Die Taube auf der Cabana

Die Taube auf der Cabana von Derksen,  Heinrich
Seit Jahrhunderten sind die Mennoniten auf Wanderschaft. Immer wieder kommt es zu Konflikten mit der Obrigkeit und dann schüttelt man den Staub von den Füßen und wandert aus, häufig in Gegenden fern der Zivilisation. Man leistet Pionierarbeit, wandelt die öde Steppe in Russland oder den unwirtlichen Chaco in Paraguay in blühende Landschaften und in Kornkammern um. So erzählt man es den Kindern und Enkeln, so steht es in den Chroniken. Doch Heinrich Derksen zeigt die Kehrseite der Landnahme auf. Die Tataren, die Nomaden der Steppe, sowie die Enlhet im südamerikanischen Urwald erzählen eine andere Geschichte. Derksen spannt einen weiten Bogen, erzählt Familiengeschichten, Schicksale, stellt unbequeme Fragen, rüttelt an der Selbstwahrnehmung der Mennoniten und lässt auch diejenigen zu Wort kommen, deren Stimme allzu oft ungehört verhallt.
Aktualisiert: 2023-02-28
> findR *

Das Mädchen, das niemals spielen durfte

Das Mädchen, das niemals spielen durfte von Epp,  Elisabeth
Marie ist erst 13 Jahre alt, als ihre Eltern sie von zuhause fortschicken: „Mariechen, du weißt ja, dich nimmt niemand zur Frau und ich werde dich nicht immer ernähren können. Geh unter Leute und biete deine Dienste als Kindermädchen oder als Haushaltshilfe an. Wenn du bei jemandem unterkommst, hast du ein Dach über dem Kopf und warmes Essen“ – mit diesen Worten verabschiedet ihr Vater Jakob Berg sie Ostern 1918 hinaus in die harte Realität Sibiriens. Marie ist seit frühester Kindheit verkrüppelt: Ihre Füße sind nach einem Unfall missgestaltet und sie benutzt zum Gehen selbst gebastelte Krücken, die Schwielen in ihren Achseln scheuern. Marie kann backen, kochen, spinnen, stricken und nähen und verdingt sich auf Bauernhöfen und in Großfamilien. So erlebt sie erst die bewegten Kriegs- und Nachkriegszeiten, in denen die Rote und die Weiße Armee in Russland wüten, und später auch den Zweiten Weltkrieg. In nüchterner und außerordentlich authentischer Sprache wird das anrührende Schicksal der Frau beschrieben: Der Leser begleitet sie auf ihrem Weg durch die Dörfer Sibiriens, ihre Arbeit als Köchin und Kinderfrau, die schrecklichen Zeiten der Typhusepidemie und die Härten des Kolchose-Lebens. Ihre Vita ist exemplarisch für zahlreiche Russlanddeutsche, deren Nachfahren seit den 1970-er Jahren nach Deutschland kamen. „Erwarte nicht von Freunden, dass sie das für dich tun, was du selbst tun kannst“ – dieses Motto stellt die Autorin dem Buch voran und es scheint Marie lebenslang Kraft gegeben zu haben. Bis ins hohe Alter bleibt sie freundlich und hilfsbereit, auch wenn der Wunsch nach einer eigenen Familie ihr bis zuletzt verwehrt bleibt. „Das Mädchen, das niemals spielen durfte“ ist ein Stück Zeitgeschichte.
Aktualisiert: 2023-02-22
> findR *

Kinderfragen Tjinjafroage

Kinderfragen Tjinjafroage von Enß,  Dorothea, Penner,  Elina
Kinder stellen Fragen. Sie wollen wissen, was ihre Eltern und Großeltern erlebt haben, wieso es bei ihnen zu Hause am Sonntagnachmittag Tweeback und zu Ostern Pastje gibt und die Nachbarn, Schulfreunde und Freundinnen so etwas nicht kennen. Wie kommt es, dass man in Kanada, Paraguay und Belize Verwandte hat? Und was ist das für eine Sprache, die man in der Familie spricht und die so anders klingt als das Deutsch in der Schule? Kinder fragen und dieses Buch gibt Antworten. Ausgezeichnet mit dem Arnold-Dyck-Preis.
Aktualisiert: 2022-04-21
> findR *

