Analyse des Leistungsniveaus im Rettungsdienst für die Jahre 2016 und 2017

Analyse des Leistungsniveaus im Rettungsdienst für die Jahre 2016 und 2017 von Behrendt,  Holger, Schmiedel,  Reinhard
M 290: Leistungen des Rettungsdienstes 2016/17 – Analyse des Leistungsniveaus im Rettungsdienst für die Jahre 2016 und 2017 R. Schmiedel, H. Behrendt 104 S., 61 Abb., 47 Tab., ISBN 978-3-95606-471-5, 2019, 18,50 EUR Die vorliegende Untersuchung gibt einen zusammenfassenden Überblick über die Leistungen des öffentlichen Rettungsdienstes in der Bundesrepublik Deutschland im Zeitraum 2016/17. Das Forschungsprojekt 87.0014/2015 „Analyse des Leistungsniveaus im Rettungsdienst für die Jahre 2016 und 2017“ erfasst und analysiert eine repräsentative Stichprobe von Einsatzdaten zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit des öffentlichen Rettungsdienstes in der Bundesrepublik Deutschland. Die wesentlichsten Ergebnisse des Forschungsprojektes sind: – Bundesweit wurden im öffentlichen Rettungsdienst im Zeitraum 2016/17 jährlich rund 13,9 Mio. Einsätze mit insgesamt 16,4 Mio. Einsatzfahrten durchgeführt. Die Einsatzrate beträgt rund 169 Einsätze pro 1.000 Einwohner und Jahr. – An einem mittleren Werktag gingen bundesweit rund 41.000 rettungsdienstliche Hilfeersuchen in den Rettungsleitstellen ein. Am Wochenende sank die Zahl der eingehenden Hilfeersuchen auf rund 31.800 an einem mittleren Samstag und auf rund 29.700 an einem mittleren Sonntag. – 52,5 % des Einsatzaufkommens wurden vom Leitstellenpersonal als Notfall eingestuft, 47,5 % entfallen auf die Kategorie Krankentransport. – Über zwei Fünftel aller Notfalleinsätze wurden unter Hinzunahme eines Notarztes durchgeführt (Notarzteinsatz). Rund ein Viertel der Notfälle zu Verkehrsunfällen (24,8 %) wurde von einem Notarzt bedient. – Das Rendezvous-System hat sich mit einem Anteil von 99,6 % gegenüber dem Stationssystem bundesweit etabliert. – Rund 2,0 % der Notfalleinsätze galten einem Verkehrsunfall, was bundesweit rund 145.000 Einsätzen entspricht. Die Verteilung der übrigen Einsatzanlässe bei Notfällen mit und ohne Notarztbeteiligung betrug: Sonstiger Notfall 56 %, Internistischer Notfall 29 %, Sonstiger Unfall (z. B. Haus-, Schul- und Sportunfall) 12 % und Arbeitsunfall unter 1 %. – Die Verteilung der Rettungsmitteltypen am bundesweiten Einsatzfahrtaufkommen im Zeitraum 2016/17 betrug: RTW 60 %, KTW 21 %, NEF 18 %, NAW und RTH/ITH rund 1 %. – Beim Einsatzfahrtaufkommen wurden rund drei von fünf Einsatzfahrten mit Sonderrechten auf Anfahrt durchgeführt. Dies entspricht bundesweit jährlich 9,67 Mio. Einsatzfahrten unter Sonderrechten auf Anfahrt. – Das Einsatzfahrtaufkommen wies im Bundesgebiet 2016/17 einen Fehlfahrtanteil von unter 5,4 % auf. Bundesweit waren dies jährlich rund 0,884 Mio. Fehlfahrten. – Die Dispositions- und Alarmierungszeit bei Einsatzfahrten mit Sonderrechten auf Anfahrt betrug im Mittel 2,8 Minuten. Bei Einsatzfahrten ohne Sonderrechte auf Anfahrt lag die Dispositions- und Alarmierungszeit im Mittel bei 17,5 Minuten. – Bei Einsätzen mit Sonderrechten auf Anfahrt errechnete sich nach dem zuerst eingetroffenen Rettungsmittel am Einsatzort eine mittlere Hilfsfrist von 9,0 Minuten, wobei 95 % der Notfälle innerhalb von 17,7 Minuten mit einem Rettungsmittel bedient wurden. – Die Unterscheidung der Einsatzzeit nach Notfällen und Krankentransporten unter zwei Stunden ergab eine mittlere Einsatzzeit von 55 Minuten für Einsatzfahrten mit Sonderrechten auf Anfahrt und 59 Minuten für Einsatzfahrten ohne