Baufehler an Wohngebäuden

Baufehler an Wohngebäuden von Depner,  Jürgen, Selk,  Michael, Walberg,  Dietmar
Vor mehr als 20 Jahren, nämlich im Jahr 1996, wurde der letzte Bauschadensbericht der Bundesregierung veröffentlicht. Nun könnte man annehmen, dass wir seitdem keine Probleme mehr an unseren Baustellen haben. Jeder Praktiker, jede Architektin und jeder Architekt wissen aber, dass dies mitnichten der Fall ist. Bauen wird komplizierter, unsere hocheffizienten Gebäude mit ihrer teilweise sehr anspruchsvollen Technik können für alle am Bau Beteiligten regelmäßig zur Herausforderung werden. Vor diesem Hintergrund wollten wir, der Verband privater Bauherren e.V. und die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V., einmal wissen, was für Problempunkte gerade bei den Einfamilienhäusern in Deutschland in letzter Zeit so auftreten können. Bewusst beschäftigen wir uns mit dieser Untersuchung und in dem Bericht mit Baufehlern. Baufehler sind nicht zwangsläufig ein Mangel, und nicht jeder Mangel führt automatisch zu einem Schaden. Dennoch findet man gerade da, wo sich gegebenenfalls Ausführungsprobleme ergeben, an einzelnen Bauteilen oder aber auch im Zusammenspiel von Bauelementen und Konstruktionen Hinweise darauf, wo noch Fortbildung und Aufklärungsbedarf vorherrscht. Wir wollen mit diesem Bericht dazu beitragen, dass Planerinnen und Planer, Bauunternehmen und alle Ausführenden eine Hilfestellung erfahren, wo es sich lohnt genau hinzuschauen, oder das eine oder andere Detail nochmals zu überdenken. Gleichzeitig ist dieser Bericht aber auch dazu gedacht, in der Politik ein Verständnis dafür zu wecken, dass nicht jeder technische Wunsch, jede Auflage und jede Vorschrift problemlos in der Praxis umgesetzt werden können. Dieser Bericht und die grundlegende Untersuchung soll der Auftakt für eine regelmäßige Evaluation der praktischen Umsetzung auf den Baustellen in Deutschland sein. So kann man Tendenzen erkennen und hoffentlich dazu beitragen, dass Baufehler eher abnehmen und nicht zu Schäden führen.
Aktualisiert: 2020-07-13
> findR *

