Alfred Partheil (1861-1909)

Alfred Partheil (1861-1909) von Jost,  Gudrun, Krafft,  Fritz
Alfred Partheil gehörte zwar nicht zu den wegweisenden Protagonisten seines Faches; aber sein Leben und Wirken spiegelt gut den Alltag der Wissenschaft, speziell der Pharmazeutischen und der Lebensmittelchemie, in Forschung, Anwendung und Lehre im ausgehenden 19. Jahrhundert wider. Dazu zählt neben dem für einen Apotheker dornigen Weg zu einer Universitätslaufbahn vor allem in Marburg und Bonn auch der Kampf um die Anerkennung der Pharmazie als eigenständige Hochschuldisziplin. Die Chance einer selbstgesteuerten und eigenverantwortlichen Entfaltung in Königsberg (ab Herbst 1903) blieb ihm aufgrund einer bald einsetzenden schweren Geisteskrankheit allerdings verwehrt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Diethelm Lavater II (1781-1846)

Diethelm Lavater II (1781-1846) von Friedrich,  Christoph, Mannetstätter,  Antje
Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie steht das Leben und Wirken des Züricher Arztes und Apothekers Diet-helm Lavater II (1781-1846). Lavater stammt aus einer berühmten Züricher Bürgerfamilie, sein Onkel, der Theologe Johann Caspar Lavater (1741-1801), gehörte zum engeren Freundeskreis Goethes. Diethelm Lavater II übte wie sein gleichnamiger Vater den Arzt- und Apothekerberuf gleichzeitig aus. Seine Ausbildung absolvierte er in Deutschland am pharmazeutischen Privatinstitut bei Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770-1837) in Erfurt sowie an den Universitäten Jena und Göttingen, wo u.a. Johann Friedrich Blumenbach (1752-1840) sein Lehrer war. Anhand eines umfangreichen von der Autorin erschlossenen Briefwechsels, aber auch Reiseberichten wird diese Zeit sowie auch Lavaters spätere Beziehungen nach Deutschland eindrucksvoll geschildert. Obwohl Lavater nicht als Entdecker hervortrat, widerspiegelt sein Wirken in zahlreichen wissenschaftlichen Vereinigungen sowie seine Lehrtätigkeit am medizinisch-chirurgischen Instituts das Alltagsleben eines Arzt-Apothekers im damaligen Zürich. Auch der Lebensweg seiner Söhne Carl (1804-1857) und Johannes (1812-1888), der wiederum auf der Basis umfänglicher Briefwechsel geschildert wird, war eng mit Deutschland verknüpft. Anhand von Briefen werden ferner die umfangreichen Beziehungen der Familie zu zahlreichen deutschen Wissenschaftlern, Künstlern, wie dem Maler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751-1829), eindrucksvoll beschrieben.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Robert Wilhelm Bunsens Korrespondenz vor dem Antritt der Heidelberger Professur (1852)

Robert Wilhelm Bunsens Korrespondenz vor dem Antritt der Heidelberger Professur (1852) von Krafft,  Fritz, Stock,  Christine
Ausgezeichnet mit dem Liebig-Wöhler-Freundschaftspreis der ‚Göttinger Chemischen Gesellschaft Museum der Chemie‘ 2006 Der Band enthält sämtliche nach umfangreichen Recherchen aufgefundenen, überwiegend bisher unveröffentlichten wissenschaftlichen und privaten Briefe von und an Robert Bunsen (über 300) aus den beiden ersten Jahrzehnten seiner akademischen Laufbahn in Göttingen, Kassel, Marburg und Breslau. Zu seinen Briefpartner gehörten schon damals die bekanntesten Naturwissenschaftler des 19. Jahrhunderts. Für die Kommentierung wurden über 500 weitere Briefe aus späterer Zeit ausgewertet. So gewährt die Edition umfassende Einblicke in Bunsens wissenschaftliche Arbeit und seine bislang wenig oder gar nicht bekannten Aktivitäten inner- und außerhalb der Universität, nicht zuletzt in seine ausgeprägte Reisetätigkeit.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der preußische Apothekerrat (1896-1921)

