Utopie und Illusion

Utopie und Illusion von Schwarz,  Daniela
Lesekompetenz stellt als Schlüsselqualifikation eine wichtige Voraussetzung für die Teilhabe des Einzelnen an der Gesellschaft mit all ihren kulturellen Möglichkeiten dar; für den schulischen Erfolg sind Lesefähigkeiten fachübergreifend relevant. Ergebnisse internationaler Studien belegen, dass die Lesekompetenz deutscher SchülerInnen Defizite aufweist, die sich auf die schulischen Qualifikationen auswirken. Vor diesem Hintergrund geht die vorliegende Studie der Frage nach, inwieweit es innerhalb der institutionellen Bedingungen in der Schulpraxis möglich ist, eine Förderung der Lesekompetenz im Klassenverband effektiv zu betreiben. Die Autorin stellt ein Konzept zur binnendifferenzierten, langfristigen Förderung von Lesekompetenz in der gymnasialen Erprobungsstufe vor. Mittels dieses Konzepts wurde über mehrere Monate hinweg die Lesekompetenz von SchülerInnen unterschiedlicher sozialer Provenienz aus zwei Gymnasien gefördert. Während der Durchführung des Förderkonzepts und der intendierten Feststellung der individuellen Lesekompetenz wurden verschiedene Tests zur Erfassung des Leseverständnisses eingesetzt. Die Ergebnisse der Studie machen die Grenzen einer institutionellen Förderung von Lesekompetenz deutlich und helfen, die Anwendbarkeit und Relevanz von Lesekompetenztests neu zu überdenken. Aus den Ergebnissen resultieren bildungspolitische Konsequenzen. AUS DEM INHALT: Einleitung; Teil I: Lesekompetenz in unserer Gesellschaft – kommentierender Forschungsbericht; 1 Die Relevanz des Leseverstehens; 1.1 Bildungsideale: Die Richtlinien und Kernlehrpläne in Bezug auf das Leseverstehen; 1.2 Leseverstehen als gesellschaftliche Teilhabe des Einzelnen; 2 Lesen; 2.1 Definition des Begriffes ‚Lesen‘; 2.2 Modelle des Lesenlernens; 2.3 Leseprozesse; 2.4 Lesestrategien; 3 Lesesozialisation; 3.1 Begriffsdefinition und Grundlagen; 3.2 Sozialisationsphasen und –instanzen; 4 Lesekompetenz; 4.1 Begriffsdefinitionen und Voraussetzungen; 4.2 Theoretische Modelle; 4.3 Psychologische Determinanten der Lesekompetenz; 4.4 Familiäre Determinanten der Lesekompetent; 5 Nationale und internationale Studien zur Lesekompetenz; 5.1 Die IEA Reading Literacy Studie 2001; 5.2 Die Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchungen (IGLU) 2001 und 2006; 5.3 Die PISA-Studien 2000 und 2009 5.3.1 Konzeption der Lesekompetenztests; 5.4 Die DESI-Studie 2000 5.5 Kritische Anmerkungen; 6 Förderung von Lesekompetenz; 6.1 Leseförderung; 6.2 Förderung von Lesekompetenz; 6.3 Grenzen einer Förderung; 7 Tests zur Erfassung des Leseverständnisses; 7.1 Hamburger Lesetest für dritte und vierte Klassen (HAMLET 3-4); 7.2 ELFE-Leseverständnistest für Erst- bis Sechstklässler (ELFE 1-6); 7.3 Frankfurter Leseverständnistest; Teil II: Förderung von Lesekompetenz und Möglichkeiten der Leseförderung innerhalb der Erprobungsstufe - Empirische Studie; 8 Ansatzpunkte einer Förderung von Lesekompetenz in der Erprobungsstufe; 8.1 Die Relevanz einer Förderung des Leseverstehens in der Erprobungsstufe; 8.2 Fördermöglichkeiten im Hinblick auf die Determinanten der Lesekompetenz; 8.3 Maßnahmen der Leseförderung; 9 Rahmenbedingungen der Studie; 9.1 Schulische Rahmenbedingungen und Schülervoraussetzungen; 9.2 Lesegewohnheiten und soziales Umfeld; 10 Erfassung der Lesekompetenz mithilfe des Hamburger Lesetests für dritte und vierte Klassen (HAMLET 3-4); 10.1 Begründung für die Nutzung von HAMLET 3-4 für SchülerInnen der Erprobungsstuge; 10.2 Ergebnisse der Probeklasse; 10.3 Ergebnisse von Testklasse I; 10.4 Ergebnisse der Vergleichsklasse; 10.5 Ergebnisse von Testklasse II; 10.6 Vergleich der Ergebnisse der verschiedenen Klassen; 11 Konzept zur langfristigen, binnendifferenzierten Förderung von Lesekompetenz in der Erprobungsstufe; 11.1 Aufbau des Förderkonzeptes für die unterschiedlichen Leistungsniveaus; 