Internationales Uwe-Johnson-Forum

Internationales Uwe-Johnson-Forum von Gansel,  Carsten, Neumann,  Bernd, Riedel,  Nicolai
Warum sollte man Uwe Johnsons Werk nicht mit einer Zwiebel vergleichen? Seine Tiefenstruktur erschließt sich erst bei einem hermeneutischen Zugriff. Das interpretatorische Rezept heißt: diachrone und synchrone Schnitte. Im Mittelpunkt des vierten Bandes des «Internationalen Uwe-Johnson-Forums» stehen eine umfangreiche stilistische Untersuchung zum erzählerischen Gesamtwerk und eine mikrostrukturelle Analyse der «Jahrestage», in der das fiktionale Vertragsverhältnis Autor/Erzähler nachgewiesen wird. Weitere Beiträge behandeln den Stellenwert der Bildfiktion und den Begriff 'Erinnerung' im Opus magnum des Mecklenburgers, der in dem Roman «Het Kanaal» des Niederländers Michael Tophoff zum Protagonisten avanciert. Ein anderes Beispiel dokumentiert die Johnson-Rezeption in der neuesten deutschen Literatur. Kritische Anmerkungen zur Forschung und eine Auswahlbibliographie zur Sekundärliteratur (1981-1994) beschließen den Band. Auch nach dem Doppelgedenkjahr 1994 - 10. Todestag und 60. Geburtstag - bleibt das Interesse an Uwe Johnson rege.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Internationales Uwe-Johnson-Forum- Bd. 8 (2000)

Internationales Uwe-Johnson-Forum- Bd. 8 (2000) von Gansel,  Carsten, Riedel,  Nicolai
Seit nunmehr 10 Jahren bemüht sich das Periodicum, das schriftstellerische Werk Uwe Johnsons mit wechselnden methodischen Zugriffen zu erschließen. Als «Forum», das den Texten und der Wirkung eines einzigen Autors gewidmet ist, bietet es genügend Raum für neue Interpretationsansätze und für Diskussionen, wie gegenwärtig über die Verfilmung der, aber auch für literarische Formen produktiver Rezeption. Uwe Johnsons Romane haben an Historizität zugenommen, ohne damit ihre Aktualität und ihren Wert als ideengeschichtliche Quelle zu verlieren. Durch die Veröffentlichung der Briefwechsel mit Max Frisch und Siegfried Unseld eröffnen sich neue Lesarten und vielerlei Verflechtungen werden transparent. Seit 1999 liegen eine neue Bibliographie zum Gesamtwerk und ein faktenreicher Kommentar zu den als philologischer Werkzeugkasten vor. Die Arbeit an und mit diesem Autor kann fortgesetzt werden. Die Herausgeber lassen auch in diesem Band vorwiegend jüngere Wissenschaftler(innen) zu Wort kommen, die ihre Lese-Erfahrungen und Deutungsmuster in anschaulicher Weise vorstellen und nicht nur Spezialisten aufmerken lassen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Internationales Uwe-Johnson-Forum- Band 10 (2006)

Internationales Uwe-Johnson-Forum- Band 10 (2006) von Gansel,  Carsten, Riedel,  Nicolai
Die Schriftenreihe setzt auch mit Band 10 ihre Zielsetzung fort: hermeneutische Auslotung und analytische Erschließung eines Werkkomplexes, der von der Literaturgeschichte oftmals als schwierig apostrophiert wird. Uwe Johnson (1934-1984) gilt als intellektueller Autor, der es seiner Leserschaft nicht leicht gemacht hat. Er befindet sich auf einer kompromisslosen Wahrheitssuche in der europäischen Geschichte, die einen von Spannungsbögen durchzogenen poetischen Raum voraussetzt. Dieser erstreckt sich von den (1959) bis zum vierten Band der : Erzählstrukturen, Schauplätze, Handlungsstränge, Personenkonstellationen, Sprache und Vokabular, Milieu und Rollenverhalten, Selbstreflexion und Ideologiekritik sind so aufeinander abgestimmt, dass die Grenzen von Fiktionalität und realistischer Weltsicht verschmelzen. Hier beginnt die interpretatorische Arbeit, das Kommentieren und Erklären, die Konstruktion von «Lesehilfen». In zahlreichen Beiträgen haben LiteraturwissenschaftlerInnen versucht, Johnsons literarisches Werk nach unterschiedlichen Kriterienkatalogen aufzuschlüsseln. Das bietet Raum für innovative und kontroverse Interpretationen, komparatistische und sprachkritische Untersuchungen sowie für Beiträge zur Biographie des Autors. Band 10 setzt einen Akzent auf Johnsons Verhältnis zu Prag und seiner Mutmaßung, er sei vom Geheimdienst der ČSSR und der Stasi observiert worden. Die Dokumentation zum Uwe-Johnson-Preis 2003 und ein Nachtrag zur Johnson-Bibliographie bilden den Schlussteil.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Internationales Uwe-Johnson-Forum- Band 9 (2004)