Sonderrechte auf Anfahrt. – Die Transportzeit bei Einsatzfahrten mit Sonderrechten auf Anfahrt betrug im Mittel 14,1 Minuten. Bei Einsatzfahrten ohne Sonderrechte auf Anfahrt lag die Transportzeit im Mittel bei 18,9 Minuten. – Die Verweilzeit am Transportziel/Wiederherstel¬lungszeit bei Einsatzfahrten mit Sonderrechten auf Anfahrt betrug im Mittel 19,5 Minuten, während bei Einsatzfahrten ohne Sonderrechte auf Anfahrt der Vergleichswert im Mittel bei 17,6 Minuten lag. – Die Ergebnisse einer weiterführenden Studie zur gemeinsamen Auswertung von Daten aus GIDAS (German In-Depth Accident Study) und Daten der Leistungsanalyse zu Verkehrsunfällen für die Jahre 2012/13 zeigen zum einem die Identifizierung zugehöriger Datensätze zu Verkehrsunfallereignissen und zum anderem die Vergleichbarkeit der Klassifizierung der Verletzungsschwere der Verkehrsunfallopfer zwischen beiden Erfassungsverfahren.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Leistungen des Rettungsdienstes 2012/2013

Leistungen des Rettungsdienstes 2012/2013 von Behrendt,  Holger, Schmiedel,  Reinhard
BASt M 260: Leistungen des Rettungsdienstes 2012/13 – Analyse des Leistungsniveaus im Rettungsdienst für die Jahre 2012 und 2013 R. Schmiedel, H. Behrendt 72 S., 44 Abb., 37 Tab., ISBN 978-3-95606-177-6, 2015, EUR 16,50 Die wesentlichsten Ergebnisse des Forschungsprojektes sind: – Bundesweit werden im öffentlichen Rettungsdienst im Zeitraum 2012/13 jährlich rund 12,0 Mio. Einsätze mit insgesamt 14,3 Mio. Einsatzfahrten durchgeführt. Die Einsatzrate beträgt rund 147 Einsätze pro 1.000 Einwohner und Jahr. – 52 % des Einsatzaufkommens werden vom Leitstellenpersonal als Notfall eingestuft, 48 % entfallen auf die Kategorie Krankentransport. – Über zwei Fünftel aller Notfalleinsätze werden unter Hinzunahme eines Notarztes durchgeführt (Notarzteinsatz). Fast ein Drittel der Notfälle zu Verkehrsunfällen (29 %) wird von einem Notarzt bedient. – Rund 3,5 % der Notfalleinsätze gelten einem Verkehrsunfall, was bundesweit rund 208.000 Einsätzen entspricht. Die Verteilung der übrigen Einsatzanlässe bei Notfällen mit und ohne Notarztbeteiligung beträgt: Sonstiger Notfall 51 %, Internistischer Notfall 34 %, Sonstiger Unfall (z. B. Haus-, Schul- und Sportunfall) 11 % und Arbeitsunfall unter 1 %. – Die Verteilung der Rettungsmitteltypen am bundesweiten Einsatzfahrtaufkommen im Zeitraum 2012/13 beträgt: RTW 57 %, KTW 24 %, NEF 18 %, NAW und RTH/ITH unter 1 %. – Beim Einsatzfahrtaufkommen werden rund die Hälfte der Einsatzfahrten mit Sonderrechten bei der Anfahrt durchgeführt. Dies entspricht bundesweit jährlich 8,4 Mio. Einsatzfahrten unter Sonderrechten bei der Anfahrt. – Die Dispositions- und Alarmierungszeit bei Einsatzfahrten mit Sonderrechten bei der Anfahrt beträgt im Mittel 2,5 Minuten. Bei Einsatzfahrten ohne Sonderrechte bei der Anfahrt liegt die Dispositions- und Alarmierungszeit im Mittel bei 14,5 Minuten. – Bei Einsätzen mit Sonderrechten bei der Anfahrt errechnet sich nach dem zuerst eingetroffenen Rettungsmittel am Einsatzort eine mittlere Hilfsfrist von 8,4 Minuten, wobei 95 % der Notfälle innerhalb von 16,9 Minuten mit einem Rettungsmittel bedient werden. - Die Unterscheidung der Einsatzzeit nach Notfällen und Krankentransporten unter zwei Stunden ergibt eine mittlere Einsatzzeit von 52 Minuten für Einsatzfahrten mit Sonderrechten bei der Anfahrt und 56 Minuten für Einsatzfahrten ohne Sonderrechte auf Anfahrt.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Zahlenspiegel Rettungsdienst

