Kursbuch 215

Kursbuch 215 von Anderl,  Dr. Sibylle, Felixberger,  Peter, Nassehi,  Armin
Das Kursbuch erscheint viermal jährlich. Jeweils als Buchausgabe und E-Book - sowie viele Essays auch als E-Singles. Neben dem Print- und Digital-Einzelverkauf bieten wir die Möglichkeit eines Abonnements. Die Website www.kursbuch.online hält neben Wissenswertem rund um die aktuelle Ausgabe weitere Informationen zu Autoren, Pressestimmen und Veranstaltungen bereit. Darüber hinaus lässt sich ein kostenloser Newsletter abonnieren, sowie der 14-tägige MONTAGSBLOCK der drei Herausgeber:Innen.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Kursbuch 215

Kursbuch 215 von Anderl,  Dr. Sibylle, Felixberger,  Peter, Nassehi,  Armin
Das Kursbuch erscheint viermal jährlich. Jeweils als Buchausgabe und E-Book - sowie viele Essays auch als E-Singles. Neben dem Print- und Digital-Einzelverkauf bieten wir die Möglichkeit eines Abonnements. Die Website www.kursbuch.online hält neben Wissenswertem rund um die aktuelle Ausgabe weitere Informationen zu Autoren, Pressestimmen und Veranstaltungen bereit. Darüber hinaus lässt sich ein kostenloser Newsletter abonnieren, sowie der 14-tägige MONTAGSBLOCK der drei Herausgeber:Innen.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Kursbuch 214

Kursbuch 214 von Anderl,  Dr. Sibylle, Felixberger,  Peter, Nassehi,  Armin
Der Feind ist die höchste Steigerungsform des anderen, des Antipoden, des Gegners, des Gegenübers, des Negativen. Den Feind kennen wir vor allem aus der politischen und militärischen Sprache – er ist der unbedingte Gegner, und der Krieg treibt die Feindschaft auf die Spitze, weil sie die Zerstörung der anderen Seite zum Ziel hat. In der Weltgesellschaft gab und gibt es so gut wie keine Phase, in der kein Krieg herrschte. Und in der es keine bösen Feinde gab. Der Feind existiert aber nur im Gegensatz zum Freund, der in der Nähe ist, ein Vertrauter, einer von uns ist. Den Freund kennen wir vor allem im privaten, alltäglichen und geistig-intellektuellen Umfeld. Dieses Kursbuch widmet sich sowohl den widersprüchlichen Romantiken von Freundschaft als auch den differenzierten Abgründen von Feindschaft. Aktueller könnte ein Thema fast nicht sein. Das Denken in Freund-/Feind-Schemata ist auf der Tagesordnung zurück, mit all seinen Untiefen, seinen Risiken, seinen normativen Implikationen und seinen Konsequenzen. Die Beiträge beziehen sich deshalb auch auf die Konsequenzen des russischen Krieges gegen die Ukraine, aber nicht nur. Constanze Stelzenmüller stellt die gegenwärtigen Ereignisse in einen systematischen Zusammenhang mit Denklücken sicherheitspolitischer Überlegungen und Überzeugungen, die durch den russischen Angriff über den Haufen geworfen worden sind, und Herfried Münkler untersucht die historische und kategoriale Genese des Freund-/Feind-Antagonismus. Einen anderen Zugang wählt der Biologe Josef H. Reichholf, der sowohl die Natur selbst als Feind im Blick hat, aber auch "feindliche" Antagonismen in der Natur in den Blick nimmt. Der Psychoanalytiker Timo Storck befasst sich mit inneren Bildern, die sich selbst unheimlich werden können und bisweilen antagonistisch geraten. Er kommt zu dem Schluss, dass nicht die Feinde Angst machen, sondern die Angst Feinde. Armin Nassehi schlägt eine Brücke zwischen vertrauten Antagonismus von Freund und Feind auf der einen Seite und dem Fremden auf der anderen. Im Gespräch mit dem israelisch-deutschen Soziologen Natan Sznaider geht es um innere und äußere Antagonismen in Israel und auch darum, warum "der Jude" als die geradezu klassische Figur des inneren Feindes gelten kann. Die Intermezzi beschäftigen sich dieses Mal mit der Frage: Wer ist Ihr Lieblingsfeind? Acht Autorinnen und Autoren geben dazu sehr unterschiedliche Antworten, nämlich Helene Bubrowski, Marco Herack, Nicole C. Karafyllis, Sven Murmann, Ulv Philipper, Haya Shulman, Peter Unfried und Michael Waidner.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Kursbuch 214

