Kentauren und Gandharven

Kentauren und Gandharven von Janda,  Michael
Wie die Vorstellung von Pferdemenschen in die Welt kam, beschäftigt Dichter und Denker seit der Antike. Mit der Verbindung von Kentauren und Gandharven durch Adalbert Kuhn vor 170 Jahren sind diese rätselhaften mythischen Figuren erstmals zum kulturübergreifenden Untersuchungsgegenstand geworden. Dem Nachweis ihrer historisch-genetischen Verwandtschaft und der Analyse von beider Namen widmet sich Michael Janda in seiner neuesten Studie. Der Weg der Untersuchung verbindet Philologie und Sprachwissenschaft mit Religionsgeschichte und Archäoastronomie und führt von den frühesten Zeugnissen aus dem Griechischen und Indo-Iranischen schließlich ans Firmament. Auf diesem Weg kann Janda zahlreiche Probleme aufgreifen, die bei isolierter Betrachtung der spezifisch griechischen, avestischen oder vedischen Philologie zunächst widersprüchlich blieben, aber innerhalb der mythischen Weltkonzeption der Indogermanen unmittelbar verständlich werden.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Apollon und Dionysos

Apollon und Dionysos von Janda,  Michael
Die beiden griechischen Götter Apollon und Dionysos stehen im Zentrum der neuen Studie von Michael Janda. Er verbindet dabei Philologie und Sprachwissenschaft mit Religions- und Mythengeschichte und leistet einen Beitrag zur Rekonstruktion der indogermanischen Kultur. Mit ihren gegensätzlich-komplementären Charakteren faszinieren Apollon und Dionysos seit ihrem ersten Auftreten. Die Spurensuche nach beider Herkunft geht zunächst vom Griechischen aus, berücksichtigt die teilweise bis in die Bronzezeit zurückreichende Überlieferung und ikonographische Quellen und schlägt den Bogen gerade zu den verwandten Kulturen der Indoiranier. Etymologie und Onomastik tragen zu dem dichten Gewebe spezifischer Bezüge bei, die die Vorgänger der beiden Himmlischen in überraschender Weise am Nachthimmel verorten.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Narkissos und Hyakinthos

Narkissos und Hyakinthos von Janda,  Michael
Die neue Studie von Michael Janda führt Namenkunde und Sprachwissenschaft, Botanik, Religions- und Mythengeschichte zusammen. Janda gelingt es, den Jünglingsgestalten und den Blumen ihren genuinen Platz in der griechischen Welt zuzuweisen, und kann damit die weithin angenommene Hypothese vom vorgriechischen Ursprung beider mit indogermanistischer Evidenz herausfordern. Der konsequente Vorrang des Griechischen bei der etymologischen Deutung ermöglicht Janda die Postulierung rein griechischer Etymologien von Νάρκισσος und Ὑάκινθος. Der innergriechische Erklärungsansatz lenkt die Aufmerksamkeit schlagartig auf mythische Parallelen, die sich sodann ergeben: Narkissos kann durch die Verbindung mit Efeu und Narkaios einer zentralen griechischen Gottheit zugeordnet werden: Dionysos. Das Nebeneinander von Artemis–Apollon und Polyboia–Hyakinthos ermöglicht die Interpretation, dass es sich bei Hyakinthos um einen Beinamen des Apollon handelt, der sich verselbständigte. Der Argumentationsgang liefert Bausteine zu einer allgemeinen botanischen Onomastik, und ist für auch für Klassische Philologen und Religionswissenschaftler interessant.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Der Zorn des Achilleus

Der Zorn des Achilleus von Janda,  Michael
Philologie und Sprachwissenschaft, Namenkunde und Mythengeschichte führt die neue Studie von Michael Janda zusammen, um überraschende und bislang vernachläs­sigte Aspekte von Achilleus’ Zorn zu Tage zu fördern und so einen Beitrag zur Deu­tung der Ilias zu leisten. Der Zorn des Helden richtet sich nicht nur gegen Agamemnon, sondern auch gegen den greisen Vertrauten Phoinix, dessen Auftritt in der "Gesandtschaft" des 9. Gesangs ein vieldiskutiertes Problem der Homerphilologie darstellt. Doch die poetische Funk­tion des Phoinix offenbart sich in der sprachwissenschaftlichen Deutung seines Na­mens, die zudem eine implizite Bewertung des Dichters verrät. Der Zorn richtet sich weiter gegen die Gesandtschaft und die übrigen Gefährten, die Achilleus in einem entscheidenden, bislang nicht genügend gewürdigten Moment die Unterstützung ver­sagt hatten. Dann tritt μῆνις selbst ins Blickfeld, das erste Wort der europäischen Lit­eratur, dessen unheimliche Bezüge und Etymologie überleiten zur Betrachtung der Achilleus-Gestalt insgesamt. Der Lichtgestalt des homerischen Achilleus waren gle­ichwohl Züge verblieben, die in das Dunkel der Unterwelt weisen. Am Abschluss des Bandes steht ein Vergleich mit dem Helden des anderen home­rischen Großepos – Odysseus. Janda erarbeitet mithilfe der gewonnenen Erkenntnisse verschiedene Stemmata, in denen sich eine historisch-genetisch erklärbare Ver­wandtschaft der zunächst so gegensätzlichen Charaktere Odysseus und Achilleus zeigt, darunter besonders die genealogische bzw. biographische Nähe zum Meer. viii + 104 S.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Über „Stock und Stein“

