Infrarotheizung

Infrarotheizung von Klätte,  Markus, Matschiner,  Hermann
Das vorliegende Buch ist der Tagungsband eines Kongresses, den das Steinbeis-Transferzentrum Ressourcen-Technologie und Management im Frühjahr 2010 unter dem Titel Infrarotheizung -- ein Heizsystem mit Zukunft veranstaltete. Die Tagung befasste sich mit den interessanten Entwicklungen der IR-Strahlungheizungen auf dem Gebiet der Heiztechnik. Sowohl in den Vorträgen als auch im Rahmen der Ausstellung wurde über den Stand und die sich abzeichnenden Entwicklungen berichtet. Es ist unbestritten, dass auf dem Wege in eine neue Energiezukunft der elektrische Strom eine Schlüsselfunktion einnimmt. Die großen Potentiale der erneuerbaren Energiequellen können nur über die Wandlung in Elektrizität für den Energiemarkt erschlossen werden. Es geht nicht primär um eine Steigerung der Stromabsatzmenge, wie oft unterstellt wird, sondern um eine effektivere Stromnutzung und die Erschließung neuer Anwendungen. Ein Weg hierzu stellt die Infrarot-Strahlungsheizung dar! Das Buch richtet sich an alle, denen die Einsparung von Energieressourcen wichtig ist, an Politiker, Bauphysiker, Heizungsfachleute und an alle, die Häuser neu bauen oder modernisieren wollen.
Aktualisiert: 2017-03-01
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Ein Heiligtum im Taubertal?

Ein Heiligtum im Taubertal? von Raisch,  Michael
Nahe bei Creglingen im württembergischen Franken, auf einem Hügel hoch über dem kleinen Örtchen Standorf, liegt die Ulrichskapelle. Der achteckig angelegte Bau ist nicht nur wegen seiner landschaftlich schönen Lage bemerkenswert, sondern auch, weil er seit der Errichtung in der Stauferzeit nahezu unverändert blieb. Dazu entspringt unterhalb des Kirchleins eine Quelle, deren Wasser nach volkstümlichen Vorstellungen gesund oder hilfreich oder wundertätig sein soll. Stoff für frommes Nachsinnen, für poetische Ausmalungen und romantische Fantasien, auch für eine Prise Aberglauben, liefert die Ulrichskapelle also genug. Aber leider haben nicht nur Poeten und Romantiker sich dieses Stoffes bedient, sondern - wie Michael Raisch in seiner Untersuchung aufzeigt - völkische Ideologen, Protagonisten einer national gesinnten Germanentümelei und neuheidnische Geomanten, bis hin zu den unsäglichen Rassentheoretikern des Nationalsozialismus. Von diesem Klüngel wurde die Ulrichskapelle teilweise ihrer kirchlichen Geschichte beraubt und zu einem angeblich heidnischen Kraftort gemacht. Hinzu kommen nicht völkische, sondern überchristliche Geschichtsfantasien, die eine charmante, aber eben auch kleine und abseits gelegene Kapelle, zu einem Dreh- und Angelpunkt der mittelalterlichen Geschichte machen wollen. Dort sei das Turiner Grabtuch aufbewahrt worden, Kreuzzüge hätten durch das Grabtuch ihren Anfang genommen und ihre Bestimmung erhalten, Massen seien in Wallfahrten auf den grünen Hügel abseits des Taubertals gezogen, Fürsten und Kaiser seien dort gewesen und so weiter. Verwunderlich ist nicht, dass es solche ideologischen Vereinnahmungen, solche