Kursbuch 214 von Anderl,  Dr. Sibylle, Felixberger,  Peter, Nassehi,  Armin
Der Feind ist die höchste Steigerungsform des anderen, des Antipoden, des Gegners, des Gegenübers, des Negativen. Den Feind kennen wir vor allem aus der politischen und militärischen Sprache – er ist der unbedingte Gegner, und der Krieg treibt die Feindschaft auf die Spitze, weil sie die Zerstörung der anderen Seite zum Ziel hat. In der Weltgesellschaft gab und gibt es so gut wie keine Phase, in der kein Krieg herrschte. Und in der es keine bösen Feinde gab. Der Feind existiert aber nur im Gegensatz zum Freund, der in der Nähe ist, ein Vertrauter, einer von uns ist. Den Freund kennen wir vor allem im privaten, alltäglichen und geistig-intellektuellen Umfeld. Dieses Kursbuch widmet sich sowohl den widersprüchlichen Romantiken von Freundschaft als auch den differenzierten Abgründen von Feindschaft. Aktueller könnte ein Thema fast nicht sein. Das Denken in Freund-/Feind-Schemata ist auf der Tagesordnung zurück, mit all seinen Untiefen, seinen Risiken, seinen normativen Implikationen und seinen Konsequenzen. Die Beiträge beziehen sich deshalb auch auf die Konsequenzen des russischen Krieges gegen die Ukraine, aber nicht nur. Constanze Stelzenmüller stellt die gegenwärtigen Ereignisse in einen systematischen Zusammenhang mit Denklücken sicherheitspolitischer Überlegungen und Überzeugungen, die durch den russischen Angriff über den Haufen geworfen worden sind, und Herfried Münkler untersucht die historische und kategoriale Genese des Freund-/Feind-Antagonismus. Einen anderen Zugang wählt der Biologe Josef H. Reichholf, der sowohl die Natur selbst als Feind im Blick hat, aber auch "feindliche" Antagonismen in der Natur in den Blick nimmt. Der Psychoanalytiker Timo Storck befasst sich mit inneren Bildern, die sich selbst unheimlich werden können und bisweilen antagonistisch geraten. Er kommt zu dem Schluss, dass nicht die Feinde Angst machen, sondern die Angst Feinde. Armin Nassehi schlägt eine Brücke zwischen vertrauten Antagonismus von Freund und Feind auf der einen Seite und dem Fremden auf der anderen. Im Gespräch mit dem israelisch-deutschen Soziologen Natan Sznaider geht es um innere und äußere Antagonismen in Israel und auch darum, warum "der Jude" als die geradezu klassische Figur des inneren Feindes gelten kann. Die Intermezzi beschäftigen sich dieses Mal mit der Frage: Wer ist Ihr Lieblingsfeind? Acht Autorinnen und Autoren geben dazu sehr unterschiedliche Antworten, nämlich Helene Bubrowski, Marco Herack, Nicole C. Karafyllis, Sven Murmann, Ulv Philipper, Haya Shulman, Peter Unfried und Michael Waidner.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Kursbuch 214

