Von der Gemeinschaft zur Einsamkeit

Von der Gemeinschaft zur Einsamkeit von Schwanenberg-Liebert,  Claudia
Wilhelm Raabe gilt auch heute noch als Dichter der behaglichen Innerlichkeit. Obwohl zahlreiche bedeutende Literaturwissenschaftler sich mit seinem Werk auseinandersetzten, fristet er nach wie vor eine Randexistenz in der Germanistik. In der Tat läßt sich in Raabes Werk die Bildung von Gemeinschaften als ein Hauptmotiv herausarbeiten. Die vorliegende Studie zeigt jedoch anhand ausgewählter Romane, daß Raabe diesen Rückzug in die Innerlichkeit nicht nur äußerst kritisch betrachtete, sondern darüber hinaus gerade in seinem Spätwerk eine völlige Destruktion jeden Gemeinschaftsgefüges konstatierte und somit ein falsch verstandenes Gemeinschaftsethos als Utopie entlarvte.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die strafrechtlichen Bandennormen unter besonderer Berücksichtigung des Phänomens der Organisierten Kriminalität

Die strafrechtlichen Bandennormen unter besonderer Berücksichtigung des Phänomens der Organisierten Kriminalität von Krings,  Kerstin
Die Frage nach den Voraussetzungen, die vorliegen müssen, um eine Tat als Bandentat qualifizieren zu können, beschäftigt Rechtsprechung und Literatur schon seit Ende des 19. Jahrhunderts. Zwar wurde der gesetzestechnische Begriff der Bande erst 1969 in Gestalt des § 244 I Nr. 3 a.F. in das StGB eingeführt, von Bandendiebstahl wurde aber bei der Tatbegehung durch mehrere, zur fortgesetzten Begehung verbundene Täter schon früh gesprochen. Gerade in jüngster Zeit haben vor allem die seit jeher kontrovers diskutierten Fragen nach der für eine Bande erforderlichen Mindestpersonenzahl und nach der Möglichkeit von Täterschaft und Teilnahme am Bandendelikt neue Aktualität erhalten. Dies liegt in der Tatsache begründet, daß der Gesetzgeber im Zuge der Bekämpfung Organisierter Kriminalität die Zahl der Delikte deutlich erweitert hat, die an die Ausführung durch eine Bande verschärfte Sanktionen knüpfen, wodurch die Bedeutung bandenmäßiger Begehung als Strafschärfungsgrund erheblich zugenommen hat.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Der Tod durch Überarbeitung

Der Tod durch Überarbeitung von Tieste,  Oliver
Karôshi ist kein allein japanisches Phänomen. Die mit den Arbeitsanforderungen verbundenen Belastungen stehen in einer sich weltweit wandelnden Arbeitswelt zunehmend im Kontext psychosozialer Faktoren. Auf Grund der bedenklichen Programmatik des dem die Interessenvertretung der Beschäftigten in wachsendem Maße machtlos gegenübersteht, zeigen sich auch in der Bundesrepublik Verhältnisse, die Karôshi in Japan kennzeichnen. Seit Herbst 2000 stehen in Japan in einem haftungsrechtlichen Kontext zum Arbeitsverhältnis. Neben dem Zuspruch von Mitteln aus der gesetzlichen Unfallversicherung ist der japanische Arbeitgeber für Stressschäden auch nach allgemein zivilrechtlichen Kriterien haftbar. Erlasse und Richtlinien des japanischen Arbeitsministeriums bilden den normativen Unterbau. Es stellt sich die Frage nach der Haftungslage in Deutschland. Ist die japanische Rechtsentwicklung übertragbar?
Aktualisiert: 2023-04-15
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Rechtsextreme Publizistik

Rechtsextreme Publizistik von Echelmeyer,  Axel
Das Phänomen Rechtsextremismus wird in einen soziologischen Zusammenhang gestellt und als Handlungsebene einer Ideologie erklärt, die eine Gesellschaftsordnung ohne individuelle Freiheit, eine Herrschaftsordnung darstellt. Die Ausgangsfrage lautet: Was verbirgt sich hinter einer politischen Publizistik, die in einem so offensichtlichen Widerspruch zur bundesrepublikanischen Demokratie steht? Woher nimmt diese Publizistik ihre Legitimation und was sind ihre Ziele? Zunächst einmal werden zwei grundsätzliche Definitionsleistungen der Begriffe Rechtsextremismus und Konservatismus erbracht. Danach wird die gesellschaftliche Dimension rechtsextremer publizistischer Aktionsformen aus einer handlungs- und einer systemtheoretischen Perspektive diskutiert. Es folgt ein Verzeichnis von Publikationen, Autoren, relevanten Personen, Organisationen und Verlagen, um die Funktionalität des Rechtsextremismus als gesellschaftliches Teilsystem darzustellen. Abschließend werden die theoretisch gewonnenen Erkenntnisse vor einem praktischen Hintergrund reflektiert, um exemplarisch zu dokumentieren, wie sich eine Herrschaftsordnung publizistisch artikuliert.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Star-Genese

Die Star-Genese von Weller,  Anja
Was ist ein Star und wie wird eine Medienperson zu einem Star? Diese Fragen stehen im Vordergrund des Buches und werden anhand verschiedener Dimensionen des Stars sowie einem Modell der Star-Genese beantwortet. Die Dimensionen und das Modell werden an der Person Florian Silbereisen exemplarisch angewandt und geprüft. In die Analyse sind alle einen Star konstituierenden Faktoren eingeflossen: Die Produzenten, die den Star zunächst in die Öffentlichkeit stellen, die Medien, welche den Star vervielfältigen, und die Rezipienten, die den Star schließlich produzieren. Entsprechend dienten als Analysematerial Moderationen von Florian Silbereisen, Zeitungsartikel sowie eine Fanbefragung.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Altruismus – ein psycho-physisches PhAltruismus – ein psycho-physisches Phänomen