Die Taube auf der Cabana

Die Taube auf der Cabana von Derksen,  Heinrich
Seit Jahrhunderten sind die Mennoniten auf Wanderschaft. Immer wieder kommt es zu Konflikten mit der Obrigkeit und dann schüttelt man den Staub von den Füßen und wandert aus, häufig in Gegenden fern der Zivilisation. Man leistet Pionierarbeit, wandelt die öde Steppe in Russland oder den unwirtlichen Chaco in Paraguay in blühende Landschaften und in Kornkammern um. So erzählt man es den Kindern und Enkeln, so steht es in den Chroniken. Doch Heinrich Derksen zeigt die Kehrseite der Landnahme auf. Die Tataren, die Nomaden der Steppe, sowie die Enlhet im südamerikanischen Urwald erzählen eine andere Geschichte. Derksen spannt einen weiten Bogen, erzählt Familiengeschichten, Schicksale, stellt unbequeme Fragen, rüttelt an der Selbstwahrnehmung der Mennoniten und lässt auch diejenigen zu Wort kommen, deren Stimme allzu oft ungehört verhallt.
Aktualisiert: 2022-03-10
> findR *

Mythos und Erinnerung

Mythos und Erinnerung von Siemens,  Heinrich, Werner,  Hans
John Werner war ein Geschichtenerzähler. Als mennonitischer Einwanderer im südlichen Manitoba fesselte er seine Zuhörer mit Geschichten von Abenteuern und Durchhaltevermögen. Mit jeder Erzählung konstruierte und rekonstruierte er die Erinnerungen an sein Leben: an seine Kindheit in Sibirien, seinen Dienst in der Roten Armee, dann in der Wehrmacht und zuletzt die Erfahrungen eines Einwanderers in Kanada. Dieses Buch seines Sohnes Hans Werner untersucht die fragilen Räume, in denen individuelle Erfahrungen mit der offiziellen Geschichtsschreibung in Konflikt geraten und Erinnerungen zu Mythen gerinnen, in denen der Kontext und das mennonitisch-pazifistische Publikum das autobiografische Erzählen prägen.
Aktualisiert: 2022-10-06
> findR *

Komm zurück

Komm zurück von Utz,  Joachim, Wiebe,  Rudy
Hal Wiens sitzt mit seinem Freund Owl in einem Café und schaut aus dem Fenster. Da erblickt er im Schneetreiben eine orange Daunenjacke. Es ist die Daunenjacke, die sein Sohn vor 25 Jahren trug, als er freiwillig aus dem Leben schied. Hal ist erschüttert und beschließt, dass es nun an der Zeit ist, die Tagebücher seines Sohnes zu entstauben und zu versuchen zu verstehen, was seinen Sohn damals bewogen hat, diesen Schritt zu gehen. Rudy Wiebe gewann zweimal den Governor General’s Award, den renommiertesten Literaturpreis Kanadas
Aktualisiert: 2020-12-03
> findR *

Land jenseits der Stimmen

Land jenseits der Stimmen von Utz,  Joachim, Wiebe,  Rudy
John Franklin bricht 1819 mit einer handverlesenen Mannschaft nach Kanada auf, um die legendäre Nordwestpassage zu suchen. In monatelanger Finsternis kommen sich die Männer aus England und die Yellowknife-Indianer in ihrem Winterlager näher. Ausgezeichnet mit dem Governor General’s Award, dem renommiertesten Literaturpreis Kanadas. „Ein Werk außerordentlicher Originalität und Schönheit“ (The Globe and Mail)
Aktualisiert: 2021-01-28
> findR *

