Vom heimischen Herd in die akademische Welt

Vom heimischen Herd in die akademische Welt von Felschow,  Eva M, Häderle,  Irene, Lind,  Carsten, Oberschelp,  Marion
"Auf diesem Gebiet einen Schritt weiter gehen" - Mit diesen Worten leitete das Großherzoglich-hessische Ministerium des Inneren im April 1908 eine Denkschrift ein, die die Zulassung von Frauen zum Studium an den Hochschulen des Landes befürwortete. Am 29. Mai 1908 folgte ein Ministerialbeschluss dieser Empfehlung und öffnete Frauen damit auch die Türen der Gießener Ludwigs-Universität. In den seither hundert vergangenen Jahren sind die Frauen an der Universität Gießen viele Schritte weitergegangen. Der vorliegende Band zeichnet in Beiträgen von Irene Häderle und Carsten Lind den bis zu den turbulenten Jahren der Frauenbewegung zurückgelegten Weg nach. Er wendet sich aber auch in den Kapiteln von Eva-Marie Felschow und Sigrid Metz-Göckel einzelnen Gruppen und Protagonistinnen des Frauenstudiums zu. Sein Anliegen ist es dennoch nicht, nur die Vergangenheit abzubilden. Barbara Holland-Cunz und Marion Oberschelp nehmen die gegenwärtige Lage der Frauen an der Hochschule in den Blick. Interviews mit Frauen, die an der Justus-Liebig-Universität studierten oder lehrten, runden das hier gezeichnete Bild ab.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Im Visier der Staatsgewalt. Die Universität Gießen als Zentrum von Revolution und Repression 1813 bis 1848.

Im Visier der Staatsgewalt. Die Universität Gießen als Zentrum von Revolution und Repression 1813 bis 1848. von Felschow,  Eva-Marie, Häderle,  Irene, Mukherjee,  Joybrato
Die Jahre 2012 und 2013 standen in Hessen ganz im Gedenken an den berühmten Schriftsteller und Revolutionär Georg Büchner. An den zahlreichen landesweiten Veranstaltungen beteiligte sich auch die Justus-Liebig-Universität Gießen, zu deren berühmtesten Studenten Büchner zählt, mit einem vielseitigen Programm. Im Mittelpunkt dieses Veranstaltungsreigens stand die historische Ausstellung „Im Visier der Staatsgewalt. Die Universität Gießen als Zentrum von Revolution und Repression 1813 bis 1848“, die im Universitätshauptgebäude vom 1. November bis 13. Dezember 2013 gezeigt wurde. Bei der Konzeption der Ausstellung diente uns der Revolutionär Georg Büchner als Ausgangspunkt für einen erweiterten Blick auf die damalige Zeit, in der nicht nur Büchner, sondern Generationen von jungen Studenten von Aufbruchsstimmung und dem Wunsch nach einem politischen Neuanfang inspiriert waren. Nach den Befreiungskriegen engagierten sich oppositionelle Bürger und Studenten 35 Jahre lang für ihre politischen Ziele, mussten Niederlagen, Verfolgung und harte Strafen hinnehmen, bis die Revolution von 1848 den Traum von einem demokratischen Staat in greifbare Nähe zu rücken schien. Die Mitglieder der Universität Gießen waren maßgeblich an diesem Geschehen im Großherzogtum Hessen beteiligt … Deshalb entstand schon früh der Wunsch, zumindest einen Teil dieser Quellen der Öffentlichkeit in einer nachfolgenden Publikation vorzustellen. Dies geschieht nun auf zweifache Weise. Zum einen werden die vielfachen Hinweise auf die Beteiligung von Frauen an der oppositionellen Bewegung aufgenommen und in einem Werkstattbericht zum politischen Handeln von Frauen zusammengefasst, ein Aspekt, der in der bisherigen Forschung vor allem zu den unruhigen 1830er Jahren weitgehend unberücksichtigt geblieben ist. Zum anderen werden besonders aussagekräftige Quellen in Auszügen ediert. Hier stehen die Briefe des Gießener Universitätsrichters Ludwig Trygophorus an den Universitätskanzler und außerordentlichen Regierungsbevollmächtigten Justin von Linde im Zentrum. Diese herausragende Quelle gibt einen überraschenden und amüsanten Einblick in das Geschehen an der Universität Gießen in den Jahren von 1835 bis 1847 und verdeutlicht die konfliktreiche Stellung des Universitätsrichters zwischen Ministerium einerseits und Studenten- und Professorenschaft andererseits. Der vorliegende Band gliedert sich entsprechend seiner Entstehungsgeschichte in zwei Teile. Im ersten Teil wird die Ausstellung in ihren fünf Kapiteln mit zahlreichen Abbildungen dokumentiert, ergänzt durch zwei Texte zur Mainzer Zentraluntersuchungskommission und zur Bundeszentralbehörde Frankfurt. Auch die in der Ausstellung präsentierten Biographien bedeutender Protagonisten wurden in die Publikation aufgenommen. Daran an schließt sich der zweite Teil mit dem genannten Werkstattbericht und der Quellenedition.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Im Visier der Staatsgewalt. Die Universität Gießen als Zentrum von Revolution und Repression 1813 bis 1848.

