ReitKultur 12

ReitKultur 12 von Felsinger,  Christine, Schmidtke,  Hans
ReitKultur 12 – Aus dem Inhalt 06 Plädoyer Die gesunde Dosis Genussgalopp Galopp ist ein Meilenstein auf dem Weg zum harmonischen Reiten. Doch oft ist dieser Weg hart gepflastert mit Stress, Dysbalancen und der Angst, dem Pferd zu schaden. Nehmen wir einfach seine Talente und Grenzen als Leitplanken – dann bildet sich der Galopp ganz natürlich aus, plädiert Klassikausbilderin Anja Beran. 14 Zehn Fragen zu Stellung und Mittelgalopp als Schlüssel Guter Galopp von Verstärken bis Versammeln ist einfach – sobald wir unser Pferd korrekt stellen können. Wie wir Stellung als Schlüssel einsetzen, damit das äußere Hinterbein tatkräftig unterstützt, lehrt Reitmeister Gert Schwabl von Gordon nach der klassischen Reitvorschrift. 18 Biografie „Galopp hat mehr Vorteile als Trab“ findet Julie von Bismarck. Wenn sie Pferde sieht, die niemals die Reithalle verlassen dürfen und unter ihren Reitern am liebsten schreien würden, kann sie nicht schweigen. Und reist seit 20 Jahren durch die Welt, um als Osteopathin und Akupunkteurin die Folgen falschen Trainings zu beheben. 26 Trainingspsychologie Schlimme Wechselpannen, gute Rituale Wie wir Pferden den fliegenden Galoppwechsel freundlich beibringen, statt ihre Fehler zu bestrafen: Klassikausbilder Horst Becker unterstützt Reiter Schritt für Schritt – und löscht „Galoppwechsel“ aus ihren Gedanken. 32 Klassik im Vergleich Kommt die Piaffe vor dem Galopp? Erst versammeln, dann galoppieren – das halten viele für klassisch-barock. Frisch vorwärts im Galopp geht der Weg zur Versammlung, proklamieren dagegen die Campagnereiter nach der H.Dv.12. Doch sogar Altmeister Guérinière wusste, dass es zwischen diesen Extremen eine Wahrheit gibt, die sich am Pferdetyp orientiert. 42 Analyse Pirouette – der Prüfstein für Versammlung Mogeln unmöglich: Die Galopppirouette ist höchste Reitkunst, die man nicht kaufen kann. Wie man sie sich erarbeitet, schildet Ausbilderin Elke Potucek-Puscha nach den Prinzipien des Reitinstitutes Egon von Neindorff und der Wiener Hofreitschule. 48 ReitKultur trifft Therapie Vom Gesundheitsfaktor „Naturgalopp“ Wie wirkt Galopp auf Sehnen, Gelenke, Muskeln? Wann nutzt er dem Bewegungs-ablauf, und wann macht er Pferde lahm? Klassikausbilder Knut Krüger und Tierarzt Gerd Heuschmann gehen der schwungvollsten Gangart auf den Grund – als Experten-gespann aus Training und Biomechanik. 54 Kolumne „Klassisch gesund reiten“ Warum Pferde sich im Galopp so oft einrollen Die Hand muss dem Nicken des Pferdekopfs folgen. Nicht nur im Schritt, sondern genauso im Galopp. Aber da macht es kaum einer – deshalb sieht man so viele Nasen hinter der Senkrechten, die den Galopprhythmus zerstören, kritisieren Dr. Kathrin Kienapfel-Henseleit und Professor Holger Preuschoft. 58 Zurück in die Zukunft Legendäre Vorbilder für feinste Galopphilfen Galopp ist Leichtheit in Vollendung, vor allem bei Reitern, die keine Kraft einsetzen können oder wollen: der Schweizer Henri Chammartin, Künstler der fliegenden Wechsel. Die Dänin Lis Hartel, die trotz Poliolähmung Olympia-Silber holte. Und Para-Meisterin Hanne Brenner, die ihre Beine nicht bewegen kann. 68 Reit-Praxis Mehr Mut zum freien Mitschwingen Der Galopp trainiert Rumpfmuskulatur und Körperform so intensiv wie keine andere Gangart – bei Pferd und Reiter. Reitlehrerin und Diplom-Pädagogin Sibylle Wiemer, Ehrenmitglied der École de Légèreté, schwört deshalb auf Galopp und macht Mut mit Übungen für Gelände und Reitbahn. 71 Klassik im Bücherschrank Gustav Steinbrecht: „Das Gymnasium des Pferdes“ 47 Seiten über Galopp, kein einziges Bild – und unzählige wertvolle Aha-Effekte über die herrlichste aller Gangarten. Eine ganz persönliche Erinnerung an ein Meisterwerk von 1884. 74 Meister-Klasse Faszination Galopp … nicht einmal Fliegen ist schöner Wir können unseren Pferden im Herzen dankbar sein für das große Geschenk, welches sie uns mit dem Galopp machen: über der Erde zu schweben im rhythmischen Pulsen dieser himmlischen Gangart. Reithistoriker Werner Poscharnigg spürt Meilensteine auf von Pegasus bis zur Pirouette. 80 Alte Meister, forsche Geister Von Courbette, Mezair und der Kampfkunst Warum fliegende Wechsel dem Pferd wenig nutzen, aber die Passade wertvoll für seine Gymnastizierung ist: Julika Tabertshofer erarbeitet historische und moderne Galopplektionen in der Akademischen Reitweise – mit Barockrassen ebenso wie mit Reitpony oder Quarterhorse. 88 Die großen Klassik-Coaches Was würden alte Meister sagen, wenn … sie eine Definition vom echten Reiter liefern müssten? Sie würden ihn am Gefühl für den Galopp festmachen, denn Guérinière, Pluvinel und Steinbrecht sehen den Galopp als ebenso anspruchsvolle wie wichtige Gangart zur Gymnastizierung, wie sie Anna Eichinger verraten. 98 Kolumne „Berans Kultur-Botschaft“ Galoppwechsel – eingetrichtert, abgespult, armselig Der Abstieg einer Traumlektion vom sinnvollen Handwerk zur stupiden Abrichtung.
