Mensch Gottes

Mensch Gottes von Gösmann,  Sven, Hofmann,  Dr. Fiedhelm, Hurtz,  Klaus, Janssen,  Heinrich, Jünemann,  Prof. Dr. Elisabeth, Koch,  Dr. Heiner, Mack,  Heinz, Mussinghoff,  Dr. Heinrich, Schmäke,  Prof. h.c. Karl-Heinz, Underberg,  Christiane, Wirges,  Hildegard
... Der Künstler Bert Gerresheim schenkt uns in seiner Pietà österliche Hoffnungszeichen. So ist der Leichnam eingebunden in die Gewänder der Auferstehung, so ist es selbst der Mutter nicht erlaubt, das „Noli-me-tangere“ zu durchbrechen! Sie berührt den Körper ihres Sohnes nicht, zwischen ihren Händen und seinem Körper liegt das Linnen. Auf diese Weise verheißt der Abschied bereits die Wiederkehr, bricht im Tod das neue Leben auf. Mit einem Detail wird dies unterstrichen. Die Marterwerkzeuge Dornenkrone und Nägel, sie liegen am Boden, sie können Christus nichts mehr anhaben. Auf sie verweist der leere Blick des Gekreuzigten, doch wo menschliche Brutalität am Ende ist, da weiß göttliche Liebe um einen neuen Anfang. So wird die Pietà von Gerresheim gleichsam zum Vexierbild. Durch das Eine hindurch sieht man das Andere; das Vordergründige lässt Geschehenes und Geschehendes durchscheinen! Ein Letztes muss angemerkt werden. Betrachtet man die Silhouette der Pietà von der Seite, so nimmt man die nach vorne gebeugte Gestalt Mariens als aufrecht stehende Schale wahr. Maria ist ganz Gnadenschale, in die Gott seine Fürsorge für den Menschen, seine Liebe hineingegossen hat, nämlich seinen Sohn Jesus Christus. Indem die Gottesmutter die Gestalt ihres Sohnes ganz umhüllt, hat sie ihn gleichsam wieder in sich aufgenommen; sie ist bereit, ihr Kind ein zweites Mal zu gebären. Doch nun nicht mehr, um ihm das Licht der Welt zu schenken, sondern um ihn in das Licht der Ewigkeit zu entlassen. Eine solche Pietà kann man nur Gestalt werden lassen, wenn man in einer tiefen Spiritualität die Stationen des Heils immer wieder selber durchmeditiert, durchlitten und durchlebt hat, wenn Auferstehung nicht Theorem, sondern konkrete Wirklichkeit bedeutet. So kann man dem Künstler nur von Herzen danken, dass er uns als Betrachter teilhaben lässt an seinen leiblich-geistig-geistlichen Erfahrungen. Sie dürfen uns bei jedem Blick auf diese Pietà ermutigen, aufzubrechen, um unser eigenes Abenteuer der Antwort auf diese Liebe zu wagen. Klaus Hurtz
Aktualisiert: 2019-10-01
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An den Füßen Sternenstaub

