Das Romanwerk der Palästinenserin Sahar Halifa

Das Romanwerk der Palästinenserin Sahar Halifa von Kilian,  Katharina
Die palästinensische Literatur ist seit ihren Anfängen vom Konflikt um das Land geprägt. Die Entstehung einer eigenständigen palästinensischen Tradition innerhalb der arabischen Literatur ist von den politischen Rahmenbedingungen nicht zu trennen, aus ihnen erwächst auch ihr Anspruch, eine wichtige Funktion für die Entwicklung politischen Bewusstseins in der palästinensischen Gesellschaft innezuhaben. Diese palästinensische Form der "littérature engagée" ist zu einem Dogma geworden, dessen Normen sich kaum ein palästinensischer Literaturschaffender entziehen kann. In ihrer eingehenden Untersuchung des Romanwerks der Palästinenserin Sahar Halifa zeigt Katharina Kilian, wie diese Schriftstellerin innovative Elemente in die palästinensische Literatur einführt und dadurch zu ihrer Weiterentwicklung beiträgt, ohne sich jedoch vom literarischen Engagement loszusagen. Ein komparatistischer Teil erläutert die Beziehung der Romane Sahar Halifas zu den Werken anderer palästinensischer und arabischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller, eine Skizze der Entwicklungsgeschichte dieser regionalen Literatur führt in die Arbeit ein.
Aktualisiert: 2019-12-07
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Die Liga der arabischen Staaten

Die Liga der arabischen Staaten von Emig,  Julia
Die Gründung der Liga der arabischen Staaten im Jahre 1945 war mit großen Hoffnungen in der arabischen Welt verbunden. Durch sie sollte ein Forum geschaffen werden, um die arabischen Staaten als Mitglieder einer politischen Organisation zu einen. So wollte man dem Ziel der arabischen Einheit und der Verwirklichung einer arabischen Nation näher kommen. Im Zentrum der vorliegenden Untersuchung stehen, nach einem Überblick über Entstehungsgeschichte, Ziele und Organisationsstruktur, die Aktivitäten der Liga unter besonderer Berücksichtigung der arabischen Kultur. Nach einer Bestandsaufnahme werden Anspruch und Wirklichkeit der Organisation kritisch geprüft. Dabei werden auch Wechselwirkungen zwischen dem kulturellen Bereich und anderen Tätigkeitsfeldern untersucht. Die Ursachen der Identitätskrisen in der arabischen Welt werden darüber hinaus anhand von Indikatoren z.B. sozio-ökonomischer Art aufgezeigt. Im Rahmen einer Gesamtanalyse und -bewertung werden abschließend Lösungsansätze für bestehende Problemkreise entwickelt.
Aktualisiert: 2019-12-07
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Neupersische Chrestomathie

Neupersische Chrestomathie von Najmabadi,  Seyfeddin, Weber,  Siegfried
Das Vorhaben, eine Chrestomathie des Fārsi kompilieren zu wollen, sieht sich vor einige Probleme gestellt, die Entscheidungen erforderlich machen. Alles kreist um die Frage, welche Texte herangezogen werden sollen. Sollen diese doch die Sprache wie auch ihre Entwicklungsstadien reflektieren. Hier\-zu ist zuerst der enorm große Zeitraum zu bedenken - mehr als ein Jahrtausend kontinuierlicher Literatur- und Textproduktion! Hierbei allen Strömungen und Geschmäckern Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, erweist sich dabei schnell als Wunschdenken. Zunächst haben sich die Herausgeber, was die modernen Texte angeht, stillschweigend darauf verständigt allein solche heranzuziehen, die auf dem Boden des heutigen Staatsgebildes Iran entstanden sind. Dies ist durchaus keine selbstverständliche Sache, wenn man bedenkt, dass über die Jahrhunderte hinweg persisch geprägte Gelehrsamkeit in weiten Regionen Asiens für eine länder- wie kulturübergreifende Verständigungsmöglichkeit gesorgt hat. Als produktive Zentren sind vor allem Zentral-Asien und Indien zu nennen, wo Persisch als Lingua Franca sowie Hof- und Literatursprache für viele Jahrhunderte gepflegt wurde. Daneben muss aber auch der Umfang der Textsammlung bedacht werden, was der Auswahl eine quasi natürliche Grenze setzt. Ausgehend von der Zweckdienlichkeit einer Chrestomathie sollte eine Einführung in die bzw. eine Hinführung zur Sprache gewährleistet sein; eine gewisse Übung in derselben sollte ermöglicht werden, und der Nutzer sollte mit der Literatur und dem gehobenen Schriftstil vertraut gemacht werden. Vergessen werden sollte aber auch nicht die einfache Gebrauchssprache, die durchaus fließende Grenzen zur Schriftsprache hat. So haben auch Ausflüge in Randbereiche, wie im vorliegenden Buch in das „Computer-Neusprech“, durchaus ihre Berechtigung und ihren Nutzen. Ferner ist zu berücksichtigen, dass idealiter eine weitgehend eigenständige Arbeit mit den ausgewählten Texten möglich sein sollte, auch wenn in erster Linie an den angeleiteten Einsatz im Unterricht gedacht ist. [...]
Aktualisiert: 2019-12-07
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Die Geschichte des türkischen Films