Kursbuch 214 von Anderl,  Dr. Sibylle, Felixberger,  Peter, Nassehi,  Armin
Der Feind ist die höchste Steigerungsform des anderen, des Antipoden, des Gegners, des Gegenübers, des Negativen. Den Feind kennen wir vor allem aus der politischen und militärischen Sprache – er ist der unbedingte Gegner, und der Krieg treibt die Feindschaft auf die Spitze, weil sie die Zerstörung der anderen Seite zum Ziel hat. In der Weltgesellschaft gab und gibt es so gut wie keine Phase, in der kein Krieg herrschte. Und in der es keine bösen Feinde gab. Der Feind existiert aber nur im Gegensatz zum Freund, der in der Nähe ist, ein Vertrauter, einer von uns ist. Den Freund kennen wir vor allem im privaten, alltäglichen und geistig-intellektuellen Umfeld. Dieses Kursbuch widmet sich sowohl den widersprüchlichen Romantiken von Freundschaft als auch den differenzierten Abgründen von Feindschaft. Aktueller könnte ein Thema fast nicht sein. Das Denken in Freund-/Feind-Schemata ist auf der Tagesordnung zurück, mit all seinen Untiefen, seinen Risiken, seinen normativen Implikationen und seinen Konsequenzen. Die Beiträge beziehen sich deshalb auch auf die Konsequenzen des russischen Krieges gegen die Ukraine, aber nicht nur. Constanze Stelzenmüller stellt die gegenwärtigen Ereignisse in einen systematischen Zusammenhang mit Denklücken sicherheitspolitischer Überlegungen und Überzeugungen, die durch den russischen Angriff über den Haufen geworfen worden sind, und Herfried Münkler untersucht die historische und kategoriale Genese des Freund-/Feind-Antagonismus. Einen anderen Zugang wählt der Biologe Josef H. Reichholf, der sowohl die Natur selbst als Feind im Blick hat, aber auch "feindliche" Antagonismen in der Natur in den Blick nimmt. Der Psychoanalytiker Timo Storck befasst sich mit inneren Bildern, die sich selbst unheimlich werden können und bisweilen antagonistisch geraten. Er kommt zu dem Schluss, dass nicht die Feinde Angst machen, sondern die Angst Feinde. Armin Nassehi schlägt eine Brücke zwischen vertrauten Antagonismus von Freund und Feind auf der einen Seite und dem Fremden auf der anderen. Im Gespräch mit dem israelisch-deutschen Soziologen Natan Sznaider geht es um innere und äußere Antagonismen in Israel und auch darum, warum "der Jude" als die geradezu klassische Figur des inneren Feindes gelten kann. Die Intermezzi beschäftigen sich dieses Mal mit der Frage: Wer ist Ihr Lieblingsfeind? Acht Autorinnen und Autoren geben dazu sehr unterschiedliche Antworten, nämlich Helene Bubrowski, Marco Herack, Nicole C. Karafyllis, Sven Murmann, Ulv Philipper, Haya Shulman, Peter Unfried und Michael Waidner.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Kursbuch 212

Kursbuch 212 von Anderl,  Dr. Sibylle, Felixberger,  Peter, Nassehi,  Armin
Es ist unausweichlich. Die Welt des Überflusses wird kleiner. Moderne Gesellschaften schwenken in den Krisenmodus. Zu wenig Erdgas, zu wenig Erdöl, zu wenige neue Autos, zu wenig Stromkapazitäten im Winter. Die Folge: Alle möglichen Bremsen und Fallschirme sollen die explodierenden Preise und knapper werdenden Ressourcen regulieren. In der Tat, vieles wird weniger: Erdgas, Strom oder das gesamte Wirtschaftswachstum. Einiges steigt aber gleichzeitig: Preise, Löhne, globale Klimazerstörung, Krieg und Inflation. Das Kursbuch beschäftigt sich deshalb mit dem Phänomen der Knappheit. Jetzt, wo es vielerorts knapp wird. Die Lage in diesem Winter macht klar, von wie vielen kontrollierbaren und nicht kontrollierbaren Parametern die Versorgung mit knappen Gütern, aber auch knappen Lösungskonstellationen abhängig ist. Wie knapp all das gebaut ist, war bereits eine Erfahrung in der Pandemie, die gezeigt hat, wie vernetzt eine komplexe Gesellschaft ist und wie stark es zu Rückkopplungen kommt. Dass kleine Störungen an einer Stelle große Wirkungen an anderen entfalten – im Geflecht von Familie, Arbeitsplatz, Wegstrecken und Gesundheitsversorgung –, hat darauf aufmerksam gemacht, wie knapp die Spielräume auch (oder vielleicht gerade) in einer Überflussgesellschaft kalkuliert sind. So erklärt der Wirtschafts- und Sozialhistoriker Werner Plumpe, warum die Steuerungskapazitäten oft nicht ausreichen, das Wirtschaftsgeschehen zu kontrollieren. Mathias Frisch wiederum zeigt, warum manche Klimamessungen eher in die Irre führen und wie wir innerhalb der planetaren Grenzen Klimapolitik betreiben können. Der Psychologe Marc Wittmann zeigt den Umgang des Menschen, wenn seine Zeit knapp wird. Feinste Essayistikkunst findet man auch bei Herausgeber Armin Nassehi in seinem soziologischen Streifzug durch eine knapp kalkulierte Welt. Für die Intermezzi wurden diesmal zwei Fragen gestellt: Wann ist es bei mir knapp geworden und worauf könnte ich nie verzichten? In den acht kurzen Texten von Alice Bota, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Alfred Hackensberger, Reinhard K. Sprenger, Olaf Unverzart (in Bildern), Mariam Lau, Jule Specht und Ariadne von Schirach kommt die Ambivalenz der Knappheit zum Ausdruck, vor allem aber die pluralen Perspektiven auf das Thema.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Kursbuch 211