Spintisierer und Besserwisser gibt. Es gibt sie immer. Verwunderlich ist, welchen Einfluss sie bis heute auf die Wahrnehmung der Ulrichskapelle haben. Auch das wird von Michael Raisch akribisch nachgezeichnet. Das macht die Kapelle im fränkischen Ländle zu einem lehrreichen Beispiel, wie fahrlässig oft mit der Kirchen- und Zeitgeschichte umgegangen wird, und wie man es nicht machen sollte. Warum halten sich die völkischen und scheinchristlichen Legenden um die Ulrichskapelle so hartnäckig, obwohl sie immer wieder mit aufklärender Absicht kritisiert wurden? Auf diese Frage gibt es mindestens zwei Antworten. Zum einen sind die Ideologien, die früher zur Vereinnahmung der Ulrichskapelle, und der kirchlichen Geschichte schritten, nicht völlig entmachtet. Es gibt die Rassenfanatiker, die neuheidnischen Spintisierer und die Verschwörungstheoretiker immer noch. Eines der bedrückendsten Ergebnisse von Michael Raisch ist, dass diese Kreise selbst nach der Katastrophe von 1945 zwar eilfertig daran gingen, sich vom gescheiterten Dritten Reich zu distanzieren, dem sie vorher gedient hatten. Aber an ihren nationalistischen Heidenträumen hielten sie fest und waren nicht bereit, die geschichtliche Katastrophe, die sie mit verschuldet hatten, als Anfrage an sich selbst zu verstehen. Neuheiden, Geomanten und Esoteriker stehen bis heute - wenn auch sicher nicht durchweg - in dieser unheiligen Tradition. Ihnen entgegen zu treten, ist eine wichtige Aufgabe kirchlicher Aufklärung, und es ist Michael Raisch zu verdanken, dass diese Aufklärung im Fall der Ulrichskapelle eine solide zeitgeschichtliche Grundlage hat. Das vorliegende Werk soll deshalb die Gemeinde Standorf, die Stadt Creglingen und die Region Franken dabei unterstützen, ein Bild der Ulrichskapelle auf einer soliden geschichtlichen Grundlage zu vermitteln, und durch dieses Bild selbst ein Stück ihrer Geschichte zu gewinnen.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Elisabeth bewegt – Christen in der Pflege

Elisabeth bewegt – Christen in der Pflege von Dorschner,  Stephan, Meussling-Sentpali,  Annette
Im vorliegenden Tagungsband sind die Vorträge des Christlichen Pflegekongresses im Elisabethjahr 2007 zusammengestellt. Folgende Themen wurden behandelt: - Was heißt eigentlich "Christliche Pflege" bzw. "christlich pflegen"? - Wie stellt sich professionelle Pflege als "Dienst am Nächsten" im Spannungsfeld zwischen christlicher Nächstenliebe und moderner Dienstleistung dar? - Was haben Christen bzw. christliche Kirchen zu aktuellen gesundheitspolitischen und demographischen Entwicklungen im Hinblick auf die Pflege zu sagen? Welche Antworten geben sie? - Wie stellt sich aktuell das Spannungsfeld von Pflege und Spiritualität vor dem Hintergrund des Anspruchs ganzheitlicher Pflege dar? Welche Konsequenzen erwachsen daraus für eine Zusammenarbeit von Pflege und Seelsorge? - Welche Antworten gibt christliche Pflege im Hinblick auf existentielle Erfahrungen des Lebens und Krisensituationen? Welche spezifischen Interventionen erwachsen daraus?