637. Baugespräch – Bauen im Umland

637. Baugespräch – Bauen im Umland von Depner,  Jürgen, Herbst,  Kristina, Herrmann,  Joachim, Nissen,  Karin, Schulze,  Torsten, Selk,  Michael, Walberg,  Dietmar
Wir können nicht alle in den Städten leben. Die zentralen Orte in Schleswig-Holstein und ihre Einzugsbereiche sind zunehmend von Einwohnerzuwachs betroffen, während das Umland (noch) Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen hat. Abwanderungsbewegungen aus den ländlichen Räumen haben bereits heute teilweise dramatische Folgen, die sich in Leerständen oder einem Mangel an infrastruktureller Versorgung zeigen. Es gilt, diesen Tendenzen, auch durch bauliche Aktivitäten ausgleichend zu begegnen, um die vorhandenen Qualitäten hervorzuheben und zu stärken. Die Wachstumsmöglichkeit der Städte – auch wenn es sich um die „hippen“ Schwarmstädte handelt – sind begrenzt. Nachverdichtung, Zubau und städtebauliche Erweiterungen sind möglich, aber perspektivisch auch endlich. Es scheint einen wahrnehmbaren Gegensatz zwischen einem Leben in der Stadt – „urbaner Lebensstil“ – und dem „idyllischen“ Leben auf dem Lande zu geben, als wären mit diesen beiden Gegensätzen die Möglichkeiten des Lebens und Wohnens in Deutschland schon endgültig beschrieben. Tatsächlich stellt sich die Siedlungsentwicklung in Deutschland sehr viel differenzierter dar. Unser Land ist nicht nur von Städten und ländlichem Raum geprägt, sondern vielmehr von Übergangsräumen mit ganz starken Verflechtungen und Verknüpfungen zwischen ländlichen Räumen, kleineren Gemeinden, Klein- und Mittelstädten sowie Umland und großen Städten. Diese Verknüpfungen und Verflechtungen gilt es auszubauen, die Potenziale der unterschiedlichen Räume hervorzuheben und zu gegenseitigem Nutzen zu optimieren. Wohnen, Leben und Arbeiten muss in allen Regionen langfristig möglich sein – große und kleine Städte, Land und Umland müssen sich mit ihren Potenzialen ergänzen und gegenseitig stärken. Das 673. Schleswig-Holsteinische Baugespräch „Bauen im Umland“ hat sich dem Blick auf die bauliche Entwicklung außerhalb der größeren Städte gewidmet. Gute Beispiele für das Ansteuern gegen Problem-Entwicklungen. Der „Donut-Effekt“, bei dem wachsende Einfamilienhausgebiete und Handelsstandorte an Ortsrändern in krassem Gegensatz zum Leerstand im eigentlichen Ortskern stehen, wurde aufgezeigt und soll in dieser Publikation beispielhaft dokumentiert werden. Dieser „Donut-Effekt“ gefährdet die Funktionsfähigkeit der kleineren Städte und Gemeinden, aber: Es gibt überzeugende Maßnahmen dagegen! Energiewende, demografischer Wandel, bezahlbarer Wohnraum. Herausforderungen - aber auch Chancen - für alle Regionen und alle größeren und kleineren Kommunen. Um die Wohn- und Lebensqualität für Menschen jeden Alters zu sichern, Wohnen und Arbeiten sinnvoll zu vernetzen und die Energieversorgung langfristig zu sichern, lassen sich teils noch junge technische, logistische und bauliche Möglichkeiten nutzen. Die von der Landesregierung beauftragte Wohnungsmarktprognose bis 2030 zeigt die Notwendigkeit für die Erarbeitung von Wohnungsmarktkonzepten, die speziell im ländlichen Raum funktionieren. Wie können technische Neuentwicklungen eingesetzt werden, welche Wohnformen und Projekte vernetzen die Bewohner in derartiger Weise, dass auch in Zukunft von klein auf bis ins hohe Alter das Leben im ganzen Land und allen Siedlungsräumen von hoher Lebensqualität gekennzeichnet ist und die Versorgung bedarfsgerecht umgesetzt wird? Neben verschiedenen Initiativen und Konzepten im ländlichen Raum stellen wir Stadt- und Ortsentwicklungsprojekte vor, die modellhaft und zukunftsweisend Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Vernetzung aufzeigen. Dazu gehören auch Modellvorhaben der Energieversorgung und -speicherung, die bereits jetzt nachhaltige und funktionsfähige Lösungen für eine wirkliche Wärmewende mit der erwünschten Sektorenkopplung aufzeigen.
Aktualisiert: 2019-01-22
> findR *

Passivhäuser in Schleswig-Holstein

Passivhäuser in Schleswig-Holstein von Depner,  Jürgen, Dittmann,  Winfried, Selk,  Michael, Walberg,  Dietmar, Wortmann,  Klaus
Veröffentlichung der Ergebnisse einer Studie der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. im Auftrag der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein. Die ARGE hat Passivhäuser, die teilweise bereits seit fast 10 Jahren bewohnt werden, noch einmal begangen, die Luftdichtheit erneut messtechnisch nachgeprüft und mit Hilfe von Thermografieaufnahmen auf mögliche Schwachstellen hin untersucht. Weiterhin wurden die Bewohner und Eigentümer der Passivhäuser befragt und die Energieverbräuche der Gebäude ausgewertet.
Aktualisiert: 2018-07-12
> findR *

