Henri Quatre Salvator

Henri Quatre Salvator von Blattmann,  Ekkehard
Der Band legt dar, wie Heinrich Mann im «Henri Quatre»-Roman unter stetem Rückgriff auf die Primär- und Sekundärquellen seinen Helden Henri nach dem figuralen Urmuster von Jesu Vita, Passion und Erlösertum formt und wie diese Jesusnachfolge alsbald in die anthropozentrische Botschaft der «église humaine» umschlägt. Neben der zentralen Gestalt von werden auch die salvatorisch relevanten Nebengestalten Jeanne d'Albret, Coligny, Agrippa d'Aubigné und Henri Guise näher beleuchtet. Den Hintergrund dieser Interpretationen bildet eine eindringliche Darstellung der religiösen Deutungsmuster, die Heinrich Mann in der einschlägigen Historiographie des 16. Jahrhunderts vor Augen hatte. Der Band wird beschlossen mit einem Blick auf Henris Reich als die politische Verwirklichung der «église humaine».
Aktualisiert: 2019-12-19
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Thomas Manns «Der Tod in Venedig»

Thomas Manns «Der Tod in Venedig» von Hoffmann,  Martina
Die Arbeit folgt den Spuren Platons, Nietzsches und Schopenhauers in Thomas Manns Novelle . Es wird gezeigt, daß es sich hierbei nicht um eine willkürliche Reihung philosophischer Versatzstücke handelt, sondern vielmehr um die stringente Anordnung kohärenter Konzeptionen. Die Novelle wird zunächst auf der Basis der beiden platonischen Dialoge und analysiert, um von dort den Einbruch des mit Nietzsche gefaßten Dionysischen in die Künstlerexistenz des Protagonisten zu verdeutlichen. Abschließend diskutiert die Verfasserin, inwieweit es sich bei der dionysischen Überwältigung Aschenbachs um den Schlußpunkt einer insgesamt desaströsen Entwicklung handelt, wobei - referierend auf die Konzeption Schopenhauers - eine alternative Perspektivierung des Novellenendes erprobt wird.
Aktualisiert: 2019-12-19
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«Wohin es uns treibt…»

«Wohin es uns treibt…» von Nicolai,  Elke
Klaus Mann wurde 1906 geboren und etwas früher oder später auch andere meist aus großbürgerlichen Verhältnissen stammende Autor(inn)en, die sich in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren im literarischen Umfeld Klaus Manns bewegten. Sie erklären sich zu repräsentativen Sprechern einer literarischen Nachkriegsgeneration, die den Verlust Wertevermittelnder Leitlinien nach dem Ersten Weltkrieg beklagt. Darüber hinaus etablieren sie einen Jugend- und Generationsbegriff, der in seiner ideologischen Ausrichtung schließlich an die Stelle sozialökonomischer und politischer Erklärungen tritt. Die literarische Generationsgruppe um Klaus Mann ergänzt das Bild vom historischen Typus des literarischen Intellektuellen, wie er in den ausgehenden zwanziger Jahren unter den Liberalen ohne politische Parteienbildung häufig anzutreffen war.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Thomas Manns Roman «Doktor Faustus» im Lichte von Quellen und Kontexten

Thomas Manns Roman «Doktor Faustus» im Lichte von Quellen und Kontexten von Hermanns,  Ulrike
Thomas Manns Roman wurde bereits zur Zeit seiner Entstehung als Montagewerk charakterisiert. In ihm verschmelzen Quellen verschiedener Epochen mit der dichterischen Fiktion. Die vorliegende Studie rekonstruiert die Kompilation der wichtigsten Quellen und isoliert exzerpierte Texte, historische Kontexte, Schauplätze, Charaktere und deren Gedankengut. Dieser Sezessionsprozeß soll neben der allumspannenden Verfallsidee die pluralistischen Themenstränge des Romans transparent machen und den Ausdruckswert der Quellen indizieren.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Figuren und Modelle

