DEM-Schüttgutdatenbank – Generierung einer Datenbank zur Kalibrierung von Schüttgütern für die DEM-Simulation von Förderanlagen

DEM-Schüttgutdatenbank – Generierung einer Datenbank zur Kalibrierung von Schüttgütern für die DEM-Simulation von Förderanlagen von Fottner,  Johannes, Guenthner,  Willibald, Kessler,  S., Otto,  H., Rackl,  M.
Das Ziel des Projekts DEM-Schüttgutdatenbank war die Entwicklung eines einheitlichen Vorgehens zur Kalibrierung von Materialparametern für die Berechnung mittels der Diskrete-Elemente-Methode (DEM). Insgesamt wurden 11 industrierelevante Schüttgüter aus verschiedenen Branchen der Messung von charakteristischen Schüttguteigenschaften unterzogen. Zur Messung kamen unter anderem eine Translationsscherzelle und ein im Rahmen des Projekts entwickelter Versuchsstand zur Messung von Schüttdichte und Schüttwinkel zum Einsatz. Die gemessenen Daten des Schüttwinkels sowie der Schüttdichte dienten als Grundlagen für den Praxistest eines eigens entwickelten automatisch ablaufenden Verfahrens zur Kalibrierung von DEM-Material- und Kontaktmodellparametern, welches erfolgreich getestet, verifiziert und zur Kalibrierung der untersuchten Schüttgüter angewandt wurde. Zusätzlich konnte demonstriert werden, dass die Einbindung des Rayleigh-Zeitschritts in den Optimierungsvorgang systematisch zu größeren Simulationszeitschritten führt und ein geeignetes Mittel ist, um der Lösungsvielfalt bei der Kalibrierung von DEM-Schüttgutmodellen zu begegnen. Der zur Kalibrierung entwickelte Programmcode wird mit Ende des Projektes als quelloffene Software öffentlich zugänglich gemacht, um interessierten Kreisen uneingeschränkten Zugang zum entwickelten Verfahren zu erlauben und die Weiterentwicklung des Kalibrierungsverfahrens zu ermöglichen.
Aktualisiert: 2021-11-23
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GameLog – Gamification in der Intralogistik

GameLog – Gamification in der Intralogistik von Guenthner,  Willibald, Klevers,  M., Mandl,  H., Sailer,  M
Ziel des Forschungsprojekts war die Erprobung des Einsatzes von Gamification zur Motivations- und Leistungssteigerung in der manuellen Mann-zu-Ware Kommissionierung. Hierzu sollte ein Demonstrator entwickelt und erprobt werden. Zudem sollte ein Konzept entwickelt werden, mit dem Gamification für den Kontext der Intralogistik nutzbar gemacht wurde. Gamification ist eine Interventionsmöglichkeit die dem Marketing entstammt und in erster Linie zur Motivationssteigerung und Kundenbindung eingesetzt wird. Es bezeichnet die Integration von Spielelementen in den nicht-spielerischen Kontext. Im Forschungsprojekt wurde zunächst ein Vorgehen entwickelt, um Gamification Anwendungen für manuelle Handhabungsprozesse zu entwickeln. In diesem Vorgehen stand besonders die Analyse der Ausgangssituation – also dem zu gamifizierenden Prozess - im Mittelpunkt. Spielelemente sollen in der Weise in den Prozess eingebracht werden, dass die Ausführung des Prozesses nicht durch die integrierten Spielelemente verändert wurde. Zudem wurde die Perspektive der Zielgruppe in einer Interviewstudie erhoben. Kommerzielle Spiele wurden Untersucht, um eine Liste von Spielmechanismen und –elementen zu erarbeiten, die später potenziell zum Einsatz kommen können. Auf Basis dessen wurde ein Demonstrator entwickelt und in einem Lager in der Versuchshalle des Lehrstuhls für Fördertechnik Materialfluss Logistik realisiert. In einer Probandenstudie wurde der Demonstrator untersucht. In der Laborerhebung mit Experimental- und Kontrollgruppe wurde die Leistung und die Motivation der beteiligten Probanden über Kennzahlen und Fragebögen ermittelt. Die Ergebnisse wurden statistisch ausgewertet. Es konnten signifikante Verbesserungen in allen Bereichen der Motivation und Leistung der Testpersonen gefunden werden. Gamification stellt demnach eine erfolgsversprechende Intervention zur Steigerung von Leistung und Motivation in der manuellen Kommissionierung sowie weiteren Bereichen der Intralogistik dar. Das Buch beschreibt das Vorgehen und die Ergebnisse des beschriebenen Forschungsvorhabens.