SNUFF

SNUFF von Pelewin,  Viktor, Siemens,  Heinrich
SNUFF -- das ist das Leben selbst, mit der Liebe im Zähler und dem Tod im Nenner. Ein solcher Bruch hat gleichzeitig den Wert Null und Unendlich. -- Die Amouren einer künstlichen Frau, das Coming of Age eines jungen Orks, der sich zum Dichter entwickelt, die utopische Vision einer postapokalyptischen Welt: Sex, Krieg und Snuff-Filme. -- Der Roman zum Ukraine-Konflikt von Viktor Pelewin, dem 'Superstar unter den jüngeren russischen Autoren' (Neue Zürcher Zeitung). -- Gibt es Pelewin? Er ist öffentlichkeitsscheu, lehnt Interviews und Lesungen ab. Ein Phantom? Ein Phänomen! -- Das russische E-Book wurde 2012 als 'Prosa des Jahres' ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2020-01-01
> findR *

Ruben

Ruben von Martens,  Horst
Lebensreise eines ruhelosen Abenteurers durch exotische Landschaften, Lebensformen, Zeitalter -- „Knisternd wie ein Lagerfeuer, giftig wie eine Schlange, heiß wie die Chaco-Sonne.“ (Uwe Friesen, Paraguay) -- Horst Martens, Journalist in Herne, 1958 in einer Siedlung tiefgläubiger Mennoniten mitten im südamerikanischen Chacobusch geboren, legt seinen ersten Roman vor.
Aktualisiert: 2020-08-15
> findR *

Lexikon der plautdietschen Sprichwörter, Gedichte, Rätsel und Lieder

Lexikon der plautdietschen Sprichwörter, Gedichte, Rätsel und Lieder von Siemens,  Heinrich
Das Lexikon enthält Sprichwörter in plautdietscher Sprache. Nur die Lemmata sind hochdeutsch übersetzt. Plautdietsch ist die Sprache der aus der früheren Sowjetunion remigrierten Mennoniten, die unter anderem in Deutschland, Nord- und Südamerika gesprochen wird. In dieses Lexikon sind viele Sammlungen mehrerer Generationen eingeflossen. Den größten Anteil an dieser Sammeltätigkeit hatte Tatjana Klassner.
Aktualisiert: 2020-02-15
> findR *

Das Mädchen, das niemals spielen durfte

Das Mädchen, das niemals spielen durfte von Epp,  Elisabeth
Marie ist erst 13 Jahre alt, als ihre Eltern sie von zuhause fortschicken: „Mariechen, du weißt ja, dich nimmt niemand zur Frau und ich werde dich nicht immer ernähren können. Geh unter Leute und biete deine Dienste als Kindermädchen oder als Haushaltshilfe an. Wenn du bei jemandem unterkommst, hast du ein Dach über dem Kopf und warmes Essen“ – mit diesen Worten verabschiedet ihr Vater Jakob Berg sie Ostern 1918 hinaus in die harte Realität Sibiriens. Marie ist seit frühester Kindheit verkrüppelt: Ihre Füße sind nach einem Unfall missgestaltet und sie benutzt zum Gehen selbst gebastelte Krücken, die Schwielen in ihren Achseln scheuern. Marie kann backen, kochen, spinnen, stricken und nähen und verdingt sich auf Bauernhöfen und in Großfamilien. So erlebt sie erst die bewegten Kriegs- und Nachkriegszeiten, in denen die Rote und die Weiße Armee in Russland wüten, und später auch den Zweiten Weltkrieg. In nüchterner und außerordentlich authentischer Sprache wird das anrührende Schicksal der Frau beschrieben: Der Leser begleitet sie auf ihrem Weg durch die Dörfer Sibiriens, ihre Arbeit als Köchin und Kinderfrau, die schrecklichen Zeiten der Typhusepidemie und die Härten des Kolchose-Lebens. Ihre Vita ist exemplarisch für zahlreiche Russlanddeutsche, deren Nachfahren seit den 1970-er Jahren nach Deutschland kamen. „Erwarte nicht von Freunden, dass sie das für dich tun, was du selbst tun kannst“ – dieses Motto stellt die Autorin dem Buch voran und es scheint Marie lebenslang Kraft gegeben zu haben. Bis ins hohe Alter bleibt sie freundlich und hilfsbereit, auch wenn der Wunsch nach einer eigenen Familie ihr bis zuletzt verwehrt bleibt. „Das Mädchen, das niemals spielen durfte“ ist ein Stück Zeitgeschichte.
Aktualisiert: 2020-02-15
> findR *

