Im Paradies wie immer

Im Paradies wie immer von Grube,  Axel
Es ist schwer die Wahrheit zu sagen. Denn es gibt zwar nur eine. Aber sie ist lebendig und hat daher ein ständig wechselndes Gesicht. - Franz Kafka (In einem Brief an Milena Jesenská) Als Philosoph ist Kafka bisher nicht in Erscheinung getreten; er selbst hätte sich wohl kaum als ein solcher verstanden. Kann man trotzdem von einer Philosophie, d. h. vom Zusammenhang eines Denkens sprechen, das auch Kafka selbst – spätesten nach Zürau – klar vor Augen stand? Unter Berücksichtigung meist ausgeblendeter Motive erscheint bereits bei einer unkommentierten Sortierung der Zürauer Texte, der Zusam- menhang eines Denkens in schöner Sinnfälligkeit. In den Anklängen zur Prosa, nach Hinweisen im Tagebuch und vor allem im Licht der Selbstaussagen über den persönlichen Grund seines Denkens, erscheint eine ungemein hoffnungsvolle Philosophie in poetischer Plausibilität. Um das Paradox von Unabschließbarkeit und Gewissheit kreist das Denken Kafkas. Wahrheit ist ihm dabei kein unmöglicher Begriff, vom Glauben zu sprechen nicht fremd. Die Entdeckung des Zweifellose[n] in sich, zu dem er gar nicht viel an [sich] verändern, sondern nur die alten, engen Umrisse [seines] Wesens nachziehen musste, scheint dabei das Agens einer praktischen Philosophie zu sein, bei der es Kafka letzthin um die nächsten Bedürfnisse des Lebens geht, vor allem in der Frage zur Bildung eines Verantwortungsgefühls, einer ethischen Musikalität.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Im Paradies wie immer

Im Paradies wie immer von Grube,  Axel
Es ist schwer die Wahrheit zu sagen. Denn es gibt zwar nur eine. Aber sie ist lebendig und hat daher ein ständig wechselndes Gesicht. - Franz Kafka (In einem Brief an Milena Jesenská) Als Philosoph ist Kafka bisher nicht in Erscheinung getreten; er selbst hätte sich wohl kaum als ein solcher verstanden. Kann man trotzdem von einer Philosophie, d. h. vom Zusammenhang eines Denkens sprechen, das auch Kafka selbst – spätesten nach Zürau – klar vor Augen stand? Unter Berücksichtigung meist ausgeblendeter Motive erscheint bereits bei einer unkommentierten Sortierung der Zürauer Texte, der Zusam- menhang eines Denkens in schöner Sinnfälligkeit. In den Anklängen zur Prosa, nach Hinweisen im Tagebuch und vor allem im Licht der Selbstaussagen über den persönlichen Grund seines Denkens, erscheint eine ungemein hoffnungsvolle Philosophie in poetischer Plausibilität. Um das Paradox von Unabschließbarkeit und Gewissheit kreist das Denken Kafkas. Wahrheit ist ihm dabei kein unmöglicher Begriff, vom Glauben zu sprechen nicht fremd. Die Entdeckung des Zweifellose[n] in sich, zu dem er gar nicht viel an [sich] verändern, sondern nur die alten, engen Umrisse [seines] Wesens nachziehen musste, scheint dabei das Agens einer praktischen Philosophie zu sein, bei der es Kafka letzthin um die nächsten Bedürfnisse des Lebens geht, vor allem in der Frage zur Bildung eines Verantwortungsgefühls, einer ethischen Musikalität.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Fritz Bauer oder Auschwitz vor Gericht

Fritz Bauer oder Auschwitz vor Gericht von Grube,  Axel, Steinke,  Ronen
Fritz Bauer zwang die Deutschen zum Hinsehen: Inmitten einer Justiz, die in der jungen Bundes­republik noch immer von braunen Seilschaften geprägt war, setzte er den großen Frankfurter Auschwitz-Prozess durch. Er kooperierte mit dem israelischen Geheimdienst, um Adolf Eichmann vor Gericht zu bringen. Ronen Steinke erzählt das Leben eines großen Juristen und Humanisten, dessen persönliche Geschichte zum Politikum wurde.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Im Paradies wie immer