Aktualisiert: 2021-01-21
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Einfluss der Bodenungenauigkeiten auf das dynamische Verhalten von Schmalgangstaplern

Einfluss der Bodenungenauigkeiten auf das dynamische Verhalten von Schmalgangstaplern von Guenthner,  Willibald
Forschungsbericht Dieses Vorhaben (Projekt-Nr. 14531N) ist aus Mitteln des Bundesministerium für Wirtschaft über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. (AiF) gefördert und im Auftrag des Forschungskuratorium Maschinenbau e.V. (FKM) durchgeführt worden.
Aktualisiert: 2020-01-13
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Pick-by-Vision: Augmented Reality unterstützte Kommissionierung

Pick-by-Vision: Augmented Reality unterstützte Kommissionierung von Blomeyer,  Niels, Guenthner,  Willibald, Reif,  Rupert, Schedlbauer,  Michael
In einer Zeit des kontinuierlichen Wandels nimmt die Handlungskomplexität für die Protagonisten automobiler Wertschöpfungsnetzwerke beständig zu. Sie resultiert im Wesentlichen aus den durch Globalisierung, gesättigte Märkte, volatile Kundennachfrage, verkürzte Produktlebenszyklen sowie steigende Modell- und Variantenzahlen geschaffenen Umfeldbedingungen. Um dem daraus resultierenden Wettbewerbsdruck begegnen und den Unternehmenserfolg auf den weltweiten Absatzmärkten auch unter Nutzung neuer Beschaffungsmärkte sicherstellen zu können, bedarf es leistungsfähiger Logistikkonzepte und -Systeme, die den Herausforderungen des zunehmend turbulenteren Umfelds mit erhöhter Adaptivität begegnen. Im Rahmen des Bayerischen Forschungsverbundes ForLog wurde in diesem Zusammenhang die Vision der Supra-Adaptivität entwickelt, die die aufwandsarme und unternehmensübergreifende Fähigkeit zur Anpassung an dynamische Veränderungen bezeichnet. Dieses Ziel lässt sich jedoch nur erreichen, wenn bereits die Logistikplanung adaptiv gestaltet ist, um auf die rasch wechselnden Randbedingungen effektiv und effizient reagieren zu können. Ziel der Arbeit ist daher die Entwicklung eines ganzheitlichen, adaptiven Logistikplanungskonzepts vor dem Hintergrund der Aufgaben- Stellungen der automobilen Logistikplanung, das zu einer Reduzierung der Planungszeiten bei gleichzeitiger Steigerung der Planungsqualität beiträgt. Hierzu werden zunächst die Anforderungen an das Konzept und dessen Gestaltungsprinzipien geklärt. Das adaptive Planungskonzept selbst wird unter Rückgriff auf systemtechnische Grundlagen als modellbasierte Vorgehensmethodik entwickelt, die sowohl die Gestaltung des Planungsprozesses als auch des Planungsgegenstandes auf Basis modularer Elemente beinhaltet. Dies trägt wesentlich zur Komplexitätsreduktion in der Logistikplanung bei und schafft Möglichkeiten zur Aufwandsminderung durch die Wiederverwendung erprobter Elemente. Die Zerlegung von Planungsprozessen in klar durch Aufgabe und zu erreichendes Ergebnis voneinander abgegrenzte, standardisierte Prozesselemente, erlaubt ferner deren Neu- und Rekombination zu individuellen Prozessketten und ermöglicht so die angestrebte Adaptivitätssteigerung in der Logistikplanung. Die verbesserte Abschöpfung und Bereitstellung von Planungswissen innerhalb dieser als Bausteine bezeichneten Elemente führt zu einer kontinuierlichen Fortentwicklung des Planungswissens und damit zur Verbesserung der Planungsqualität. Die Evaluation des Konzepts wird an Hand der Planung der Materialbereitstellung und -Versorgung in der automobilen Endmontage durchgeführt.
