Dispergierung pyrogener Nanopartikeln und deren Anwendung in dünnen Sol-Gel Schichten

Dispergierung pyrogener Nanopartikeln und deren Anwendung in dünnen Sol-Gel Schichten von Schönstedt,  Björn
Produkte, die mit Hilfe von Nanonpartikeln besondere Eigenschaften erhalten, stehen derzeit im Fokus von Forschung und Entwicklung. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass kommerziell hergestellte Nanopartikeln direkt nach der Herstellung zumeist als trockenes Pulver in agglomerierter oder sogar aggregierter Form vorliegen. Für die Ausbildung besonderer Eigenschaften müssen diese daher in einem ersten Schritt benetzt und anschließend aufwendig redispergiert werden. Prinzipiell besteht bei diesen Prozessschritten eine Dreiecksbeziehung von Formulierung der Nanopartikeldispersion, Dispergierprozess und den Eigenschaften des fertigen Produktes. In dieser Arbeit wird die Entwicklung einer nanopartikulären Dispersion für den Einsatz in dünnen Sol-Gel Beschichtungen systematisch betrachtet. Dazu werden experimentelle Untersuchungen entlang der gesamten Prozesskette, von der Formulierung über die Dispergierung bis hin zur Beschichtung, durchgeführt und signifikante Einflussfaktoren identifiziert. Für den Formulierungsschritt wird ein Modell vorgestellt, das die Vorhersage der Dispergierbarkeit unterschiedlicher Dispersionsformulierungen ermöglicht. Im Rahmen des Dispergierschritts wird untersucht, welche Unterschiede in Partikelfeinheit und Morphologie aus der Verarbeitung mit unterschiedlichen Dispergiermaschinen resultieren. Für die Untersuchung des Einflusses von Formulierung und Dispergierung auf die Beschichtung werden dünne Sol-Gel Schichten hergestellt, in die pyrogene Nanopartikeln eingebettet sind. Es kann gezeigt werden, dass sowohl die Wahl des Partikeltyps als auch das Dispergierverfahren signifikanten Einfluss auf Struktur und Eigenschaften der Schichten besitzen.
Aktualisiert: 2021-03-31
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Rheologie- und Stabilitätseffekte bei der Nanozerkleinerung anorganischer Materialien

Rheologie- und Stabilitätseffekte bei der Nanozerkleinerung anorganischer Materialien von Schroeder,  Carola
Durch den Einsatz von Rührwerkskugelmühlen mit ihren hohen Leistungsdichten können keramische Suspensionen bis in den Nanometerbereich zerkleinert werden. Die erzeugten Nanosuspensionen bieten viele Vorteile, stellen aber auch für die Prozessierung und Weiterverarbeitung eine große Herausforderung dar. Durch die kontinuierliche Beanspruchung der Partikel in der Rührwerkskugelmühle wird stetig eine neue Partikeloberfläche erzeugt, die stabilisiert werden muss, um die Verarbeitung der Nanosuspension weiterhin zu gewährleisten. Unzureichende Stabilisierung kann zu einem Viskositätsanstieg der Suspension führen. Rheologische Veränderungen der Nanosuspensionen werden in Hinblick auf die Variation der Feststoffkonzentration sowie der Prozesstemperatur in dieser Arbeit näher betrachtet und Möglichkeiten aufgezeigt, Viskositätszunahmen vorherzusagen bzw. im Vorfeld zu vermeiden. Die resultierende Stabilität einer Nanosuspension wird während und nach dem Zerkleinerungsprozess untersucht und liefert neue Erkenntnisse über die Aussagekraft verschiedener Messverfahren in Bezug auf die Stabilitätscharakterisierung.
Aktualisiert: 2021-03-31
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Stabilisierung und Mahlkörperverschleiß bei der Feinstzerkleinerung organischer Partikel