Ermittlung des Arbeitszeitaufwandes an Kellerlichtschacht-Systemen

Ermittlung des Arbeitszeitaufwandes an Kellerlichtschacht-Systemen von Depner,  Jürgen, Selk,  Michael, Walberg,  Dietmar
Im Wohnungsbau erstellte Keller werden heute zu einem Großteil zu Wohnzwecken genutzt! Die Energieeinsparverordnung (EnEV) sowie die ständig steigenden Energiekosten fordern bereits jetzt ein hohes Maß an Heizenergieeinsparung. Bewohnte Kellergeschosse müssen somit zum einen lückenlos gegen Energieverluste gedämmt werden und zum anderen, wenn erforderlich, ein hohes Maß an Wasserdichtheit aufweisen. Eine Schwachstelle in der Kellerabdichtung ist das Kellerfenster und der umgebende Lichtschacht in konventioneller Ausführung. In diesem Informationsblatt werden vier verschiedene Varianten für Kellerlichtschachtmontagen und deren Einbausituationen in Standard und druckwasserdichter Ausführung hinsichtlich des Arbeitsaufwandes festgehalten.
Aktualisiert: 2017-06-08
> findR *

Lüftungsanlagen im Wohnungsbau

Lüftungsanlagen im Wohnungsbau von Depner,  Jürgen, Selk,  Michael, Walberg,  Dietmar
Neubauten werden durch die ständig steigenden Anforderungen zunehmend in dichter Bauweise erstellt. Aber auch in der Bestandssanierung wird die Gebäudedichtheit verbessert, um im Gesamtkonzept die energetische Qualität und den Komfort zu erhöhen. Deswegen ist ein ausreichender Frischluftaustausch in der Wohnung erforderlich, um eventuelle Schadstoffbelastungen (z.B. CO2 oder Ausdünstungen von Einrichtungsgegenständen) und Feuchtigkeit aus der Wohnung zu entfernen. Insbesondere in der Sanierung ist nach Durchführung der Maßnahmen ein „Ersatz“-Luftaustausch für die ehemals vorhandenen Fenster - oder sonstigen Gebäudeundichtheiten erforderlich, um selbst in hochgedämmten - aber dichten - Gebäuden eine erhöhte Luftfeuchtigkeit und damit evtl. verbundene Schimmelbildung zu vermeiden. Dies könnte durch eine konsequente Fensterlüftung erfolgen, die aber häufig in zu geringem Umfang durchgeführt wird oder teilweise sogar ganz unterbleibt, sei es aus organisatorischen Gründen (z.B. ganztätige Abwesenheit des Bewohners) oder falsch verstandenem Energiesparbewusstsein. Daneben ist bei „falschem“ Lüftungsverhalten (z.B. dauerhaft gekippte Fenster) auch nach einer Sanierung oder aber im Neubau mit erhöhtem Energieverbrauch und oft auch Feuchteschäden (z.B. im Leibungsbereich der Fenster) zu rechnen. Um hinsichtlich des Lüftungsverhaltens eine Unterstützung zu erhalten, wird heute verstärkt auf den Einbau von Lüftungsanlagen gesetzt. Mit einer definierten Be- und Entlüftung soll die Belüftung des Gebäudes sowohl nutzer- als auch witterungsunabhängiger gemacht werden. Da hierbei meist mechanische Mittel (Ventilatoren) verwendet werden, die den Luftaustausch anstelle von Konvektion oder Wind übernehmen, spricht man auch von mechanischer Lüftung. Im Folgenden soll dem Leser ein Überblick hinsichtlich normativer Anforderungen, Möglichkeiten der Lüftungstechnik und Beispiele zum richtigen Umgang mit den möglichen Lüftungstechniken gegeben werden. In diesem Mitteilungsblatt beschränken wir uns dabei ausschließlich auf die Verwendung der Lüftung im Wohnbereich, also der Wohnraumlüftung. Aufgrund der Fülle der Möglichkeiten zu Lüftungssystemen kann dieses Mitteilungsblatt nur einen Auszug möglicher Systeme geben und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Aktualisiert: 2018-07-13
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher von Depner, Jürgen

Sie suchen ein Buch oder Publikation vonDepner, Jürgen ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Depner, Jürgen. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher von Depner, Jürgen im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch von Depner, Jürgen .

Depner, Jürgen - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher von Depner, Jürgen die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:

Unser Repertoire umfasst Bücher von

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Neben Büchern von Depner, Jürgen und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.