Aktualisiert: 2020-11-26
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ReitKultur 11

ReitKultur 11 von Felsinger,  Christine, Schmidtke,  Hans
Aus dem Inhalt ReitKultur 11 Sind Seitengänge Segen oder Schwungkiller? 06 Plädoyer Warum Seitengänge präzise Kunst sind und nichts, was das Pferd von sich aus spie- lerisch in der Natur zeigt, beschreibt Colonel Christian Carde, ehemaliger Écuyer en Chef in der französischen Elite-Reitschule, dem Cadre Noir in Saumur. Doch er plädiert auch dafür, diese Kunst zu lernen und mit Respekt anzuwenden 16 10 FAQs … Zu echten Seitengängen statt eitler Show Was haben Stellung und Schwung mit Seitengängen zu tun? Ziemlich viel, wenn man sich an die klassische Reitvorschrift hält, sein Pferd korrekt ausbildet und Seitengänge nicht nur zum Selbstzweck reitet. Gert Schwabl von Gordon und Bianca Rieskamp. 20 Mein Weg, meine Meister Eine Schatzkiste voller Seitengänge Aus ihrer Bibliothek schöpft die Klassikausbilderin und Sitzexpertin Sibylle Wiemer teils kontroverses Meisterwissen, gleicht es täglich mit der Praxis ab und füllt so seit vier Jahr-zehnten ihre Schatzkiste wertvoller Aha-Erlebnisse. Speziell bei den Seitengängen lässt sie uns an der Evolution ihrer persönlichen Erfahrungen im Lernen und Lehren teilhaben. 28 Klassik im Bücherschrank Der Ausbilder, der das Aspirin erfand Kein anderer Spruch wurde so berühmt wie das Bild vom Schulterherein als Aspirin der Reitkunst, das alles heilt. Vielleicht trug es auch zur Berühmtheit seines Urhebers bei, Reitmeister Nuno Oliveira. Warum verordnet er Pferden Schulterherein & Co.? 34 Analyse Seitengänge sind Schlüssel und Geschenk um ein Pferd klassisch auszubilden: Sie gymnastizieren den Körper und machen es dem Pferd möglich, den Anweisungen des Reiters zu folgen. Doch sie werden heute oft verkannt, kritisiert Anja Beran – weil sie teils falsch angewandt werden, und weil viele nichts über ihre umfassende, sogar physiotherapeutische Wirkung wissen. 44 Biografie Fräulein Elkes Gespür für Spagate Bei Egon von Neindorff lernt Elke Potucek-Puscha elf Jahre lang, schlauer zu sein als das Pferd – der Reitmeister schweigt und sattelt die passenden Herausforderungen für sie. Selbst Corona setzt der Klassiktrainerin keine Grenzen: Ein Roboter filmt ihre Schüler beim Reitunterricht aus dem Homeoffice. 56 Weitblick moderne Mythen und 3 Klassiker – über Chancen, Risiken, Anwendung der Seitengänge Soziale Medien wie Facebook sind ein Tummelplatz für Fehlannahmen über das Reiten. Dagmar Ciolek stellte fest, dass sich um die Seitengänge diverse Irrtümer zu wahren Mythen verselbstständigt haben. Sie setzt bewährtes Wissen von Steinbrecht, Seunig und Podhajsky dagegen. 62 ReitKultur trifft Therapie So stabilisieren wir Pferde gegen die Schwerkraft Für gesunde Pferde sind Seitengänge eine koordinative Höchstleistung, bei der sich der Körper an die Herausforderung anpasst. Beim schwächeren Pferd besteht Gefahr, dass es die hohe Belastung nicht kompensieren kann, sondern ermüdet und blockiert. Der Bewegungsexperte Stefan Stammer warnt deshalb vor Überforderung. 70 Reit-Praxis Seitengänge, der Sitz und ein Stück Butter Ohne Schulterherein, Kruppeherein und ihre Konterlektionen kein gerades, versammeltes und gesundes Reitpferd. Andrea Lipp baut Seitengänge deshalb getreu der Wiener Lehre gleich nach der Remontenschule ein. Ihr Appell: Reitet Seitengänge nicht in Ehrfurcht verkrampft, denn dank innerer Bilder sind sie leichter als ihr denkt! 78 Meister-Klasse Als Schulterherein noch Winckel hieß Die barocken Meister nutzten in der Reitbahn die Seitengänge – angefangen bei einer Lektion namens Canton oder Winckel, die als Arkanum, als Geheimmittel verschrieben wurde. Doch der Alchimist, der sie erfand, hieß nicht Guérinière, sondern Giovanni Battista Conte di Galiberto. 84 Alte Meister, forsche Geister Behände vom Nahkampf zur Reitkunst Als Reiten noch kein Freizeitvergnügen war, zählten Seitengänge zu den Manövern des Kampfes, machten Pferde geschickt und wendig. Reitmeister seit dem Duke of Newcastle griffen diesen Einsatzzweck auf, verfeinerten ihn – und heute lässt die Akademische Reitkunst ihn aufleben. Julika Tabertshofer geht auf Spurensuche 92 Die großen Klassik-Coaches Was würden alte Meister sagen, wenn … sie modernen Reitern in die Seitengänge helfen müssten? Anna Eichinger hat recherchiert, dass diese erhabenen Lektionen – unter Bewahrung der Schubkraft – zum pädagogischen Meisterkonzept gehörten wie Ruhe und Besonnenheit, die Ausbildung des Vorwärts und die Verbesserung der Tragkraft. 98 Kolumne „Berans Kultur-Botschaft“ Nachhaltig reiten im Seitengang Wenn Traversalen auf Turnierplätzen heute mit Schwebephasen statt echter Versammlung daherkommen, schrillen bei Anja Beran die Alarmglocken. Sie fordert: Taucht in den gymnastischen Wert der Lektionen ein, statt euch von spektakulärem Kreuzen und schnellem Profit blenden zu lassen.