Prolegomena zu einer Syntax des Kontinental-Westgermanischen

Prolegomena zu einer Syntax des Kontinental-Westgermanischen von Siemens,  Heinrich
Diese Prolegomena bestehen aus Forschungsergebnissen zum Kontinental-Westgermanischen. Ausgehend von der These, dass Kinder beim Spracherwerb zunächst die Basissyntax (Kapitel 1) lernen und erst später mit Hilfe von Bewegungen (Kapitel 2) den Basissatz variieren, definiere ich im Kontext von Universalgrammatik und Spracherwerb das Kontinental-Westgermanische durch folgende Differentia specifica: Das finite Verb regiert nach rechts, die infiniten Verben nach links. Diese Definition widerspricht sowohl der traditionellen OV-Hypothese wie auch Kaynes Asymmetrie (1994), bietet jedoch empirisch wie theoretisch Vorteile in der Beschreibung des Kontinental-Westgermanischen im Rahmen eines Minimalistischen Programms ohne die Vielzahl funktionaler Kategorien, wie wir sie etwa bei Chomsky (1995) finden. -- Im Kapitel 4 über Verbalkomplexe (engl.: verb clusters) stelle ich die einflussreichsten bisherigen Lösungsvorschläge vor, um im Anschluss ein eigenes Modell zu entwickeln, das nicht nur in der Beschreibung der Bewegungsabläufe den bisherigen Theorien überlegen ist, sondern auch eine überzeugende Antwort auf die gern unterschlagene Frage gibt, was diese Bewegungen auslöst und wodurch sie motiviert sind.
Aktualisiert: 2018-11-15
> findR *

Big Bear

Big Bear von Utz,  Joachim, Wiebe,  Rudy
Big Bear, ein Häuptling der Cree, lebte in einer Zeit des Umbruchs. Die seit Menschengedenken von Generation zu Generation überlieferte Lebensform der Völker der nordamerikanischen Prärie war nicht mehr zu erhalten: der Büffel, der ihnen Nahrung, Kleidung und das Material für ihre Behausungen geliefert hatte, stand vor der Vernichtung. Immer mehr europäische Siedler drängten in die Weiten Kanadas. Hunger, von den Weißen eingeschleppte Krankheiten wie Pocken und Masern, dezimierten die Indianer und zwangen sie, von der kanadischen Regierung diktierte Verträge zu akzeptieren, die das Unvorstellbare Wirklichkeit werden ließen: Die Indianer verloren nach den Büffeln auch ihr Land und damit die Lebensgrundlage. Man versprach ihnen, die Große Mutter, die im unvorstellbar weit entfernten England lebende und für sie stets unsichtbare Queen Victoria, würde die Stelle des Großen Geistes einnehmen und mit ihren unerschöpflichen Mitteln ihre weißen und roten Kinder ernähren. Dennoch weigerte sich Big Bear, einen Vertrag zu unterzeichnen. Der Verkauf des angestammten Landes blieb ihm unvorstellbar. Statt vieler kleiner Reservate, die den indianischen Stämmen als Lebensraum zugewiesen wurden, schwebte ihm ein großes Reservat für alle Indianer der Prärie vor, auf dem eine Fortsetzung ihrer freiheitlichen Lebensformen hätte möglich sein können. Doch es kam anders. Wegen Beteiligung an einer Rebellion, die er in Wirklichkeit zu verhindern versucht hatte, wurde Big Bear zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Der die Weiten der Prärie gewohnte Mann verbrachte seine letzten Jahre im Gefängnis und in Ketten. Rudy Wiebe lässt ihn mit der Vision sterben, das in den Verträgen zwischen der kanadischen Regierung und den Indianern verankerte Unrecht könne durch Neuverhandlungen geheilt werden, die auf indianischer Seite von Menschen geführt werden, die den Weißen ebenbürtig sind.
Aktualisiert: 2020-02-15
> findR *