An den Füßen Sternenstaub von Albuquerque,  Carlos, Hurtz,  Klaus
Ende Oktober 2012 starteten 53 Pilgerinnen und Pilger aus der Gemeinde Sankt Marien Mönchengladbach-Rheydt zwischen 18 und 80 Jahren zu einer siebentägigen Wallfahrt nach Santiago de Compostela. Von Lissabon aus ging der Weg über Fatima zum „wahren Jakob“, um in Finisterre zu enden. Über diese Pilgerfahrt wurde ein Tagebuch geführt, das nicht nur die Sehenswürdigkeit, sondern vor allem die spirituellen Dimensionen wiedergeben will. Begleitet werden die Texte von Fotografien des Mönchengladbacher Fotografen Carlos Albuquerque. In ihnen verdichten sich die Pilgereindrücke und lassen so den Betrachter an den verschiedenen Stationen der Wallfahrt teilhaben. Hin-Führung Da waren wir dann mal weg! Das große Abenteuer konnte beginnen. Eine bunte Gruppe von 53 Pilgerinnen und Pilgern aus unserer Gemeinde zwischen 18 und 80 Jahren machte sich in aller Herrgottsfrühe noch bei Sternenlicht auf den Weg zum „wahren Jakob“. Pilgertage wollen genutzt sein, denn viele Erfahrungen und Eindrücke wollen gesammelt werden. Alle Wege führen nach Rom, noch mehr scheinbar an das Apostelgrab. Wir wählen den Startpunkt Lissabon, um dann über Fatima nach Santiago de Compostela zu kommen. Natürlich kann man eine solche Strecke nicht zu Fuß in einer Woche bewältigen, doch auch wenn Flugzeug und Bus uns dabei helfen, anstrengend und mühsam bleibt es! Unser „camino“, unser Weg wartet auf uns! Dann bewegen wir uns auf uralten Pilgerpfaden. Schon die Kelten zogen zu archaischen Heiligtümern, zogen zu „Finisterre“, zum „Ende der Welt“. Und da man im Sommer, der Hauptpilgerzeit, besonders gut über sich die Milchstraße sieht, ging man auf Sternenwegen. Zwar präferiert die Wissenschaft die Deutung, dass Compostela von dem lateinischen Wort „compostum“ (Gräberfeld) abgeleitet wird, doch mir leuchtet mehr ein, dass der Name der Stadt sich von „campus stellarum“ oder „campus stellae“ also von Sternenfeld entwickelt hat. So bin ich mir sicher, wie immer man diese Wege bewältigen mag, ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto oder dem Bus, zuletzt hat man an seinen Füßen Sternenstaub. Kein Pilger geht für sich allein, immer begleiten ihn in seinen Gedanken die Menschen, die er liebt, und diese sind in Gebeten wiederum bei ihm. Und nach jeder Wallfahrt beginnt das große Erzählen, müssen die vielen Eindrücke wieder- und weitergegeben werden. Vielleicht kann diese kleine Publikation etwas davon durch Wort und Bild vermitteln. Es können nur Gedankensplitter und Momentaufnahmen sein, die gleich Sternschnuppen aufblitzen, um eine kurze Himmelsspur zu zeigen. Aber vielleicht genügen schon kleine Lichtpunkte, um sich selber auf die Pilgerspur einzulassen – dann wäre viel erreicht! Pilgern zählt zu den wenigen Verlockungen, denen man unbedingt nachgeben sollte. Der von altersher übliche Pilgergruß auf dem camino lautet: „Suseya y ultreya“! Ein tiefgründiges Wort, denn es ist mehr als ein Zuruf, es ist ein Zuspruch für Leib und Seele, eine Ermutigung in allen Lebenslagen: „Aufwärts und weiter!“ Denn gerade beim Pilgern gerät man, aus welchen Gründen auch immer, an Grenzen, die man meint, nicht mehr überschreiten zu können. Gerade dann zählt der nächste Schritt. Und man darf die Erfahrung machen, dass nur ein Schritt weiter einen aufwärts bringt. © Klaus Hurtz
Aktualisiert: 2019-10-01
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Klangtöne des Himmels

Klangtöne des Himmels von Hahn,  Ulla, Hurtz,  Klaus, Jünemann,  Elisabeth, Merkens,  Heinz W., Mussinghoff,  Heinrich, Opitz,  Beate, Riethdorf,  Manfred, Schrammen,  Burkhard
Zum Geleit Wahre Dankbarkeit schenkt einem ein großes Glücksgefühl. Man hat etwas erreicht oder erhalten, wonach man sich schon lange sehnte. Und natürlich schwingt dabei mit, dass es unverdient geschehen ist, denn das Eigentliche kann man sich letztlich nie verdienen. Eine solche Dankbarkeit erfüllt mich, wenn ich auf unsere neue Weimbs-Orgel schaue. Unzählige Menschen haben durch ihr Können, ihren Einsatz oder ihre Spende mitgeholfen, dass dieses Wunderwerk menschlichen Erfindungsgeistes in St. Marien Gestalt annehmen konnte. Nun vermag die neue Orgel uns und vielen kommenden Generationen das Herz zu öffnen, damit wir mit Leib und Seele hier Liturgie feiern. Denn das ist der eigentliche Urgrund jeglicher Dankbarkeit, dass wir Menschen Gäste sein dürfen bei Gott selbst, also gleichsam auf Augenhöhe mit Gott kommunizieren können. So wird bei jeder Feier der Liturgie das Geheimnis der Schöpfung deutlich, das einmal Papst Benedikt XVI. so ins Wort gefasst hat: „Gott hat die Welt geschaffen, um mit den Menschen eine Geschichte der Liebe einzugehen.“ Unser Sehnen nach unüberbietbarer Liebe hat in Gott Antwort gefunden, deshalb dürfen wir Danksagung, Eucharistie, feiern. Und die Orgel schenkt uns dazu die himmlischen Klangtöne, damit wir im Angesicht der Engel vor Gott singen und spielen. Klaus Hurtz
Aktualisiert: 2019-10-01
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Bildgewordenes Mysterium

Bildgewordenes Mysterium von Gerresheim,  Bert, Hurtz,  Klaus
n den Jahren 2009 und 2010 erfuhr in zwei großen Bauabschnitten die Marienkirche zu Mönchengladbach-Rheydt eine Grundsanierung. Frühere Generationen haben uns diese Kirche anvertraut, kommende wollen sie von uns empfangen. So hat es seinen guten Grund, dass wir das Gotteshaus im neuen Glanz herrichten.
Aktualisiert: 2020-11-17
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