Der preußische Apothekerrat (1896-1921) von Friedrich,  Christoph, Schockmann,  Ansgar
Ständige Beiräte, die von den Regierungs- und Verwaltungsbehörden zu ihrer periodischen Beratung errichtet wurden, finden sich bereits im Deutschland des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. In der vorliegenden Studie werden die Beiräte der Medizinalabteilung im preußischen Kultus-, später Innen-, dann Volkswohlfahrtsministerium näher beleuchtet. Im Mittelpunkt steht dabei der preußische Apothekerrat, der durch Königliche Genehmigung vom 29. April 1896 ins Leben gerufen wurde. Dieses paritätisch aus Fachbeamten, Apothekenbesitzern und nicht selbstständigen Apothekern zusammengesetzte Gremium bestand bis 1921 und hatte die Aufgabe, das Ministerium in Fragen des Apotheken- und Arzneimittelwesens zu beraten. Die Vorgeschichte, Organisation, Zusammensetzung und gutachterliche Tätigkeit des preußischen Apothekerrats werden detailliert nachgezeichnet. Anhand der erschlossenen Tagungsvorlagen und Protokolle erfolgt eine umfassende Analyse des Einflusses der Beiratsgutachten auf das Apotheken- und Arzneimittelwesen zwischen 1896 und 1921. Am Beispiel der verschiedenen Umgestaltungspläne für den Apothekerrat wird außerdem die Weiterentwicklung der Beiratsidee aufgezeigt. Abgerundet wird die Untersuchung durch zahlreiche Biographien einschließlich einer ausführlichen Lebensbeschreibung zu Max Froelich (1851-1928), der eine tragende Rolle für die Entwicklung des Apotheken- und Arzneimittelwesens zur Zeit Wilhelms II. (1859-1941) einnahm.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Friedrich Wilhelm Adam Sertürner (1783-1841) – Apotheker und Forscher

Friedrich Wilhelm Adam Sertürner (1783-1841) – Apotheker und Forscher von Friedrich,  Christoph, Kesselmeier,  Manfred
Die vorliegende Biographie stellt vor allem Sertürners Tätigkeit als Apotheker in Paderborn, Einbeck und Hameln unter Berücksichtigung der noch vorhandenen apothekengeschichtlichen Quellen in den Mittelpunkt, wobei auch die Geschichte der jeweiligen Apotheken berücksichtigt wird. Gestützt auf eine sorgfältige Auswertung von Sertürners gesamten Schriften – einschließlich der nicht gedruckten – werden dessen wissenschaftliche Leistungen analysiert und unter Berücksichtigung des „historischen Erfahrungsraumes“ gewürdigt. Die weit verbreitete These, Sertürner habe sich nach der Morphinentdeckung nur noch mit naturphilosophischen Spekulationen beschäftigt, kann dabei widerlegt werden. Eine entsprechende Würdigung finden seine elektrochemischen Studien, seine Interpretation der Umsetzung von fetten Ölen mit Bleioxyd, die Sertürner als Säure-Base-Reaktion ansah, sowie seine Erkenntnisse zur Herstellung von Schwefeläther (Diethyläther). Anhand des erhalten gebliebenen Briefwechsels werden Sertürners Kommunikationsbeziehungen sowie seine nicht unkomplizierte Persönlichkeit, einschließlich seiner im Alter fast pathologischen Renommiersucht, in ihrer ganzen Widersprüchlichkeit geschildert.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Geschichte der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (1890-1986)

Geschichte der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (1890-1986) von Drum,  Günter, Schmitz,  Rudolf
1990 war die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft 100 Jahre alt. Aus diesem Grund hat der Vorstand der Gesellschaft beschlossen, eine Festschrift erscheinen zu lassen, die diese 100 Jahre beschreiben soll.Es ist eine Arbeit entstanden, die nach jetzigem Ermessen den Anspruch erheben kann, fast vollständig zu sein. Sie beschreibt ebenso minutiös wie einfühlend das Leben in der Gesellschaft, als auch deren Einrichtungen, Erfolge und Misserfolge.Durch die beigefügten Texte, Vorträge usw. wird das Ganze zu einem Nachschlagewerk.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Diethelm Lavater II (1781-1846)