Internationales Uwe-Johnson-Forum- Band 9 (2004) von Gansel,  Carsten, Riedel,  Nicolai
Die Schriftenreihe bleibt auch mit Band 9 dem Ziel treu, das schriftstellerische Werk Uwe Johnsons und seine Briefwechsel erkenntniskritisch und interpretatorisch-hermeneutisch auszuloten. Im Sinne eines «Forums» finden auch eigenwillige Näherungen an Johnsons Texte Aufnahme, denn sie halten Diskussionen um den Autor wie die Literatur in Gang. Neben analytischen und deskriptiven «Lesehilfen» zu den bekannten Romanen von Uwe Johnson geht es um rezeptionsgeschichtliche, komparatistische und sprachkritische Untersuchungen, die das vielschichtige Œuvre in neue Kontexte stellen. Dabei wird auch eine Verbindung zu den literarischen Texten der jüngsten Autorengeneration hergestellt, zu zeigen sind parallele oder kontrastive poetologische Auffassungen, Erzählmuster und Darstellungstechniken. Der neunte Band des erscheint in einem doppelten Gedenkjahr: 2004 wäre der Autor 70 Jahre alt geworden, im Jahre 2004 ist auch zurück zu blicken auf den 20. Todestag. Uwe Johnsons Texte haben in den letzten Jahrzehnten an Historizität gewonnen, ohne jedoch ihre Aktualität und ihren als literarisch-ideengeschichtliche Quellen zu verlieren. Die vierteilige Verfilmung nach gibt ein Beispiel dafür, wie sich das geschriebene Wort in ein audiovisuelles Medium transformieren lässt. Dass sich an solchen Projekten auch Kritik entzündet, ist erklärlich. Gleichwohl wird jede Generation von Lesern (und Philologen) an Johnsons Prosa und deren künstlerischen Adaptionen ihre ästhetische Messlatte legen. Wertungen sind nur zeitbedingt gültig, und es bedarf immer wieder erneuter Lektüreprozesse. Eine solche Offenheit gehört zu den Grundprinzipien philologischen Arbeitens und gilt auch für das . Wie die letzten Bände wird auch der Band 9 mit einer Dokumentation des von der Mecklenburgischen Literaturgesellschaft und dem vom in Neubrandenburg vergebenen «Uwe-Johnson-Preises» abgeschlossen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Internationales Uwe-Johnson-Forum. Bd. 7 (1998)

Internationales Uwe-Johnson-Forum. Bd. 7 (1998) von Gansel,  Carsten, Riedel,  Nicolai
Das Periodicum verfolgt konsequent das Ziel, das schriftstellerische Werk Uwe Johnsons erkenntniskritisch und interpretatorisch-hermeneutisch auszuloten, wobei ganz bewußt auch problematische Annäherungsversuche publiziert werden, um eine Diskussion auszulösen. Neben textnahen «Lesehilfen» zu den bekannten Werken und stehen rezeptionsgeschichtliche und vergleichende Untersuchungen, die das vielschichtige Oeuvre in einen ebenso vielschichtigen Kontext integrieren, um auf diese Weise Kontraste und Affinitäten zu plausibilisieren. Da Uwe Johnsons Romanwerk mittlerweile unbestritten zu den Klassikern der Moderne gehört, sind innovative Schritte gefordert und werden von den Herausgebern gefördert. Zu Wort kommt in erster Linie die junge Generation der internationalen Germanistik, die aus großer historischer Distanz und mit erweitertem Blickwinkel Johnsons Erzählprosa ästhetischen Wertungen unterzieht. Daß auch diese nur zeitbedingt gültig sein können, macht den Charakter des Forums aus: es soll Offenheit zeigen, aber diese ist ein Grundprinzip hermeneutisch-philologischen Arbeitens.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Internationales Uwe-Johnson-Forum. Band 5 (1996)