Kursbuch 211 von Anderl,  Dr. Sibylle, Felixberger,  Peter, Nassehi,  Armin
Der Westen protzt. Der Westen stellt sich in Frage. Einerseits EU-Schulterschluss im Angesicht des Ukrainekrieges. Selbstzweifel, Selbstkritik und Selbstdementierung auf der anderen Seite. Zur europäisch-nordamerikanisch-westlichen Praxis gehört eben nicht nur die Erfindung der Demokratie und der Menschenrechte, nicht nur die Idee der Gleichheit der Menschen und die Idee pluralistischer Ordnungen, der Gewaltenteilung und des vernünftigen Interessenausgleichs, sondern auch seine radikale Dementierung. Kolonialismus, Faschismus und Nationalsozialismus, Imperialismus und Rassismus sind ohne Zweifel keine nicht-westlichen, keine nicht-modernen Erscheinungen. Sie gehören konstitutiv zur westlichen Moderne dazu – aber sie sind in diesem dialektischen Sinne auch Dementierungen dieser westlichen Moderne selbst. Dieses Kursbuch stellt sich dieser Ambivalenz auf vielfältigste Weise. Daniel-Pascal Zorn widmet sich dem Universalismus des Westens. Der Westen sei nur mit sich selbst beschäftigt. Philosophisch tue er so, als beginne das Denken (Griechenlands) bei sich selbst, statt zu sehen, wie sehr dieses Denken bereits an anderes anschließt. In Indien, China oder Afrika. Die Historikerin Franziska Davies zeigt die wechselvolle Geschichte der Ukraine, dessen Zugehörigkeiten stets mit Randlagen in geostrategischen Großlagen zu tun hatten. Besonders für die deutsche Perspektive zeigt sie, wie stark diese von der historisch durchaus verständlichen Bemühung um Aussöhnung mit Russland geprägt ist – dabei aber an der Komplexität der regionalen Verflechtungen scheitert. Im Gespräch mit Ines Geipel beklagt sie ein merkwürdiges Desinteresse an der Aufarbeitung der Gewaltgeschichte der DDR, sie spricht von der "Härtesubstanz des Ostens", der den neuen Menschen gewaltsam herstellen wollte, vor allem durch Disziplinierung der Körper. Der Westen zeigt nur Desinteresse, was auch dazu führe, dass sich gerade im Osten Deutschlands eine Renaissance autoritärer rechter politischer Formen etabliere. Für die Intermezzi wurde diesmal die Frage gestellt: Was ist für mich der Westen? Auch in den 14 kurzen Texten von Ulrike Draesner, Karl Bruckmaier, Shila Behjat, Peter Unfried, Olaf Unverzart (in Bildern), Rasha Corti, Jürgen Dollase, Irmhild Saake, Wolfgang Schmidbauer, Karsten Fischer, Georg von Wallwitz, Andrea Römmele, Thomas K. Henning und Malek Mansour kommt die Ambivalenz des Westlichen zum Ausdruck, vor allem aber die pluralen Perspektiven auf das Thema.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Kursbuch 210

