IV. Ethische Aufgaben der Homosexuellen; V. Sexualfreiheit und Proporz; VI. Befreiung durchs Parlament; VII. Volksentscheid? VIII. Schutz auch den Prostituierten! IX. Rücksicht auf die Reaktion? X. Offene Erwiderung an den Doktor der Medizin S.; XI. Zum Fall Wyneken; XII. Zu Wyneken’s Buch „Eros“; XIII. Recht und sexuelle Minderheiten; XIV. Anhang: Die Petition; XV. Nachwort aus der Höhe Als Hiller das Buch 1922 in einer Auflage von 5000 Exemplaren veröffentlichte, wagte zwar keiner, es zu besprechen. Der „beschwiegene“ Band war aber sofort vergriffen. Jetzt, 100 Jahre nach dem Ersterscheinen, wird er mit einem Reprint gewürdigt. Die Neuausgabe enthält ergänzende Materialien – eine Auswahl entlegener Hiller-Texte, die nach 1922 erschienen – und den kompletten Text der Schrift „Der Strafgesetzskandal“, die der produktiv schreibende Zeitkritiker 1928 vorgelegt hatte.
Aktualisiert: 2022-04-21
> findR *

Felix Mendelssohn Bartholdy. Schweizer Skizzenbuch

Felix Mendelssohn Bartholdy. Schweizer Skizzenbuch von Klein,  Hans-Günter
Felix Mendelssohn Bartholdy reiste im Jahr 1842 mit seiner Familie anlässlich eines Musikfestes in die Schweiz. Als eine Art Tagebuch führt er ein Zeichenbuch, in dem er mit Bleistift Landschaften und Ortsansichten festhielt. Jede der 21 Zeichnungen ist datiert und kommentiert. Das Album beginnt mit einer Ansicht aus Frankfurt am Main, von wo aus die kleine Reisegruppe aufbrach. Die Reise führte über Lausanne, Chamonix und Martigny ins Rhônetal, anschließend nach Interlaken und Zürich. Zu den Zeichnungen gehören neben voll ausgeführten Ansichten auch Skizzen. Sie zählen zu seinen schönsten Arbeiten.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *

Fanny Hensel. Briefe aus Rom an ihre Familie in Berlin 1839/40

Fanny Hensel. Briefe aus Rom an ihre Familie in Berlin 1839/40 von Klein,  Hans-Günter
„Sehnsucht nach Italien“ hatte die 16-jährige Fanny Mendelssohn Bartholdy einst ihre Vertonung der Verse „Kennst du das Land, wo die Zitronen blühen“ überschrieben. Es sollte jedoch noch 17 Jahre dauern, bis sie ihren Traum realisieren konnte: Im August 1839 brach sie mit ihrem Ehemann Wilhelm Hensel und dem neunjährigen Sohn Sebastian aus Berlin auf. Im September fuhren sie über das Stilfser Joch, erreichten über Mailand, Venedig und Florenz dann im November – endlich – die Ewige Stadt. Wie für viele andere Italien-Reisende dieser Zeit war Rom das „eigentliche“ Ziel. Zentrum eines ehemals viele Länder umspannenden Reiches, eine Stätte großer Malerei und berühmter Kunstwerke und Mittelpunkt des katholischen Christentums – das waren Ingredienzien eines Faszinosum, dem sich kaum ein Italien-Reisender entziehen konnte. Fanny Hensel hat über ihre Erlebnisse in Rom regelmäßig „nach Hause“ berichtet. Die Briefe gingen vor allem an ihre nächsten Angehörigen in der Leipziger Straße in Berlin, ihre Mutter Lea Mendelssohn Bartholdy und ihre Schwester Rebecka, aber auch an den Bruder Paul in der Berliner Werderstraße und Felix in Leipzig sowie die Kinder der Familie. In ihrer Korrespondenz nimmt Fanny Hensel regen Anteil am Berliner Familienleben, berichtet ihrerseits aber auch über ihre Römischen Erlebnisse bei Besichtigungen in der Stadt und ihre Begegnungen mit Malern und Musikern der internationalen Kolonie in Rom und erzählt ausführlich vom römischen Karneval und den großen kirchlichen Zeremonien.Obwohl Fanny Hensel für ihre Briefe „nach Hause“ sehr deutlich aus dem Erlebten ausgewählt hat, ließ sie doch – vor allem in den Mitteilungen während der letzten römischen Wochen – deutlich erkennen, wie sehr sie von der Atmosphäre Roms beeindruckt und auch beeinflusst war; auch den Daheim-Gebliebenen muss klar geworden sein, dass sie die Stadt „verändert“ verlassen hat. Rom bedeutete für sie in manchem eine so grundlegende und z.T. völlig neue Erfahrung, dass die Rückkehr in die Begrenztheiten Berlins sehr schmerzhaft werden sollte.Die vorliegende Ausgabe gibt die Quellen zum erstenmal und in ihrer originalen Form wieder und trägt so dazu bei, noch bestehende Lücken in der Vita der Künstlerin zu schließen.Mit Auszügen aus den Stammtafeln der Familien Mendelssohn und Hensel, Kommentar, Literaturverzeichnis, Personenverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *

»Er ist Original!« Carl Philipp Emanuel Bach

»Er ist Original!« Carl Philipp Emanuel Bach von Klein,  Hans-Günter
Die Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, die die größte Sammlung von Autographen der Werke Emanuel Bachs wie auch eine beträchtliche Anzahl an Erst- und Frühdrucken seiner Kompositionen besitzt, dokumentiert in dieser Ausstellung fast alle bedeutenden Musikstücke des Komponisten und schafft so einen einzigartigen Überblick über die erhaltenen Quellen. Behandelt werden 66 Werke, zahlreiche Abbildungen zeigen beispielsweise eigene Niederschriften und veranschaulichen so seine Notenschrift. Eigenhändige Briefe und Porträts runden den Band ab.Weitere Abschnitte beleuchten das Verhältnis zu seinem Vater und zu seinem Dienstherren, Friedrich der Große. Ebenso wird die Beziehung zu seiner Mäzenin, Anna Amalia von Preußen. und dem Göttinger Musikwissenschaftler Forkel dargestellt.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *

»… über jeden Ausdruck erhaben und schön«. Die Schweizer Reise der Familie Mendelssohn 1822

»… über jeden Ausdruck erhaben und schön«. Die Schweizer Reise der Familie Mendelssohn 1822 von Klein,  Hans-Günter
Über die mehrmonatige Fahrt des Berliner Bankiers Abraham Mendelssohn hat die Tochter Fanny in Briefen berichtet, die hier quellenkritisch veröffentlicht werden. Sie schildert kontinuierlich die Reiseerlebnisse, soziale Zustände und Landschaften und lässt darin auch ein ausgeprägtes erzählerisches Talent erkennen. Die nahezu unbekannten Texte werden ergänzt durch Zeichnungen des Bruders Felix, Tagebuchauszüge des mitreisenden Philologen Karl Heyse, Kommentare und weitere Berichte.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *

Wolfgang Amadeus Mozart. »Componiern – meine einzige Freude und Paßion«

Wolfgang Amadeus Mozart. »Componiern – meine einzige Freude und Paßion« von Klein,  Hans-Günter
Der Katalog enthält Beschreibungen für alle ausgestellten Stücke, darunter die bedeutendsten Autographe aus den beidenBerliner Häusern - fast alle großen Opern, die Pariser und die Jupiter-Sinfonie, die große Messe in c-Moll, Klavier- undKammermusikwerke. Der Katalog wird mit vier Aufsätzen und einer Übersicht über die Lebensdaten eingeleitet und miteinem Literatur- und Werkverzeichnis abgeschlossen.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher von Klein, Hans-Günter

Sie suchen ein Buch oder Publikation vonKlein, Hans-Günter ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Klein, Hans-Günter. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher von Klein, Hans-Günter im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch von Klein, Hans-Günter .

Klein, Hans-Günter - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher von Klein, Hans-Günter die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:

Unser Repertoire umfasst Bücher von

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Neben Büchern von Klein, Hans-Günter und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.