Aktualisiert: 2019-01-11
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Bayerischer Forschungsverbund „Virtuelle Baustelle“ (ForBAU)

Bayerischer Forschungsverbund „Virtuelle Baustelle“ (ForBAU) von Guenthner,  Willibald, Horenburg,  Tim, Klaubert,  Kornelia, Schorr,  Markus, Wimmer,  Johannes
Kerngedanke des Forschungsverbundes ist die ganzheitliche Abbildung eines komplexen Bauvorhabens in einem digitalen Baustellenmodell. Dieses soll allen Beteiligten eines Bauprojektes von der Planungs- bis hin zur Ausführungsphase als zentrales Datenmedium dienen und sämtliche Informationen hinsichtlich der Planung, Vermessung, Arbeitsvorbereitung, Buchhaltung sowie dem Fortschritt der Baustelle selbst berücksichtigen. Die Basis für diesen Ansatz ist die Nutzung verschiedener, bereits am Markt erhältlicher digitaler Werkzeuge. Ziel ist die Integration dieser verschiedenen Insellösungen zu einem ganzheitlichen Konzept. Begleitend zu den theoretischen Arbeiten werden die Ergebnisse anhand von mehreren Pilotbaustellen stets auf Ihre Durchführbarkeit in der Praxis hin überprüft. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, gliedert sich die Struktur des Forschungsverbundes in vier eng miteinander vernetzte Teilprojekte und drei Arbeitskreise auf.
Aktualisiert: 2020-01-13
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Optimierung von Entladestrategien bei der Schüttgut-Schiffsentladung

Optimierung von Entladestrategien bei der Schüttgut-Schiffsentladung von Frenz,  Thorsten, Guenthner,  Willibald, Kessler,  Stephan, Mirlach,  Michael
Im Rahmen des IGF-Forschungsvorhabens 17444 N „Optimierung von Entladestrategien bei der Schüttgut-Schiffsentladung“ wurde ein Simulationsprogramm entwickelt, mit dem der Entladevorgang eines Schüttgutfrachters nachgebildet werden kann. Mögliche Einsatzgebiete des Simulationsprogramms sind unter anderem: • Analyse eines Entladevorgangs • Vergleich verschiedener Entladestrategien • Suche von Ansätzen zur Optimierung des Entladevorgangs Überprüfung neuer Entladestrategien auf technische Machbarkeit Das Programm ermöglicht die Simulation der vollständigen oder teilweisen Entladung sowohl eines einzelnen Laderaums als auch eines oder mehrerer Schiffe. Auch der Einsatz mehrerer Entlader gleichzeitig in einer Luke ist möglich. Der Prozessablauf kann dabei beliebig modifiziert und die Auswirkungen der Änderungen untersucht werden. Es stehen Werkzeuge zur Steuerung, Visualisierung und Analyse des Simulationsablaufs zur Verfügung. Im Simulationsmodell werden die Positionen der Entlader, der Tidengang, das Materialverhalten des Schüttguts sowie mögliche Kollisionen und der Tiefgang des Schiffs berücksichtigt. Zur Simulation der Entlader wurde ein Modell implementiert, durch das kontinuierliche Entlader mit drei rotatorischen Freiheitsgraden sowie diskontinuierliche Entlader im Greiferbetrieb abgebildet werden können. Zuführgeräte zur Unterstützung des Entladevorgangs sind in Form von Planierraupen abbildbar. Ergänzend bietet der Demonstrator die Möglichkeit zur Modellierung fiktiver Zuführgeräte zur behelfsmäßigen Simulation der Restentleerung im Falle abzubildender Zuführgeräte, die nicht dem Typ Planierraupe entsprechen. Modelle für weitere Entladertypen und Zuführgeräte können nahtlos in das bestehende Programm integriert werden. Durch die Einbindung entsprechender Modelle kann auch der Einsatz von komplizierten Entlademechanismen (z. B. formveränderliche Kratzer, Zuführschnecken oder Anbaugeräte) simuliert werden. Mit dem Programm wurden zwei real beobachtete Entladevorgänge von Schüttgutschiffen nachsimuliert, wobei sich bei der zur Entladung benötigten Zeit eine Abweichung von max. 2,3% ergab.