Kursbuch 210 von Anderl,  Dr. Sibylle, Felixberger,  Peter, Nassehi,  Armin
Vertrauen ist in diesen Zeiten ein Wert, der stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Im Ukrainekrieg wird gerade Vertrauen zwischen Ländern verspielt. Mit zivilisatorisch noch überhaupt nicht absehbaren Folgen. Die Corona-Pandemie hat zwischenmenschlich Gräben zwischen Geimpften und den Impfnaiven geschaffen. Kein Wunder, dass sich das Kursbuch auf die Spuren von Vertrauensverlust und Vertrauenskrise begibt. Wie immer aus einer spannenden Perspektivendifferenz, die sich den Widersprüchen und Paradoxierungen widmet. Rafaela Hillerbrand versucht eine Vertrauensbrücke zwischen Technikskeptikern und Technokraten zu schlagen. Christina von Braun zeichnet eine kleine Geschichte des Vertrauensverlustes in kapitalistischen Fakewelten nach. Im Interview mit Jan Philipp Reemtsma geht es um die Bedingungen von Vertrauensverlust in Kriegen und unter Gewalteinwirkung. Christopher Daase und Nicole Deitelhoff wiederum zeigen, ob es künftig überhaupt noch kooperative Sicherheitsnormen zwischen Ländern, UNO und supranationalen Institutionen geben kann. Lars Hochmann zeigt schließlich, welche wachsende Rolle Vertrauen in der Unternehmensführung spielt. In den Intermezzis geht es dieses Mal um die Frage, wann Vertrauen beginnt und wann sie aufhört. Es schreiben ein Kletterer, eine Polizistin, ein Blinder, ein Pilot, ein Astronaut und ein Taucher.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Kursbuch 214

Kursbuch 214 von Anderl,  Dr. Sibylle, Felixberger,  Peter, Nassehi,  Armin
Das Kursbuch erscheint viermal jährlich. Jeweils als Buchausgabe und E-Book - sowie viele Essays auch als E-Singles. Neben dem Print- und Digital-Einzelverkauf bieten wir die Möglichkeit eines Abonnements. Die Website www.kursbuch.online hält neben Wissenswertem rund um die aktuelle Ausgabe weitere Informationen zu Autoren, Pressestimmen und Veranstaltungen bereit. Darüber hinaus lässt sich ein kostenloser Newsletter abonnieren, sowie der wöchentliche MONTAGSBLOCK der drei Herausgeber:innen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Einmalig zufällig

Einmalig zufällig von Anderl,  Dr. Sibylle
Die Welt, in der wir leben, ist von vielen Zufällen ebenso geprägt wie von Wahrscheinlichkeiten und Pfadabhängigkeiten. Im Gegensatz dazu stehen geschlossene Weltbilder und Denkräume, in denen alles vorbestimmt ist und einen Sinn hat. Abweichungsmöglichkeiten verschwinden, der Zufall soll möglichst eliminiert werden. Dieses Kursbuch wirbt für den Zufall. Die Beiträge lesen sich als eine Rehabilitierung des Zufalls, sie betonen die Potenziale des Zufalls, auch sind sie sich darin einig, dass nicht alles dem Zufall unterliegt. Sibylle Anderl wiederum betrachtet in ihrem Beitrag die Rolle von Glück und Zufall in der Entwicklung des Universums und der Planeten. "Einmalig zufällig" betitelt sie die Evolution.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Kursbuch 213