Aktualisiert: 2020-08-28
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ReitKultur 10

ReitKultur 10 von Felsinger,  Christine, Schmidtke,  Hans
ReitKultur-Das Bookazin der klassischen Reitweisen INHALT ReitKultur 10 06 Plädoyer Maul- und Anlehnungsprobleme – oft vertuscht und falsch behandelt! Maul- und Anlehnungsprobleme werden verharmlost, vertuscht und falsch behandelt. Achtet auf Pferderücken und Hinterhand, wenn ihr den Fehler sucht. Und lasst beim Korrigieren die Hände weg von Kopf und Hals, appeliert Klassik-Ausbilderin Anja Beran. 14 10FAQs …zur Zäumung nach der klassischen Reitvorschrift von 1912 Eine Fülle an Gebissen wird als Mittel zum Zweck des reiterlichen Erfolgs angepriesen. Damit zäumt man allerdings das Pferd von hinten auf und bereitet ihm Probleme, kritisieren Bianca Rieskamp und Gert Schwabl von Gordon das moderne Aufrüsten. 18 Klasik im Bücherschrank Baucher und Fillis: Zwei Wege von der Hand zum Maul Rund ums Pferdemaul positionieren sich die Klassiker in Sibylle Wiemers Recherche historisch auf zwei Seiten: Die einen möchten das Maul des Pferdes in Frieden lassen. Die anderen erkennen im Maul den Schlüssel, um ins Haus der Reitkunst zu gelangen. 22 Biografie „Wir bieten dem Pferd fortwährend Abrüstung an“ Mit dem Mut der Ritter, der Energie der Westernreiter und der Zähigkeit der Berberkrieger streitet das Ehepaar Krischke für klassische Ausbildung aller Pferderassen von Bosal bis Stange. Ana Springfeldt besucht sie in der Fürstlichen Hofreitschule Bückeburg. 34 ReitKultur schafft Wissen So wirken Kappzaum und Gebiss auf den Körper In der Glaubensfrage um die richtige Zäumung entscheidet anatomisches und biomechanisches Wissen. Und: Ist eine Zäumung wirklich so wichtig, wo doch jede klassische Reitweise anstrebt, das Pferd zügelunabhängig zu schulen? Stefanie Niggemeier über den Kreislauf von Zungenbein bis Huflederhaut. 44 Kolumne „klassisch gesund reiten“. Warum Reithalfter viel schaden und selten nutzen Maul fest zuschnallen und gut sieht es aus: Diese gängige Praxis auf Turnieren kritisiert Dr. Kathrin Kienapfel-Henseleit. Sie stellt dar, warum die Maultätigkeit ein Zeichen für feines Reiten ist und auf keinen Fall un-terbunden werden darf. 48 Psycholgie Schau mir genau ins Gesicht Kauen, Zähneklappern, Kiefer anspannen: Dr. Vivian Gabor interpretiert das Gesicht als Gradmesser, in welchem emotionalen Zustand sich unser Pferd gerade befindet. Wer genau hinschaut und -hört, bekommt Feedback zu Gebisseinwirkung oder Trainingsreizen. 52 Meisterlehre Der Königsweg von der Trense zur Kandare Bremsen, Lenken, Beizäumen? Ein Gebiss kann weit mehr als nur das. Ausbilder Eberhard Weiß setzt Trense und Kandare zum Geraderichten und Versammeln ein. Er erschließt sich damit den Zugang zu Pferderücken und Hanken – aber nie mit doppelt gebrochenem Gebiss. 57 Tradition trifft Innovation Aller guten Dinge … sind 3 Moderne Klassiker für Pferd und Reiter, welche die Reitkultur fördern. 58 Alte Meister, forsche Geister Zäumen auf den Zahn gefühlt: Qual oder Hilfe Warum benutzten Reiter vor 500 Jahren andere Gebisse als heute? Waren sie Tierquäler, die mit Stangen am Kiefer säbelten? Oder können wir einige ihrer Erkenntnisse nutzen? Pferdewissenschaftlerin Diana Krischke studiert die alten Meister und probiert selbst. 70 Reit-Praxis Im Dialog mit der Reiterhand Abkauen und Biegen sind erste Handreichungen, mit denen Pferde nach der Ecole de Légèreté im Maul mobilisiert werden. Ist der Unterkiefer gesprächsbereit, breitet sich Entspannung aus. Die Übungsmethodik verdanken wir François Baucher; Irene Boss stellt sie vor. 74 Weitblick Wann sind wir reif für die Kandare …und wie hilft sie uns auf dem Weg vom Krieg zur Kunst? Der Ingenieur und Pferdeausbilder Fritz Stahlecker hat sich mit Physik, Fehlannahmen und Fakten dieses zweischneidigen Instruments beschäftigt. Und fand, wie man sie kunstvoll abwandelt und gewaltfrei einsetzt. 80 Meisterklasse Ein ritterlicher Verfechter der Stange Seinem Pferd 20 Jahre mit Trense und Muskel kraft im Maul herumzunudeln, ist kein Zeichen von Humanität, findet Werner Poscharnigg. Er entdeckt beim Wiener Hofreitmeister Max von Weyrother gute Argumente für den einhändigen Gebrauch der Kandare. 84 Serie Individuell ausbilden – 5 Fallstudien Dorado – Goldschatz, der gebissfrei folgt Welche Rolle spielt der Pferdetyp für die Wahl von Zäumung und Gebiss? Die letzte Studie der Serie von Julika Tabertshofer zeigt dies am Beispiel Dorado, den Bent Branderup bis zur Hohen Schule gebisslos ausgebildet hat und reitet. 92 Die großen Klassik-Coaches Was würden alten Meister sagen, wenn… …sie die vielen überflüssigen Gebisse von heute sehen würden? Und was halten sie vom Trend zum gebisslosen Reiten? Die von Anna Eichinger aufgezeichneten Antworten fallen überraschend anders aus, als wir vermuten, denn in vergangenen Epochen war auch nicht alles Gold, was in der Geschirrkammer glänzte. 98 Kolumne: Beran’s Kulturbotschaft Nasenriemen sind höchstens ein Notnagel Was nutzen anatomisch-sanfte Zäume, wenn Reiter ständig am Zug sind?