Aktualisiert: 2021-01-21
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Untersuchung von dynamischen Regalbelastungen

Untersuchung von dynamischen Regalbelastungen von Guenthner,  Willibald, Hübner,  Karl Th, Kleeberger,  Michael
Die dynamischen Belastungen im Bereich Regalbau sind in erster Linie stoßartige Belastungen. Speziell durch die zunehmenden Beschleunigungen und Geschwinctigkeiten der Regalbediengeräte werden die Stöße, die in die Regale eingeleitet werden, immer größer. Insbesondere können Stöße durch Fehlfunktionen zu Beschädigungen und im schlimmsten Fall zum Einsturz eines Regals führen. Vor diesem Hintergrund ist die Herabsetzung der Teilsicherheitsbeiwerte für Regale in automatischen Lagern in prEN 15512 [prEN 15512:2006] gegenüber DIN 18800 [DIN 18800] kritisch zu sehen. Die resultierende Sicherheit gegen Versagen beträgt dann 1,3 statt wie bisher 1,65. Zudem verpflichtet prEN 528 [prEN 528:2004] die Regalbediengerätehersteller zukünftig, dem Regalhersteller die während des Betriebes in das Regal eingeleiteten Kräfte mitzuteilen. Die Kräfte sollen als quasistatische Lasten die maximal auftretenden dynamischen Belastungen des Regals erfassen. Weiter ist zu beachten, dass die Regalkonstruktion in den letzten Jahren einen enormen Wandel vollzogen hat. Es setzt sich immer mehr die Verwendung offener, dünnwandiger Profile für die Regatstützen, Palettenträger und Diagonalaussteifungen durch. Diese sind auf hohe Steifigkeit in ihrer Hauptbelastungsrichtung hin optimiert und somit empfindlich gegenüber anderen Belastungen. Mit ihrer geringen Wandstärke bieten sie nur wenig Widerstand bei einer Kollision mit dem Regalbediengerät oder einer Ladeeinheit. Die Praxis zeigt, dass eine Kollision massiver Teile des Regalbediengerätes mit dem Regal zu enormen Schäden, bis hin zum Kollaps des gesamten Systems führen kann.
Aktualisiert: 2020-01-13
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RFID-MobiVis – Mobile Lesefelderfassung und -visualisierung von UHF-RFID-Installationen

RFID-MobiVis – Mobile Lesefelderfassung und -visualisierung von UHF-RFID-Installationen von Guenthner,  Willibald, Lechner,  Johannes
Aufgrund der vielen Vorteile der automatischen Identifikation durch UHF-RFID in logistischen Prozessen schreitet der Einsatz dieser Technologie immer weiter vo-ran. Die hierfür aufgebauten UHF-RFID-Installationen müssen eine zuverlässige Er-fassung der Transponder gewährleisten. Dies gilt es beim Aufbau oder Umbau der-artiger Installationen nachzuweisen. Aktuelle Verfahren, die dazu eingesetzt wer-den, sind mit hohem Aufwand verbunden. Für eine schnelle und aufwandsarme Beurteilung der zuverlässigen Erfassung von Transpondern durch einen RFID-Aufbau wäre ein Abbild zur Verteilung der Feldstärke im elektromagnetischen Lese-feld von großem Nutzen. Daher ist das Ziel des Forschungsvorhabens eine Metho-de zur einfachen, mobilen und aufwandsarmen Erfassung und Visualisierung von UHF-RFID-Lesefeldern zu entwickeln. Die Methode basiert auf dem Lösungsansatz, schnell an vielen Punkten im Raum die Feldstärke zu messen. Ermittelte Messdaten werden anschließend zur Lese-feldanalyse für den Anwender dreidimensional visualisiert. Dazu wird ein Software-konzept mit grafischer Bedienoberfläche für eine einfache Steuerung entwickelt. Die schnelle Erfassung vieler Feldstärkewerte an verschiedenen Punkten im Raum wird durch die Kombination eines Trackingsystems mit geeigneter Hochfrequenz-messtechnik ermöglicht. Das Trackingsystem erfasst dazu parallel zur Messung der Feldstärke die Position der Messsensorik. Diese Systeme werden in zwei Varianten konzipiert, eine State-of-the-Art-Variante aus hochwertigen Komponenten aus dem Stand der Technik und eine Low-Cost-Variante aus kostengünstigen Bestandteilen. Durch die Evaluation der Konzepte, welche demonstratorisch umgesetzt werden, findet ein Vergleich der beiden Varianten statt. Dabei stellt sich heraus, dass selbst mit kostengünstiger Messtechnik ein System erzeugt werden kann, das eine schnel-le Messung und Visualisierung von UHF-RFID-Lesefeldern ermöglicht. Die dazu er-zeugte Visualisierung der Messergebnisse lässt eine schnelle Bewertung des Lese-feldes einer UHF-RFID-Installation zu.