11.2 Überlegungen zur Durchführung des Förderunterrichts in den Testklassen; 11.3 Kurze Evaluation und Zusammenfassung; 12 Unterrichtsvorhaben ‚Förderung von Lesekompetenz‘ mit abschließender Leistungsüberprüfung; 12.1 Aufbau der Unterrichtsreihe; 12.2 Konzeption der Klassenarbeit; 12.3 Auswertung und Vergleich der Ergebnisse der beiden Testklassen; 13 Maßnahmen zur Leseförderung; 13.1 Buchpräsentationen; 13.2 Das webbasierte Leseförderungsprogramm ‚Antolin‘; 13.3 Weitere Maßnahmen der Leseförderung; 14 Durchführung von HAMLET 3-4 nach Abschluss des Förderprogrammes; 14.1 Ergebnisse der ersten Testklasse; 14.2 Ergebnisse der Vergleichsklasse; 14.3 Ergebnisse der zweiten Testklasse; 14.4 Gegenüberstellung und Vergleich der Ergebnisse; 14.5 Auswertung der Ergebnisse der dritten Durchführung von HAMLET 3-4 in der zweiten Testklasse; 14.6 Abschließende Auswertung der Ergebnisse; 15 Diskussion der Ergebnisse mit weiterführenden Auswertungen; 15.1 Desillusionierung vor dem Hintergrund der innerhalb der Studie erzielten Ergebnisse; 15.2 Weitere spezifische Auswertungsmöglichkeiten; Teil III: Kritische Reflexion: Sinn und Grenzen von Lesekompetenztests und Förderkonzepten; 16 Beurteilung der Relevanz der verwendeten Tests zur Erfassung des Leseverständnisses; 16.1 Der Hamburger Lesetest für dritte und vierte Klassen (HAMLET -4); 16.2 Der ELFE-Leseverständnistest für Erst- bis Sechstklässler (ELFE 1-6); 16.3 Der Frankfurter Leseverständnistest (FLVT 5-6); 16.4 Der nicht-standardisierte Leseverständnistest von U. Fischer aus ihrem Konzept ‚Leseförderung nach Kompetenzstufen‘; 16.5 Vergleich der Tests hinsichtlich ihrer Anwendungsmöglichkeiten in der Erprobungsstufe; 17 Utopie und Illusion – Förderung von Lesekompetenz in der Erprobungsstufe; 17.1 Grenzen einer Förderung des Leseverstehens; 17.2 Die aus dem ‚Scheitern‘ resultierenden Chancen; 18 Schlusswort
Aktualisiert: 2021-12-30
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Utopie und Illusion

Utopie und Illusion von Schwarz,  Daniela
Lesekompetenz stellt als Schlüsselqualifikation eine wichtige Voraussetzung für die Teilhabe des Einzelnen an der Gesellschaft mit all ihren kulturellen Möglichkeiten dar; für den schulischen Erfolg sind Lesefähigkeiten fachübergreifend relevant. Ergebnisse internationaler Studien belegen, dass die Lesekompetenz deutscher SchülerInnen Defizite aufweist, die sich auf die schulischen Qualifikationen auswirken. Vor diesem Hintergrund geht die vorliegende Studie der Frage nach, inwieweit es innerhalb der institutionellen Bedingungen in der Schulpraxis möglich ist, eine Förderung der Lesekompetenz im Klassenverband effektiv zu betreiben. Die Autorin stellt ein Konzept zur binnendifferenzierten, langfristigen Förderung von Lesekompetenz in der gymnasialen Erprobungsstufe vor. Mittels dieses Konzepts wurde über mehrere Monate hinweg die Lesekompetenz von SchülerInnen unterschiedlicher sozialer Provenienz aus zwei Gymnasien gefördert. Während der Durchführung des Förderkonzepts und der intendierten Feststellung der individuellen Lesekompetenz wurden verschiedene Tests zur Erfassung des Leseverständnisses eingesetzt. Die Ergebnisse der Studie machen die Grenzen einer institutionellen Förderung von Lesekompetenz deutlich und helfen, die Anwendbarkeit und Relevanz von Lesekompetenztests neu zu überdenken. Aus den Ergebnissen resultieren bildungspolitische Konsequenzen. AUS DEM INHALT: Einleitung; Teil I: Lesekompetenz in unserer Gesellschaft – kommentierender Forschungsbericht; 1 Die Relevanz des Leseverstehens; 1.1 Bildungsideale: Die Richtlinien und Kernlehrpläne in Bezug auf das Leseverstehen; 1.2 Leseverstehen als gesellschaftliche Teilhabe des Einzelnen; 2 Lesen; 2.1 Definition des Begriffes ‚Lesen‘; 2.2 Modelle des Lesenlernens; 2.3 Leseprozesse; 2.4 Lesestrategien; 3 Lesesozialisation; 3.1 Begriffsdefinition und Grundlagen; 3.2 Sozialisationsphasen