Stabilisierung und Mahlkörperverschleiß bei der Feinstzerkleinerung organischer Partikel von Flach,  Frederik
Submikrone organische Partikeln gewinnen zunehmend an Bedeutung, da diese maßgeblich zur Verbesserung unterschiedlicher Produkt- und Anwendungseigenschaften beitragen können. Für die mechanische Erzeugung feinster Partikelfraktionen im industriellen Maßstab hat sich der Einsatz von Rührwerkskugelmühlen bewährt. Während diese Prozesstechnologie für die Feinstzerkleinerung keramischer Werkstoffe etabliert ist, eröffnen sich für organische Partikeln zahlreiche Fragestellungen. Diese sind insbesondere durch physikochemische Wechselwirkungen und Grenzflächeneffekte sowie prozess-technische Herausforderungen begründet. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Feinstzerkleinerung in Rührwerkskugelmühlen anhand unterschiedlicher organischer Partikelspezies untersucht. Dabei wurden sowohl Formu-lierungsstrategien zur Stabilisierung der Partikeln gegenüber Agglomeration bewertet als auch die physikalischen Vorgänge bei der mechanischen Partikelbeanspruchung betrachtet. Ebenso wurden Modelle zur Prozessbeschreibung, Optimierung und Skalierung evaluiert. Darüber hinaus wurde die Entstehung von Mahlkörperverschleiß als kritisches Merkmal der Feinstzerkleinerung in Abhängigkeit von Betriebsparametern und der Produktformulierung untersucht. In diesem Zusammenhang wurden Wechselwirkungen zwischen Verschleiß- und Produktpartikeln identifiziert, welche zur Beeinträchtigung der kolloidalen Stabilität führen können.
Aktualisiert: 2021-03-31
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Nanozerkleinerung pharmazeutischer Wirkstoffe in Mahlkörpermühlen

Nanozerkleinerung pharmazeutischer Wirkstoffe in Mahlkörpermühlen von Bitterlich,  André
Ein großer Anteil an neu entwickelten Wirkstoffmolekülen ist (sehr) schwer wasserlöslich. Dies hat zur Konsequenz, dass die Bioverfügbarkeit - also die Aufnahme des Wirkstoffes in den systemischen Blutkreislauf - sehr gering ist. Daher müssen Strategien entwickelt werden, um die Wirkstoffaufnahme in den Körper zu verbessern. Ein Ansatz ist dabei die Nanozerkleinerung der Wirkstoffe in Mahlkörpermühlen. Hierbei vergrößert sich die spezifische Oberfläche und die Auflösegeschwindigkeit erhöht sich signifikant. Allerdings wird hingegen auch die Agglomeration der Partikel begünstigt. Es bedarf geeigneter Hilfsstoffe, die das System physikalisch stabilisieren. Diese Stabilisatoren haben letztendlich auch einen Einfluss auf die finale Produktqualität, insbesondere in Hinsicht auf die erreichbare Partikelfeinheit. Neben den Formulierungsparametern definieren auch die Prozessparameter der eingesetzten Mühle die Produktqualität. Im Rahmen dieser Arbeit wurden daher zunächst umfassende Stabilisatorscreenings in einem Kleinstmaßstab in einer modifizierten Planetenkugelmühle durchgeführt. Im Fokus der Untersuchung standen dabei die vier (sehr) schwer wasserlöslichen Wirkstoffe Naproxen, Fenofibrat, Cinnarizin und Griseofulvin sowie unterschiedliche Tenside und Polymere als Stabilisatoren. Durch Laborversuche in einer Rührwerkskugelmühle konnte gezeigt werden, dass die im Kleinstmaßstab identifizierten Formulierungen auch für den größeren Maßstab geeignet sind. Im Rahmen ausführlicher Prozessparameteruntersuchungen wurde deutlich, dass sich die bekannten Zerkleinerungsgesetze auch auf pharmazeutische Wirkstoffe grundsätzlich anwenden lassen, sofern Echtzerkleinerung vorliegt. Für alle eingesetzten Wirkstoffe wurde deutlich, dass tendenziell kleine Beanspruchungsenergien eine effiziente Zerkleinerung begünstigen. Es wurden jedoch auch Ausnahmen von dem erwarteten Gesetzmäßigkeiten identifiziert. Eine umfassende Charakterisierung der eingesetzten Mühlentypen durch experimentelle oder numerische Methoden konnte Aufschluss über mögliche Ursachen liefern. Zudem wurde erstmals ein Partikelwachstumsphänomen identifiziert, das bereits während des eigentlichen Zerkleinerungsprozesses, oder unmittelbar danach, ablief. Es wird angenommen, dass dieses prozessparameterabhängige Verhalten in einer Teilamorphisierung der Wirkstoffoberfläche und anschließender Auflösung sowie selektiver Rekristallisation begründet ist. Die mikromechanischen Eigenschaften der eingesetzten Wirkstoffe konnten mit der neu etablierten Methode des ”quantitative imaging“ via Rasterkraftmikroskopie bestimmt werden. Auch wenn sich die E-Moduln der Wirkstoffe nur gering unterschieden, scheint ein höherer E-Modul für die Zerkleinerung der Wirkstoffe vorteilhaft zu sein. Im Rahmen der Arbeit wird deutlich, dass eine umfassende Charakterisierung der eingesetzten Mühlen, aber auch der Wirkstoffsuspension mit unterschiedlichen Methoden unabdingbar sind, um ein weiteres Verständnis für die komplexen Prozesse während der Zerkleinerung generieren zu können.
Aktualisiert: 2021-03-31
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