Aktualisiert: 2021-01-21
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Einsatz der Augmented-Reality-Technologie zur Unterstützung des Fahrers von Flurförderzeugen

Einsatz der Augmented-Reality-Technologie zur Unterstützung des Fahrers von Flurförderzeugen von Bengler,  Klaus, Guenthner,  Willibald, Knott,  V., vom Stein,  M.
Die Informationsbereitstellung für den operativen Mitarbeiter in der Intralogistik nimmt einen immer größer werdenden Stellenwert ein, um Prozesse und Arbeitsvorgänge effizient zu ge-stalten. Im vorliegenden Forschungsprojekt wird das Potenzial einer Informationsdarstellung direkt im Sichtbereich des Fahrers von Flurförderzeugen untersucht. Da diese Darstellung Bezug zur Lagerumgebung und zum Arbeitsablauf nimmt, also kontextbasiert realisiert ist, wird sie der Augmented-Reality-Technologie zugeordnet. Als Forschungsobjekt wird hierbei der Gegengewichtsgabelstapler ausgewählt, weil dieser in einem breiten Anwendungsspektrum eingesetzt werden kann und durch die Fahrerkabine eine definierte Umgebung mit genügend Bauraum für das zu entwickelnde Anzeigekonzept gegeben ist. Nach Beobachtung und Analyse der Arbeit mit Gegengewichtsgabelstaplern in Lager- und Produktionsstätten wird basierend darauf ein Einsatzszenario entwickelt, bei welchem dem Fahrer während des Lasthandlings assistiert wird. In diesem Szenario werden dem Fahrer die Position und die Lage der Gabelzinken bzw. des Hubmastes visualisiert sowie Anweisungen zum Bedienvorgang gegeben. Davon ausgehend leiten sich Anforderungen an das Gesamt-system ab, welche die Erfassung der geometrischen Zustandsparameter der Gabelzinken und des Hubmastes beinhalten. Weitere Anforderungen werden aus Sicht der Ergonomie bestimmt, um eine optimale Informationsaufnahme durch den Gabelstaplerfahrer zu ermögli-chen. Beruhend darauf werden sowohl ein technisches als auch ein ergonomisches Konzept für das Augmented-Reality-gestützte Assistenzsystem entwickelt. Als Anzeige wird eine Technologie ausgewählt, welche die Frontscheibe zu einem transparenten Display erweitert. Die Zusammenführung und Umsetzung der beiden Konzepte erfolgt in einem 2,5t-Elektro-Gegengewichtsgabelstapler als Demonstrator. Eine Evaluierung wird im Rahmen einer Ver-suchsreihe in Kooperation des Lehrstuhls fml und des Lehrstuhls für Ergonomie durchgeführt. Mehrere Probanden absolvieren dazu mit dem Demonstrator eine Teststrecke in der Ver-suchshalle des Lehrstuhls fml, in welche mehrere Lasthandlingvorgänge integriert sind. Die ermittelten Aufgabenbearbeitungsdauern mit Systemunterstützung sind im Vergleich zu den Dauern ohne Assistenz geringfügig erhöht. Eine höhere Genauigkeit bei der Bearbeitung kann jedoch nachgewiesen werden.