und –instanzen; 4 Lesekompetenz; 4.1 Begriffsdefinitionen und Voraussetzungen; 4.2 Theoretische Modelle; 4.3 Psychologische Determinanten der Lesekompetenz; 4.4 Familiäre Determinanten der Lesekompetent; 5 Nationale und internationale Studien zur Lesekompetenz; 5.1 Die IEA Reading Literacy Studie 2001; 5.2 Die Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchungen (IGLU) 2001 und 2006; 5.3 Die PISA-Studien 2000 und 2009 5.3.1 Konzeption der Lesekompetenztests; 5.4 Die DESI-Studie 2000 5.5 Kritische Anmerkungen; 6 Förderung von Lesekompetenz; 6.1 Leseförderung; 6.2 Förderung von Lesekompetenz; 6.3 Grenzen einer Förderung; 7 Tests zur Erfassung des Leseverständnisses; 7.1 Hamburger Lesetest für dritte und vierte Klassen (HAMLET 3-4); 7.2 ELFE-Leseverständnistest für Erst- bis Sechstklässler (ELFE 1-6); 7.3 Frankfurter Leseverständnistest; Teil II: Förderung von Lesekompetenz und Möglichkeiten der Leseförderung innerhalb der Erprobungsstufe - Empirische Studie; 8 Ansatzpunkte einer Förderung von Lesekompetenz in der Erprobungsstufe; 8.1 Die Relevanz einer Förderung des Leseverstehens in der Erprobungsstufe; 8.2 Fördermöglichkeiten im Hinblick auf die Determinanten der Lesekompetenz; 8.3 Maßnahmen der Leseförderung; 9 Rahmenbedingungen der Studie; 9.1 Schulische Rahmenbedingungen und Schülervoraussetzungen; 9.2 Lesegewohnheiten und soziales Umfeld; 10 Erfassung der Lesekompetenz mithilfe des Hamburger Lesetests für dritte und vierte Klassen (HAMLET 3-4); 10.1 Begründung für die Nutzung von HAMLET 3-4 für SchülerInnen der Erprobungsstuge; 10.2 Ergebnisse der Probeklasse; 10.3 Ergebnisse von Testklasse I; 10.4 Ergebnisse der Vergleichsklasse; 10.5 Ergebnisse von Testklasse II; 10.6 Vergleich der Ergebnisse der verschiedenen Klassen; 11 Konzept zur langfristigen, binnendifferenzierten Förderung von Lesekompetenz in der Erprobungsstufe; 11.1 Aufbau des Förderkonzeptes für die unterschiedlichen Leistungsniveaus; 11.2 Überlegungen zur Durchführung des Förderunterrichts in den Testklassen; 11.3 Kurze Evaluation und Zusammenfassung; 12 Unterrichtsvorhaben ‚Förderung von Lesekompetenz‘ mit abschließender Leistungsüberprüfung; 12.1 Aufbau der Unterrichtsreihe; 12.2 Konzeption der Klassenarbeit; 12.3 Auswertung und Vergleich der Ergebnisse der beiden Testklassen; 13 Maßnahmen zur Leseförderung; 13.1 Buchpräsentationen; 13.2 Das webbasierte Leseförderungsprogramm ‚Antolin‘; 13.3 Weitere Maßnahmen der Leseförderung; 14 Durchführung von HAMLET 3-4 nach Abschluss des Förderprogrammes; 14.1 Ergebnisse der ersten Testklasse; 14.2 Ergebnisse der Vergleichsklasse; 14.3 Ergebnisse der zweiten Testklasse; 14.4 Gegenüberstellung und Vergleich der Ergebnisse; 14.5 Auswertung der Ergebnisse der dritten Durchführung von HAMLET 3-4 in der zweiten Testklasse; 14.6 Abschließende Auswertung der Ergebnisse; 15 Diskussion der Ergebnisse mit weiterführenden Auswertungen; 15.1 Desillusionierung vor dem Hintergrund der innerhalb der Studie erzielten Ergebnisse; 15.2 Weitere spezifische Auswertungsmöglichkeiten; Teil III: Kritische Reflexion: Sinn und Grenzen von Lesekompetenztests und Förderkonzepten; 16 Beurteilung der Relevanz der verwendeten Tests zur Erfassung des Leseverständnisses; 16.1 Der Hamburger Lesetest für dritte und vierte Klassen (HAMLET -4); 16.2 Der ELFE-Leseverständnistest für Erst- bis Sechstklässler (ELFE 1-6); 16.3 Der Frankfurter Leseverständnistest (FLVT 5-6); 16.4 Der nicht-standardisierte Leseverständnistest von U. Fischer aus ihrem Konzept ‚Leseförderung nach Kompetenzstufen‘; 16.5 Vergleich der Tests hinsichtlich ihrer Anwendungsmöglichkeiten in der Erprobungsstufe; 17 Utopie und Illusion – Förderung von Lesekompetenz in der Erprobungsstufe; 17.1 Grenzen einer Förderung des Leseverstehens; 17.2 Die aus dem ‚Scheitern‘ resultierenden Chancen; 18 Schlusswort
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