Theodizee

Theodizee von Eickhoff,  Jörg
Die religionsphilosophische Fragestellung der Theodizee hat zur Zeit in der Forschung Hochkonjunktur: Die Offensichtlichkeit des Bösen in der kontingenten Weltwirklichkeit - kulminierend im Fanal von Auschwitz - und die behauptete Wesenseinheit von Allmacht und Güte Gottes halten die Problemstellung entweder virulent oder aber - resignierend - für obsolet. Wenn die Frage nach der Theodizee nicht nur als hochabstrakte Denkfigur fungieren, sondern zugleich auch der Bewältigung existentieller Kontingenz dienen soll, gilt es, das Gottsein Gottes mit dem Weltsein der Welt in ontologischer Komplementarität zusammenzudenken. Nur so kann deutlich werden: Gott ist nicht der allmächtige, aber apathische transzendente Zuschauer, und seine Liebe ist nicht willkürlich eingreifende Liebe. Vielmehr vergegenwärtigt der im fragmentalen Kairos-Durchbruch offenbar werdende Gott der selbst-entfremdeten Existenz, daß sich in der Christustat die universelle Versöhnung von Gott und Welt im ontologischen Prinzip des Neuen Seins ein für allemal ereignet hat.
Aktualisiert: 2019-05-28
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Paradigmen in Mathematik, Physik und Biologie und ihre philosophischen Wurzeln

Paradigmen in Mathematik, Physik und Biologie und ihre philosophischen Wurzeln von Strauss,  Daniel F. M.
Im Lichte der philosophischen Vorannahmen der Naturwissenschaften werden die geschichtliche Perspektive, naturwissenschaftliche Tatsachen und systematisch-philosophische Unterscheidungen durchlaufend in Betracht gezogen. Das in diesem Buch dargelegte neue Verständnis des Unendlichen befragt den Arithmetizismus und erArithmetizismus und eröffnet eine dritte (Denk-)Möglichkeit neben der «Arithmetisierung» und der «Geometrisierung». Die Achillesferse des Positivismus wird reflektiert, ein neues Verständnis der verschiedenen Zeitmodi dargelegt und eine alternative Bewertung der Relativitätstheorie sowie des ersten Hauptgesetzes der Thermodynamik vorgestellt. Philosophisch-anthropologische Überlegungen bezüglich der Einzigartigkeit des Menschen beleuchten theoretisch-biologische Stellungnahmen wie den mechanistischen Ansatz, den Physikalismus, den (Neo-)Vitalismus, den Holismus, die organismische Biologie, den emergenten Evolutionismus und den panpsychistischen Identismus.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Wahrheit – Gewißheit – Zweifel

Wahrheit – Gewißheit – Zweifel von Dietz,  Walter
In diesem Buch geht es um die Frage der Erkennbarkeit der Wahrheit und ihre theologische Relevanz. Wo sind dabei etwa Luther, Descartes, Nietzsche, Wittgenstein oder Habermas zu verorten? Das Buch stellt die verschiedenen Stränge der Skeptizismus-Debatte dar und interpretiert sie in ihrer philosophischen sowie theologischen Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Willensfreiheit?

Willensfreiheit? von Sallinger,  Hermann
Die Frage nach der Freiheit oder Determination des menschlichen Willens zählt nicht nur zu den grössten Problemen der Philosophie, sondern betrifft in fundamentaler Weise die Wissenschaften vom Menschen und der Gesellschaft. Der Verfasser, Philosoph und Wissenschaftler, versucht in dieser Arbeit, aufbauend auf einer Kritik der wichtigsten Positionen zur Problemstellung, eine rationale, empirische Ergebnisse berücksichtigende Position zu erarbeiten. Entscheidend ist dabei die Frage nach der kausalen Potenz des Geistes, die der Verfasser in einer völlig neuen, für den Erkenntnisfortschritt wertvollen Argumentationsführung analysiert. Die sich daraus ergebenden bedeutsamen Konsequenzen für Individuum und Gesellschaft werden in Umrissen angedeutet.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Naturvorstellungen in ausgewählten philosophischen Schriften Friedrich von Schillers