Diethelm Lavater II (1781-1846) von Friedrich,  Christoph, Mannetstätter,  Antje
Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie steht das Leben und Wirken des Züricher Arztes und Apothekers Diet-helm Lavater II (1781-1846). Lavater stammt aus einer berühmten Züricher Bürgerfamilie, sein Onkel, der Theologe Johann Caspar Lavater (1741-1801), gehörte zum engeren Freundeskreis Goethes. Diethelm Lavater II übte wie sein gleichnamiger Vater den Arzt- und Apothekerberuf gleichzeitig aus. Seine Ausbildung absolvierte er in Deutschland am pharmazeutischen Privatinstitut bei Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770-1837) in Erfurt sowie an den Universitäten Jena und Göttingen, wo u.a. Johann Friedrich Blumenbach (1752-1840) sein Lehrer war. Anhand eines umfangreichen von der Autorin erschlossenen Briefwechsels, aber auch Reiseberichten wird diese Zeit sowie auch Lavaters spätere Beziehungen nach Deutschland eindrucksvoll geschildert. Obwohl Lavater nicht als Entdecker hervortrat, widerspiegelt sein Wirken in zahlreichen wissenschaftlichen Vereinigungen sowie seine Lehrtätigkeit am medizinisch-chirurgischen Instituts das Alltagsleben eines Arzt-Apothekers im damaligen Zürich. Auch der Lebensweg seiner Söhne Carl (1804-1857) und Johannes (1812-1888), der wiederum auf der Basis umfänglicher Briefwechsel geschildert wird, war eng mit Deutschland verknüpft. Anhand von Briefen werden ferner die umfangreichen Beziehungen der Familie zu zahlreichen deutschen Wissenschaftlern, Künstlern, wie dem Maler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751-1829), eindrucksvoll beschrieben.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Geschichte der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (1890-1986)

Geschichte der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (1890-1986) von Drum,  Günter, Schmitz,  Rudolf
1990 war die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft 100 Jahre alt. Aus diesem Grund hat der Vorstand der Gesellschaft beschlossen, eine Festschrift erscheinen zu lassen, die diese 100 Jahre beschreiben soll.Es ist eine Arbeit entstanden, die nach jetzigem Ermessen den Anspruch erheben kann, fast vollständig zu sein. Sie beschreibt ebenso minutiös wie einfühlend das Leben in der Gesellschaft, als auch deren Einrichtungen, Erfolge und Misserfolge.Durch die beigefügten Texte, Vorträge usw. wird das Ganze zu einem Nachschlagewerk.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Robert Wilhelm Bunsens Korrespondenz vor dem Antritt der Heidelberger Professur (1852)

Robert Wilhelm Bunsens Korrespondenz vor dem Antritt der Heidelberger Professur (1852) von Krafft,  Fritz, Stock,  Christine
Ausgezeichnet mit dem Liebig-Wöhler-Freundschaftspreis der ‚Göttinger Chemischen Gesellschaft Museum der Chemie‘ 2006 Der Band enthält sämtliche nach umfangreichen Recherchen aufgefundenen, überwiegend bisher unveröffentlichten wissenschaftlichen und privaten Briefe von und an Robert Bunsen (über 300) aus den beiden ersten Jahrzehnten seiner akademischen Laufbahn in Göttingen, Kassel, Marburg und Breslau. Zu seinen Briefpartner gehörten schon damals die bekanntesten Naturwissenschaftler des 19. Jahrhunderts. Für die Kommentierung wurden über 500 weitere Briefe aus späterer Zeit ausgewertet. So gewährt die Edition umfassende Einblicke in Bunsens wissenschaftliche Arbeit und seine bislang wenig oder gar nicht bekannten Aktivitäten inner- und außerhalb der Universität, nicht zuletzt in seine ausgeprägte Reisetätigkeit.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Der preußische Apothekerrat (1896-1921)