Kursbuch 213 von Anderl,  Dr. Sibylle, Felixberger,  Peter, Nassehi,  Armin
Die Welt, in der wir leben, ist von vielen Zufällen ebenso geprägt wie von Wahrscheinlichkeiten und Pfadabhängigkeiten. Im Gegensatz dazu stehen geschlossene Weltbilder und Denkräume, in denen alles vorbestimmt ist und einen Sinn hat. Abweichungsmöglichkeiten verschwinden, der Zufall soll möglichst eliminiert werden. Dieses Kursbuch wirbt für den Zufall. Katharina Nocun weist darauf hin, warum etwa für Verschwörungserzählungen der Zufall nicht gilt: alles hänge mit allem zusammen, was am Ende zu einer schlüssigen Verschwörungserklärung führen soll. Sibylle Anderl wiederum betrachtet die Rolle von Glück und Zufall in der Entwicklung des Universums und der Planeten. Einmalig zufällig betitelt sie die Evolution. Elena Esposito plädiert dafür, den Zufall neu zu denken und vor allem die produktive Funktion des Zufalls wieder in den Blick zu nehmen. Was Armin Nassehi aufnimmt und geradezu die Notwendigkeit des Zufalls fordert. Im Gespräch mit dem Serendipity-Forscher Christian Busch wird der Sinn für den Zufall gefordert, um "einen Muskel für das Unerwartete zu entwickeln und resilienter zu werden". Die Frage für die Intermezzi lautete dieses Mal: Wie relevant ist für Sie der Zufall? Mit Texten von Danyal Bayaz, Dietmar Hansch, Tina Hildebrandt, Ursula Münch, Silke Schwandt, Olaf Unverzart und Pätrick Steller. Peter Felixberger blickt schließlich als Hundertjähriger auf 100 Jahre Zukunft zurück und bemerkt: "Selbst der größte Zufall könnte zufällig sein."
Aktualisiert: 2023-05-10
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Einmalig zufällig

Einmalig zufällig von Anderl,  Dr. Sibylle
Die Welt, in der wir leben, ist von vielen Zufällen ebenso geprägt wie von Wahrscheinlichkeiten und Pfadabhängigkeiten. Im Gegensatz dazu stehen geschlossene Weltbilder und Denkräume, in denen alles vorbestimmt ist und einen Sinn hat. Abweichungsmöglichkeiten verschwinden, der Zufall soll möglichst eliminiert werden. Dieses Kursbuch wirbt für den Zufall. Die Beiträge lesen sich als eine Rehabilitierung des Zufalls, sie betonen die Potenziale des Zufalls, auch sind sie sich darin einig, dass nicht alles dem Zufall unterliegt. Sibylle Anderl wiederum betrachtet in ihrem Beitrag die Rolle von Glück und Zufall in der Entwicklung des Universums und der Planeten. "Einmalig zufällig" betitelt sie die Evolution.
Aktualisiert: 2023-03-03
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Kursbuch 213

Kursbuch 213 von Anderl,  Dr. Sibylle, Felixberger,  Peter, Nassehi,  Armin
Die Welt, in der wir leben, ist von vielen Zufällen ebenso geprägt wie von Wahrscheinlichkeiten und Pfadabhängigkeiten. Im Gegensatz dazu stehen geschlossene Weltbilder und Denkräume, in denen alles vorbestimmt ist und einen Sinn hat. Abweichungsmöglichkeiten verschwinden, der Zufall soll möglichst eliminiert werden. Dieses Kursbuch wirbt für den Zufall. Katharina Nocun weist darauf hin, warum etwa für Verschwörungserzählungen der Zufall nicht gilt: alles hänge mit allem zusammen, was am Ende zu einer schlüssigen Verschwörungserklärung führen soll. Sibylle Anderl wiederum betrachtet die Rolle von Glück und Zufall in der Entwicklung des Universums und der Planeten. Einmalig zufällig betitelt sie die Evolution. Elena Esposito plädiert dafür, den Zufall neu zu denken und vor allem die produktive Funktion des Zufalls wieder in den Blick zu nehmen. Was Armin Nassehi aufnimmt und geradezu die Notwendigkeit des Zufalls fordert. Im Gespräch mit dem Serendipity-Forscher Christian Busch wird der Sinn für den Zufall gefordert, um "einen Muskel für das Unerwartete zu entwickeln und resilienter zu werden". Die Frage für die Intermezzi lautete dieses Mal: Wie relevant ist für Sie der Zufall? Mit Texten von Danyal Bayaz, Dietmar Hansch, Tina Hildebrandt, Ursula Münch, Silke Schwandt, Olaf Unverzart und Pätrick Steller. Peter Felixberger blickt schließlich als Hundertjähriger auf 100 Jahre Zukunft zurück und bemerkt: "Selbst der größte Zufall könnte zufällig sein."
Aktualisiert: 2023-03-22
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Kursbuch 214