Plautdietsch

Plautdietsch von Siemens,  Heinrich
Um 1800 wanderten niederpreußisch-sprachige Mennoniten von Westpreußen nach Südrussland aus, in die heutige Ukraine. Ihre Nachfahren zogen weiter nach Sibirien, Kanada, Mexiko, Paraguay und seit einigen Jahrzehnten auch nach Deutschland. Sie sprechen bis heute die damalige Sprache Westpreußens, das Plautdietsche. In diesem Buch wird nicht nur diese Sprache beschrieben, sondern auch ihre Geschichte der letzten 500 Jahre rekonstruiert, bis in die Urheimat in Flandern und Friesland. Im letzten Kapitel wird auf die heutige Situation eingegangen. Die Sprecher/innen leben nicht mehr in isolierten Siedlungen, der Sprachkontakt zur Mehrheitsbevölkerung ist viel intensiver als in den letzten Jahrhunderten. Es stellt sich die Frage, wie dem drohenden Sprachverlust entgegengewirkt werden könnte.
Aktualisiert: 2020-02-15
> findR *

Friede wird viele zerstören

Friede wird viele zerstören von Utz,  Joachim, Wiebe,  Rudy
Kanada im Kriegsjahr 1944. Der Diakon erbaut in der borealen Wildnis eine Utopie der Wehrlosigkeit. Doch die Idylle zerbricht an alten Geschichten. Der Pazifist wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Die verführerische neue Lehrerin weckt Begehrlichkeiten. Der ferne Weltkrieg wirft seine Schatten bis in die entlegensten Winkel Kanadas: Auch die mennonitischen jungen Männer sollen in den Krieg gegen Deutschland ziehen. Und die schönste Weihnachtsfeier, die die Siedlung je erlebte, mündet in eine Schlägerei. Ist eine friedfertige Gesellschaft unmöglich? -- "Friede wird viele zerstören: Die Menschen wie von Theodor Fontane erdacht, in Szene gesetzt wie die Sommergäste von Maxim Gorki und erzählt wie von Vladimir Nabokov. 1944, ein kleines deutsches Dorf am Ende der Welt in den unendlichen Wäldern Kanadas und die Grundfrage menschlicher Integrität. Friede wird viele zerstören ist ein literarischer Solitär." (Lutz Bunk, Deutschlandradio Kultur) -- "Rudy Wiebe kommt vor allem als unbändiger Erzähler daher. In Nordamerika längst kanonisiert, wartet sein Schaffen im deutschen Sprachraum auf umfassende Entdeckung. Und dafür ist es höchste Eisenbahn." (Thomas Leuchtenmüller, Neue Zürcher Zeitung)
Aktualisiert: 2020-02-15
> findR *