Der preußische Apothekerrat (1896-1921) von Friedrich,  Christoph, Schockmann,  Ansgar
Ständige Beiräte, die von den Regierungs- und Verwaltungsbehörden zu ihrer periodischen Beratung errichtet wurden, finden sich bereits im Deutschland des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. In der vorliegenden Studie werden die Beiräte der Medizinalabteilung im preußischen Kultus-, später Innen-, dann Volkswohlfahrtsministerium näher beleuchtet. Im Mittelpunkt steht dabei der preußische Apothekerrat, der durch Königliche Genehmigung vom 29. April 1896 ins Leben gerufen wurde. Dieses paritätisch aus Fachbeamten, Apothekenbesitzern und nicht selbstständigen Apothekern zusammengesetzte Gremium bestand bis 1921 und hatte die Aufgabe, das Ministerium in Fragen des Apotheken- und Arzneimittelwesens zu beraten. Die Vorgeschichte, Organisation, Zusammensetzung und gutachterliche Tätigkeit des preußischen Apothekerrats werden detailliert nachgezeichnet. Anhand der erschlossenen Tagungsvorlagen und Protokolle erfolgt eine umfassende Analyse des Einflusses der Beiratsgutachten auf das Apotheken- und Arzneimittelwesen zwischen 1896 und 1921. Am Beispiel der verschiedenen Umgestaltungspläne für den Apothekerrat wird außerdem die Weiterentwicklung der Beiratsidee aufgezeigt. Abgerundet wird die Untersuchung durch zahlreiche Biographien einschließlich einer ausführlichen Lebensbeschreibung zu Max Froelich (1851-1928), der eine tragende Rolle für die Entwicklung des Apotheken- und Arzneimittelwesens zur Zeit Wilhelms II. (1859-1941) einnahm.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Friedrich Wilhelm Adam Sertürner (1783-1841) – Apotheker und Forscher

Friedrich Wilhelm Adam Sertürner (1783-1841) – Apotheker und Forscher von Friedrich,  Christoph, Kesselmeier,  Manfred
Die vorliegende Biographie stellt vor allem Sertürners Tätigkeit als Apotheker in Paderborn, Einbeck und Hameln unter Berücksichtigung der noch vorhandenen apothekengeschichtlichen Quellen in den Mittelpunkt, wobei auch die Geschichte der jeweiligen Apotheken berücksichtigt wird. Gestützt auf eine sorgfältige Auswertung von Sertürners gesamten Schriften – einschließlich der nicht gedruckten – werden dessen wissenschaftliche Leistungen analysiert und unter Berücksichtigung des „historischen Erfahrungsraumes“ gewürdigt. Die weit verbreitete These, Sertürner habe sich nach der Morphinentdeckung nur noch mit naturphilosophischen Spekulationen beschäftigt, kann dabei widerlegt werden. Eine entsprechende Würdigung finden seine elektrochemischen Studien, seine Interpretation der Umsetzung von fetten Ölen mit Bleioxyd, die Sertürner als Säure-Base-Reaktion ansah, sowie seine Erkenntnisse zur Herstellung von Schwefeläther (Diethyläther). Anhand des erhalten gebliebenen Briefwechsels werden Sertürners Kommunikationsbeziehungen sowie seine nicht unkomplizierte Persönlichkeit, einschließlich seiner im Alter fast pathologischen Renommiersucht, in ihrer ganzen Widersprüchlichkeit geschildert.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Alfred Partheil (1861-1909)

Alfred Partheil (1861-1909) von Jost,  Gudrun, Krafft,  Fritz
Alfred Partheil gehörte zwar nicht zu den wegweisenden Protagonisten seines Faches; aber sein Leben und Wirken spiegelt gut den Alltag der Wissenschaft, speziell der Pharmazeutischen und der Lebensmittelchemie, in Forschung, Anwendung und Lehre im ausgehenden 19. Jahrhundert wider. Dazu zählt neben dem für einen Apotheker dornigen Weg zu einer Universitätslaufbahn vor allem in Marburg und Bonn auch der Kampf um die Anerkennung der Pharmazie als eigenständige Hochschuldisziplin. Die Chance einer selbstgesteuerten und eigenverantwortlichen Entfaltung in Königsberg (ab Herbst 1903) blieb ihm aufgrund einer bald einsetzenden schweren Geisteskrankheit allerdings verwehrt.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Alfred Partheil (1861-1909)