Zahlenspiegel Rettungsdienst von Behrendt,  Holger
Im Rettungsdienst gibt es eine Vielzahl von Sachverhalten, die empirisch belegbar sein müssen. Ganz unzweifelhaft gehört hierzu der Nachweis der Einhaltung der Hilfsfrist durch den Träger des Rettungsdienstes oder der Nachweis über die Erfüllung der Voraussetzungen zur Verlängerung der Arbeitszeit bzw. der Ausweisung von Bereitschaftszeiten oder der Anordnung von Bereitschaftsdiensten. Daneben gibt es aber insbesondere im Leistungsbereich des Rettungsdienstes eine Vielzahl von Fragestellungen, bei denen es darum geht, Leistungen zu erheben und aufzubereiten, um im Rahmen der Bedarfsplanung Argumente zu erhalten, die rettungsdienstliche Infrastruktur anzupassen. Die Broschüre „Zahlenspiegel Rettungsdienst“ stellt eine umfangreiche Sammlung von rettungsdienstlichen Kennzahlen zusammen, die u.a. zur Plausibilisierung der eigenen Daten herangezogen werden können. Die Kennzahlen beschreiben die rettungsdienstliche Infrastruktur, das Leistungsgeschehen im Rettungsdienst, die medizinischen Leistungen, die Leistungen aus Sicht der Patienten sowie die Kostensituation im Rettungsdienst. Die Kennzahlen aus den zugrunde liegenden Veröffentlichungen sind dabei grafisch und tabellarisch so aufbereitet, dass die damit verbundenen rettungsdienstlichen Grundstrukturen ebenso klar erkennbar werden wie die wesentlichen Entwicklungstendenzen, denen der Rettungsdienst heute unterworfen ist. Darüber hinaus werden Grundfragen der Datenerhebung, Datenaufbereitung und Datenauswertung diskutiert sowie Grundzüge zur Methodik der Qualitätssicherung im Rettungsdienst dargestellt.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Regionale Analyse der Mortalität in den alten und neuen Bundesländern

Regionale Analyse der Mortalität in den alten und neuen Bundesländern von Behrendt,  Holger
Die Analyse der räumlichen Unterschiede in den Mortalitätsverhältnissen ist ein zentraler Gegenstand der Bevölkerungsgeographie. Die vorliegende Untersuchung hat eine regionale Analyse der Mortalität in Deutschland getrennt nach alten und neuen Ländern im Zeitraum von 1998 bis 2004 zum Gegenstand. Die Untersuchung basiert auf einer Analyse der Sterblichkeitsverhältnisse insgesamt und nach Todesursachen auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen wie Bundesländern, Raumordnungsregionen und Kreisen. Dabei sollen u. a. folgende Fragen beantwortet werden: - Inwieweit ist die Konvergenzphase bei den Sterblichkeitsverhältnissen zwischen alten und neuen Ländern zugleich mit veränderten Disparitäten der Sterbewahrscheinlichkeiten innerhalb der alten bzw. neuen Länder verbunden? - Welche Räume besitzen trotz der Konvergenzphase persistente Sterblichkeitsverhältnisse in Bezug auf eine Über- und Untersterblichkeit? - Weisen bei einer Regionalisierung der Sterblichkeitsverhältnisse alle Regionen der alten bzw. neuen Länder die gleiche Dynamik beim Konvergenzprozess der Sterbeverhältnisse auf oder ergeben sich davon abweichende Regionsstrukturen? - Welche Raummuster sind mit den regionalen Disparitäten der Sterblichkeit in Bezug auf die Siedlungsstruktur verbunden? - Welche abweichenden Sterblichkeitsverhältnisse besitzen anhand der Schichtabgrenzungsmerkmale Bildung, Berufsstatus und Haushaltseinkommen ermittelte sozioökonomisch benachteiligte bzw. privilegierte Räume und welche Unterschiede sind darüber hinaus zwischen alten und neuen Ländern festzustellen? - Welche Bedeutung besitzen räumlich abweichende Anteile der medizinischen Leistung auf die Sterblichkeitsverhältnisse?
Aktualisiert: 2019-10-03
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Regelwerk zur Bedarfsplanung Rettungsdienst

Regelwerk zur Bedarfsplanung Rettungsdienst von Behrendt,  Holger, Betzler,  Emil, Schmiedel,  Reinhard Schmiedel
Eine nach wissenschaftlichen Regeln durchgeführte Planung von Rettungsdiensteinrichtungen und zugehörigem Personal ist entscheidend für den langfristigen Erfolg des Systems der Gefahrenabwehr und der Daseinsvor- und -fürsorge. Dies gilt insbesondere unter dem Gesichtspunkt, dass durch den demografischen Wandel – neben weiteren Faktoren – die Leistungszahlen im Rettungsdienst weiter steigen, die Ressourcen knapp und notwendige finanzielle Einsparungen an der Tagesordnung sind. Die Autoren veröffentlichen seit Jahren aktuelle Daten und Studien im Bereich des Rettungsdienstes. Das vorliegende Werk fasst die bestehenden wissenschaftlichen Standards zur rettungsdienstlichen Bedarfsplanung strukturiert als Regelwerk zusammen und hinterlegt die Planungsverfahren mit praktischen Beispielen. Die Publikation ist ein wertvolles Fachbuch und Nachschlagewerk für die Praxis und richtet sich an Verantwortliche, Leitende, Leistungserbringer, Kosten- und Entscheidungsträger sowie Studenten und Lehrende im Rettungsdienst und der Notfallmedizin.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Personalbedarf und Dienstplangestaltung im Rettungsdienst

Personalbedarf und Dienstplangestaltung im Rettungsdienst von Behrendt,  Holger
Holger Behrendt zeigt Personalverantwortlichen im Rettungsdienst anschaulich und praxisnah, wie der Personalbedarf rechnerisch konkret zu ermitteln und dienstplantechnisch umzusetzen ist. Schritt für Schritt erklärt er die Rechenverfahren zur Ermittlung des Einsatzpersonalbedarfs und bespricht die hierzu erforderlichen Angaben. Er erläutert darüber hinaus die relevanten Richtlinien, Gesetze und Tarifverträge, z.B. den TVöD, sowie die anderen Aspekte, die für eine professionelle Personalbewirtschaftung und Dienstplangestaltung zu beachten sind. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Abgrenzung von Schichten und deren Umsetzung in so genannte Turnusmuster. Der Band bietet klare Definitionen der verwendeten zeitplanerischen Fachbegriffe sowie eine Zusammenfassung der wichtigsten Fragen zu Personalbedarf und Dienstplangestaltung. Vervollständigt wird der Text durch Beispielrechnungen und zahlreiche Grafiken, hinzu kommen weiterführende Literaturangaben. Die zweite Auflage wurde komplett an die aktuellen Tarifverträge und Arbeitszeitregelungen angepasst. Alle Berechnungen sind dementsprechend aktualisiert.
Aktualisiert: 2020-10-01
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