Aktualisiert: 2020-07-11
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ReitKultur 9

ReitKultur 9 von Felsinger,  Christine, Schmidtke,  Hans
Inhalt ReitKultur live (S. 6) Hände weg von Kopf und Hals Die Manege im Glitzerlicht misst 12,50 Meter, ringsum sitzen 1.500 Zuschauer dicht am Reitgeschehen: Für junge Pferde ist der Circus Krone ein ungewöhnliches Klassenzimmer, in dem sie die hohe Schule der Konzentration von Geist und Körper üben. Report von der Jubiläums-Fachtagung der Anja Beran Stiftung. Plädoyer (S. 14) Die Kunst der kurzen Reprisen Damit Pferde konzentriert mitarbeiten, sind in der Légèreté drei Dinge essenziell. Irene Boss, Begründerin der Reitkultur-Schule, beschreibt sie: Training logisch aufbauen. Lernen in kleinen Schritten und kurzen Sequenzen. Und Losgelassenheit anstreben, damit das Pferd Interesse an der Kooperation mit uns zeigt. Die 10 Leitfragen... (S. 22) ... zur ehrlichen, angstfreien Aufmerksamkeit Woran erkennen wir, ob unser Pferd aufmerksam oder ängstlich gespannt ist? Warum bekommen wir diese Konzentration klassischerweise nicht durch Druck, sondern durch Loslassen? Diese und acht weitere Fragen erörtert Ausbilderin Bianca Rieskamp, die bei Reitmeister Gert Gordon von Schwabl lernt. Biografie (S. 26) „Ich will keinen Kadavergehorsam“ Mit stoischer Ruhe führt Jörg Thurow seit 20 Jahren die Showtruppe Doma Clasica durch atemraubende Auftritte. Ob Gala oder Pferdetheater: Thurow verliert im größten Trubel nie den Blick für das Wesentliche – und möchte diese ungeteilte Aufmerksamkeit auch von seinen Pferden. Klassik im Bücherschrank (S. 34) Reitkunst ist Charakterschule Es sind nur drei Seiten, die in einem fast vergessenen Bestseller von 1877 wie Perlen schimmern: Theodor Heinze liefert in diesem Kapitel das Konzentrat der Eigenschaften, die ein Reiter braucht, damit sein Pferd ihm achtsam folgt: geistige Kraft, Geduld, Güte und strenge Gerechtigkeitsliebe. Weitblick (S. 36) „Konzentration ist Luxus fürs Pferd – und Geschenk für uns!“ Stefan Schneider bildet Jungpferde so aus, dass sie sich auf den Reiter verlassen und konzentrieren können – für die Dressurreiterin Uta Gräf und für die Working Equitation, die 100 Prozent Aufmerksamkeit braucht. Dazu muss der Tierarzt die natürlichen Instinkte überlisten: Flucht, Fressen, Fortpflanzung. Meister-Lehre (S. 42) Konzentriert zum centaurischen Pakt Ein Pferd ist fast rund um die Uhr wach und aufmerksam. Ob es sich gezielt dem Reiter zuwendet, liegt an unserer eigenen Konzentration und Ordnung, lehrt Eberhard Weiß: kongruente Körper- und Stimmsignale, Rituale aus kurzen Arbeitseinheiten, fester Platz für Ruhephasen. Serie: Individuell ausbilden – 5 Fallstudien (S. 44) Das Pferd weist den Weg: Tableau, Alpha-Hengst mit Handicaps Fall-Studie 4 stellt Bent Branderups anfangs schlaksigen und unkonzentrierten Hengst vor, dessen Geist vom Körper ausgebremst wurde – und seine Wandlung zum majestätischen, motivierten Knabstrupper. Kolumne „Klassisch gesund reiten“ (S. 52) Persönlichkeit + Fairness = Konzentration Dr. Kathrin Kienapfel-Henseleit erforscht im Schweizer Nationalgestüt von Agroscope, wie wir im Rahmen der jeweiligen Persönlichkeitsausprägung fair mit Pferden umgehen – damit sie gerne mit uns arbeiten und gesund bleiben. Psychologie (S. 58) Motivation – Schlüssel zu Konzentration, Kraft, Versammlung Konzentration ist geistiges Sammeln, das sich in Tragkraft und Versammlung umsetzen lässt. Davor steht die Motivation: Sie aktiviert das vegetative Nervensystem, pusht Aufmerksamkeit, Leistungsbereitschaft und Arbeitseifer. Klassik-Ausbilderin und Biologin Sonja Weber weiß, wie wir diese Kette auslösen. SMART statt hart (S. 66) Das „Hooo... & Go“-Spiel Unser Pferd liest uns wie ein offenes Buch und spiegelt unser Inneres. Wie wir dieses Innere – und damit unser Pferd – beeinflussen, ist der Zentralschlüssel zum konzentrierten Miteinander. Mit den Übungen von Dr. Tuuli Tietze erlangen wir diese immense Macht und gestalten die Verbindung zu unserem Pferd intensiv. Alte Meister, forsche Geister (S. 72) 5 Signale, wann mein Pferd eine Pause braucht Der gute klassische Reiter beherrscht den Pausen-Check und kann die Signale seines Pferdes lesen. Wie das geht, erläutern Biologin Dr. Konstanze Krüger und Klassik-Ausbilder Knut Krüger, der beim legendären Paul Stecken lernte. Das Ehepaar verbindet die seltene Doppel-Expertise aus historischem Meisterwissen und moderner Forschung. Reit-Praxis (S. 78) Die Entdeckung der Langsamkeit Pferde, die im Stechtrab ihre Bahnen rennen, werden nie konzentriert und balanciert Dressur gehen können. In der Ruhe liegt die Kraft, und Ruhe entsteht durch Rituale. Wie man aus dieser Logik höchste Lektionen entwickelt, skizziert Klassikausbilder Horst Becker. Meister-Klasse (S. 84) Vergessenes Genie und großer Denker Mathäus von Niedermaier, im 19. Jahrhundert Erster Oberbereiter der Spanischen Hofreitschule Wien, wollte Traumpaare formen aus denkenden Reitern und Pferden, die aus der Konzentration die Kraft für große Aufgaben schöpfen. Porträt von Werner Poscharnigg. Tradition trifft Innovation (S. 87) Aller guten Dinge...sind 3 Moderne Klassiker für Pferd und Reiter, die Tradition und Innovation verbinden. Solche hochwertigen Produkte stellen wir in jeder ReitKultur vor – und freuen uns, wenn etwas für Sie dabei ist. Analyse (S. 88) Der Film vom Reiten und unser Drehbuch als Leitstute Der sowjetische Olympiareiter Sergei Filatow übte im Training mit seinem berühmten Achal-Tekkiner Absent Piaffe und Passage, während dem Pferd eine Zeitung zwischen die Beine geriet. Absent und Filatow arbeiteten konzentriert weiter. Dr. Lysann Massmann analysiert solche Meisterleistungen. Die großen Klassik-Coaches (S. 92) Was würden alte Meister sagen, wenn... wir ihnen ein Pferd geben, das piaffieren soll? Sie würden ihm zunächst beibringen, auf den leisesten Wink seines Reiters zu achten. Eine reithistorisch meisterliche Annäherung von Anna Eichinger an die Schlüsselbegriffe Versammlung, Kraft und Konzentration. Kolumne „Berans Kultur-Botschaft“ (S. 98) Pferde verlangen unsere Präsenz Warum wir Konzentration nicht erzwingen können, sondern selbst achtsam sein müssen.