Figuren und Modelle von Thews,  Michael
Thomas Mann gilt bei Anhängern und Gegnern gleichermaßen als einer der großen Schriftsteller dieses Jahrhunderts. Die vorliegende Untersuchung unternimmt auf ungewöhnlichem - juristischem - Wege den Versuch eines Zugangs zu einem der Schlüsselwerke dieses Autors. Hierbei zeigt sich, daß die Situation auf dem Zauberberg auf mehreren unterschiedlichen Abstraktionsebenen eine Vielzahl rechts- und staatstheoretischer Implikationen aufweist und daß sich das Sanatorium 'Berghof' damit nicht zuletzt auch als Modell rechtlicher und staatlicher Systeme verstehen läßt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Zur Psychopathologie der Figuren in Thomas Manns Roman «Doktor Faustus»

Zur Psychopathologie der Figuren in Thomas Manns Roman «Doktor Faustus» von Walter,  Christiane
Thomas Mann beschreibt im «Doktor Faustus» die Lebensgeschichte des deutschen Tonsetzers Adrian Leverkühn, der für den künstlerischen Durchbruch mittels einer kreativitätsstimulierenden Erkrankung seine Liebesfähigkeit an den Teufel verkauft. Der pathoide Reiz der syphilitischen Infektion bringt ihm nach Jahren genialen Aufschwungs ähnlich wie dem dem faschistischen Rausch verfallenen Deutschland letztlich den Untergang in Wahnsinn und Demenz. Leverkühns persönliche Tragödie wird somit zum Symbol der deutschen Katastrophe. Die psychopathologische Entwicklung des Protagonisten und seines Umfeldes werden ausführlich dargestellt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Richard Wagner im Sanatorium und im alten Orient

Richard Wagner im Sanatorium und im alten Orient von Seider,  Simone
«Alles Leben ist Wiederkehr und Wiederholung», notiert Thomas Mann 1940 in Anspielung auf die Tetralogie . Der Gedanke des Imitierens vorgelebter Spuren ist für Mann von immenser Bedeutung. Als eines der prägendsten Vorbilder dürfte Richard Wagner genannt werden. Auch in den späteren Werken, in denen Name und Œuvre des Musikers keine direkte Erwähnung mehr finden, ist die Wagner-«Magie» nicht verklungen. Diese Arbeit geht der Aufgabe nach, die oft im Verborgenen liegenden Strukturen offenzulegen, die Manns und vor allem seine biblische Tetralogie mit der Sphäre Wagners verbinden. Zur Sprache kommen Anklänge und inhaltliche Entsprechungen, aber auch gedankliche Konzepte. Es geht um die produktive Auseinandersetzung Manns mit Wagners Ideenwelt.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Diktatur der Vernunft und Demokratie des Lebens

Diktatur der Vernunft und Demokratie des Lebens von Zweigart,  Michael
Heinrich Mann wird nach wie vor in enger Verwandtschaft zur «Utopie der Vernunft» wahrgenommen, woran er nicht unschuldig ist, da er ein Selbstbild stilisiert hat, das ihn in die Tradition der französischen Literatur und Philosophie des 18. und 19. Jahrhunderts einreiht und als Vertreter der «Vernunftphilosophie» im Gefolge der französischen Aufklärung festschreibt. Darüber vergisst sich leicht die zentrale Stellung, die bei Heinrich Mann der Begriff des Lebens einnimmt, der in die Richtung einer ganz anderen Tradition verweist: in die der Lebensphilosophie, die dargestellt und mittels der Lebensphilosophie von Georg Simmel auf das Frühwerk Heinrich Manns, seine Essayistik und vor allem die Henri Quatre-Romane angewandt wird. Es soll dem vernunftkritischen Paradigma ein lebensphilosophisches an die Seite gestellt werden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Musik als zeitgeschichtliches Paradigma