Die Geschichte des türkischen Films von Ellinger,  Ekkehard
Erst in den 70er Jahren hat der türkische Film mit jungen gesellschaftskritischen Filmemachern, allen voran Yılmaz Güney, international einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Dabei ist der türkische Film viel älter und vielfältiger, auch wenn sich das Kino in der Türkei bzw. im Osmanischen Reich erst relativ spät konstituierte. Die vorliegende Studie zeichnet die Entwicklung des türkischen Films von seinen Anfängen bis in die Gegenwart nach, indem sie sich auch weniger bekannten Epochen und Aspekten türkischen Filmschaffens widmet. Die verschiedenen Facetten des türkischen Films – Filmwirtschaft, Filmindustrie, Organisationen, Institutionen, Genres, Stars, Regisseure, Filmbewegungen, Trends, Filminhalte, Filmfestivals usw. – sind in die wichtigen nationalen und internationalen, gesellschaftlichen und politischen Ereignisse ihrer Zeit eingebettet. Dabei wurde nicht, wie bisher außerhalb der Türkei meist geschehen, auf nur wenige Regisseure und das gesellschaftskritische türkische Kino der 70er und 80er Jahre Bezug genommen, sondern auch auf die verschiedenen Ausdrucksformen der populären Genrefilme der in Istanbul ansässigen ‘Yesilcam’-Filmindustrie, die schließlich die absolute Mehrheit des Filmschaffens bildeten. Diese erste deutschsprachige Geschichte des türkischen Films ist auch als Überblick und Materialsichtung zu verstehen; sie möchte – ergänzt durch Fotos, einige Tabellen sowie Personen- und Filmindizes – anregen, auf diesem Gebiet weiterzuforschen, hinterlässt die frühe Filmgeschichte doch einige Unklarheiten und der gesamte Zeitraum eine Fülle an Filmmaterial und Literatur, die der Bearbeitung harren.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Deutsche Orientalistik zur Zeit des Nationalsozialismus 1933-45

Deutsche Orientalistik zur Zeit des Nationalsozialismus 1933-45 von Ellinger,  Ekkehard
Waren die Disziplinen der deutschen Orientalistik in den Jahren 1933-45 der objektiven Wissenschaft verpflichtete Orchideenfächer, für die sich die politischen Instanzen des Nationalsozialismus nicht interessierten, oder waren sie in die Wissenschaftspolitik des NS eingebunden und als wissenschaftlicher Dienstleistungsbetrieb von praktischem und theoretischem Nutzen für die ideologische, kultur-, außen- und kriegspolitische Ausrichtung des NS? Bisher haben sich weder die NS-Forschung noch die Orientalistik an die disziplingeschichtliche Aufarbeitung der Jahre 1933-45 gemacht. Die vorliegende Studie soll dazu beitragen, diese Forschungslücke zu füllen. Dabei soll dem Leser, ohne auf Details zu verzichten, ein Überblick über die deutsche Orientalistik im Nationalsozialismus verschafft werden. Der erste Teil rückt die Personen, Organisationen und Institutionen in den Mittelpunkt, beleuchtet interne orientalistische Strukturen und setzt sie in Beziehung zu den wissenschafts-, außen- und kulturpolitischen Instanzen und Zielen des NS. Der zweite Teil widmet sich einer Analyse der Wissenschaftsinhalte, um aufzuzeigen, wie weit zentrale ideologische Komponenten des NS in die inhaltliche Ausrichtung der wissenschaftlichen Literatur eingebunden werden konnten. Ein Seitenblick auf die Emigration, ein Ausblick auf die Entwicklung der Orientalistik nach 1945 und bio-bibliographische Angaben runden die Studie ab.
Aktualisiert: 2019-12-07
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Die religiös-politischen Oppositionsparteien im alten Islam