Aktualisiert: 2020-10-16
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Reitkultur 8

Reitkultur 8 von Felsinger,  Christine
INHALT 08ReitKultur live An die Säbel, auf die Pferde! Rossfechten reloaded: Die alte Reitkunst lebt im thüringischen Lauchröden weiter. Ritter Arne Koets hat dort ein Zentrum für historische Reiterei aufgebaut und eifert mit seinen Mitstreitern großen Meistern nach. Claudia Nachtwey traf das Fechtervolk. 14 Plädoyer Von Scharlatanen und wahren Vorbildern Vorbilder gab es in der Reiterei zu allen Zeiten – fragwürdige und strahlende. Manche prägten den Reitstil vieler Generationen. Dorothee Baumann-Pellny plädiert dabei für eine gute Balance zwischen Vergötterung, Zweifel und Realitätssinn. 20 Biographie Lernen von Legenden und Lebendigem Hängt sie höher! An die Wand mit ihnen! Bei Vorzeigeausbilder Marius Schneider hängen die Meistervorbilder an der Wand, direkt neben modernen Videokameras. So verliert er sie nie aus den Augen – und kann sie täglich mit seinem eigenen Bild abgleichen. 28 10 FAQs ...zu den Vorbildern früher und heute Früher war mehr Lametta, sagte Loriot so schön vergangenheitsselig. Hat der große deutsche Komiker auch recht, wenn es um reiterliche Vorbilder geht? Bianca Rieskamp und ihr Lehrer Gert Schwabl von Gordon gehen dieser Frage auf den Grund. 32 Klassik im Bücherschrank 600 Jahre Reit- und Stallmeister: Wer lernte von wem? Auf der Suche nach Vorbildern streifen wir Werke von Xenophon, Guérinière, Hüners-dorf, von Oettingen, Pluvinel und Baucher. Wer hat wen ausgebildet und inspiriert? Und wie gehen wir heute mit unseren Vorbildern um, fragt sich Sibylle Wiemer. 38 Weitblick In großen Fußstapfen Flüster-Gurus und Wichtigtuer, Rollkur- und Schlaufzügelreiter: Wie findet man in diesem Dickicht seinen Weg zum Vorreiter und bewahrt die klassischen Ideale? Ingrid Klimke, Richard Hinrichs und Kurd Albrecht von Ziegner geben Antworten. 48 Interview „Holt die Idole vom Podest“ Der Psychologe Dr. Dr. Herbert Mück beschreibt im Interview mit Chefredakteurin Christine Felsinger, warum Vorbilder nicht perfekt sein dürfen. 50 Meisterklasse Das verkannte Genie der Wiener Hofreitschule Aufrecht und aufrichtig – so war Karl Mikolka im Leben und im Sattel. Ein Porträt von Werner Poscharnigg. 54 Meisterlehre Gibt es die Klassik als Vorbild der Reitkunst? Und was bedeutet „klassisches Reiten“ über-haupt? Der Begriff ist heute inflationär und viele Ausbilder berufen sich auf den klassischen Ansatz – obwohl sie teils recht unterschiedlich arbeiten und reiten. Christian Carde, Chefbereiter Cadre Noir Saumur, ordnet die klassischen Strömungen ein. 64 Kolumne“Klassisch gesund reiten“ Zerrbild oder Vorbild? Dr. Kathrin Kienapfel studiert seit Jahren die Entwicklung auf den Abreiteplätzen und streitet mit den Stewards für eine pferdegerechte Kopf-Hals-Haltung. Hier sind ihre aktuellen Beobachtungen. 68 Psycholgie „Ich will lieber Anker sein als Vorbild“ Johannes Beck-Broichsitter über die Reiter, die uns im Leben am tiefsten prägen – und über Bürde und Chance, mit großen Vorbildern aufzuwachsen. 74 Reit-Praxis Besser reiten durch beobachten: Wie das Gehirn mit Bewegung umgeht Die Heldenritte von Ingrid Klimke oder Uta Gräf live auf dem Sofa erleben – das geht mit Videos der Idole bequemer als je zuvor. Profitiert unser eigenes Können im Sattel davon?, fragt sich Isabelle von Neumann-Cosel. 78 Analyse Das beste Dressurvorbild ist – die Natur! Anja Beran, Vorreiterin der modernen Klassik, orientiert sich an der Natur des Pferdes: Sie gibt vor, wie der Körper des Pferdes sich am besten formt – gemäß dem Weg von der Remontenhaltung aufwärts,wie ihn schon Udo Bürger skizzierte. 84 Serie Individuell ausbilden – 5 Fallstudien Das Pferd weist den Weg: Cara – vom mutlosen zum stolzen Spanier Fall-Studie 3 widmen wir Bent Branderups Vorbildern und ihrem Einfluss auf den anfangs gar nicht vorbildlichen PRE-Hengst Cara. 92 Die großen Klassik-Coaches Was würden alte Meister sagen, wenn… ...sie damals gewusst hätten, dass sie heute die größten Mentoren aller Zeiten sind? Und warum kämpften sie manchmal mit ihren eigenen Vorbildern? 98 Kolumne „Berans Kultur-Botschaft“ Vorsicht, Verklärungsgefahr Wie man sich vor der Übermacht des Vorbilds schützt.