Im Visier der Staatsgewalt. Die Universität Gießen als Zentrum von Revolution und Repression 1813 bis 1848. von Felschow,  Eva-Marie, Häderle,  Irene, Mukherjee,  Joybrato
Die Jahre 2012 und 2013 standen in Hessen ganz im Gedenken an den berühmten Schriftsteller und Revolutionär Georg Büchner. An den zahlreichen landesweiten Veranstaltungen beteiligte sich auch die Justus-Liebig-Universität Gießen, zu deren berühmtesten Studenten Büchner zählt, mit einem vielseitigen Programm. Im Mittelpunkt dieses Veranstaltungsreigens stand die historische Ausstellung „Im Visier der Staatsgewalt. Die Universität Gießen als Zentrum von Revolution und Repression 1813 bis 1848“, die im Universitätshauptgebäude vom 1. November bis 13. Dezember 2013 gezeigt wurde. Bei der Konzeption der Ausstellung diente uns der Revolutionär Georg Büchner als Ausgangspunkt für einen erweiterten Blick auf die damalige Zeit, in der nicht nur Büchner, sondern Generationen von jungen Studenten von Aufbruchsstimmung und dem Wunsch nach einem politischen Neuanfang inspiriert waren. Nach den Befreiungskriegen engagierten sich oppositionelle Bürger und Studenten 35 Jahre lang für ihre politischen Ziele, mussten Niederlagen, Verfolgung und harte Strafen hinnehmen, bis die Revolution von 1848 den Traum von einem demokratischen Staat in greifbare Nähe zu rücken schien. Die Mitglieder der Universität Gießen waren maßgeblich an diesem Geschehen im Großherzogtum Hessen beteiligt … Deshalb entstand schon früh der Wunsch, zumindest einen Teil dieser Quellen der Öffentlichkeit in einer nachfolgenden Publikation vorzustellen. Dies geschieht nun auf zweifache Weise. Zum einen werden die vielfachen Hinweise auf die Beteiligung von Frauen an der oppositionellen Bewegung aufgenommen und in einem Werkstattbericht zum politischen Handeln von Frauen zusammengefasst, ein Aspekt, der in der bisherigen Forschung vor allem zu den unruhigen 1830er Jahren weitgehend unberücksichtigt geblieben ist. Zum anderen werden besonders aussagekräftige Quellen in Auszügen ediert. Hier stehen die Briefe des Gießener Universitätsrichters Ludwig Trygophorus an den Universitätskanzler und außerordentlichen Regierungsbevollmächtigten Justin von Linde im Zentrum. Diese herausragende Quelle gibt einen überraschenden und amüsanten Einblick in das Geschehen an der Universität Gießen in den Jahren von 1835 bis 1847 und verdeutlicht die konfliktreiche Stellung des Universitätsrichters zwischen Ministerium einerseits und Studenten- und Professorenschaft andererseits. Der vorliegende Band gliedert sich entsprechend seiner Entstehungsgeschichte in zwei Teile. Im ersten Teil wird die Ausstellung in ihren fünf Kapiteln mit zahlreichen Abbildungen dokumentiert, ergänzt durch zwei Texte zur Mainzer Zentraluntersuchungskommission und zur Bundeszentralbehörde Frankfurt. Auch die in der Ausstellung präsentierten Biographien bedeutender Protagonisten wurden in die Publikation aufgenommen. Daran an schließt sich der zweite Teil mit dem genannten Werkstattbericht und der Quellenedition.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Vom heimischen Herd in die akademische Welt

Vom heimischen Herd in die akademische Welt von Felschow,  Eva M, Häderle,  Irene, Lind,  Carsten, Oberschelp,  Marion
"Auf diesem Gebiet einen Schritt weiter gehen" - Mit diesen Worten leitete das Großherzoglich-hessische Ministerium des Inneren im April 1908 eine Denkschrift ein, die die Zulassung von Frauen zum Studium an den Hochschulen des Landes befürwortete. Am 29. Mai 1908 folgte ein Ministerialbeschluss dieser Empfehlung und öffnete Frauen damit auch die Türen der Gießener Ludwigs-Universität. In den seither hundert vergangenen Jahren sind die Frauen an der Universität Gießen viele Schritte weitergegangen. Der vorliegende Band zeichnet in Beiträgen von Irene Häderle und Carsten Lind den bis zu den turbulenten Jahren der Frauenbewegung zurückgelegten Weg nach. Er wendet sich aber auch in den Kapiteln von Eva-Marie Felschow und Sigrid Metz-Göckel einzelnen Gruppen und Protagonistinnen des Frauenstudiums zu. Sein Anliegen ist es dennoch nicht, nur die Vergangenheit abzubilden. Barbara Holland-Cunz und Marion Oberschelp nehmen die gegenwärtige Lage der Frauen an der Hochschule in den Blick. Interviews mit Frauen, die an der Justus-Liebig-Universität studierten oder lehrten, runden das hier gezeichnete Bild ab.
Aktualisiert: 2023-05-03
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