Die religiös-politischen Oppositionsparteien im alten Islam von Ellinger,  Ekkehard, Wellhausen,  Julius
Die religiös-politischen Oppositionsparteien im alten Islam (1901) ist eine der ersten - und heute noch lesenserten - orientalistischen Studien zur Frühgeschichte des politischen Islam. Julius Wellhausen (1844-1918), ihr Autor, behandelt darin die gesachichte der Charigiten und Schiiten, zweier früher Abspaltungsbewegungen innerhalb des Islam, von denen die Entwicklung der einen, der Schiiten, bis in die Gegenwart reicht. Zugleich ist diese Abhandlung eine Momentaufnahme der deutschen und internationalen Orientalistik am Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert, gilt Julius Wellhausen doch als Mitbegründer der Islamwissenschaft. Eine einleitende Studie widmet sich dem Werk und wissenschaftlichen Werdegang dieses Theologen und Orientalisten, der die gesellschaftlichen, politischen und religiösen Phänomene des frühen islamisch-arabischen Orients ins Zentrum seiner Forschungen gerückt hat. Ein bibliographischer Nachweis der von Wellhausen benutzten Quellen sowie einige frühe Rezensionen seiner Studie runden das Buch ab. Der Text wurde neu erfasst und in der typographischen Gestaltung an das Original angeglichen. Die originalen Seitenzahlen sind im Text in eckigen Klammern angemerkt.
Aktualisiert: 2019-12-07
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Mudjmal at-tawârîkh wa-l-qisas

Mudjmal at-tawârîkh wa-l-qisas von Najmabadi,  Seyfeddin, Weber,  Siegfried
' Wisse, daß in den Geschichtsbüchern viele Überlieferungen stehen, und eine jede Gruppe und religiöse Richtung hat darin ihre eigene Ansicht ausgearbeitet und sagt dies auf eine (gewisse) Art, und niemals kommt ein Widerspruch auf. Niemandem ist der wahre Sachverhalt bekannt, und Gott ist weiser hinsichtlich der besonderen Umstände. Wenn ein Volk Geschichtsbücher verfaßt hat, von der Zeit Adams und der Sintflut und ähnlichem, so taten sie dies, sobald wieder eine andere Epoche und Religion aufkam, auf die nämliche Art. Wir werden von allem etwas dazu sagen. ' Die anonyme iranische Chronik Mudjmal at-tawârîkh wa-l-qisas aus der Zeit der Groß-Seldschuken macht den Leser mit dem Wissensstand des frühen 12. Jahrhunderts, vom Anbeginn der Schöpfung bis zu Lebzeiten des Verfassers bekannt. Im Zentrum der Darstellung stehen die Geschichte Irans und die des Islam. Das Werk gilt als einzigartiges Dokument dieser Epoche in persischer Sprache. Der Edition liegen die vier bekannten Handschriften zugrunde. Die Herausgeber sind Prof. Dr. Seyfeddin Najmabadi, Leiter der Abteilung Iranistik am Seminar für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients der Universität Heidelberg, und Siegfried Weber M.A., Lehrbeauftragter am selben Institut. 486 S. pers. Text und Indices, 433 S. Einleitung, Literaturverzeichnis und Endnoten
Aktualisiert: 2019-12-07
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