Naturvorstellungen in ausgewählten philosophischen Schriften Friedrich von Schillers von Potyka,  Klaus
Schillers philosophische Naturreflexionen zeichnen sich durch eine erstaunliche Vielfalt und Tiefgründigkeit aus. Sie werden in dieser chronologisch, textimmanent, genetisch und hermeneutisch akzentuierten Studie ausführlich analysiert und kommentiert. Natur zeigt sich dabei als wesentliches Moment des ästhetisch um seine Ganzheit ringenden Menschen. Die abschließende Wertung verweist auf Schillers Präsentation von Natur als Idee produktiver Subjektivität, die sich auf symbolische Weise kreativ Möglichkeiten eigener Entwicklungen eröffnet.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Emotionen in Veranstaltungs- und Lernsituationen des Hochschulstudiums

Emotionen in Veranstaltungs- und Lernsituationen des Hochschulstudiums von Dietz,  Susanne
Im Zentrum stehen die Studienemotionen Hoffnung, Angst, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Zum einen wird die Frage der Abgrenzbarkeit der Studienemotionen voneinander behandelt, zum anderen wird untersucht, welche Bedingungen und Folgen diese Studienemotionen bezüglich des studentischen Lern-Leistungsverhaltens aufweisen könnten. Nach der Theoriebildung entwickelte die Autorin einen umfassenden Fragebogen zur quantitativen Erfassung der Emotionen und ihrer Bedingungen und Folgen, der an der Universität zu Köln von 301 StudentInnen bearbeitet wurde. Die erhaltenen Daten werden dargestellt und diskutiert.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Weg der Theorie – Hodos Theorias

Weg der Theorie – Hodos Theorias von Klein,  Evelin
Wege des Schauens. In der Antike bezeichnete Theoria sowohl Wissenschaft, namentlich Philosophie, als auch Kunst. Das vorliegende Katalogbuch präsentiert theoretische Position und bildnerisches Œvre der Künstlerin und Philosophin Evelin Klein. In einem theoretischen Teil nimmt sie Stellung zu grundlegenden Fragen der Ästhetik und Geschichtsphilosophie, stets mit erläuternden Bezügen zu ihren künstlerischen Arbeiten. Ergänzt werden diese Reflexionen durch Beiträge von Ingvild Birkhan, Hans-Dieter Klein, Herta Nagl-Docekal und Ernst Wittekindt. Ein Abbildungsteil enthält eine Auswahl aus dem Œvre von Evelin Klein mit eigenen Werkinterpretationen, die die Entstehung der Werke transparent machen wollen, sowie eine Biographie und Bibliographie, ein Ausstellungsverzeichnis und Gesamtwerkverzeichnis.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Sprache, Verstehen und Übertragung

Sprache, Verstehen und Übertragung von Liu,  Ying
Sprache, Verstehen und Übertragung werden in der Arbeit im hermeneutischen Zusammenhang untersucht. Im ersten Teil werden sie historisch und theoretisch erörtert. Die Sprache wird als Ausgangspunkt im Hinblick auf ihren Ursprung und ihr Verhältnis zur Natur und zum Menschen betrachtet. Das Verstehen wird vor allem in bezug auf die Sprache berücksichtigt. Es ist von der Sprache bedingt, und in ihm zeigt sich eine dialogische Wechselwirkung. Davon ausgehend wird die Übertragung als ein besonderer Fall des Verstehens angesehen. Im zweiten Teil werden die philosophische Übertragung und ihre Begrenzung berücksichtigt. Um dem Thema im Konkreten nachzugehen, werden die chinesische Übersetzung und Interpretation der Philosophie Kants als ein Beispiel angeführt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Mündliche und schriftliche Formen philosophischen Denkens in Afrika