Aktualisiert: 2021-01-21
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Algorithmen und Kommunikationssysteme für die Zellurare Fördertechnik

Algorithmen und Kommunikationssysteme für die Zellurare Fördertechnik von Büchter,  Hubert, Guenthner,  Willibald, Ten Hompel,  Michael, Tenerowicz-Wirth,  Peter
Eine zunehmende Produktindividualisierung bei gleichzeitig wachsendem Sorti-mentsumfang sowie globalisierte Beschaffungsmärkte im privaten wie auch im ge-schäftlichen Bereich steigern die Komplexität und Dynamik in Materialflusssystemen. Dies trifft besonders auf die Knoten der Distributionsnetze mit ihren Aufgaben der Kommissionierung und Verteilung von Waren zu. Dort äußert sich oben genannter Trend einerseits in wachsenden Artikelzahlen in den Distributionsnetzen und ande-rerseits in mitunter stark schwankenden und daher schwer prognostizierbaren Auf-tragseingängen. Dies führt zu einer Zuspitzung des Zielkonfliktes zwischen maxima-ler Lieferbereitschaft und minimalem Bestand. Vor diesem Hintergrund zeichnet sich ein Trend in Richtung dezentraler, flexibler und adaptiver Lösungen bei der materialfluss- und informationstechnischen Steuerung von Warenflüssen sowie bei deren Organisation ab. Gleichzeitig werden seitens der Mechanik jedoch weiterhin zahlreiche heterogene und ortsfeste Komponenten klas-sischer Stetigfördersysteme wie Rollenbahnen, Kurvenstücke, Weichen oder Puffer-strecken eingesetzt. Um die Potenziale der Dezentralisierung bzgl. Flexibilität, Ro-bustheit und Wiederverwendbarkeit nicht nur im Bereich der Software nutzen zu können, untersucht das Forschungsprojekt die Potenziale einer konsequenten Subs-titution starrer, unflexibler Fördertechnik durch eine große Zahl einheitlicher Trans-portfahrzeuge, die logistische Aufgaben autonom erfüllen können. Im Gegensatz zu konventionellen Fahrerlosen Transportfahrzeugen fahren die Fahrzeuge dabei frei auf einer Fläche in zwei Dimensionen und sind somit nicht spurgebunden. Das Forschungsvorhaben schafft die Voraussetzungen zur Realisierung dieses Kon-zepts, indem es adäquate Steuerungskonzepte, Algorithmen und Kommunikations-systeme entwickelt und in eine Simulationsplattform integriert. Ansätze aus dem Ge-biet der mobilen Robotik werden dabei erstmals auf ein Fahrzeugkollektiv übertra-gen, welches in einer industriellen Umgebung ohne den Einsatz einer zentralen Steuerung selbstständig Transportaufträge abarbeitet. Für einen effizienten und zu-verlässigen Datenaustausch innerhalb des Gesamtsystems wurden verteilte Informa-tionsknotenpunkte nach dem „Blackboard“-Prinzip entwickelt.
Aktualisiert: 2020-01-13
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Logistik in der Bauwirtschaft – Status quo, Handlungsfelder, Trends und Strategien

Logistik in der Bauwirtschaft – Status quo, Handlungsfelder, Trends und Strategien von Eber,  Wolfgang, Guenthner,  Willibald, Haas,  Bernd, Lügger,  Marc, Sanladerer,  Stefan, Schorr,  Markus, Zimmermann,  Josef
Zentrales Anliegen der vorliegenden Studie ist es, Baulogistik in ihren vielfältigen Interdependenzen zu untersuchen und darzustellen. Aus diesem Grund werden Aspekte des Projektgeschäfts und der Organisation ebenso in die Betrachtung dieser Studie mit einbezogen wie der Einsatz moderner Technik und die Nutzung spezieller EDV oder IT-Systeme für logistische Aktivitäten. Erst durch solch eine vernetzte Betrachtung wird ein bereichs- und unternehmensübergreifendes Verständnis von Baulogistik möglich.