Bauwerke der Vergangenheit

Bauwerke der Vergangenheit von Friesen,  Edith Elisabeth, Friesen,  Rudy P., Heidebrecht,  Heinrich
Ab 1789 zogen rund 23 000 mennonitische Familien von Westpreußen nach Russland, in die heutige Ukraine. Sie hatten große Familien, so dass das Land schnell knapp wurde. Sie gründeten Siedlungen bis nach Sibirien, die zum Teil heute noch bestehen und in denen immer noch Mennoniten wohnen. Dieses Buch erzählt die Geschichte der Russland-Mennoniten und beschreibt die Art, wie sie Häuser und Kirchen bauten und wie sie die Landschaft gestalteten. Anfangs war ihre Bauweise noch stark von derjenigen in Westpreußen geprägt, mit der Zeit nahm jedoch der Einfluss internationaler Architekturstile, etwa der Neugotik im Kirchenbau oder des Jugendstils beim Bau repräsentativer Villen, stetig zu. In diesem Buch wird die Entwicklung nachgezeichnet und mit Hunderten von Photos dokumentiert, viele davon aus der Zeit um 1900. „Jeder, dessen Vorfahren aus Russland kamen, sollte dieses Buch besitzen. Für jeden, der die alte mennonitische Heimat in Russland und der Ukraine besuchen will, ist das Buch ein Muss.“ -- James Urry
Aktualisiert: 2020-02-15
> findR *

SNUFF

SNUFF von Pelewin,  Viktor, Siemens,  Heinrich
SNUFF – das ist das Leben selbst, mit der Liebe im Zähler und dem Tod im Nenner. Ein solcher Bruch hat gleichzeitig den Wert Null und Unendlich. -- Die Amouren einer künstlichen Frau, das Coming of Age eines jungen Orks, der sich zum Dichter entwickelt, die utopische Vision einer postapokalyptischen Welt: Sex, Krieg und Snuff-Filme. -- Der Roman zum Ukraine-Konflikt von Viktor Pelewin, dem 'Superstar unter den jüngeren russischen Autoren' (Neue Zürcher Zeitung). -- Gibt es Pelewin? Er ist öffentlichkeitsscheu, lehnt Interviews und Lesungen ab. Ein Phantom? Ein Phänomen! -- Das E-Book wurde 2012 als 'Prosa des Jahres' ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2020-02-15
> findR *

Von dieser Erde

Von dieser Erde von Utz,  Joachim, Wiebe,  Rudy
Als Rudy geboren wird, ist sein Geburtsort Speedwell noch jung. Mennonitische Flüchtlinge mühen sich ab, dem steinigen borealen Urwald Kanadas Ackerland und Viehweiden abzugewinnen. Fernab der Welt besteht ihre einzige Unterhaltung in den regelmäßigen gegenseitigen Familienbesuchen am Sonntagnachmittag. Man trifft sich bei Tweeback und Pripps zum mehrstimmigen Liedergesang und vor allem zum Resse-riete, dem lebhaften Erzählen von erfundenen wie erlebten Geschichten. Die Siedlung von Speedwell ist längst verfallen; geblieben sind die Geschichten, die der kleine Rudy unter dem Küchentisch sitzend aufschnappte - und seine ererbte Erzählbegabung. Wir erfahren von der Wärme einer Kuh beim Melken, der Faszination eines Hengstes, dem qualvollen Tod der geliebten Schwester, der Predigt eines Indianerhäuptlings, der süßen Verlockung des Lesens - von einer untergegangenen Welt, die in Rudy Wiebes Kindheitserinnerungen wieder auflebt. Rudy Wiebe erhielt für sein literarisches Werk mehrfach den Governor General's Award, den bedeutendsten Literaturpreis Kanadas. Seine Kindheitserinnerungen "Von dieser Erde" wurden mit dem Charles Taylor Prize, dem angesehensten Preis für nicht-fiktionale Literatur ausgezeichnet. Dies ist ein schönes Buch. wunderbar geschrieben und sorgfältig beobachtet. Wenn man es durchgelesen hat, bleibt es im Bewusstsein, wohlgestaltet und unvergesslich. -- The London Free Press
Aktualisiert: 2020-02-15
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Oben: Publikationen von Tweeback Verlag

Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Tweeback Verlag was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Tweeback Verlag hat vielleicht das passende Buch für Sie.

Weitere Verlage neben Tweeback Verlag

Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:

Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Tweeback Verlag

Wie die oben genannten Verlage legt auch Tweeback Verlag besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben