Der Riesencodex der Hildegard von Bingen

Der Riesencodex der Hildegard von Bingen von Heinemann,  Christiane
Der berühmte Riesencodex der Hildegard von Bingen (1098–1179), eine mittelalterliche Handschrift von gewaltiger Größe, enthält das visionäre Werk der Heiligen, dazu ihre Briefe und Kompositionen. Die Textsammlung gilt als das geistige Vermächtnis der Seherin und Universalgelehrten, deren Strahlkraft bis heute unvermindert wirkt. Der Codex, im Zweiten Weltkrieg aus der Landesbibliothek Wiesbaden nach Dresden evakuiert, überstand das Bombeninferno wunderbarerweise unversehrt, wurde aber nach dem Krieg auf dem Boden der Sowjetischen Besatzungszone festgehalten. In einer tollkühnen Aktion gelang es einer hochmotivierten Frau, den Codex zurück in den Westen zu schmuggeln. Um die „Entführung“ zu vertuschen, wurde ein Double präpariert und in die DDR zurückgeschickt – in Zeiten des Kalten Krieges ein unerhörter Vorfall, der eine Staatskrise hätte heraufbeschwören können. Dass es so weit nicht kam, ist ein weiteres Wunder dieser an Merkwürdigkeiten reichen Geschichte – tat-sächlich so geschehen in den Jahren 1942 bis 1950, mit Hilfe bislang unbekannter Quellen ans Licht gebracht und in diesem Buch nachzulesen. Tragische Heldin des Geschehens ist Margarete Kühn (1894-1986), Mitarbeiterin des ehrwürdigen Instituts „Monumenta Germaniae Historica“ in Berlin, die den Riesencodex – die unersetzliche Hauptquelle für Hildegards Visionswerk – vor dem drohenden Verlust bewahrt hat. Beseelt vom benediktinischen Geist, vollbringt sie die gefährliche Operation. Nur knapp entrinnt sie der DDR-Justiz und der Stasi. Großen Anteil am glimpflichen Ausgang haben die Nonnen der Benediktinerinnenabtei St. Hildegard im Rheingau, der Leiter der damaligen Nassauischen Landesbibliothek Franz Götting und weitere Akteure in Wiesbaden, Dresden und Berlin. Bis heute wird die prominente Handschrift in der Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain in Wiesbaden aufbewahrt. Großformatige Fotografien zeigen den Riesencodex erstmals überhaupt im Bild. Das Buch bietet spannenden Lesestoff, es bereichert die Hildegard-Forschung um eine zeithistorische Perspektive, gibt Zeugnis vom Alltag im geteilten Nachkriegsdeutschland und ist nicht zuletzt ein faszinierender Bildband zur mittelalterlichen Buchkunst.
Aktualisiert: 2021-12-02
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Eberhard Philipp Wolff 1773-1843

Eberhard Philipp Wolff 1773-1843 von Häbel,  Hans-Joachim
Als Landbaumeister hat Eberhard Philipp Wolff im Gebiet des früheren Herzogtums Nassau zahlreiche Spuren hinterlassen. Während das Werk anderer Baumeister des Klassizismus in Nassau bereits weitgehend erforscht ist, blieb Wolff bisher weniger beachtet. Diesem Mangel will das vorliegende Buch abhelfen. Mit seinem Wirken in Nassau hat Wolff das bauliche Erscheinungsbild vieler Städte und Dörfer geprägt. Seine Kirchen sind zwar keine monumentalen Prachtbauten, waren aber dank ihrer eher schlichten Formen im klassizistischen Baustil für kleinere Landgemeinden bezahlbar. Wolff errichtete Amts- und Rathäuser, Schulen und Pfarrhäuser – teilweise nach Musterplänen – und war auch für deren Bauunterhaltung zuständig. Als Uferbaumeister trug Wolff Verantwortung für den Wasser- und Uferbau an den schiffbaren Flüssen Rhein, Lahn und Main. Für Orte, die nach Großbränden wieder aufzubauen waren oder in denen neue Baulinien erschlossen werden sollten, legte er Planungen vor, die bis heute im Ortsbild erkennbar sind. In der Haupt- und Residenzstadt Wiesbaden zählen das 1827 errichtete Hoftheater vor dem Sonnenberger Tor und die klassizistische Bebauung an der Ostseite des Luisenplatzes zu seinen Hauptwerken. Auch stadtplanerisch betätigte er sich im Wiesbadener „Historischen Fünfeck“. Nach dem Einsturz der unter Leitung von Hofbaumeister Friedrich Ludwig Schrumpf gebauten katholischen Kirche Sankt Bonifatius 1831 wirkte Wolff als Gutachter für die Erforschung des Unglücks. Der Verfasser hat Bauakten und Pläne des Hessischen Hauptstaatsarchivs Wiesbaden ausgewertet, um das vielseitige Werk Wolffs zu rekonstruieren. Die großzügig bebilderte Darstellung – darunter zahlreiche bisher nie gezeigte Pläne – dokumentiert die Lebensleistung eines Baumeisters im Landesdienst zwischen 1800 und 1840. Für die regional- und lokalhistorische Forschung im Nassauer Land enthält das Buch neue Erkenntnisse und viele Detailinformationen, die durch ein Personen- und Ortsregister erschlossen sind.
Aktualisiert: 2021-03-18
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Die Kabinettsprotokolle der Hessischen Landesregierung

Die Kabinettsprotokolle der Hessischen Landesregierung von Eiler,  Klaus, Pappert,  Sabine, Scholl-Seibert,  Jutta
Die Kabinettsprotokolle sind eine der wichtigsten und interessantesten Quellen für die hessische Landespolitik in der Frühphase der jungen deutschen Demokratie. Sie zeigen, wie selbstbewusst, konstruktiv und kritisch die hessische Landesregierung auf der Grundlage der neuen verfassungsmäßigen Ordnung gegenüber der Regierung Adenauer eigene Positio-nen vertrat. Nachdem 2008 der erste Teil der Kabinettsprotokolle der Regierung Stock erschienen ist, liegt nunmehr mit dem zweiten Teilband eine vollständige, kommentierte Ausgabe der gesamten Regierungszeit des Kabinetts Stock 1947 bis 1950 vor. Zu den teilweise schon aus Band 1 bekannten landespolitischen Themen der Schul-, Hoch-schul-, Kultur-, Justiz-, Sozial- und Wirtschaftspolitik, der Reform der Kommunalverfassung und des Wahlrechts sowie des Abschlusses der Entnazifizierung kamen mit dem Inkrafttreten des Grundgesetzes neue, von der Bundespolitik bestimmte Schwerpunkte hinzu. Der nunmehr vorliegende zweite Teilband besitzt eine eigene ausführliche Einleitung, die den zeitgeschichtlichen Kontext beschreibt und in die Themenfelder einführt. Aussagekräftige Dokumente ergänzen die Protokolle, ein Sach- und Personenindex erschließt den Band.
Aktualisiert: 2020-07-18
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Die Niederadligen von Hattstein, ihre politische Rolle und soziale Stellung

Die Niederadligen von Hattstein, ihre politische Rolle und soziale Stellung von Mielke,  Heinz P
„… Die Dissertation Mielkes über die Niederadligen von Hattstein ist – abgesehen von einigen in Zeitschriften erschienenen Beiträgen und einer älteren Arbeit über die Herren von Kronberg – die erste in Buchform vorliegende größere Untersuchung zur Geschichte eines niederadligen Geschlechts des nassauischen Raumes. Auf breitester Quellengrundlage ist der Autor erfolgreich bemüht, erstmals die bisher bedauerliche Lücke einer sozio-ökonomischen Darstellung einer Adelsfamilie auszufüllen. Frühen Beziehungen der Hattsteiner zu den Grafen von Diez und Hanau sowie den Herren von Falkenstein-Münzenberg folgen solche zu den Grafen von Katzenelnbogen und Nassau, den Landgrafen von Hessen, den Herren von Eppstein und dem Abt zu Fulda. Sie bestehen in der Erwerbung von Burgmannenlehen und den damit verbundenen Dienstleistungen. Solche Bindungen bedeuteten Schutz, aber auch Verquickung in viele Fehden. Burg Hattstein wird 1379 erobert, dann wieder 1432 und erst 1468 zurückerstattet. Den wirtschaftlichen Rückgang des 14. Jhs. mit seinen Notverkäufen und starker Verschul-dung bei Frankfurter Juden sieht der Autor entgegen herrschender Meinung nicht vorrangig in der Pest und in Missernten, sondern in der Verschlechterung des Münzfußes, unzureichender oder gar fehlender Verwaltung, Besitzteilungen und Absatzschwierigkeiten begründet. Markolf (1337–1366) ist der letzte Ritter der Familie, seine Brüder und Angehörige folgender Generationen sind nur noch Edelknechte. Es folgt eine Epoche, in der die Söhne des Hauses als Offiziere in Söldnerheeren, Beamte der landesherrlichen Verwaltungen oder als Geistliche ihr Brot finden. Nützlich ist die umfangreiche, nach Orten alphabetisch behandelte Geschichte der Besitzun-gen und Rechte. Das sorgfältige und lückenlose Orts- und Personenregister rundet eine sehr wertvolle Arbeit ab, die als Modell für ähnliche Untersuchungen zur Geschichte des nassaui-schen Adels genutzt werden sollte.“ (Aus der Rezension von K. H. May in Nassauische Annalen 89, 1978, S. 385–387)
Aktualisiert: 2023-02-24
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Das Cistercienserkloster Marienstatt im Mittelalter

Das Cistercienserkloster Marienstatt im Mittelalter von Struck,  Wolf-Heino
„… Insbesondere die spätmittelalterliche Entwicklungsstufe der Grafschaft Sayn wird durch dieses Regestenwerk erhellt, noch schärfer und nuancierter als bisher lässt es den Einfluss des alten Kölner Erzbistums in den Regionen von Westerwald und Siegerland erkennbar werden. Ziel der Edition war eine idealtypische Wiederherstellung des Archivfonds, nicht die Herausgabe eines institutionellen Urkundenbuches. Struck legt einen scharfen Einschnitt der Stoffbegrenzung beim Stichjahr 1500. Hingewiesen sei auf die subtil erarbeitete Archivge-schichte (S. LIII—LXV) sowie auf die auch an anderen Stellen des einleitenden Kommentars eingestreuten Ausblicke auf die Geschichte des Klosters vom 16. bis 18. Jahrundert. Auch das dornenreiche Problem der Datierung nach dem Trierer Stil im rechtsrheinischen Gebiet wird (S. LXIX f.) erneut aufgegriffen. Die Überlieferung des Klosters umfasst für die Spanne zwischen der Gründung 1215 und dem Stichjahr 1500 insgesamt 1409 Regesten in laufender Zählung, einen Nachtrag und als Nr. 1410 einen Nekrolog, der eigentlich nur eine wohl auf Grund älterer Vorlagen im 15. Jh. entstandene kalendarische Zusammenstellung der Wohltäter ist. Rund 100 Nummern sind nicht mehr im Original oder einer Abschrift vorhanden, sondern wurden vom Bearbeiter aus den Archivinventaren des 16. und 17. Jhs. erschlossen. Die Quellen stammen hauptsächlich aus der Kloster- und Ordensprovenienz. Unter den Ausstellern stehen die Grafen von Sayn und die Herren von Hachenburg seit der Gründungszeit an der Spitze zusammen mit den Erzbischöfen von Köln und Trier; der Niederadel des gesamten Westerwaldgebietes und seit dem späteren 14. Jh. auch das Bürgertum der mittel- und nieder¬rheinischen Städte treten im Laufe der Zeit immer stärker hinzu. Auch auf einen verhält¬nismäßig ansehnlichen Bestand an Papsturkunden ist hinzuweisen, während Kaiser und Könige demgegenüber nur relativ schwach vertreten sind. Chronologisch eingeordnet wurden Weistümer und Grenzbegehun-gen, die Einkunftsverzeichnisse der Klosterhöfe – aus deren Reihe nur auf die besonders wichtigen in Andernach, Koblenz und Metternich hingewiesen sei – sowie auch Wunderbe-richte als unmittelbare Zeugnisse des spätmittelalterlichen Frömmigkeitsstiles. Über den landesgeschichtlichen Zweck hinaus bietet dieser Regestenband für die Sachfor-schung in fast allen Spezialdisziplinen der Geschichtswissenschaft begrüßenswerte Anregun-gen, zumal die ausgezeichnet gearbeiteten Register (Orts- und Personenregister, Sachre-gister und Glossar) bequem den Stoff des umfänglichen Werkes erschließen.“ (Aus der Rezension von Alois Gerlich in Nassauische Annalen 77, 1966, S. 344 f.)
Aktualisiert: 2019-02-23
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Wirtschaftsverwaltung des Klosters Eberbach im Rheingau 1423-1631

Wirtschaftsverwaltung des Klosters Eberbach im Rheingau 1423-1631 von Schnorrenberger,  Gabriele
Die erhaltenen Baulichkeiten des bedeutenden Zisterzienserklosters Eberbach im Rheingau gehören heute zu den prominentesten Sehenswürdigkeiten des Mittelrheingebietes. Dieses Buch beschreibt erstmals die Wirtschaftsverwaltung der Abtei als Mittelpunkt einer um 1500 rund 25.000 Morgen Land umfassenden Grundherrschaft. Karten über die Syndikate und Grangien erleichtern dem Leser die Orientierung. Gab es einen regionalen Marktausgleich, eine zentrale Buchführung? Wie wurden die Abgaben eingezogen, wer kontrollierte die Träger von Verwaltungsfunktionen? Diese und weitere Fragen werden untersucht. Die Darstellung des Handels zeigt Art und Umfang der auf den Markt gebrachten Klo-sterprodukte sowie die Einkaufsorte (besonders Köln, Frankfurt a.M. und Mainz) und den Bedarf der Abtei. Ergänzt wird die Untersuchung zur Wirtschaftsentwicklung durch Tabellen mit grafischen Skizzen über den Naturalienumsatz (u.a. über den Weinhandel) und die Finanzbilanz. Aus dem Blickwinkel der Klostergeschichte wird damit ein Beitrag zur Landes- und Wirt-schaftsgeschichte geliefert.
Aktualisiert: 2020-02-03
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Verwaltung im Regierungsbezirk Wiesbaden 1866-1885

Verwaltung im Regierungsbezirk Wiesbaden 1866-1885 von Anderhub,  Andreas
Bei diesem Buch handelt es sich, wie der Titel vermuten ließe, keineswegs nur um eine Be-hörden- und Institutionengeschichte, sondern in enger Verbindung auch um eine politische und landesgeschichtliche Darstellung für das Gebiet des ehemaligen Herzogtums Nassau und der Freien Stadt Frankfurt nach ihrer Annexion durch Preußen. Ausgangspunkt der Untersuchung ist eine doppelte Fragestellung: Wie passt sich die preußi-sche Administration organisatorisch und in ihrem Verwaltungshandeln den Gegebenheiten der annektierten Gebiete an, und wie reagieren diese auf die Maßnahmen der neuen Herren? Zur Beantwortung werden Entscheidungsprozesse und Entwicklungslinien sorgfältig herausgearbeitet. Besonderes Augenmerk wird auf die großen Konfliktbereiche jener Epoche gelegt: Schulpolitik, Auseinandersetzung mit der evangelischen und katholischen Kirche (Kul-turkampf!) sowie mit der Presse und der organisierten Arbeiterschaft (Sozialistengesetz!). Eingehend werden auch die Probleme der Landwirtschaft und der Bereiche Handwerk, Han-del, Industrie und Verkehr dargestellt. Die entsprechenden Entwicklungen in der Stadt Frank-furt werden jeweils gesondert betrachtet. Im Ergebnis kann der Autor für die einzelnen Poli-tikfelder aufzeigen, dass die preußische Verwaltung in den ersten beiden Jahrzehnten nach der Annexion zwischen zwei Polen schwankte: der Rücksichtnahme auf historisch gewachse-ne Besonderheiten einerseits und der kompromisslosen Eingriffe ohne Rücksicht auf das kritische Echo in der Bevölkerung andererseits.
Aktualisiert: 2020-06-10
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Verwaltung im Regierungsbezirk Wiesbaden 1866-1885

Verwaltung im Regierungsbezirk Wiesbaden 1866-1885 von Anderhub,  Andreas
Andreas Anderhub Verwaltung im Regierungsbezirk Wiesbaden 1866–1886 1977. VIII, 307 Seiten, geb. € 23,–. ISBN 978-3-922244-26-4 Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau, Bd. 22 Bei diesem Buch handelt es sich, wie der Titel vermuten ließe, keineswegs nur um eine Be-hörden- und Institutionengeschichte, sondern in enger Verbindung auch um eine politische und landesgeschichtliche Darstellung für das Gebiet des ehemaligen Herzogtums Nassau und der Freien Stadt Frankfurt nach ihrer Annexion durch Preußen. Ausgangspunkt der Untersuchung ist eine doppelte Fragestellung: Wie passt sich die preußi-sche Administration organisatorisch und in ihrem Verwaltungshandeln den Gegebenheiten der annektierten Gebiete an, und wie reagieren diese auf die Maßnahmen der neuen Herren? Zur Beantwortung werden Entscheidungsprozesse und Entwicklungslinien sorgfältig herausgearbeitet. Besonderes Augenmerk wird auf die großen Konfliktbereiche jener Epoche gelegt: Schulpolitik, Auseinandersetzung mit der evangelischen und katholischen Kirche (Kul-turkampf!) sowie mit der Presse und der organisierten Arbeiterschaft (Sozialistengesetz!). Eingehend werden auch die Probleme der Landwirtschaft und der Bereiche Handwerk, Han-del, Industrie und Verkehr dargestellt. Die entsprechenden Entwicklungen in der Stadt Frank-furt werden jeweils gesondert betrachtet. Im Ergebnis kann der Autor für die einzelnen Poli-tikfelder aufzeigen, dass die preußische Verwaltung in den ersten beiden Jahrzehnten nach der Annexion zwischen zwei Polen schwankte: der Rücksichtnahme auf historisch gewachse-ne Besonderheiten einerseits und der kompromisslosen Eingriffe ohne Rücksicht auf das kritische Echo in der Bevölkerung andererseits.
Aktualisiert: 2020-02-03
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Oranien und Nassau in Europa

Oranien und Nassau in Europa von Pons,  Rouven
Die Geschichte des Hauses Oranien-Nassau in der Frühen Neuzeit ist außergewöhnlich, facettenreich und von europäischer Dimension. Rund 30 Autorinnen und Autoren aus dem In- und Ausland – darunter Historiker, Kunsthistoriker, Musikwissenschaftler, Medizinhistoriker, Sprachwissenschaftler, Theologen und Archivare – nähern sich im vorliegenden Sammelband ganz unterschiedlichen Aspekten dieser Geschichte an. Vom Aufstieg des Hauses im frühen 16. Jahrhundert geht der Weg zu den Erfolgen Oraniens während des Niederländischen Unabhängigkeitskrieges. Auch die Verhältnisse in den deutschen Stammlanden der Oranier (Nassau-Beilstein, Nassau-Diez, Nassau-Dillenburg, Nassau-Hadamar, Nassau-Siegen) sowie die Niedergangserscheinungen im frühen 18. Jahrhundert werden beleuchtet. Das Panorama schließt mit den Turbulenzen der Napoleonischen Zeit, an deren Ausgang die jüngere Linie des Hauses Nassau-Oranien die Königswürde in den Niederlanden erlangte, die sie bis heute innehat. Viele Aspekte der politischen und kulturellen Entwicklung Oranien-Nassaus werden hier zum ersten Mal überhaupt thematisiert. Neben wissenschaftlichen Aufsätzen und essayistischen Betrachtungen ergänzen Quelleneditionen – darunter von grundlegenden dynastischen Verträgen – den Band. Umfangreiches Bildmaterial aus europäischen Sammlungen rundet den Einblick in diese ganz besondere Familiengeschichte ab. Die Publikation ist wissenschaftliches Kompendium, quellennahes Studienbuch und anregende Lektüre gleichermaßen.
Aktualisiert: 2020-02-03
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Italienreise mit Peter von Oldenburg und Therese zu Nassau 1838/39

Italienreise mit Peter von Oldenburg und Therese zu Nassau 1838/39 von Even,  Pierre
Der junge nassauische Medizinalrat Dr. Fritz Willett hatte das Glück, das frischvermählte Paar Prinz Peter von Oldenburg und Prinzessin Therese zu Nassau – eine Schwester Herzog Adolphs zu Nassau – 1838/39 als Leibarzt auf einer sechsmonatigen Italienreise zu begleiten. Sein ausführliches Reisetagebuch lädt den heutigen Leser ein, sich der fürstlichen Reisegesellschaft anzuschließen: von Wiesbaden durch Süddeutschland und die Schweiz, entlang der Französischen Riviera bis nach Rom und Neapel, weiter nach Florenz, Venedig und anderen Sehnsuchtsorten, die bei einer klassischen Italienreise nicht fehlen durften. Anschaulich und einfühlsam, dabei mit kritischem Blick beschreibt Willett die wechselnden Landschaften, das Leben der Menschen in den Städten und auf dem Lande, seine Begegnungen mit berühmten Bauwerken und musealen Kunstschätzen. Vom päpstlichen Rom lässt sich der Protestant aus reservierter Distanz faszinieren. Als Arzt besucht Willett auch Kranken- und Besserungsanstalten und beurteilt medizinische Errungenschaften. Der bibliophil gestaltete Band ist großzügig mit zeitgenössischen Abbildungen aus der Frühzeit der Fotografie ausgestattet, die ein authentisches, ungeschöntes Bild der besuchten Stätten vermitteln. In biographischen Skizzen stellt der Herausgeber Pierre Even das Fürstenpaar und den Tagebuchschreiber vor. Anmerkungen liefern inhaltliche Erläuterungen zu Fritz Willetts Texten, die als Original-Handschrift im Hessischen Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden aufbewahrt werden. Für heutige Reisende ist das Buch ein unterhaltsamer Begleiter, für Daheimgebliebene eine erfrischende Lektüre.
Aktualisiert: 2020-02-03
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Barocke Kartenkunst am Mittelrhein

Barocke Kartenkunst am Mittelrhein von Heinemann,  Hartmut
Hartmut Heinemann Barocke Kartenkunst am Mittelrhein Der Rheingauer Landmesser Andreas Trauttner (1702–1782) und sein Werk 2017. XIV, 302 Seiten, 514 Farbbabbildungen, geb. € 48,–. ISBN 978-3-930221-36-3 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau, Bd. 89) Der Reichtum barocker Kartenmalerei entfaltet sich in diesem Band in seiner ganzen Fülle. Neben dem optischen Genuss sind plastische Landschaftsbilder, realitätsgetreue Ortsansichten und markante Flurdenkmale eine Fundgrube für die historische und kulturgeschichtliche Forschung im Rheingau und am Mittelrhein im 18. Jahrhundert. Andreas Trauttner, geboren 1702 in Heusenstamm am Main, gelangte als Schützling der kunstsinnigen Grafen von Schönborn in den kurmainzischen Rheingau. Er lebte in Rüdesheim und war zwischen 1740 und 1780 als Geometer und Kartenzeichner unermüdlich tätig. Seine Fähigkeit, die Vermessungsergebnisse in anschauliche und repräsentative Kartenbilder umzusetzen, verschaffte ihm Aufträge weit außerhalb der heimischen Region. Großformatige Prachtkarten der Rheingau-Orte, der Rheingauer Wälder mit dem Gebück, der Eberbacher Klosterhöfe beiderseits des Rheins, ferner Karten von Bingen und der Nahegegend umschreiben Trauttners Schaffensradius. Zu den Auftraggebern zählten das Erzstift Mainz und das Domkapitel, der Pfälzer Kurfürst, geistliche Institutionen – voran das Kloster Eberbach – und mittelrheinische Adelsfamilien. Mit seinen Karten schuf Andreas Trauttner barocke Kunstwerke von großem ästhetischen Reiz. In Verbindung mit seiner schriftkünstlerischen Begabung und der Beherrschung der Wappenmalerei sind meisterhafte Gesamtkompositionen in reicher Variationsbreite entstanden. Das Werk von Andreas Trauttner sucht nach Umfang und Qualität weit über den Mittelrhein hinaus seinesgleichen. Es ist als Glücksfall anzusehen, dass rund 80 Karten und Atlanten Trauttners bis heute erhalten sind, die der Autor – als Historiker und Archivar seit langem in diesem Raum tätig – nach intensiver Forschung aus öffentlichen Archiven, Adelsarchiven und aus Privatbesitz zusammengetragen hat. In dem vorliegenden Bild- und Textband werden erstmals sämtliche Werke Trauttners in großformatiger Wiedergabe präsentiert. Detailvergrößerungen lenken den Blick auf die barocke Schmuckfreude und exakte Beobachtungsgabe des Kartenkünstlers. Auch der naturräumliche Wandel der Landschaft und die wirtschaftlichen Verhältnisse werden erkennbar, so etwa im Bereich von Weinbau und Rheinschiffahrt. Die Karten sind thematisch gruppiert und werden mit begleitendem Text in ihrem landeshistorischen Zusammenhang kommentiert. Ein topographisches Register erschließt den Band. ____________________________________________________________________
Aktualisiert: 2020-02-03
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Reformation-Konfession-Konversion