Aktualisiert: 2020-01-13
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H2IntraDrive – Einsatz einer wasserstoffbetriebenen Flurförderzeugflotte unter Produktionsbedingungen

H2IntraDrive – Einsatz einer wasserstoffbetriebenen Flurförderzeugflotte unter Produktionsbedingungen von Guenthner,  Willibald, Micheli,  Robert
Ziel des im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) geförderten Forschungsvorhabens H2IntraDrive war die Erforschung des Ressourcenaufwandes von wasserstoffbetriebenen Gabelstaplern und Routenzugschleppern an einem innovativen Produktionsstandort sowie deren reale Betriebsbedingungen. Ferner sollte nachgewiesen werden, inwiefern der Einsatz von wasserstoffbetriebenen Flurförderzeugen hinsichtlich energetischer Effizienz, Zuverlässigkeit, Lebensdauer sowie der ökologischen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit sinnvoll ist. Für die Erprobung der Flurförderzeuge wurde der BMW i Karosseriebau im BMW Group Werk Leipzig gewählt. Dort wurde von der BMW Group die erste deutsche Wasserstoffinfrastruktur mit Indoor-Betankung in einer Produktionshalle aufgebaut und behördlich genehmigt. Parallel dazu wurden von Linde Material Handling sechs Routenzugschlepper und fünf Gabelstapler mit Batterieantrieb für den Einsatz mit Brennstoffzellensystemen umgerüstet. Daraus resultierende Erkenntnisse aus Sicht des Anwenders wurden vom Lehrstuhl fml in einem Leitfaden für den Einsatz von wasserstoffbetriebenen Flurförderzeugen festgehalten und veröffentlicht. Mit Hilfe von Messreihen, daraus abgeleiteten Kennzahlen und wissenschaftlichen Untersuchungen wurden u.a. in einem Technologievergleich Störmeldungen, Energiebedarfe, Betankungsmengen, Reichweiten, Wirkungsgrade, Lebensdauern und manuelle Handhabungsprozesse bewertet. Die Ergebnisse wurden dabei den Daten der konventionellen batteriebetriebenen Flurförderzeuge gegenübergestellt. Im Rahmen einer Ökobilanz wurde die ökologische Nachhaltigkeit der Flurförderzeuge bewertet. Das Treibhauspotenzial über den gesamten Lebenszyklus von wasserstoffbetriebenen Schleppern und Gabelstaplern wurde dem von batteriebetriebenen gegenübergestellt. Dabei wurden zum einen konventionelle Energiepfade durch die Verwendung von Strom aus dem deutschen Strommix und Wasserstoff aus Dampfreformierung von Erdgas bewertet. Zum anderen wurde die Auswirkung der Verwendung von grünen Energiepfaden durch den Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien und grün zertifiziertem Wasserstoff aus Elektrolyse von Wasser untersucht. Für die Bewertung der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit wurden Kostentreiber und einflussfaktoren identifiziert und kategorisiert. Darauf aufbauend wurde ein Life-Cycle-Costing-Modell entwickelt und mit Hilfe der Kapitalwertmethode die Kosten der Flurförderzeuge über deren Lebenszyklus bestimmt. Hierfür wurde jeweils ein Basisszenario mit 50 Schleppern bzw. Gabelstaplern definiert und mit realen Kosten von Herstellern bewertet. Abschließend wurde der Einfluss verschiedenster Kostentreiber durch Sensitivitäten analysiert. Dadurch konnten wesentliche Kosteneinflussfaktoren identifiziert werden. Abschließend wurden im Rahmen eines Benchmarks die Flurförderzeuganwendung H2IntraDrive und Anwendungen in den USA untersucht. Infolgedessen konnten wesentliche Unterschiede zwischen den Rahmenbedingungen für den Einsatz von wasserstoffbetriebenen Flurförderzeugen in Deutschland und den USA identifiziert werden.
Aktualisiert: 2021-01-21
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