Aktualisiert: 2020-05-19
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ReitKultur 7

ReitKultur 7 von Felsinger,  Christine
Reitkultur 7 Inhalt Wir brauchen Gefolgschaft, keine Unterwürfigkeit! Professor Ulrich Schnitzer plädiert dafür, das natürliche Verhalten der Pferde für ihre faire Ausbildung zu nutzen und Reitpferden ein führendes Leittier zu sein. Bei Stuten ist das manchmal nicht so einfach … 10 FAQs … zur Lebensversicherung zwischen Pferd und Mensch Vertrauen heißt, sich aufeinander verlassen zu können. Loslassen zu können. Bianca Rieskamp findet in der ursprünglichen Heeresdienstvorschrift H.Dv.12 die Reit­vorschrift in Reinstform, wie wir beim Reiten über Sicherheit und Freiheit auch zum Vertrauen kommen. Ziemlich beste Freunde Das Vertrauen zu und von unserem Pferd ist der Schlüssel zur Dressurharmonie. Selten wird das so sichtbar wie auf Gut Rosenhof bei Anja Beran. Wie sonst könnten Pferde aus aller Welt, die der Ausbilderin beim Einzug viele Päckchen Sorgen vor die Füße legten, in schönsten klassischen Lektionen strahlen? Vor Beziehung kommt Erziehung Sibylle Wiemer stöbert im Bücherschrank nach den Partnertipps der Alten Meister – und fragt sich, ob Selfies schmusender Frauen und Pferde der Inbegriff der guten Paarbeziehung sind. Individuell ausbilden – 5 Fallstudien Das Pferd weist den Weg „Swan hat mich etwas elementar Wichtiges gelehrt: Auch das beste Pferd kann man nur dann ausbilden, wenn sein Geist erreichbar ist; wenn es ansprechbar und entspannt bleibt“, beschreibt Bent Branderup sein sensibelstes Pferd, das erst vertrauen lernen musste. Herold des humanen Umgangs mit Pferden Von dieser Reiterpersönlichkeit können wir für die feine Dressur viel lernen: Baron Johann Christoph von Regenthal, der 1709 Oberbereiter der Spanischen Hofreitschule wurde und dort die Ausbildung von Sicherheit, Freiheit und Liebe einführte. Pferde mit allen Sinnen lesen – die Biologie von Verstehen und Missverstehen Wir sehnen uns nach einem harmonischen Umgang mit Pferden – und erleben so oft nur Frustration und Resignation. Verhaltensforscherin Dr. Ursula Pollmann deckt die typischen Missverständnisse auf und gibt Tipps zur Vorbeugung. Die Angst der Pferde vor dem Reiter Angst ist der Feind der guten Ausbildung – und wird doch häufig bewusst oder unbewusst als Mittel eingesetzt, um Pferde gefügig zu machen. Dr. Kathrin Kienapfel und Dr. Margit Zeitler-Feicht über die Signale und die Korrektur der Angst. Beziehungskrisen vertrauensvoll meistern Wie nutzen wir Krisen, um mit unseren Pferden zusammen zu wachsen? Und warum sollten wir Situationen suchen, in denen unsere Beziehung auf die Probe gestellt wird? Trainerin Yvonne Gutsche erklärt, warum die Beziehung fürs Leben immer neue Herausforderungen braucht. Equizentriert ausbilden: Wie aus Vertrauen die Versammlung entsteht Die gute Beziehung ist das Fundament für Versammlung, Tragfähigkeit und Balance des Reitpferdes. Sonja Weber verbindet die klassischen Ausbildung nach der Légèreté mit der klassischen Verhaltensbiologie – und zeigt, warum das Pferd im Training mitreden darf. Vom Raubtier zum Ritter – mit mentaler Stärke „Gib deinem Pferd Wurzeln und verleih ihm Flügel", lehrt Dr. Tuuli Tietze in ihrer Charakterschule für Reiter. Und beschreibt, wann ein Pferd sich uns freudvoll anschließt oder lieber die Flucht ergreift. Die Pferd-Mensch-Symbiose zwischen pragmatischem Respekt und dem Geschäftsmodell Dominanz „Aus bedingungsloser Anpassung an das Pferd erwächst maximale Einwirkung – physisch wie psychisch“, findet Reitmeister Eberhard Weiß. Tricks und lächerliches Dominanztheater greifen für ihn zu kurz, weil Pferde solche Spielchen durchschauen. Was würden alte Meister sagen, wenn … sie modern bewaffnete Reiter unterrichten müssten, denen es an Reitertakt, Gefühl und Vertrauen ins Pferd mangelt? Und die von A wie Ausbindezügel bis Z wie Zwangsmethode aufrüsten, statt eine friedliche Beziehung zu pflegen. Anna Eichinger im Dialog mit Pluvinel , Guérinière und Steinbrecht.
Aktualisiert: 2020-06-30
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ReitKultur 6

ReitKultur 6 von Felsinger,  Christine