Reformation-Konfession-Konversion von Jendorff,  Alexander, Schmidt,  Carina, Wunder,  Heide
Konfession und Konfessionswechsel in ihrer Bedeutung für die Herrschaftsausübung im Reformationszeitalter ist zentrales Thema der hier vereinigten 13 Beiträge, die aus einer Tagung im Hessischen Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden hervorgegangen sind. Sie präsentieren neueste Forschungsergebnisse zu dem bislang wenig untersuchten Verhältnis von Adel und Religion in den Vorläuferterritorien des Herzogtums Nassau in der Frühen Neuzeit. Lutherische, reformierte und katholische Konfession und die vielfältigen „Wechselrichtungen“ werden dabei gleichermaßen betrachtet. Im Fokus steht die Rolle der regierenden Reichsgrafen und des Niederadels, insbesondere der mittelrheinischen Reichsritterschaft, in dem komplexen herrschaftlichen und konfessionellen Gefüge der Region. Damit eng verknüpft ist die Frage nach der Bedeutung von Glaubenswechseln für die Herrschaftsausübung. Konnte ein anderes religiöses Bekenntnis Handlungsspielräume ausweiten? Oder provozierte ein Glaubenswechsel des Regenten vielmehr Konflikte inner- und außerhalb der Dynastie? Und welche Konsequenzen hatte der neue Glaube des Landesherrn für die Untertanen? Die Autorinnen und Autoren nehmen konfessionelle Profile und Netzwerke ebenso in den Blick wie auch die Entwicklung neuer Eliten, Religionsprozesse vor dem Reichskammergericht, konfessionsverschiedene Ehen, Aspekte religiöser Kunst sowie die Situation der jüdischen Bevölkerung im Reformationszeitalter. Der Band ist mit zahlreichen, teils farbigen Abbildungen und einem Personenregister ausgestattet.
Aktualisiert: 2020-02-03
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Der Verfolgung ausgesetzt – Hessische Parlamentarier in der NS-Zeit

Der Verfolgung ausgesetzt – Hessische Parlamentarier in der NS-Zeit von Bermejo,  Michael, Eiler,  Klaus
Michael Bermejo Der Verfolgung ausgesetzt – Hessische Parlamentarier in der NS-Zeit Biographische Dokumentation zu Abgeordneten der Preußischen Kommunallandtage in Kassel und Wiesbaden und des Landtages des Volksstaats Hessen. Hrsg. von Klaus Eiler. 2016. XXIV, 364 Seiten, 78 Abbildungen, geb. € 36,–. ISBN 978-3-930221-34-9 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau, Bd. 87 = Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen, Bd. 44) Schon wenige Wochen nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler im Januar 1933 begannen die Nationalsozialisten mit der Verfolgung politischer Gegner und mit der Zerschlagung der parlamentarischen Institutionen. Auch Abgeordnete des Hessischen Landtags in Darmstadt, des Provinziallandtags der preußischen Provinz Hessen-Nassau in Kassel und der Kommunallandtage in Kassel und Wiesbaden, die nicht der NSDAP angehörten, wurden ihrer Funktionen enthoben und sahen sich unterschiedlichen Verfol-gungsmaßnahmen ausgesetzt, die von Einschüchterungen und Verhaftungen bis zu Fol-ter, Misshandlung und Mord reichten. Zur Erinnerung an die Schicksale dieser Abgeordneten wurde von der Kommission für das Forschungsvorhaben politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen beim Hessischen Landtag eine wissenschaftliche Untersuchung angeregt und gefördert, deren Ergebnis hier vorliegt. Präsentiert werden die Biografien derjenigen 91 Abgeordne-ten der damaligen hessischen Parlamente, die der SPD, der KPD, der SAPD, der DZP und der DVP angehörten und 1933 ihr Mandat verloren bzw. nicht mehr antreten durften. Die Studie zeigt in schonungsloser Klarheit auf, mit welchen Schikanen und menschen-verachtenden Terrormethoden das NS-Regime gegen in freier Wahl gewählte Parlamen-tarier der demokratischen Parteien vorging. Einige von ihnen leisteten aktiven Wider-stand, andere gingen in den Untergrund, wieder andere zogen sich ins Exil oder in die innere Emigration zurück oder passten sich den neuen Machtverhältnissen an. Die Do-kumentation erfasst die wichtigsten Lebensdaten der Abgeordneten, umreißt ihren beruf-lichen und politischen Weg vor 1933, beschreibt ausführlich die Schicksale während der NS-Herrschaft und liefert auch Ausblicke auf den Werdegang nach dem Krieg. Dabei werden vielfach Brüche in den Lebensläufen und im Verhalten unter dem Druck eines brutalen und diktatorischen Regimes offenbar. Die Biografien basieren in erster Linie auf der Auswertung von umfangreichem Archiv-material bzw. Behördenschriftgut, ergänzt durch Unterlagen von Privatpersonen. Die meisten Abgeordneten können auch im Bild vorgestellt werden. Verzeichnisse der Par-laments- und Parteizugehörigkeit sowie ein Personenregister erschließen den Band.
Aktualisiert: 2020-02-03
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Quellen zur Geschichte der Klöster und Stifte im Gebiet der mittleren… / Quellen zur Geschichte der Klöster und Stifte im Gebiet der mittleren…