Kursbuch 214 von Anderl,  Dr. Sibylle, Felixberger,  Peter, Nassehi,  Armin
Das Kursbuch erscheint viermal jährlich. Jeweils als Buchausgabe und E-Book - sowie viele Essays auch als E-Singles. Neben dem Print- und Digital-Einzelverkauf bieten wir die Möglichkeit eines Abonnements. Die Website www.kursbuch.online hält neben Wissenswertem rund um die aktuelle Ausgabe weitere Informationen zu Autoren, Pressestimmen und Veranstaltungen bereit. Darüber hinaus lässt sich ein kostenloser Newsletter abonnieren, sowie der wöchentliche MONTAGSBLOCK der drei Herausgeber:innen.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Kursbuch 212

Kursbuch 212 von Anderl,  Dr. Sibylle, Felixberger,  Peter, Nassehi,  Armin
Es ist unausweichlich. Die Welt des Überflusses wird kleiner. Moderne Gesellschaften schwenken in den Krisenmodus. Zu wenig Erdgas, zu wenig Erdöl, zu wenige neue Autos, zu wenig Stromkapazitäten im Winter. Die Folge: Alle möglichen Bremsen und Fallschirme sollen die explodierenden Preise und knapper werdenden Ressourcen regulieren. In der Tat, vieles wird weniger: Erdgas, Strom oder das gesamte Wirtschaftswachstum. Einiges steigt aber gleichzeitig: Preise, Löhne, globale Klimazerstörung, Krieg und Inflation. Das Kursbuch beschäftigt sich deshalb mit dem Phänomen der Knappheit. Jetzt, wo es vielerorts knapp wird. Die Lage in diesem Winter macht klar, von wie vielen kontrollierbaren und nicht kontrollierbaren Parametern die Versorgung mit knappen Gütern, aber auch knappen Lösungskonstellationen abhängig ist. Wie knapp all das gebaut ist, war bereits eine Erfahrung in der Pandemie, die gezeigt hat, wie vernetzt eine komplexe Gesellschaft ist und wie stark es zu Rückkopplungen kommt. Dass kleine Störungen an einer Stelle große Wirkungen an anderen entfalten – im Geflecht von Familie, Arbeitsplatz, Wegstrecken und Gesundheitsversorgung –, hat darauf aufmerksam gemacht, wie knapp die Spielräume auch (oder vielleicht gerade) in einer Überflussgesellschaft kalkuliert sind. So erklärt der Wirtschafts- und Sozialhistoriker Werner Plumpe, warum die Steuerungskapazitäten oft nicht ausreichen, das Wirtschaftsgeschehen zu kontrollieren. Mathias Frisch wiederum zeigt, warum manche Klimamessungen eher in die Irre führen und wie wir innerhalb der planetaren Grenzen Klimapolitik betreiben können. Der Psychologe Marc Wittmann zeigt den Umgang des Menschen, wenn seine Zeit knapp wird. Feinste Essayistikkunst findet man auch bei Herausgeber Armin Nassehi in seinem soziologischen Streifzug durch eine knapp kalkulierte Welt. Für die Intermezzi wurden diesmal zwei Fragen gestellt: Wann ist es bei mir knapp geworden und worauf könnte ich nie verzichten? In den acht kurzen Texten von Alice Bota, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Alfred Hackensberger, Reinhard K. Sprenger, Olaf Unverzart (in Bildern), Mariam Lau, Jule Specht und Ariadne von Schirach kommt die Ambivalenz der Knappheit zum Ausdruck, vor allem aber die pluralen Perspektiven auf das Thema.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Kursbuch 211