Im Paradies wie immer von Grube,  Axel
Es ist schwer die Wahrheit zu sagen. Denn es gibt zwar nur eine. Aber sie ist lebendig und hat daher ein ständig wechselndes Gesicht. - Franz Kafka (In einem Brief an Milena Jesenská) Als Philosoph ist Kafka bisher nicht in Erscheinung getreten; er selbst hätte sich wohl kaum als ein solcher verstanden. Kann man trotzdem von einer Philosophie, d. h. vom Zusammenhang eines Denkens sprechen, das auch Kafka selbst – spätesten nach Zürau – klar vor Augen stand? Unter Berücksichtigung meist ausgeblendeter Motive erscheint bereits bei einer unkommentierten Sortierung der Zürauer Texte, der Zusam- menhang eines Denkens in schöner Sinnfälligkeit. In den Anklängen zur Prosa, nach Hinweisen im Tagebuch und vor allem im Licht der Selbstaussagen über den persönlichen Grund seines Denkens, erscheint eine ungemein hoffnungsvolle Philosophie in poetischer Plausibilität. Um das Paradox von Unabschließbarkeit und Gewissheit kreist das Denken Kafkas. Wahrheit ist ihm dabei kein unmöglicher Begriff, vom Glauben zu sprechen nicht fremd. Die Entdeckung des Zweifellose[n] in sich, zu dem er gar nicht viel an [sich] verändern, sondern nur die alten, engen Umrisse [seines] Wesens nachziehen musste, scheint dabei das Agens einer praktischen Philosophie zu sein, bei der es Kafka letzthin um die nächsten Bedürfnisse des Lebens geht, vor allem in der Frage zur Bildung eines Verantwortungsgefühls, einer ethischen Musikalität.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Jürgen Born – Franz Kafka oder Die Magie einer Prosa

Jürgen Born – Franz Kafka oder Die Magie einer Prosa von Born,  Jürgen, Grube,  Axel
Jürgen Born, der Begründer der Forschungsstelle für Prager deutsche Literatur und Mitbegründer der Kritischen Ausgabe der Schriften, Tagebücher und Briefe Kafkas, stellt eine wohltuende Ausnahme im Chor der Stimmen zu Kafka dar. Seine positive Deutung der Türhüterlegende etwa scheint nur einem fühlenden Denken möglich, dem die Erfahrung einer „moralische[n] Zartheit“ (Robert Musil) in der Prosa Kafkas nicht fremd sein kann. Nun liegen die Beiträge von Jürgen Born auch als Hörbuch vor. Die Beiträge sind gelesen von Axel Grube Das Vorwort spricht Jürgen Born.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam

Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam von Grube,  Axel, Zweig,  Stefan
Mit seiner Hellsicht, dem Intellekt einer Herzensbildung und einem die Wissenschaft weit übersteigenden Einfühlungsvermögen beleuchtet Zweig mit der Lebensbeschreibung des Erasmus wie mit einem Brennglas, einen Kulminationspunkt der Menschheitsgeschichte; eine historische Wegscheide, deren Auswirkung bis heute unser Leben prägt. Eine andere Möglichkeit der Reformation stellt er mit der Schilderung der Antipoden Erasmus von Rotterdam und Martin Luther vor. Aus Charakteren, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, erwachsen völlig unterschiedliche Kulturen. Das Scheitern Erasmus, seine Schwäche als Tatmensch im entscheidenden Augenblick, rührt an unseren Traum einer humaneren Kultur und gewaltlosen Menschheitsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Hyperion oder Der Eremit in Griechenland