Mündliche und schriftliche Formen philosophischen Denkens in Afrika von Mabe,  Jacob E
Diese Arbeit behandelt die Frage, welche Bedeutung der Philosophie in Afrika zukommt, und zwar insbesondere im Hinblick auf die Krisenwahrnehmung und -bewältigung. Das Hauptmotiv des Autors ist hierbei, eine Denkrichtung zu entwickeln, die er Konvergentialismus oder Konvergenzphilosophie nennt und die zum Ziel hat, Mündlichkeit und Schriftlichkeit zusammenzuführen. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Philosophie als zeitgemäßes und zukunftsfähiges Denken nur behaupten kann, wenn sie Oralität und Literalität nicht als sich gegenseitig ausschließende, sondern vielmehr als sich einander ergänzende Momente des Denkens betrachtet.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Mit Leib und Seele

Mit Leib und Seele von Wiesendanger,  Harald
Schon die Antike spekulierte über «Seele» und «Geist». Doch die Idee, wir seien aus unserem Körper und etwas ganz und gar Unkörperlichen, «Mentalen» zusammengesetzt, entwickelte sich erst im 17. Jahrhundert, ausgehend von Descartes. Fortan plagte Philosophen ein «Leib/Seele-Problem», Dualisten rangen mit Materialisten. Der Streit ist entschieden, argumentiert dieses Buch: Der «Materialismusstreit» seit 1950 hat das Vorurteil erübrigt, eine physikalische Theorie könne unsereins unmöglich vollständig beschreiben und erklären. Mehr noch: Das «Mentale» war von Anfang an ein Mythos, geboren aus der Not, dem Fach Philosophie im Zeitalter der Naturwissenschaften ein neues Selbstverständnis zu verschaffen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Analytische Aspekte der literarischen Wertung

Analytische Aspekte der literarischen Wertung von Kurzawa,  Werner
Die Literaturwissenschaft hat das Problem der Rechtfertigung literarischer Werturteile bis heute kaum angemessen formulieren, noch viel weniger einer Lösungsmöglichkeit zuführen können, weil sie sich bei der Suche nach der «Objektivität» solcher Urteile immer wieder an einem längst problematisch gewordenen Begriff von Wissenschaft und Rationalität orientiert. Sie übersieht durchweg, dass wir Werturteile nur dann sachlich angemessen analysieren, wenn wir sie statt allein auf der semantischen und syntaktischen Ebene als quasi kontextunabhängige Aussagen zuallererst auf der pragmatischen Ebene als situativ und intentional gebundene menschliche Äusserungen behandeln. Der Sinn literarisch wertender Dispute läuft offenbar darauf hinaus, dass wir über die Äusserung eines literarischen Werturteils nicht nur - wie Kant annahm anderen unser Gefühl oder unseren Geschmack mitteilen können, sondern auch und gerade: unseren Verstand und unsere Vernunft.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Text und Wahrheit

Text und Wahrheit von Bär,  Katja, Berkes,  Kai, Eichler,  Stefanie, Hartmann,  Aida, Klaeger,  Sabine
Historische Wahrheit und narrative Freiheit – um diese Pole hat sich eine fächerübergreifende Debatte entzündet. Dieser Band versammelt die überarbeiteten Beiträge der interdisziplinären Tagung die 2002 an der Philosophischen Fakultät der Universität Mannheim stattfand. Im Zentrum der Vorträge junger Wissenschaftler/innen aus Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz steht die fächerübergreifende Leitfrage nach dem Verhältnis von Fakten und Fiktionen. Der Tagungsband beleuchtet das Thema in 24 nach verschiedenen Aspekten geordneten Beiträgen aus dem Blickwinkel der Geschichtswissenschaft, der Literatur- und Sprachwissenschaften, der Medien- und Kommunikationswissenschaften, der Kunstgeschichte und der Wissenschaftstheorie.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Schiller und Fichte

Schiller und Fichte von Meier,  Gerald
Der Unterschied zwischen Schillers und Fichtes Denken ist in dieser Arbeit nicht historisch festgehalten, sondern gründet auf einer Unterscheidung von und . Schiller bildet - zusammen mit Rousseau und Hölderlin - die der Freiheit in absoluter Bedeutung. Fichte hingegen gehört - mit Kant und Hegel - zur , die, ebenfalls von der Freiheit bewegt, eine Vernunftverwandtschaft zur erkennen läßt. Der Kerngedanke der ist die vollständige Darstellung der Unterscheidung des Menschen von sich selbst, wie er sich in der Neuzeit zuhöchst als Bürger ausgebildet hat. Die zeigt in Analogie dazu eine Unterscheidung des Wissens und der Wissenschaft von sich selbst. Die Positionen der und der , wie sie hier als letzte Epoche der Geschichte der Philosophie verstanden werden, haben die Aufgaben ihrer Unterscheidung vollendet. Diese Vollendung bestimmt unser Verhältnis zur Geschichte.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Basis-Handlungen

Basis-Handlungen von Merkel,  Bernd G.E.
Die Frage nach Basis-Handlungen hat eine Diskussion eröffnet, in der die zentralen Probleme philosophischer Handlungstheorien aufeinandertreffen. Diese Arbeit untersucht den Begriff der Basis-Handlung in dem vorherrschenden Theorieangebot anhand einer Präzisierung der Bedingungen, die an handlungskonstituierende Vollzüge gestellt werden. Es wird argumentiert, dass ein haltbarer Begriff von Basis-Handlungen, der sowohl deren ausgezeichnete Basisartigkeit als auch deren notwendige Handlungsartigkeit erfasst, eine volitionale Handlungstheorie verlangt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Max Brod 1884 – 1984

Max Brod 1884 – 1984 von Strelka,  Joseph P.
Israelische, bundesdeutsche und amerikanische Literaturwissenschaftler beleuchten in den Referaten des internationalen Symposiums, das 1984 anlässlich des 100. Geburtstages von Max Brod an der Hebräischen Universität Jerusalem stattfand, die literarische und zeitgeschichtliche Bedeutung des Mentors und Nestors des «Prager Kreises». Die Untersuchungen über die wichtigsten Werke des umfangreichen Oeuvres von Max Brod verdeutlichen seine Vielseitigkeit wie auch die ethischen und philosophischen Richtlinien, die sein Werk und Leben leiteten. Den Mittelpunkt der Darstellungen bildet die Wertstellung des Autors und Denkers Brod, die von der des Kafka-Freundes, Herausgebers und Interpreten verdeckt wurde.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Senecas Frauenbild in den philosophischen Schriften

Senecas Frauenbild in den philosophischen Schriften von Mauch
Der bedeutendste Vertreter der Stoa in Rom, Lucius Annaeus Seneca, der Erzieher Neros, hinterließ ein umfangreiches philosophisches Werk. Es enthält bemerkenswerte theoretische Äußerungen über die natürliche Veranlagung der Frau und das Verhältnis der Geschlechter, eindrucksvolle Frauenporträts sowie zwei Trostschriften, die sich explizit an zwei Frauen richten. Das hier zutage tretende Frauenbild Senecas erscheint auf den ersten Blick zwiespältig und inkonsequent. Die Untersuchung der einschlägigen Passagen, die traditionelles römisches Denken, stoische Lehre, pädagogische Absicht und persönliche Erfahrung spiegeln, zeigt aber, daß der Philosoph bei der Beurteilung des menschlichen Sittenverhaltens keine geschlechtliche, sondern eine graduelle Differenzierung vornimmt, die ethische Gleichheit von Mann und Frau, die Forderung nach gleicher Erziehung und Bildung vertritt und der Frau in demselben Maße wie dem Mann die Befähigung zukommen läßt, sich durch die Beschäftigung mit der Philosophie dem stoischen Ideal anzunähern.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Schluß auf die beste Erklärung in der philosophischen Theorie der Wahrnehmung