Die Musik als zeitgeschichtliches Paradigma von Schulze,  Matthias
Wenn die beiden bekanntesten deutschsprachigen Schriftsteller ihrer Generation Alterswerke vorlegen, die sich in wesentlichen Aspekten ähneln, weist das auf einen gemeinsamen, literaturgeschichtlich relevanten Nährboden hin. Diesen herauszupräparieren, stellt die primäre Absicht der Arbeit dar. Die Musik als Wurzel beider Texte, als literarisches Formprinzip, private und politische Erlösungsmetapher, steht dabei im Mittelpunkt. Ausführlich wird in diesem Zusammenhang auch die komplexe Rolle Richard Wagners im «Doktor Faustus» untersucht, der dort, wie auch im «Glasperlenspiel», als Sinnbild einer «siechen», endzeitlichen Moderne angesehen wird.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Der Rätselcharakter der Prosa Franz Kafkas und Thomas Manns «Zauberberg»

Der Rätselcharakter der Prosa Franz Kafkas und Thomas Manns «Zauberberg» von Fischer,  Dagmar
heißt für den Dichter-Juristen Franz Kafka einerseits (Selbstgericht), andererseits , dichtmachen, chiffrieren (J 62: «»). Demzufolge handelt es sich bei der wissenschaftlichen Untersuchung um die Dechiffrierung der verschlüsselten (enigmatischen) Gesamtprosa Franz Kafkas, basierend auf der Methode einer textimmanenten Interpretation, die philosophische, juristische, etymologische, symbolische, religionswissenschaftliche, astral-mythologische, astrologische (jüdisch-chaldäische Sternweisheit), chassidische (Gerichtserzählungen, Midrasch, Haggada), kabbalistische, gematrische, astronomische, (astro-) physikalische, psychologische u. a. Zusammenhänge eruiert. – Behandelt werden Franz Kafkas Gesamtprosa und Thomas Manns. Berücksichtigung in bezug auf Thomas Manns Roman findet die römisch-griechisch-ägyptische Mythologie sowie Initiationsriten (Merkur, Demeter, Isis), Geheimorden (Freimaurer u. a.), Alchemie und Medizin.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Textkonstitution und Substitution

Textkonstitution und Substitution von Koniszewski,  Petra
Die Frage nach der Definition von 'Text' ist bislang ungeklärt. Auch die vorliegende Untersuchung vermag sich diesem Problem nur anzunähern, indem sie zahlreiche Mechanismen einer Textkonstitution darlegt. Ausgangspunkt für die Untersuchung ist ein Text von Thomas Mann, an dem zunächst die Theorien Roland Harwegs im Zusammenhang mit einer merkmalsorientierten Analyse des Textes und den Substitutionsausdrücken - den sprachlich zu ersetzenden und ersetzten Ausdrücken - überprüft werden. Im Anschluß daran wird der Einfluß von Orts- und Zeitangaben, die sowohl explizit als auch implizit in dem Text vorkommen, bezüglich ihrer textkonstituierenden Wirkung untersucht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Studien zu Montaigne und zu Heinrich Mann

Studien zu Montaigne und zu Heinrich Mann von Blattmann,  Ekkehard, Hoth-Blattmann,  Barbara
Die erste der beiden Studien dieses Bandes legt sich aufs neue die vielumstrittene Frage nach der Form von Montaignes «Essais» vor und untersucht detailliert die Textkonstitution des Essays «De l'exercitation» (II, 6). Anhand der textlinguistischen Phänomenologie von Roland Harweg erweist sich die formale Struktur des Essays als eine komplexe pronominale Textkonstitution mit beschreibbaren Regularitäten. Der zweite Beitrag behandelt Montaignes Präsenz in Heinrich Manns Henri Quatre-Roman. Dabei treten zuerst Marschall Biron (Vater) und sein Zitatenkrieg mit Henri von Navarra in den Mittelpunkt. Das weitere Interesse gilt Heinrich Manns Montaigne-Bild in seiner erheblichen Differenz zum historischen Montaigne.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Faust und Faschismus