Hyperion oder Der Eremit in Griechenland von Grube,  Axel, Hölderlin,  Friedrich
In dem einzigartigen Briefroman schildert Hölderlin den Weg des griechischen Jünglings Hyperion zur Zeit der griechischen Revolution Anfang des 19. Jahrhunderts. Über sein Scheitern als Liebender, Freund und Tatmensch findet Hyperion zur inneren Ruhe in seiner Aufgabe als eremitischer Dichter. In seinem Entwicklungsgang im Bild einer ›exzentrischer Bahn‹ findet der Hyperion von der Unmittelbarkeit des Kindes zur vermittelten Unmittelbarkeit des geistig tätigen Menschen im Gefühl unendlicher Teilnahme: »Es gibt zwei Ideale unseres Daseins: einen Zustand der höchsten Einfalt, wo unsere Bedürfnisse mit sich selbst, und unseren Kräften, und mit allem womit wir in Verbindung stehen durch die bloße Organisation der Natur, ohne unser Zutun, gegenseitig zusammenstimmen, und einen Zustand der höchsten Bildung, wo dasselbe stattfinden würde bei unendlich vervielfältigten und verstärkten Bedürfnissen und Kräften, durch die Organisation, die wir uns selbst zu geben imstande sind. Die exzentrische Bahn, die der Mensch, im Allgemeinen und Einzelnen, von einem Punkte (der mehr oder weniger reinen Einfalt) zum andern (der mehr oder weniger vollendeten Bildung) durchläuft, scheint sich, nach ihren wesentlichen Richtungen, immer gleich zu sein. Einige von diesen sollten, nebst ihrer Zurechtweisung, in den Briefen, wovon die folgenden ein Bruchstück sind, dargestellt werden.« (Aus der ursprünglichen Vorrede Hölderlins zum Hyperion)
Aktualisiert: 2023-03-23
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Fritz Bauer oder Auschwitz vor Gericht

Fritz Bauer oder Auschwitz vor Gericht von Grube,  Axel, Steinke,  Ronen
Fritz Bauer zwang die Deutschen zum Hinsehen: Inmitten einer Justiz, die in der jungen Bundes­republik noch immer von braunen Seilschaften geprägt war, setzte er den großen Frankfurter Auschwitz-Prozess durch. Er kooperierte mit dem israelischen Geheimdienst, um Adolf Eichmann vor Gericht zu bringen. Ronen Steinke erzählt das Leben eines großen Juristen und Humanisten, dessen persönliche Geschichte zum Politikum wurde.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Terror gegen Juden

Terror gegen Juden von Grube,  Axel, Steinke,  Ronen
Wenn Verharmlosen zur tödlichen Gefahr wird. In Deutschland hat man sich an Zustände gewöhnt, an die man sich niemals gewöhnen darf: Jüdische Schulen müssen von Bewaffneten bewacht werden, jüdischer ­Gottesdienst findet unter Polizeischutz statt, Bedrohungen nehmen zu. Der Staat hat zugelassen, dass es so weit kommt – durch eine Polizei, die diese Gefahr ­vielerorts nur verwaltet; durch eine Justiz, die immer ­wieder beschönigt. Der jüdische Autor Ronen Steinke, selbst Jurist, ist durch Deutschland gereist und erzählt von jüdischem ­Leben, das sich immer mehr hinter Mauern zurückzieht. Er trifft Rabbinerinnen und Polizisten, konfrontiert Staatsschützer, Geheimdienstler und Minister mit dem Staatsversagen. Viel muss sich ändern in Deutschland. Was zu tun wäre, erklärt dieses Buch.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Schachnovelle

Schachnovelle von Grube,  Axel, Zweig,  Stefan
»Ein Glücksfall ausgereifter Erzählkunst« (Rüdiger Görner) In der letzten Erzählung Stefan Zweigs – sie erschien nur wenige Monate vor seinem Freitod im Exil in Brasilien – treffen bei einem Schachspiel auf ei- nem Passagierdampfer die Kontrahenten auch völlig unterschiedlicher Kul- turen aufeinander. Der Großmeister Czentovic, machtbewußt, mit schlich- tem Gemüt und nur an Bereicherung interessiert, steht dem rätselhaften Dr. B. gegenüber, der als ehemaliger Vermögensverwalter des österreichischen Adels und Klerus, in Gefangenschaft der Nationalsozialisten geriet. Im Kon- trast zu seiner Isolationshaft, scheint der Wert menschlicher Kultur auf. In der Beschäftigung mit dem einzig-verfügbaren Buch, einem Schachrepetito- rium, führt das immer intensivere Spiel gegen sich selbst allerdings zu einer Zuspitzung, die im geistigen Zusammenbruch endet. Beim Spiel mit dem eigentlich unterlegenen Großmeister Czentovic, kommt es durch dessen an die Isolationshaft erinnernde, ja eigentlich anknüpfende Provokation zu einer Wiederholung des Zusammenbruchs ...
Aktualisiert: 2022-10-13
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Der Dämon der Philosophie