Alfred Partheil (1861-1909) von Jost,  Gudrun, Krafft,  Fritz
Alfred Partheil gehörte zwar nicht zu den wegweisenden Protagonisten seines Faches; aber sein Leben und Wirken spiegelt gut den Alltag der Wissenschaft, speziell der Pharmazeutischen und der Lebensmittelchemie, in Forschung, Anwendung und Lehre im ausgehenden 19. Jahrhundert wider. Dazu zählt neben dem für einen Apotheker dornigen Weg zu einer Universitätslaufbahn vor allem in Marburg und Bonn auch der Kampf um die Anerkennung der Pharmazie als eigenständige Hochschuldisziplin. Die Chance einer selbstgesteuerten und eigenverantwortlichen Entfaltung in Königsberg (ab Herbst 1903) blieb ihm aufgrund einer bald einsetzenden schweren Geisteskrankheit allerdings verwehrt.
Aktualisiert: 2023-02-17
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Diethelm Lavater II (1781-1846)

Diethelm Lavater II (1781-1846) von Friedrich,  Christoph, Mannetstätter,  Antje
Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie steht das Leben und Wirken des Züricher Arztes und Apothekers Diet-helm Lavater II (1781-1846). Lavater stammt aus einer berühmten Züricher Bürgerfamilie, sein Onkel, der Theologe Johann Caspar Lavater (1741-1801), gehörte zum engeren Freundeskreis Goethes. Diethelm Lavater II übte wie sein gleichnamiger Vater den Arzt- und Apothekerberuf gleichzeitig aus. Seine Ausbildung absolvierte er in Deutschland am pharmazeutischen Privatinstitut bei Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770-1837) in Erfurt sowie an den Universitäten Jena und Göttingen, wo u.a. Johann Friedrich Blumenbach (1752-1840) sein Lehrer war. Anhand eines umfangreichen von der Autorin erschlossenen Briefwechsels, aber auch Reiseberichten wird diese Zeit sowie auch Lavaters spätere Beziehungen nach Deutschland eindrucksvoll geschildert. Obwohl Lavater nicht als Entdecker hervortrat, widerspiegelt sein Wirken in zahlreichen wissenschaftlichen Vereinigungen sowie seine Lehrtätigkeit am medizinisch-chirurgischen Instituts das Alltagsleben eines Arzt-Apothekers im damaligen Zürich. Auch der Lebensweg seiner Söhne Carl (1804-1857) und Johannes (1812-1888), der wiederum auf der Basis umfänglicher Briefwechsel geschildert wird, war eng mit Deutschland verknüpft. Anhand von Briefen werden ferner die umfangreichen Beziehungen der Familie zu zahlreichen deutschen Wissenschaftlern, Künstlern, wie dem Maler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751-1829), eindrucksvoll beschrieben.
Aktualisiert: 2023-02-17
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Der preußische Apothekerrat (1896-1921)

Der preußische Apothekerrat (1896-1921) von Friedrich,  Christoph, Schockmann,  Ansgar
Ständige Beiräte, die von den Regierungs- und Verwaltungsbehörden zu ihrer periodischen Beratung errichtet wurden, finden sich bereits im Deutschland des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. In der vorliegenden Studie werden die Beiräte der Medizinalabteilung im preußischen Kultus-, später Innen-, dann Volkswohlfahrtsministerium näher beleuchtet. Im Mittelpunkt steht dabei der preußische Apothekerrat, der durch Königliche Genehmigung vom 29. April 1896 ins Leben gerufen wurde. Dieses paritätisch aus Fachbeamten, Apothekenbesitzern und nicht selbstständigen Apothekern zusammengesetzte Gremium bestand bis 1921 und hatte die Aufgabe, das Ministerium in Fragen des Apotheken- und Arzneimittelwesens zu beraten. Die Vorgeschichte, Organisation, Zusammensetzung und gutachterliche Tätigkeit des preußischen Apothekerrats werden detailliert nachgezeichnet. Anhand der erschlossenen Tagungsvorlagen und Protokolle erfolgt eine umfassende Analyse des Einflusses der Beiratsgutachten auf das Apotheken- und Arzneimittelwesen zwischen 1896 und 1921. Am Beispiel der verschiedenen Umgestaltungspläne für den Apothekerrat wird außerdem die Weiterentwicklung der Beiratsidee aufgezeigt. Abgerundet wird die Untersuchung durch zahlreiche Biographien einschließlich einer ausführlichen Lebensbeschreibung zu Max Froelich (1851-1928), der eine tragende Rolle für die Entwicklung des Apotheken- und Arzneimittelwesens zur Zeit Wilhelms II. (1859-1941) einnahm.
Aktualisiert: 2023-02-17
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Friedrich Wilhelm Adam Sertürner (1783-1841) – Apotheker und Forscher