Faust und Faschismus von Busch,  Arnold
Die anfängliche Ausblendung genuin deutscher Themen in der Exilliteratur wich mit der Stabilisierung der nationalsozialistischen Herrschaft einer bewussten Auseinandersetzung mit Deutschland. Die Untersuchung zeigt, - dass dabei der für die deutsche Geschichte und Kultur repräsentative Faust-Stoff eine zentrale Rolle spielte, - warum dieser von Th. Mann und Döblin aufgegriffen und wie er variiert wurde. Die in Doktor Faustus und November 1918 dargestelle Deutung der historischen Entstehungsbedingungen des Faschismus, der Rückgriff auf mythische Elemente und das jeweilige Erzählmodell werden kritisch diskutiert.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der sonderbare Rosenstock

Der sonderbare Rosenstock von Rickes,  Joachim
Seit der Abkehr von der werkimmanenten Literaturbetrachtung hat sich die Germanistik weithin werktranszendierenden Methoden verschrieben - mit positiven, aber auch problematischen Folgen. Die Interpretationsgeschichte von Thomas Manns (Koopmann, Wysling, Petersen u.a.) läßt die bedenklichen Auswirkungen literaturwissenschaftlicher Tendenzen zur Textferne erkennen. Als notwendiges Gegengewicht wird eine werkzentrierte Literaturbetrachtung vorgeschlagen und in einem der Darstellung des sonderbaren Rosenstocks in exemplarisch durchgeführt. Diese Analyseperspektive läßt erkennen, daß die oft unterschätzte «Prinzengeschichte» gleichrangig neben die übrigen Romane Thomas Manns zu stellen ist.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Identitätsfindung und Rollenspiel in Thomas Manns Romanen «Joseph und seine Brüder» und «Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull»

Identitätsfindung und Rollenspiel in Thomas Manns Romanen «Joseph und seine Brüder» und «Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull» von Schulz,  Kerstin
Thomas Manns Werk ist historisch geprägt von der Darstellung des problematischen Verhältnisses von Individuum und Gesellschaft. Während seine frühen Werke aber primär vom Scheitern des Individuums erzählen, repräsentieren im späteren Werk vor allem die Figuren Joseph und Felix Krull unterschiedliche Modelle eines mit sich und der Welt versöhnten Lebens. Beide Charaktere sind zugleich auch als Rollenspieler zu begreifen, die durch die Übernahme sozialer und mythischer Modelle zu einer eigenen Form von Identität finden bzw. diese im eratischen Wandel mit spielerischer Freiheit auflösen. Greifen für Joseph noch von Goethe geprägte Bildungs- und Identitätskonzepte des 18. und 19. Jahrhunderts, verkörpert Felix Krull die heiter-schelmische Variante des im 20. Jahrhundert diagnostizierten Identitätszerfalls. Ihre – bei aller Unterschiedlichkeit innerlich verwandten – Viten enthalten so auch ein utopisches Moment.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Erzählen im Exil

Erzählen im Exil von Giebel,  Maria
«Was meinen Sie, wann wird Deutschland mich wieder lesen können? Eigentlich ist das die Frage, mit der ich zu Bett gehe, und wieder aufstehe.» So schreibt Thomas Mann 1939 im amerikanischen Exil, als seine Bücher in Deutschland bereits verboten sind. Die Trennung von Heimat und Publikum versucht der Dichter durch Kontaktnahme im Werk zu überwinden. Nach einem biographischen Abriß von Thomas Manns Exilerfahrungen wird in diesem Buch die Konzeption des Erzählers untersucht anhand einer chronologischen Betrachtung von «Der Zauberberg» bis zu «Der Erwählte». Im Mittelpunkt der Studie steht jedoch der Roman «Joseph und seine Brüder».
Aktualisiert: 2019-12-19
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Heimatsuche, Todessehnsucht und Narzißmus in Leben und Werk Klaus Manns