Der Dämon der Philosophie von Grube,  Axel, Schaefer,  Christian
Diese Leseanleitung und Interpretationshilfe zum Verständnis des Symposion erklärt Schritt für Schritt den Aufbau und die innere Entwicklung von Platons großartiger Darstellung eines Trinkgelages, in dessen Verlauf einige der führenden Köpfe Athens Reden über den Eros halten. Mit zahlreichen Belegverweisen, die, anhand des Lesetextes genauso wie anhand der Hörbuchversion des Symposion aus dem onomato-Verlag nachvollziehbar, die Argumente und Thesen von Platons Dialoggestalten zu verstehen helfen, ergibt sich dabei ein Bild von Platons Darstellung des Eros als eines philosophischen Dämons – und somit von Platons Auffassung von dem, was Philosophie ist und zu leisten vermag. Buch mit Volltextlesung von Platons Symposion Nach der Übersetzung von Ute Schmidt-Berger, Das Trinkgelage MP3-Audio (Download-Code im Buch) Sprecher - Axel Grube
Aktualisiert: 2022-06-27
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Die fröhliche Wissenschaft

Die fröhliche Wissenschaft von Grube,  Axel, Nietzsche,  Friedrich
Die Fröhliche Wissenschaft stellt, auch in der zeitlichen Umrahmung des »Zarathustra« mit den Ausgaben von 1882 und 1887, ein Schlüsselwerk in der Reihe der Schriften Nietzsches dar. Es gibt die Zeit eines zu-sich-Kommens, einer Gesundung wieder, die auch im Untertitel gaya scienza, als Verweis auf das romanische Erlebnis zum Ausdruck kommt: In der 1887 hinzugefügten Vorrede zur zweiten Ausgabe betont Nietzsche die Teilnahme der ganzen Person in der Philosophie. Gesundung bedeutet für ihn so vor allem Befreiung von den Schimären einer ›reinen Vernunft‹ und der systematischen Philosophie seiner Herkunft: Dieses Stück Wüste, Erschöpfung, Unglaube … Was Wunders, dass dabei viel Unvernünftiges und Närrisches an’s Licht kommt … Ja, es gibt Stücke unter den 383 Aphorismen, bei denen ich – als Lautleser in der Tradition einer mündlichen Überlieferung – durchaus erwog, diese nicht lesen zu wollen. Etwa das Stück zur ›Euthanasie‹ mit der Stimme eines ›Heiligen‹. (Zweites Buch, 73. Heilige Grausamkeit) Aber bei der doch weit überwiegenden Fülle von Schönheit und feinsinnigen Bedeutsamkeit, mag es dem Leser und Hörer möglich sein, die Dinge selbst einzuordnen. (Fortsetzung links-seitig) So kommt es bei der fröhlichen Wissenschaft vielleicht mehr denn je darauf an – nach dem Hinweis von Karl Jaspers – Nietzsche nicht als Empfänger einer ›Lehre‹ zu lesen, sondern, in Anbetracht auch der zahlreichen Widersprüche, Nietzsches Texte als Tableau zur Herausbildung des eigenen Denkens und Fühlens zu erfahren: Folgen wir der Bewegung in Nietzsches Gedanken, machen wir nicht Halt bei irgendeiner Position, die uns grade gefällt, so geraten wir mit ihm jedesmal in den Wirbel: Die Widersprüche lassen uns nicht zur Ruhe kommen, weil gerade durch sie in ihnen selbst die Wahrheit sich ankündigt, die als solche nirgends selbst da ist. (Karl Jaspers) Die schillernden Widersprüche sind ja oft Teil suchender, tastender Gedankenspiele. So zitiert Nietzsche z.B. häufig – als ein Menetekel der anbrechenden Moderne – den alten Sassaniden-Spruch: Nichts ist wahr, alles ist erlaubt. Fragt auch Warum überhaupt Wahrheit und preist den Schein, die Illusion als vitales Element – um dann aber wieder leidenschaftlich für das Wahre einzustehen: Was ist mir Gutherzigkeit, Feinheit und Genie, wenn der Mensch dieser Tugenden schlaffe Gefühle im Glauben und Urteilen bei sich duldet, wenn das Verlangen nach Gewissheit ihm nicht als die innerste Begierde und tiefste Not gilt – … Inmitten der ganzen wundervollen Ungewißheit und Vieldeutigkeit des Daseins stehen und nicht fragen, nicht zittern vor Begierde und Lust des Fragens (…) das ist es was ich als verächtlich empfinde (…) Die Leidenschaft für das trotz aller Rücksichten »Wahre« ist die höchste – und darum seltenste bisher!« (Erstes Buch, 2., Die fröhliche Wissenschaft) (Fortsetzung innen) Nietzsuche selbst hat eine Aufnahme seines Werks im Sinne einer Eigenständigkeit des Lesers oft betont. Das allerdings bedeutet keine Indifferenz gegenüber einem Kern seines denkerischen Beweggrunds, der auch bei dem Philosophen Nietzsche vor allem in der Persönlichkeit, in seiner Person selbst liegt: Hört mich! Denn ich bin der und der! Verwechselt mich vor allem nicht! (Aus dem Vorwort von Ecce Homo) Vor allem im ebenfalls in der zweite Ausgabe hinzugfügten 5. Buch der fröhlichen Wissenschaft, des von ihm so bezeichneten persönlichsten Werk, erscheinen Motive, die Nietzsches Privatmoral erahnen lassen: Wir sind, mit Einem Worte — und es soll unser Ehrenwort sein! — gute Europäer, die Erben Europa’s, die reichen, überhäuften, aber auch überreich verpflichteten Erben von Jahrtausenden des europäischen Geistes: als solche auch dem Christenthum entwachsen und abhold, und gerade, weil wir aus ihm gewachsen sind, weil unsre Vorfahren Christen von rücksichtsloser Rechtschaffenheit des Christenthums waren (…) Wir — thun desgleichen. Wofür doch? Für unsern Unglauben? Für jede Art Unglauben? Nein, das wisst ihr besser, meine Freunde! Das verborgne Ja in euch ist stärker als alle Neins und Vielleichts, an denen ihr mit eurer Zeit krank seid; und wenn ihr auf’s Meer müsst, ihr Auswanderer, so zwingt dazu auch euch — ein Glaube!…
Aktualisiert: 2021-05-24
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Nietzsche und das Christentum

Nietzsche und das Christentum von Grube,  Axel, Jaspers,  Karl
„Wenn Nietzsche das einschneidendste philosophische Ereignis nach dem Ende des philosophischen Idealismus in Deutschland ist, so kann der Gehalt dieses Ereignis- ses offenbar nicht wesentlich ein Inhalt, ein Bestand, eine Wahrheit sein, die man in Besitz nehmen könnte, sondern nur die Bewegung selbst, das heißt ein Denken, das ganz und gar nicht abschließt, sondern den Raum frei macht, keinen Boden bereitet, sondern nur ein unbekanntes Zukünftiges ermöglicht.“ Karl Jaspers
Aktualisiert: 2021-07-15
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Also sprach Zarathustra.

Also sprach Zarathustra. von Grube,  Axel, Nietzsche,  Friedrich
»Allein gehe ich nun, meine Jünger! Auch ihr geht nun davon und allein! So will ich es.Geht fort von mir und wehrt euch gegen Zarathustra! Und besser noch: schämt euch seiner! Vielleicht betrog er euch.Der Mensch der Erkenntnis muß nicht nur seine Feinde lieben, sondern auch seine Freunde hassen können.Man vergilt einem Lehrer schlecht, wenn man immer nur der Schüler bleibt. Und warum wollt ihr nicht an meinem Kranze rupfen?Ihr hattet euch noch nicht gesucht: da fandet ihr mich. So thun alle Gläubigen; darum ist es so wenig mit allem Glauben.Nun heisse ich euch, mich verlieren und euch finden; und erst, wenn ihr mich alle verleugnet habt, will ich euch wiederkehren.« (Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra. Von der schenkenden Tugend.)
Aktualisiert: 2021-01-07
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Also sprach Zarathustra

Also sprach Zarathustra von Grube,  Axel, Nietzsche,  Friedrich
»Nacht ist es: nun reden lauter alle springenden Brunnen. Und auch meine Seele ist ein springender Brunnen.Nacht ist es: nun erst erwachen alle Lieder der Liebenden. Und auch meine Seele ist das Lied eines Liebenden.Ein Ungestilltes, Unstillbares ist in mir; das will laut werden. Eine Begierde nach Liebe ist in mir, die redet selber die Sprache der Liebe.Licht bin ich: ach, dass ich Nacht wäre! Aber dies ist meine Einsamkeit, dass ich von Licht umgürtet bin.Ach, dass ich dunkel wäre und nächtig! Wie wollte ich an den Brüsten des Lichts saugen.« (Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra. Das Nachtlied)
Aktualisiert: 2021-01-07
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Türkische Märchen

Türkische Märchen von Grube,  Axel
»Es war einmal – und es war auch nicht« … – so beginnen viele türkische Märchen. Das Erfinden und Erzählen der Volksmärchen galt in der türkischen Kultur lange Zeit als Domäne der Frauen. So mag sich auch ihre besondere geistige Atmosphäre erklären. Der große Gelehrte und Poet Dschalal ad-Din Rumi war einer der ersten, der einzelne Erzählungen im Anatolien des 13. Jahrhunderts aufzeichnete, um sie seinen Schriften zur Seite zu stellen. Mit der Erzählkunst von Axel Grube werden Stimmung und Weisheit der türkischen Märchen so tief wie auch lebendig vermittelt.
Aktualisiert: 2021-07-15
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Indianische Märchen

Indianische Märchen von Grube,  Axel
In den Märchen und Mythen der nordamerikanischen Indianer spiegelt sich das Leben einer ganz eigenen, faszinierenden Kultur. Eine ehrfürchtige Naturverbundenheit, das Grundgefühl einer gleichwertigen Beseeltheit aller Lebewesen und eine große Nähe zu den Traumwelten prägen die indianischen Erzählungen. Sie geben uns somit das ergreifende Bild einer beinahe untergegangenen Welt.
Aktualisiert: 2021-07-15
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Russische Märchen

Russische Märchen von Grube,  Axel
Die Hexe Baba Jaga, Väterchen Frost, der heilige Nikolaus und viele andere Gestalten, die die russische Märchenwelt seit Jahrhunderten prägen, tauchen in ihnen auf und geben ihr ihren besonderen Charakter. Dieses Hörbuch bietet eine Auswahl der schönsten russischen Märchen. „In den Märchen können wir das Leben des Volkes kennen lernen, sein Zuhause, seine sittlichen Begriffe und jenen schelmischen russischen Witz, der so zu Ironie neigt, und dessen Schelmenhaftigkeit von zu gutherziger Einfalt ist.“ (W. G. Belinski)
Aktualisiert: 2021-07-15
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Die Philosophie im tragischen Zeitalter der Griechen

Die Philosophie im tragischen Zeitalter der Griechen von Grube,  Axel, Nietzsche,  Friedrich
Die Schrift aus dem Nachlass Nietzsches zeugt von der Neigung des jungen Philologen zur Philosophie. Als Teil eines umfassenden Buchs des Altertumskundlers über die griechische Antike blieb es allerdings ein Fragment. Zunächst aus Aufzeichnungen zu Vorlesungen und als Frucht der Beschäftigung des jungen Basler Professors mit den platonischen Dialogen und den vorplatonischen „Philosophenköpfen” entstanden, wurde es im Zuge der Reverenz an Richard Wagner zu einem Nebenstück der „Geburt der Tragödie”, trug zugleich aber schon den Keim zur Distanzierung vom Wagner-Kreis in sich. Nietzsche selbst betont, dass er kein erschöpfendes Brevier über die Vorsokratiker vorlege. Mit der vielleicht wichtigsten Fähigkeit aber, einem denkerischen Einfühlungsvermögen, bringt er die fremden Gestalten und Spekulationen der Vorsokratiker in eine berückende persönliche Nähe. In seiner Musikalität einer aktualiserenden Deutung der Denkmotive und Intuitionen gibt er wichtige, ja für jedes heutige Denken, für unsere Existenz, tragende Hinweise.
Aktualisiert: 2020-09-24
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