Quellen zur Geschichte der Klöster und Stifte im Gebiet der mittleren… / Quellen zur Geschichte der Klöster und Stifte im Gebiet der mittleren… von Struck,  Wolf H
Wolf-Heino Struck Quellen zur Geschichte der Klöster und Stifte im Gebiet der mittleren Lahn bis zum Ausgang des Mittelalters Bd. 1: Das St. Georgenstift, die Klöster, das Hospital und die Kapellen in Limburg an der Lahn. Regesten 910–1500. 1956. Unveränd. Nachdruck 2010. LX, 870 Seiten mit 11 Grafiken und 1 Karte, geb. € 45,–. ISBN 978-3-922244-15-8 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau 12, Bd. 1) Im Jahr 910 schenkte König Ludwig das Kind dem Grafen Konrad im Lahngau seinen Fronhof in Brechen, damit er mit diesem Eigentum seine Kirche ausstatten könne, die er auf dem Berg Limburg über der Lahn erbauen wollte. Es ist dies der Beginn des Chorherrenstifts St. Georg in Limburg und der Erfolgsgeschichte der Stadt an der Lahn. Noch heute zeugt der prächtige spätromanische Dom, der auf einem Felsen weithin sichtbar das Lahntal überragt, von der ursprünglichen hohen Bedeutung dieses Stifts. Die reiche Tradition Limburgs als geistliches Zentrum des mittleren Lahngebietes wurde aber erst in vollem Ausmaß erkennbar, nachdem Wolf-Heino Struck 1956 die Urkunden des Stifts und der übrigen geistlichen Institutionen in der Stadt –Hospital, Franziskaner- und Wilhelmitenkloster, Kloster Bethlehem, Beginen und Tertiarinnen, Kapelle des Klosters Eberbach im Erbacher Hof und Brückenkapelle – in einer mustergültigen Edition wissenschaftlich erschlossen und veröffentlicht hatte. In 1585 Urkundenregesten aus der Zeit zwischen 910 und 1500 spiegelt sich eine Urkundenüberlieferung in einer Dichte wider, wie man sie selten für eine Stadt von der Größe Limburgs findet. Für den Wissenschaftler und Heimatforscher öffnet der Band einen Zugang zum vielfältigen Beziehungsgeflecht zwischen den geistlichen Institutionen und den Territorialgewalten des mittleren Lahngebietes, dem Adel der Region und den Bürgern der Stadt Limburg. Schenkungen, Testamente und Notariatsurkunden liefern eine Fülle von Informationen über Rechts- und Besitzverhältnisse, das kirchliche Leben, die Topographie der Stadt Limburg, das Alltagsgeschehen und die wirtschaftlichen Verflechtungen mit dem Umland, den Gemeinden des mittleren Lahngebiets, dem Westerwald und dem Taunus. So wird der Band zu einer Fundgrube für Forschungen zur Kirchen-, Wirtschafts- und Rechtsgeschichte, zur Sprachforschung und Namenkunde, zur Genealogie, Diplomatik und Sphragistik. Ausführliche Orts-, Personen- und Sachregister, ein Glossar und ein Register zu den Siegelbeschreibungen erleichtern die Benutzung des Bandes. Die Historische Kommission für Nassau hat diese für die mittelalterliche Geschichte des Lahngebietes noch immer unentbehrliche und inzwischen vergriffene Veröffentlichung in Erinnerung an die 1100 Jahre währende Geschichte der Stadt Limburg nach über 50 Jahren neu aufgelegt.
Aktualisiert: 2019-01-12
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Die Heeresreform der Oranier

Die Heeresreform der Oranier von Hahlweg,  Werner
Mit dem Begriff der Renaissance verbindet sich auch in den politischen und militärischen Bereichen die Rezeption des antiken Erbes, besonders der antiken Kriegskunst, auf dem Boden Europas im Zeitalter der Religionskriege. In diesem Prozess der Aneignung der von den Humanisten vermittelten Militärwissenschaft der Antike und ihrer Anwendung auf das europäische Heerwesen der Neuzeit war es der Freiheitskampf der Niederlande gegen die spanische Herrschaft (1568–1648), der durch die Wirksamkeit der Grafen von Nassau in den Niederlanden die neuen militärischen Formen am deutlichsten erkennen lässt. Die oranische Militärwissenschaft und Militärreform, wie sie in der Nachfolge Wilhelms des Schweigers von seinen Brüdern und seinen Neffen studiert und angewandt wurde, fand eine umfassende Darstellung in dem Kriegsbuch des Grafen Johann VII. von Nassau-Siegen (1561–1623). Unter diesem Namen hat man von jeher die Papiere und Schriften zusammengefasst, die teils von Johann selbst, teils von seinen Mitarbeitern stammen und die politisch-militärische Konzeption der Oranier überliefern. Sie hatte zunächst ihre Bedeutung im Auf-stand der Niederländer, die endlich die spanische Herrschaft besiegen konnten; sie bot dar-über hinaus für die nassauische Heimat der Grafen neue militärische Möglichkeiten im soge-nannten „Defensionswerk“, und schließlich ging von ihr eine Epoche des europäischen Mili-tärwesens aus, die sich in politischer Denkweise und militärischer Überzeugung, in Truppen-ausbildung und Truppenführung, in Garnison- und Kriegswesen, in Bewaffnung und Kriegs-technik – also im gesamten militärischen Bereich – offenbarte und bis in unsere Tage fort-wirkte. Graf Johann war um das Jahr 1600 der „Träger der militärischen Reformbewegung in Deutschland“ und zugleich mit seinem Kriegsbuch der Vermittler der neuen Kriegskunst in Europa. Erstmals werden hiermit zuverlässige und vollständige Texte, Untersuchungen über ihre Entstehung und eingehende Kommentare geboten. Beachtet und benutzt von Kennern waren diese Manuskripte im Hessischen Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden seit längerem; sie werden hiermit einem größeren Interessentenkreis von einem hervorragenden Fachmann zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2019-02-23
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Schrifttum zur Geschichte und geschichtlichen Landeskunde von Hessen