Über „Stock und Stein“ von Janda,  Michael
Diese Studie, im Sommer 1995 an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien als Dissertation eingereicht und für den Druck geringfügig überarbeitet, gilt der Entdeckung und Beschreibung eines Universales, seiner Geschichte und seiner Variationen. Ein Universale ist der Ausdruck Stock und Stein in vieler Hinsicht. Es gab und gibt ihn uns seine Verwandten (fast) überall. In den indogermanischen Sprachen ist er ebenso verbreitet wie in den semitischen. Zu allen Zeiten, oder jedenfalls: Von der ausgehenden Steinzeit bis heute. Und er bedeutet auch soviel wie alles (und noch mehr).
Aktualisiert: 2019-12-19
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Aufsätze zur Indogermanistik

Aufsätze zur Indogermanistik von Janda,  Michael, Klingenschmitt,  Gert, Lühr,  Rosemarie, Matzinger,  Joachim, Schaffner,  Stefan
Gert Klingenschmitt, Ordinarius für Indogermanische Sprachwissenschaft an der Universität Regensburg, hat die Forschung im Fach Indogermanische Sprachwissenschaft in den letzten vier Jahrzehnten entscheidend mitgeprägt. Der vorliegende Sammelband vereint alle von Gert Klingenschmitt in den Jahren 1965 bis 2004 publizierten 29 Aufsätze zur Indogermanischen Sprachwissenschaft in chronologischer Reihenfolge. Das Buch dokumentiert somit die gesamte Bandbreite von Gert Klingenschmitts Forschung. 14 der hier wieder abgedruckten Aufsätze sind einem von Gert Klingenschmitts zentralem Forschungsgebiet, der Indoiranischen Philologie und Sprachwissenschaft, gewidmet. Mit der sprachhistorischen, vor allem auch etymologischen Erforschung der klassischen Sprachen Latein und Griechisch beschäftigen sich 6 Beiträge. Wesentliche Grundbausteine für eine sich am aktuellen Forschungsstand der Indogermanistik orientierende neue Historische Grammatik des Albanischen bieten 2 Aufsätze. Das Tocharische aus indogermanistischer Sicht behandeln 2 längere Beiträge, in denen vor allem auch die historisch-genetische Erklärung der tocharischen Nominal- und Verbalflexion im Mittelpunkt steht. Enthalten ist auch der inzwischen schon klassisch gewordene Aufsatz Gert Klingenschmitts zum Abl des indogermanischen Kausativs. Ein weiterer Aufsatz behandelt Erbe und Neuerung beim germanischen Demonstrativpronomen. Den Verwandtschaftsverhältnissen der indogermanischen Sprachen gilt ein Beitrag, in dem unter anderem ausführlicher zur Sonderstellung der anatolischen Untergruppe der indogermanischen Sprachen Stellung genommen und der Ansatz einer balkanindogermanischen Untergruppe der indogermanischen Sprachen begründet wird. Grundsätzliche Überlegungen zum Zweck und zur Methode der Rekonstruktion in der Historisch-Vergleichenden Sprachwissenschaft bietet ein jüngst publizierter, hier wieder abgedruckter Beitrag. Alle Aufsätze enthalten eine Vielzahl bisher etymologisch nicht plausibel gedeuteter Lexeme der indogermanischen Sprachen. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Indogermanisten, Indologen, Iranisten, Klassische Philologen, Germanisten, Tocharologen, Albanologen und an Sprachwissenschaftler und Philologen anderer verwandter Disziplinen. Ein geplanter eigener Index-Band mit ausführlichen Wort-, Sach- und Stellenindices soll Gert Klingenschmitts "Aufsätze zur Indogermanistik" für die Fachwelt erschließen.
Aktualisiert: 2020-12-04
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