Friedrich Wilhelm Adam Sertürner (1783-1841) – Apotheker und Forscher von Friedrich,  Christoph, Kesselmeier,  Manfred
Die vorliegende Biographie stellt vor allem Sertürners Tätigkeit als Apotheker in Paderborn, Einbeck und Hameln unter Berücksichtigung der noch vorhandenen apothekengeschichtlichen Quellen in den Mittelpunkt, wobei auch die Geschichte der jeweiligen Apotheken berücksichtigt wird. Gestützt auf eine sorgfältige Auswertung von Sertürners gesamten Schriften – einschließlich der nicht gedruckten – werden dessen wissenschaftliche Leistungen analysiert und unter Berücksichtigung des „historischen Erfahrungsraumes“ gewürdigt. Die weit verbreitete These, Sertürner habe sich nach der Morphinentdeckung nur noch mit naturphilosophischen Spekulationen beschäftigt, kann dabei widerlegt werden. Eine entsprechende Würdigung finden seine elektrochemischen Studien, seine Interpretation der Umsetzung von fetten Ölen mit Bleioxyd, die Sertürner als Säure-Base-Reaktion ansah, sowie seine Erkenntnisse zur Herstellung von Schwefeläther (Diethyläther). Anhand des erhalten gebliebenen Briefwechsels werden Sertürners Kommunikationsbeziehungen sowie seine nicht unkomplizierte Persönlichkeit, einschließlich seiner im Alter fast pathologischen Renommiersucht, in ihrer ganzen Widersprüchlichkeit geschildert.
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Geschichte der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (1890-1986)

Geschichte der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (1890-1986) von Drum,  Günter, Schmitz,  Rudolf
1990 war die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft 100 Jahre alt. Aus diesem Grund hat der Vorstand der Gesellschaft beschlossen, eine Festschrift erscheinen zu lassen, die diese 100 Jahre beschreiben soll.Es ist eine Arbeit entstanden, die nach jetzigem Ermessen den Anspruch erheben kann, fast vollständig zu sein. Sie beschreibt ebenso minutiös wie einfühlend das Leben in der Gesellschaft, als auch deren Einrichtungen, Erfolge und Misserfolge.Durch die beigefügten Texte, Vorträge usw. wird das Ganze zu einem Nachschlagewerk.
Aktualisiert: 2023-02-18
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Robert Wilhelm Bunsens Korrespondenz vor dem Antritt der Heidelberger Professur (1852)

Robert Wilhelm Bunsens Korrespondenz vor dem Antritt der Heidelberger Professur (1852) von Krafft,  Fritz, Stock,  Christine
Ausgezeichnet mit dem Liebig-Wöhler-Freundschaftspreis der ‚Göttinger Chemischen Gesellschaft Museum der Chemie‘ 2006 Der Band enthält sämtliche nach umfangreichen Recherchen aufgefundenen, überwiegend bisher unveröffentlichten wissenschaftlichen und privaten Briefe von und an Robert Bunsen (über 300) aus den beiden ersten Jahrzehnten seiner akademischen Laufbahn in Göttingen, Kassel, Marburg und Breslau. Zu seinen Briefpartner gehörten schon damals die bekanntesten Naturwissenschaftler des 19. Jahrhunderts. Für die Kommentierung wurden über 500 weitere Briefe aus späterer Zeit ausgewertet. So gewährt die Edition umfassende Einblicke in Bunsens wissenschaftliche Arbeit und seine bislang wenig oder gar nicht bekannten Aktivitäten inner- und außerhalb der Universität, nicht zuletzt in seine ausgeprägte Reisetätigkeit.
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