Der Schluß auf die beste Erklärung in der philosophischen Theorie der Wahrnehmung von Althoff,  Matthias
Die beiden Grundansätze der philosophischen Wahrnehmungstheorie leiden - so der Tenor dieser Studie - unter ein und demselben Argumentationsdefizit. Der Phänomenalist schließt aus den als sicher geltenden sinnlichen Erfahrungen auf Existenz und Struktur der nicht direkt wahrnehmbaren materiellen Außenwelt und der Funktionalist durch systematische Interpretation des beobachtbaren Verhaltens von Organismen auf deren unbeobachtbare Wahrnehmungsinhalte. Die beste Erklärung der direkt beobachtbaren Phänomene, so müssen beide in strenger Symmetrie argumentieren, liefere die wahre Beschreibung der unbeobachtbaren. Diese Schlußweise wird für beide Ansätze durch Konstruktion jeweils eines Paares von unverträglichen, aber gleich optimalen und gleich natürlichen Erklärungen zurückgewiesen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Wert der Gedanken

Der Wert der Gedanken von Mayer,  Verena
Freges Unterscheidung zwischen Sinn und Bedeutung von Ausdrücken ist oft als ein Modell für die Semantik natürlicher Sprachen betrachtet worden. Dagegen zeigt die vorliegende Untersuchung (z.T. durch Einordnung Freges in den historischen Kontext), dass Sinn und Bedeutung bei Frege termini technici darstellen, die der Konstruktion seiner formalen Sprache, der Begriffsschrift, dienen. Diese soll den logischen Defekten der natürlichen Sprache abhelfen, indem sie deren Vagheit und Mehrdeutigkeit eliminiert. Freges Sinn und Bedeutung sind daher von der sprachlichen Bedeutung natursprachlicher Ausdrücke scharf zu unterscheiden.
Aktualisiert: 2019-03-01
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Verstehen und sittliche Praxis

Verstehen und sittliche Praxis von Lin,  Wei-chieh
Stellvertretend für den traditionellen Konfuzianismus wird die Moralphilosophie Zhu Xis näher untersucht, um die darin enthaltenen hermeneutischen Elemente Verstehen und Praxis im Zusammenhang mit den klassischen Schriften herauszuarbeiten. Dabei erweist sich Hans-Georg Gadamers hermeneutisches Denken als hervorragende Vergleichsgrundlage. Das Wahrheitsproblem bei Texten – und folglich auch deren Sinn – kann laut Gadamer nur durch die Geschichtlichkeit des Verstehens und in konkreten Situationen erfaßt werden, und zwar in dem Sinne, daß Verstehen immer heißt. Bei Zhu Xi wird Andersverstehen als die Grundlage der Praxis anerkannt, jedoch nur im Bereich der Bedeutung; geht es aber um das Wahrheitsproblem, so muß ein Andersverstehen völlig ausgeschlossen werden, das Sinnverhältnis muß also stets unveränderlich bleiben.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Vom Hegelianismus zum philosophischen Materialismus

Vom Hegelianismus zum philosophischen Materialismus von Hang-Gu Cho
Es ist allgemein bekannt, daß Karl Marx im Jahre 1837 in Berlin Hegelianer wurde und Ende 1843 in Paris zum Kommunismus überging. Es ist jedoch nicht eindeutig bekannt, welche theoretischen und biographischen Motive Marx zum Kommunismus übertreten ließen. Um diese Frage zu beantworten, untersucht der erste Teil dieser Arbeit Marx' Aufsätze und die Kontroversen aus der Zeit von Sommer 1841 bis März 1843 in der . Der zweite Teil diskutiert das Verhältnis von Marx zu Lorenz von Steins von 1842. Der dritte Teil analysiert die Hegelkritik und die Exzerpte, die Marx in der ersten Hälfte 1843 in Kreuznach erstellte. Der vierte Teil beschäftigt sich mit den beiden Aufsätzen, in denen Inhalte des philosophischen Kommunismus bei Marx zuerst erschienen. Dieser Teil der Arbeit wird sowohl durch die Klarheit der Schriften Marx' als auch durch die Einbeziehung der zeitgenössischen und aktuellen internationalen Diskussionen, durch die Analyse und Diskussion von zeitgenössischen Quellen, von Tageszeitungen und Briefwechseln und durch das Quellenstudium, die Lektüre und Interpretation der zeitgenössischen Bezugs- und Gegenposition von Marx ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-04-12
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