Kursbuch 211 von Anderl,  Dr. Sibylle, Felixberger,  Peter, Nassehi,  Armin
Der Westen protzt. Der Westen stellt sich in Frage. Einerseits EU-Schulterschluss im Angesicht des Ukrainekrieges. Selbstzweifel, Selbstkritik und Selbstdementierung auf der anderen Seite. Zur europäisch-nordamerikanisch-westlichen Praxis gehört eben nicht nur die Erfindung der Demokratie und der Menschenrechte, nicht nur die Idee der Gleichheit der Menschen und die Idee pluralistischer Ordnungen, der Gewaltenteilung und des vernünftigen Interessenausgleichs, sondern auch seine radikale Dementierung. Kolonialismus, Faschismus und Nationalsozialismus, Imperialismus und Rassismus sind ohne Zweifel keine nicht-westlichen, keine nicht-modernen Erscheinungen. Sie gehören konstitutiv zur westlichen Moderne dazu – aber sie sind in diesem dialektischen Sinne auch Dementierungen dieser westlichen Moderne selbst. Dieses Kursbuch stellt sich dieser Ambivalenz auf vielfältigste Weise. Daniel-Pascal Zorn widmet sich dem Universalismus des Westens. Der Westen sei nur mit sich selbst beschäftigt. Philosophisch tue er so, als beginne das Denken (Griechenlands) bei sich selbst, statt zu sehen, wie sehr dieses Denken bereits an anderes anschließt. In Indien, China oder Afrika. Die Historikerin Franziska Davies zeigt die wechselvolle Geschichte der Ukraine, dessen Zugehörigkeiten stets mit Randlagen in geostrategischen Großlagen zu tun hatten. Besonders für die deutsche Perspektive zeigt sie, wie stark diese von der historisch durchaus verständlichen Bemühung um Aussöhnung mit Russland geprägt ist – dabei aber an der Komplexität der regionalen Verflechtungen scheitert. Im Gespräch mit Ines Geipel beklagt sie ein merkwürdiges Desinteresse an der Aufarbeitung der Gewaltgeschichte der DDR, sie spricht von der "Härtesubstanz des Ostens", der den neuen Menschen gewaltsam herstellen wollte, vor allem durch Disziplinierung der Körper. Der Westen zeigt nur Desinteresse, was auch dazu führe, dass sich gerade im Osten Deutschlands eine Renaissance autoritärer rechter politischer Formen etabliere. Für die Intermezzi wurde diesmal die Frage gestellt: Was ist für mich der Westen? Auch in den 14 kurzen Texten von Ulrike Draesner, Karl Bruckmaier, Shila Behjat, Peter Unfried, Olaf Unverzart (in Bildern), Rasha Corti, Jürgen Dollase, Irmhild Saake, Wolfgang Schmidbauer, Karsten Fischer, Georg von Wallwitz, Andrea Römmele, Thomas K. Henning und Malek Mansour kommt die Ambivalenz des Westlichen zum Ausdruck, vor allem aber die pluralen Perspektiven auf das Thema.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Kursbuch 210

Kursbuch 210 von Anderl,  Dr. Sibylle, Felixberger,  Peter, Nassehi,  Armin
Vertrauen ist in diesen Zeiten ein Wert, der stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Im Ukrainekrieg wird gerade Vertrauen zwischen Ländern verspielt. Mit zivilisatorisch noch überhaupt nicht absehbaren Folgen. Die Corona-Pandemie hat zwischenmenschlich Gräben zwischen Geimpften und den Impfnaiven geschaffen. Kein Wunder, dass sich das Kursbuch auf die Spuren von Vertrauensverlust und Vertrauenskrise begibt. Wie immer aus einer spannenden Perspektivendifferenz, die sich den Widersprüchen und Paradoxierungen widmet. Rafaela Hillerbrand versucht eine Vertrauensbrücke zwischen Technikskeptikern und Technokraten zu schlagen. Christina von Braun zeichnet eine kleine Geschichte des Vertrauensverlustes in kapitalistischen Fakewelten nach. Im Interview mit Jan Philipp Reemtsma geht es um die Bedingungen von Vertrauensverlust in Kriegen und unter Gewalteinwirkung. Christopher Daase und Nicole Deitelhoff wiederum zeigen, ob es künftig überhaupt noch kooperative Sicherheitsnormen zwischen Ländern, UNO und supranationalen Institutionen geben kann. Lars Hochmann zeigt schließlich, welche wachsende Rolle Vertrauen in der Unternehmensführung spielt. In den Intermezzis geht es dieses Mal um die Frage, wann Vertrauen beginnt und wann sie aufhört. Es schreiben ein Kletterer, eine Polizistin, ein Blinder, ein Pilot, ein Astronaut und ein Taucher.
Aktualisiert: 2023-02-14
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