Aktualisiert: 2018-07-12
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„Alles hat seine Zeit …“ – Aufbruch zu einem neuen Pflegeverständnis

„Alles hat seine Zeit …“ – Aufbruch zu einem neuen Pflegeverständnis von Dorschner,  Stephan, Meussling-Sentpali,  Annette
Der 2. Christliche Pflegekongress unter dem Leitwort "Alles hat seine Zeit (Koh 3,1) -- Aufbruch zu einem neuen Pflegeverständnis" liegt nun schon wieder einige Monate zurück. Er wollte Christen in der Pflege einladen, an dem Ort, der untrennbar mit dem Leben und Wirken der Hl. Hildegard von Bingen verbunden ist, über "Zeit" im Pflegealltag nachzudenken. Im vorliegenden Tagungsband sind die Vorträge des Kongresses zusammengestellt: zum Nachlesen, zur Erinnerung, zum Kraft schöpfen, zum Weiterdenken, als Anregung für den Pflegealltag. Vor gut drei Jahren entstand die Idee zu einem Christlichen Pflegekongress. Viel hat sich inzwischen bewegt. Der 1. Christliche Pflegekongress fand im Spätherbst 2007 in Eisenach statt. Unsere Visionen sind Wirklichkeit geworden: wir haben uns hinein nehmen lassen in die Zeit Elisabeths -- durch die Landesausstellung, das Ambiente auf der Wartburg und die vielfältigen Vorträge, die alle der Frage nachgingen, was von der Heiligen Elisabeth heute noch zu lernen sei. Wir haben uns auf die Suche begeben, welche Antworten wir als Christen in der Pflege auf Fragen der aktuellen gesundheitspolitischen und demographischen Entwicklungen haben. Wir wollten Pflegenden aus den verschiedenen Konfessionen eine übergreifende Plattform bieten darüber nachzudenken, was christlich pflegen heißt und welche Fundamente einer Pflege, die mit einem christlichen Menschenbild verbunden ist und aus der Mitte christlichen Glaubens erfolgt, zugrunde liegen. Aber auch, welche Ressourcen uns zur Verfügung stehen -- die uns Kraft geben können -- nicht nur zum Durchhalten, sondern auch, um etwas zu bewegen. Auch in Bingen im letzten Jahr stand im Mittelpunkt des 2. Christlichen Pflegekongresses die Frage, auf welche Fundamente wir als Christen bauen können. Dabei kann es dann hin und wieder passieren, dass Wände unseres bisherigen Denkens und Handelns ins Wanken geraten. Wir merken z.B., dass vor dem Hintergrund des christlichen Menschenbildes und dem, wie wir als Christen Zeit und Ewigkeit sehen, das Elemente der Gesundheits- und Pflegereform oder Arbeitsverdichtung und Beschleunigung in der Pflege kritisch angefragt werden müssen und so letztlich zu einem neuen Pflegeverständnis führen können. Wir wollen also beides tun: eine Besinnung auf die Fundamente, aber auch eine Auseinandersetzung damit, was unser Glaube mit unserem Pflege-Beruf und unserer Berufung zu tun hat und welche berufspraktischen Folgen dies haben kann. Alles hat seine Zeit! So ist Innehalten nicht nur ein "Haltmachen" und sich Nichtbewegen, sondern es kann auch "Halt geben" durch Anhalten. Peter Heintel sagt dazu: "Im Innehalten finden wir uns selbst, als Individuum, als Gemeinschaft, als Gesellschaft. und es verlangt, dass wir unseren Halt im Inneren gewinnen. Innehalten ist nicht bloß Stehen bleiben, sondern auch eine Tätigkeit. die entgegen gesetzte zu allem äußeren Aktionismus. Sie bringt den Menschen wieder das in Erinnerung, was ihm Würde und Auszeichnung verleiht." Innehalten verlangt eine eigene Zeitkultur, die beachtet, dass manche Phänomene -- zu denen auch Pflege gehört -- dem physikalischen Zeitbegriff nicht gerecht werden, sich der Messbarkeit in Minuten entziehen (was uns dann mit Unbehagen erfüllt). Innehalten verlangt, dass wir nicht nur mit unserem Körper, sondern auch mit unseren Gedanken und Gefühlen ganz in der Gegenwart sind, den Augenblick wahrnehmen und uns Zeit nicht nur nehmen, sondern auch geben. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen dieses Tagungsbandes. Gleichzeitig dürfen wir Sie herzlich einladen zum 3. Christlichen Pflegekongress vom 29. bis 31. Oktober 2009 in Neuendettelsau. Jena, Ostern 2009 Annette Meussling-SentpaliStephan Dorschner
Aktualisiert: 2018-07-12
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