Heimatsuche, Todessehnsucht und Narzißmus in Leben und Werk Klaus Manns von Casaretto,  Alexa-Désirée
Heimatsuche und Todessehnsucht sind die zentralen Motive in Leben und Werk Klaus Manns. Diese mystisch-metaphysische Komponente macht jedoch nur die eine Seite seines Wesens und Schrifttums aus. Sie scheint in einem unvereinbaren Gegensatz zu seinem schon früh einsetzenden lebenslangen politischen Engagement zu stehen. Die vorliegende Arbeit unternimmt erstmalig den Versuch, die verschiedenen Ursachen der Heimatsuche und Todessehnsucht dieses Autors durch Einbeziehung der Narzißmus-Theorien zu erhellen, wie sie in der Nachfolge Freuds vornehmlich von Heinz Kohut, Otto Kernberg und Béla Grunberger entwickelt wurden. Zugleich befaßt sie sich mit der oben genannten Bipolarität dieses Autors und sein vielzitiertes, bisher nicht hinterfragtes Ethos des Nichtbesitzens.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Welt als Artefakt

Die Welt als Artefakt von Hillesheim,  Jürgen
Thomas Manns Bild vom Komponisten Wagner und vom modernen Künstler überhaupt ist nicht nur stark geprägt von Nietzsches polemischer Schrift «Der Fall Wagner», sondern letztere ist als «Zitatsteinbruch» und als Anleitung zur Inszenierung dekadenter Kunstwerke im Opus Manns präsent. Darüber hinaus dienen Kategorien aus Nietzsches Schrift der epischen Integration der Philosophie Arthur Schopenhauers. Nicht nur das moderne Kunstwerk erscheint als Artefakt, sondern die Welt in ihrer Gesamtheit.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Brasilien als Rezipient deutschsprachiger Prosa des 20. Jahrhunderts

Brasilien als Rezipient deutschsprachiger Prosa des 20. Jahrhunderts von Thimann,  Susanne
Ausgehend von der aus dem Deutschen ins Brasilianische übersetzten Prosaliteratur von Autoren des 20. Jahrhunderts gelangt diese Untersuchung zu Aussagen über deren Beurteilung und Stellenwert zu verschiedenen Zeiten. Die Rezeption wird vornehmlich als Reputationsgeschichte aufgefaßt, und es wird gezeigt, daß die unterschiedlichen Phasen maßgeblich von den jeweiligen gesellschaftspolitischen Verhältnissen in Brasilien beeinflußt werden. Die Erhellung der literarisch-soziologischen Wechselwirkungen erweitert die der Reputationsgeschichte zugrundeliegende literarische Frage nach der Bedeutung der aufzunehmenden Werke um die soziologische Frage nach den Aufnehmenden. Allein die Werke Manns, Zweigs und Hesses genießen bei Verlegern, Kritikern und Lesern gleichermaßen eine umfassende Reputation. Der Grund dafür liegt in der psychologisch begründeten Übereinstimmung ihrer literarischen Themen und Darbietungsformen mit der Empfindungsweise der Brasilianer. Letztlich haben das Ausmaß und die nachhaltige Wirkung gerade ihrer Werkrezeptionen zu Kulminationsphasen in der Gesamtrezeption deutschsprachiger Prosa geführt und jeweils neuartige Entwicklungen eröffnet.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Epiker als Theatraliker

Der Epiker als Theatraliker von Ettinger,  Albert
Schon die Biographie des Erzählers und Essayisten Mann bezeugt seine Leidenschaft für das Theater. Darüberhinaus aber weist diese Untersuchung auf, dass sich gerade im Werk der «Theatraliker» hinter dem «Epiker» verbirgt. Dabei tritt Theater nicht nur als Institution oder Veranstaltung in Erscheinung, sondern ebenso als Figurenverhalten und als Struktur der erzählten Welt. Das Theater erweist sich als wesentliche Komponente der Kunstauffassung und des Weltbildes des Dichters. Auch seinen Perspektivismus darf man auf diesem Hintergrund nicht allein als Ergebnis erkenntnistheoretischer Prämissen verstehen: er ist Rollenspiel, wie die parodierenden Anknüpfungen an die Tradition oder die verschiedenen Figurationen des «poeta doctus».
Aktualisiert: 2019-12-19
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