Inhalt ReitKultur 6 Kino der ReitKultur Meilensteine der klassischen Pferdeausbildung Diese europäischen Reitmeister haben Geschichte geschrieben – unsere zeitlos gültigen Vorbilder für eine faire Pferdeschule. Mit Video-Links! Plädoyer So werden Remonten auf leichte Art zu Reitpferden Respekt, Liebe, Leichtheit: Nach diesem Einmaleins lernen Pferde in Philippes Karls Ecole de Légèreté. Seine Meisterschülerin Sabine Mosen plädiert überzeugend für diesen Weg – und entschlüsselt, warum die Dressurrealität davon abweicht. Biografie Nicht konform mit der Norm Richard Hinrichs gestaltet die Grundausbildung so individuell, wie seine Pferde von Lusitano bis Oldenburger es brauchen. Ziele des Barockpapstes sind Richtung, Takt, Leichtigkeit – und Bahnfiguren, die er auf den Punkt reiten lässt. Die 10 Leitfragen 10 FAQs... zur Ausbildungsskala nach H.Dv.12 Zwanglosigkeit ist das Zauberwort, mit dem Reitmeister Gert Schwabl von Gordon die Tradition der echten, klassischen Reitvorschrift wieder belebt. Welche Missverständnisse birgt die moderne Skala? Antworten findet er zusammen mit Bianca Rieskamp. NEUE SERIE: Individuell ausbilden – 5 Fallstudien Das Pferd weist den Weg: Studie 1: Tyson – schwacher Rücken, starkes Temperament Die neue ReitKultur-Serie beschreibt anhand der Pferde Bent Branderups, Begründer der Akademischen Reitweise, die Grundprinzipien einer Ausbildung, die sich nicht nur an Lehrbüchern orientiert. Sondern an den Besonderheiten des Körpers und der Psyche. Reit-Praxis ... und täglich grüßt die Basisarbeit Wie wir Remonten schonend ans Gerittenwerden heranführen, formulierten wenige so klar wie Egon von Neindorff. Sein Schüler Christoph Ackermann brachte damit ein Auktionspferd auf den rechten Weg. Meister-Klasse „Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen“ Oberst Alois Podhajsky führte die Wiener Hofreitschule mit sicherem Kurs, feiner Hand und elegantem Stil durch Kriegswirren – immer auf der Basis geduldiger Grundausbildung. Ein Porträt von Werner Poscharnigg. Klassik im Bücherschrank Von der Koppel bis zur Kapriole Jede Reitweise hat eigene Bücher und Philosophien, wie man Jungpferde zu Reitpferden schult. Sibylle Wiemer empfiehlt Waldemar Seunigs Reiter-Bibel, die von größter Erfahrung lebt und zeitlos gültig ist! Kolumne „Klassisch gesund reiten” Die Ausbildung alter Meister – verstaubt oder aktuell wie nie? Früher war natürlich nicht alles besser. Aber viel Wahres über Biomechanik und Psyche war bereits bekannt. Dr. Kathrin Kienapfel gleicht traditionelles Wissen mit moderner Forschung und Sportreiterei ab. Analyse Quo vadis, Remonten und Reiter? Manches hat sich für Reitpferde im Lauf der Jahrhunderte zum Guten gewandelt. Aber schon am Start haben sie verloren: Wir muten ihnen zu früh zu viel Stress zu und riskieren bleibende Schäden. Anja Beran über Ideal, Wandel und Wirklichkeit der Pferdeausbildung. EXTRA: Live von der Fachtagung Das vitale Pferd So halten wir Pferde von Junior bis Senior gesund – indem wir ihre Tragkraft stärken und sie ihr Gleichgewicht finden lassen, ohne den Gang zu zerstören. Klassische Psychologie Zurück auf Los – ein Pferdeleben lang Manche Pferde haben das Pech gepachtet: verpatzte Sozialisation, fehlende Grundausbildung, mysteriöse Krankheiten. Wolfgang Marlie nimmt solche Pferde als Lehrmeister wahr und bietet ihnen erst einmal die Freundschaft an. Serie: Harmonie von der Hand in den Sattel Teil 2: Longieren – runde Sache statt Teufelskreis Marius Schneider, Meister der Akademischen Reitkunst, streicht das verbreitet planlose Kreiseln an der Longe – und entwickelt es schon beim Jungpferd zu einer runden Sache, aus der sinnvolle Übungen und volle Motivation entstehen. ReitKultur trifft Therapie Die Kraft der Diagonalen Zum Anreiten gehört das Longieren, doch der Kerngedanke dieser vorbereitenden Bodenarbeit ist heute meist vergessen. Bei Klaus Schöneich ist er Dreh- und Angelpunkt, um die natürliche Schiefe zu korrigieren. Alte Meister, forsche Geister Von Kürzeln und Küken Was haben Altmeister von Neindorff und Sally Swift gemeinsam? Sie erleichtern Remonten das Reitpferdeleben über den guten Sitz. Dr. Lysann Massmann verbindet das Beste der beiden. Die großen Klassik-Coaches Was würden Alte Meister sagen, wenn... ... wir eine Dreijährige bei einer Stutleistungsprüfung vorstellen. Oder ein Fünfjähriger beim Bundeschampionat glänzen soll. Anna Eichinger hörte sich um bei Antoine de Pluvinel, François Robichon de la Guérinière und Gustav Steinbrecht.
Aktualisiert: 2020-06-30
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ReitKultur 4

ReitKultur 4 von Felsinger,  Christine, Schmidtke,  Hans
Piaffe – Der Traum wird wahr: fein, schön, natürlich! Aus dem Inhalt Philippe Karl, Gesunde Piaffen in Balance und Leichtigkeit Anja Beran, Jedes Pferd kann piaffieren Nuno Oliveira, Perfekte Piaffe oder schlechte Parodie Desmond O´Brien, Piaffieren nach guter alter Wiener Schule und vieles mehr…… Pferde versammeln ohne Druck Vom Halsring bis zur Hofreitschule
Aktualisiert: 2020-10-16
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ReitKultur 3

ReitKultur 3 von Felsinger,  Christine, Schmidtke,  Hans
Die Wohlfühl-Reithaltung für Rücken, Muskeln und Psyche Aus dem Inhalt: Anja Beran,Vorwärts!Abwärts? Dehnprobleme lösen Marius Schneider, Barock oder Warmblut: Entspannt in Balance Susanne von Dietze, So formt Dehnen klassische Muskeln Dr. Vivien Gabor, Kopf-tief-Pausen wirken Wunder Uta Gräf, Dehnen- mein Schlüssel zu Reitgefühl und Vertrauen“ Mit großem Tragkraft-Check / Lahmfrei, aktiv und stabil für immer und vieles mehr….
Aktualisiert: 2020-10-17
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ReitKultur 2

ReitKultur 2 von Felsinger,  Christine, Schmidtke,  Hans
ReitKultur ist das hochwertige, großformatige Bookazin für Anhänger der klassischen Reitweisen, die wahre Harmonie durch ehrliches Training anstreben. Im Mittelpunkt steht die gesunde, den klassischen Grundsätzen verpflichtete Ausbildung von Dressur bis Geländereiten, die Pferde motiviert und fit hält. Einzigartig ist die Verbindung zwischen dem Wissen der alten Reitmeister, den Erkenntnissen aus der modernen Bewegungs- und Sattelforschung sowie der Praxis-Erfahrung renommierter Reitausbilder. Daraus ergeben sich fundierte Einblicke und Anleitungen für ein Training, das sich an der Natur des Pferdes orientiert. Jede Ausgabe beleuchtet ein Schwerpunkt-Thema mit dem Tiefgang, den gutes Reiten braucht. Weiche Hand und fairer Schenkel INHALT Die Psycho-Logik der Hilfen Kino der ReitKultur Vorbilder für klare Kommunikation 6 Plädoyer Reiten in der Légèreté: Die wiedergewonnene Natürlichkeit / Guillaume Henry 10 Biografie Freundschaft statt Festhalten: Wie Pferde uns wahrhaftig das Flüstern lehren / Wolfgang Marlie 16 Interview Reitkunst-Legende Bent Branderup über faire Mitteilungen ans Pferd 22 Psychologie Zügel los, (ver)trau dich: Angst vor Kontrollverlust verlieren und freundliche Hilfen geben / Dr. Tuuli Tietze 22 Meisterklasse Egon von Neindorff, Konzertmeister der Hilfengebung 36 Mehr Gefühl mit der Hand Überblick Gut im Griff: Handhaltung, Reitertypen und Problemlösung / Christine Felsinger 40 Fokus Michael Putz erklärt das richtige Zügelmaß 46 Blickwinkel Anlehnung bis Ziehen: Das A und O der deutschen Klassik – heute noch zeitgemäß? Michael Putz 48 Kolumne: Klassisch gesund reiten 20 Kilo sind zu viel: So spürt das Pferd den Zügel . Dr. Kathrin Kienapfel 54 Praxis Den Hilfen Leben einhauchen – Jenny Rolfe über die Wirkung der Atmung 58 Paraden – Mythos, Magie und Praxis Analyse Magie der Parade – vom Traum zur Praxis / Horst Becker 62 Fokus Paraden – auf den Punkt gebracht / Michael Putz 70 Praxis Pferde natürlich schön einrahmen-Mit Übungs-Aufbau! / Corinna Lehmann 76 Serie Die klassische Ausbildungs-Skala – und wie das Gelände unsere Paraden verfeinert. Kurd Albrecht von Ziegner 78 Praxis Leichter treiben mit dem richtigen Timing. Mit Tipps: Gerte fair einsetzen / Sibylle Wiemer 82 Berans Kulturbotschaft: Reif für die Kandare – warum das im Grunde ein Kinderspiel ist. Von Anja Beran 90
Aktualisiert: 2020-06-30
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ReitKultur 1

ReitKultur 1 von Felsinger,  Christine, Schmidtke,  Hans
Das neue Bookazin der klassischen Reitweisen ReitKultur ist das hochwertige, großformatige Bookazin für Anhänger der klassischen Reitweisen, die wahre Harmonie durch ehrliches Training anstreben. Im Mittelpunkt steht die gesunde, den klassischen Grundsätzen verpflichtete Ausbildung von Dressur bis Geländereiten, die Pferde motiviert und fit hält. Einzigartig ist die Verbindung zwischen dem Wissen der alten Reitmeister, den Erkenntnissen aus der modernen Bewegungs- und Sattelforschung sowie der Praxis-Erfahrung renommierter Reitausbilder. Daraus ergeben sich fundierte Einblicke und Anleitungen für ein Training, das sich an der Natur des Pferdes orientiert. Jede Ausgabe beleuchtet ein Schwerpunkt-Thema mit dem Tiefgang, den gutes Reiten braucht. Die besten klassischen Ausbilder, Reit- und Pferdetherapeuten aus Europa schreiben auf Einladung der Chefredaktion zu Themen, die Reiter bewegen und Pferden nutzen. Sie alle prägen den eigenständigen, kultivierten Stil als Autoren-Bookazin, das die Gründlichkeit eines Buchs mit der lebendigen Vielfalt eines professionell kuratierten Magazins bietet. Die erste Ausgabe umfasst folgende Themen: Sitz und Gang beurteilen Kino der ReitKultur: Die faszinierendsten Sitz-Vorbilder. Mit Video-Links! S. 6 Plädoyer: Klassisch sitzen zum Wohl der Pferde. Was Melissa Simms vom legendären Reitmeister Baron Egon von Neindorff lernte. S. 10 Biografie: Mein Weg zwischen Campagne und Classique. Birgit Beck-Broichsitter über ihre Vorbilder Helmut Beck-Broichsitter und Philippe Karl. S. 16 Thema: Von Sitz, Vertrauen und den Richter-Noten. Die Sitz-Leitlinien von Michael Putz. S. 20 Exklusiv: So sieht klassisch gutes Reiten aus: Anja Beran entlarvt mittels neuer Trick-Animation die Fehler in Schritt, Trab, Piaffe und Passage. S. 24 Meister-Klasse: Dr. Reiner Klimke und seine Tochter Ingrid – der klassisch vielseitige Sitz. S. 32 Mehr Balance in der Bewegung Überblick: Signale aus dem Sitz: So funktioniert das Becken als Wegweiser. Ein Überblick von Christine Felsinger. Exkurs: Was Sattelmessung über den Sitz verrät. S. 34 Interview zur Sattelkultur: Eberhard Weiss über klassische Sitzschulung und die wichtigsten Merkmale eines guten Sattels. S. 40 ReitKultur im Wandel der Zeit: Zwei- oder Dreipunkt-Sitz? Corinna Lehmann beleuchtet die Vor- und Nachteile. S. 44 Kolumne „Klassisch gesund reiten“: Dr. Kathrin Kienapfel stellt Erkenntnisse aus der Dressurforschung vor. S. 60 Thema: Faszien sind der Schlüssel zum Sitz: Susanne von Dietze über das Geheimnis der Koordination in den Lektionen. S. 64 Serie: Aller Anfang ist losgelassen: Reitmeister Kurd Albrecht von Ziegner hat die Ausbildungsskala neu geschrieben und plädiert für mehr Losgelassenheit. S. 68 Meister-Klasse: Warum Philippe Karl schön sitzt und trotzdem gut reitet. Von Sibylle Wiemer. S. 74 Blockaden lösen im Reit-Alltag Analyse: Eins mit dem Pferd im Schritt, Trab, Galopp: Dr. Josef Kastner analysiert die häufigsten Sitzfehler und nennt Lösungen. S. 76 Praxis: Kristallklar kommunizieren: Wie Dr. Tuuli Tietze den aktiv sportlichen Sitz im Dialog mit dem Pferd übt. S. 82 Medizin: Wer blockiert wen: Osteopathin Michaela Wieland über Sitzfehler und Rückenprobleme beim Pferd. S. 86 Thema: Franklins klassische Rolle: Sibylle Wiemer berichtet, wie Bälle und Rollen unter dem Po ein ganz neues Sitzgefühl vermitteln. S. 90 Kolumne „KulturBotschaft“: Anja Beran über pferdefreundliche Reitkultur. S. 98 ReitKultur wird zunächst 2 x im Jahr erscheinen.
Aktualisiert: 2021-07-01
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