Internationales Uwe-Johnson-Forum. Band 5 (1996) von Gansel,  Carsten, Neumann,  Bernd, Riedel,  Nicolai, Zschachlitz,  Ralf
Das erste internationale Colloquium zum Werk Uwe Johnsons fand nicht etwa in Berlin oder London statt, sondern wurde von der Université de Savoie in Chambéry ausgerichtet. Uwe Johnsons literarische Arbeiten liegen nahezu lückenlos in französischer Übersetzung vor, doch die französische Universitätsgermanistik hatte gegenüber diesem Autor bislang größte Zurückhaltung gezeigt. Am 25. und 26 März 1994 trafen sich in Chambéry Germanisten aus vier Nationen und diskutierten unter der Fragestellung «Uwe Johnson. L'écrivain de quelle Allemagne?» zahlreiche Aspekte des vielschichtigen Werkes, dessen Strukturen und Intentionen sich nicht gleich bei der ersten Lektüre erschließen. Der vorliegende Band versammelt die Referate von Theo Buck, Bernd Neumann, Louis F. Helbig, Ingeborg Rabenstein-Michel, Maurice Haslé, Philippe Wellnitz, Anne-Yvonne Galliot, Beatrice Schulz und Ralf Zschachlitz, auf dessen Initiative diese Veranstaltung zurückgeht. Zu den Themen gehören u.a. Wirklichkeitswahrnehmung, Deutschland-Bild, Lesarten der , Traumebenen in , Vergleiche mit Christa Wolf und Marcel Proust. Eine Bibliographie zur Johnson-Rezeption in Frankreich beschließt die .
Aktualisiert: 2019-12-19
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Internationales Uwe-Johnson-Forum

Internationales Uwe-Johnson-Forum von Gansel,  Carsten, Neumann,  Bernd, Riedel,  Nicolai
Auch der dritte Band des «Internationalen Uwe-Johnson-Forums» versammelt Beiträge, die das facettenreiche Werk des angeblich 'schwierigen' Autors analysieren und in einen literarästhetischen Kontext stellen. Neben exemplarischen Interpretationen zu «Skizze eines Verunglückten», «Osterwasser» und zu dem Traktat «Vorschläge zur Prüfung eines Romans» stehen Untersuchungen, die das dichtmaschige Beziehungsnetz der Johnsonschen Prosa zur Literatur- und Geistesgeschichte seiner Zeit rekonstruieren und seine Aktualität auch nach der Wiedervereinigung Deutschlands hervorheben. Johnsons Oeuvre wird als Erzähl-Kunstwerk dargestellt, das nach aufmerksamen Lesern verlangt. Das «Internationale Uwe-Johnson-Forum» setzt sich zum Ziel, die Intentionen des belesenen Schriftstellers und Weltbürgers nachzuzeichnen und die Dimensionen seines Denkens auszuloten.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Internationales Uwe-Johnson-Forum. Band 6 (1997)

Internationales Uwe-Johnson-Forum. Band 6 (1997) von Gansel,  Carsten, Riedel,  Nicolai
Uwe Johnsons Werk ist seit Erscheinen der stets mit den großen Namen der Weltliteratur in Verbindung gebracht worden: William Faulkner, Thomas Mann, James Joyce, Alfred Döblin, Goethe - und die Nähe zum hat man ihm nachgewiesen wie auch die Kompetenz zu ästhetischen Transformationsprozessen. Mit Band 6 dieser Schriftenreihe hat ein kleiner Kurswechsel in der Konzeption stattgefunden, der äußerlich durch ein neues Gewand der Bände signalisiert wird: Professor Otto Kummert hat einen künstlerisch eigenwilligen Umschlag entworfen, der der komplexen Struktur von Johnsons Prosa entspricht. Aber das «Forum» will auch mehr neugierige Leser erreichen, soll Steigbügel und Strickleiter in ein literarisches OEuvre sein, das sich nicht von selbst erschließt und wie das von Paul Celan und Peter Handke als «schwierig» apostrophiert wird. Neben philologischen Einzeluntersuchungen finden sich allgemeine Einführungen in das Werk (zum Beispiel aus schwedischer Sicht) und literaturdidaktische Beiträge. Die Dokumentation zu den Neubrandenburger Uwe-Johnson-Tagen und zur Johnson-Preis-Verleihung vermittelt einen einfachen Einstieg in die Weltsicht des intelligenten Kosmopoliten Uwe Johnson aus Mecklenburg.
Aktualisiert: 2019-12-19
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