Die Allee der Leuchtkäfer – Flio

Die Allee der Leuchtkäfer – Flio von Gilleßen,  Maximilian, Roussel,  Raymond, Stuckardt,  Anton
Die Publikationsgeschichte von Raymond Roussels posthumem Werk sollte derselben Logik des Zufalls und des Geheimnisses gehorchen wie sein Leben. Vom Ausbruch des Ersten Weltkrieges unterbrochen und lange verloren geglaubt, fand sich das Romanfragment Die Allee der Leuchtkäfer schließlich fünfundsiebzig Jahre später im zufällig entdeckten Nachlass, der seit Roussels Tod unbemerkt im Dachstuhl eines Pariser Möbellagers deponiert gewesen war. Nicht weniger außergewöhnlich als seine Entdeckung ist das Romanfragment selbst. Roussel versetzt uns an die festlich gedeckte Tafel Friedrichs des Großen, der die Sommernächte von Sanssouci mit den brillantesten Köpfen Frankreichs verbringt. Ein unveröffentlichtes Kapitel aus Voltaires Candide, die wundersamen Erfindungen Lavoisiers, die Erzählungen der geschäftstüchtigen Fährmänner des Ebro, das hauchdünne Ikarusleinen und ein erstaunliches Haarwuchsmittel verschmelzen im flimmernden Schein der umherschwirrenden Leuchtkäfer zu einer „karnevalesken Vision der Welt und des menschlichen Tuns“ (Patrick Besnier). In Flio, einer Erzählung, die erstmals von Michel Leiris veröffentlicht wurde, kehrt Roussel zur melancholischen Stimmung von Locus Solus zurück. Eine Afrika-Expedition führt uns zuletzt an die Küste der Bretagne, wo ein junges Mädchen auf fatale Weise ihrer Lust an der Lektüre und einem Übermaß erotischer Reize erliegt. Die tastende, immer wieder neu ansetzende Bewegung dieses unvollendeten Textes erlaubt einen einzigartigen Einblick in Roussels Arbeitsweise.
Aktualisiert: 2021-09-02
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Der Teufel, Mythos oder Realität

Der Teufel, Mythos oder Realität von Frericks,  Domenica, Laurentin,  René
Das Thema «Teufel» hat die Presse und die Verlagshäuser erfaßt; es interessiert sie aber nur oberflächlich und von den Begleiterscheinungen her. Abbé Laurentin, ein alter Konzilsexperte und Mitglied der Päpstlichen theologischen Akademie in Rom, bietet hier Antworten, die aus guten Quellen geschöpft sind; es sind überraschende Antworten, die jedoch auf der Heiligen Schrift, der Tradition und der zweitausendjährigen Erfahrung der Kirche gründen. Es ist ein spannender Weg. Man sieht, wie Satan vom antiken Volksglauben bis ins Licht der Offenbarung immer wieder auftaucht. Sodann geht es um die Lehre Christi und um seinen Kampf als Exorzist, der einen ganz zentralen Platz in seinem Wirken einnimmt, aber es geht auch um den Kampf des Teufels gegen ihn: von der Wüste bis zum Kreuz, wo der Feind einen Scheinsieg davonträgt. Daran anschließend zeigt das Buch die Tradition und die Erfahrung der Kirche auf: ihre Lehre und ihren durch Jahrtausende währenden Kampf, den sie mit den gewöhnlichen Waffen des Gebetes und den außergewöhnlichen Waffen des Exorzismus führt. Es wird ersichtlich, warum so viele Christen - einschließlich vieler Theologen und Exorzisten - nicht mehr an die Existenz des Teufels glauben. Man erkennt, was mit der gegenwärtig in Angriff genommenen Reform der Exorzismus-Rituale auf dem Spiel steht. Des weiteren findet man Antworten auf konkrete Fragen: Was ist Besessenheit? Wer ist besessen und warum? Was sind Exorzismen? In welcher Hinsicht werden sie reformiert? Wie kann man dem machtvollen Einfluß des Herrschers dieser Welt entrinnen, dessen größte Kunst darin besteht, uns glauben zu machen, daß es ihn nicht gibt? Abbé Laurentin steht mit mehr als fünfzig Exorzisten aus verschiedenen Ländern, sowie deren ärztlichen Mitarbeitern in Verbindung. Er war als Theologe bei ihren internationalen Versammlungen und fungierte dort als Chairman. Er hat an zahlreichen Exorzismen teilgenommen und versteht es, über dieses Thema aus eigener Erfahrung zu sprechen und es auf eine Weise zu behandeln, die jenseits von Ideologien und Mythen liegt. Abbé Laurentin hat an der Redaktion des II. Vatikanischen Konzils teilgenommen. Er ist Professor an der katholischen Université de l'Ouest und Gastprofessor an verschiedenen Universitäten von Amerika und Italien.
Aktualisiert: 2020-11-25
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