Schrifttum zur Geschichte und geschichtlichen Landeskunde von Hessen von Demandt,  Karl E
Karl E. Demandt Schrifttum zur Geschichte und geschichtlichen Landeskunde von Hessen 3 Bände 1965–1968, Nachdruck 1981/82. IV, 879 Seiten; IV, 759 Seiten; IV, 547 Seiten, kartoniert, zusammen neuer Preis 45 Euro (alter Preis 96 Euro). ISBN 978-3-922244-53-0 Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau, Bd. 17 Gliederungsübersicht 1. Band I. Hilfsmittel zur Landesgeschichts- und Heimatforschung II. Vorgeschichte III. Frühgeschichte Die Römer – Die Germanen IV. Politische Territorialgeschichte Landgrafschaft Hessen – Reichsterritorien – Geistliche Territorien – Grafschaft Nassau – Sonstige Herrschaften und Gebiete – Staatsbildungen des 19. Jahrhunderts – Das Land Hessen V. Militär- und Kriegswesen Militärwesen – Kriege VI. Rechtswesen VII. Bevölkerungs- und Sozialgeschichte Bevölkerungsgeschichte – Soziale Verhältnisse – Gesundheits- und Fürsorgewesen VIII. Landeskultur Siedlungswesen – Landwirtschaft – Forstwesen, Jagd und Naturschutz IX. Wirtschaft Zünfte und Gewerbe – Handel und Industrie – Bergbau- und Hüttenwesen – Bäder, Brunnen, Salinen X.Verkehr XI. Kommunalwesen Kreise – Städte – Gemeinden 2. Band XII. Familienkunde XIII. Judentum XIV. Religions- und Kirchengeschichte Katholische Kirche – Reformation und Gegenreformation – Evangelische Kirche – Pfarreien und Gemeinden – Kirchen und Kapellen (Geschichte, Bau, Ausstattung) XV. Erziehung und Bildung Schulwesen – Universitäten und Hochschulen XVI. Kunstgeschichte Literatur und Dichtung – Theater und Musik – Malerei und Plastik – Museen und Kunstsammlungen – Bau- und Kunstdenkmäler – Kunsthandwerk XVII. Kulturgeschichte Kulturelles Leben – Sprache – Buch und Zeitung XVIII. Volkskunde XIX. Siegel und Wappen XX. Münzen und Medaillen XXI. Nachträge 3. Band XXII. Register: Orts-, Personen- und Sachregister, Autorenregister
Aktualisiert: 2020-02-03
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Herzogtum Nassau 1806-1866

Herzogtum Nassau 1806-1866
Beiträge im Aufsatzteil des Katalogs (383 Seiten): Die Gründung des Herzogtums Nassau (Wolf-Heino Struck) Die Revolution von 1848/49 (Winfried Schüler) Das Ende des Herzogtums (1850–1866) (Wolf-Arno Kropat) Der Herzog und sein Hof (Winfried Schüler) Das nassauische Militärwesen (Peter Wacker) Orden und Ehrenzeichen (Jean Schoos) Recht und Gericht (Rolf Faber) Sozialstruktur und Lebensstandard (Winfried Schüler) Die Auswanderung aus Nassau (Wolf-Arno Kropat) Zur Entstehung der modernen Industrie in Nassau (Dieter Gessner) Bergbau und Hüttenwesen (Rolf Mentzel) Neue Verkehrswege zu Wasser und zu Land (Konrad Fuchs) Land- und Forstwirtschaft (Hans-Joachim Häbel) Der Kleinbauer im Westerwald-Dill-Gebiet (Karl Löber) Der Weinbau an Rhein, Main und Lahn (Paul Claus) Kannen- und Krugbäcker (Christiane Heinemann) Brunnen und Bäder (Wolfgang Podehl) Nassaus staatlicher Gesundheitsdienst (Wolf-Arno Kropat) Die nassauische Simultanschule (Wolf-Heino Struck) Die Evangelische Union von 1817 als Beginn des modernen Landeskirchentums (Christiane Heinemann) Die katholische Kirche nach der Säkularisation (Herman H. Schwedt) Die Emanzipation der nassauischen Juden (Wolf-Arno Kropat) Zwischen Geselligkeit und Politik – Das bürgerliche Vereinsleben (Christiane Heinemann) Vom Klassizismus zur Romantik – Die baugeschichtliche Entwicklung in Nassau (Gottfried Kiesow) Skulptur, Malerei und Graphik im Herzogtum (Günther Kleineberg) Theater und Musik (Eva Christina Vollmer) Literarisches Leben in Nassau (Helmut Schwitzgebel)
Aktualisiert: 2019-01-12
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