Altruismus – ein psycho-physisches PhAltruismus – ein psycho-physisches Phänomen von Mayerhofer,  Herta
Durch die Ausbildung seines personalen Ich erkennt der Mensch sich erst als eigenständige Person und übernimmt Verantwortung für sein Handeln, das auch Andere betrifft. Dazu braucht es Verstand und Gefühl. Altruismus ist dem Menschen möglich und ihm förderlich, muss aber in Moral und Gesetz verankert werden, um Wirksamkeit zu entfalten!
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Untergang Kakaniens

Der Untergang Kakaniens von Becher,  Peter
Der Untergang der Donaumonarchie hat Schriftsteller wie Historiographen immer wieder zu neuen Darstellungen angeregt. Auch in der Literaturwissenschaft fehlt es nicht an Versuchen, anhand solcher Darstellungen den geschichtlichen Reflex in literarischen Texten systematisch zu erfassen. Erzähltheoretische Erörterungen, die in den letzten Jahren entscheidend von Autoren wie Danto, Baumgartner, Koselleck und Stierle geprägt wurden, haben demgegenüber bei vorliegender Arbeit zu einem neuen Ansatz geführt: nicht inhaltlich, sondern auf der Ebene der Darstellung ansetzend, versucht sie, literarische und historiographische Darstellungsstrukturen eines historischen Phänomens beispielhaft herauszuarbeiten und vergleichend nebeneinander zu stellen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Irrwege – Fluchtburgen

Irrwege – Fluchtburgen von Kubina,  Eva Maria
Insgesamt steht der Freizeitbereich heute im Mittelpunkt des Lebens. Dem Phänomen Tourismus kommt im Verlauf der allgemeinen Wohlstandsentwicklung seit Mitte des 20. Jahrhunderts eine besondere Bedeutung zu. Die Reisetätigkeit ist zur Fluchtburg der Hoffnungen, Träume und Sehnsüchte des modernen Menschen geworden. Diese einseitige Überbetonung des Reisens wirft viele Fragen auf - Fragen, die eine kritische Betrachtungsweise nahelegen: Kritik am Alltag in unserer Gesellschaft - Kritik an der «Flucht aus diesem Alltag» - an der spätkapitalistischen Version des Reisens - am Massentourismus. Diese Studie setzt sich mit Möglichkeiten und Ansatzpunkten einer kritischen Analyse des Phänomens Massentourismus auseinander. Kritik erwächst der Konfrontation von Wirklichkeit und Möglichkeit. Grundlagen, Modelle und Dimensionen des Massentourismus beleuchten und erhellen dieses Phänomen aus unterschiedlichen Perspektiven.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Theater im Theater

Theater im Theater von Schöpflin,  Karin
In zahlreichen Bühnenwerken werden Theaterstücke ganz oder teilweise aufgeführt, geprobt oder rezitiert. Dadurch erscheint innerhalb eines Dramas ein weiteres dramatisches Werk. Das Theater reflektiert auf diese Weise sich selbst. Das vorliegende Buch stellt nach Art eines Schauspielführers vornehmlich die englischen, französischen, italienischen und deutschen Dramen vor, die ein Theaterstück enthalten, und zeigt so die bunte Fülle von Formen und Aufgaben, die das Theater im Theater übernehmen kann. Außerdem ist es gelungen, einige wenige grundsätzliche Formen und Funktionen des Theaters im Theater festzustellen, so daß auch eine systematische Klassifikation vorgenommen wird. Diese ermöglicht einen Vergleich der Dramen untereinander und damit auch einen Einblick in die historische Entwicklung dieses dramatischen Phänomens.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Terrorismus

Terrorismus von Kaouras,  Georgios
Ziel der Arbeit ist eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Phänomen Terrorismus. Auf eine Begriffserklärung folgt zunächst eine Darstellung der historischen Erscheinungsformen. Eine allgemein gültige Definition des Terrorismus erweist sich als problematisch, dies führt aber zu einer Typologisierung auf der Basis der Relation zwischen den Zielen der Akteure (subjektive Ebene) und den eingesetzten Mitteln (objektive Ebene). Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Forschungsrichtungen nimmt kritisch Stellung zu den empirischen Ansätzen und befaßt sich eingehend mit dem Zusammenhang zwischen Terrorismus und sozialen Bewegungen. Terrorismus ist keineswegs monokausal zu erklären, er ist vielmehr als Folge rationaler Entscheidungen zu begreifen, als ein politischer Ausdruck kollektiver Gewalt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Sprache der Angst

Sprache der Angst von Pretzl,  Christine
Die Untersuchung geht von der zentralen Fragestellung aus, was «Schreiben über den Holocaust» angesichts kindlicher und jugendlicher Rezipienten bedeutet und klärt insbesondere die altersgerechte Versprachlichung von Angst. Literaturwissenschaftliche und sprachwissenschaftliche Analysemethoden ergänzen sich dabei wechselseitig: Auf erzähltheoretischem Gebiet steht die Analyse der Erzählerrolle im Vordergrund. Den textlinguistischen Teil stützen im Wesentlichen der Thema-Ansatz von Lötscher und das Konzept der Isotopie. Alle untersuchten Texte unterscheiden sich deutlich von der Erwachsenenliteratur, indem ausschließlich aus einer auktorialen Erzählperspektive berichtet und der Kinderblick somit lediglich inszeniert wird. Dagegen können mit zunehmendem Lesealter der Rezipienten eine gesteigerte Komplexität der Thema-Struktur und signifikante Unterschiede in der Semantik bezüglich der Beschreibung von Angst aufgezeigt werden.
Aktualisiert: 2023-04-15
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