Wenn du Freude am Tarot haben willst, dann darf es nie zum Lebensersatz werden. Es soll dich bereichern wie ein gutes Buch, ein leckeres Essen oder eine schöne Theateraufführung oder, anders gesagt: Auch wenn du mit den Karten deine Welt neu entdeckst, ist und bleibt es nur bedrucktes Papier … aber das ist ein Notenblatt schließlich auch!
Das hundertste Buch zum Tarot? Ja, aber so klar und einfach und so ganz von Grund auf gab es bisher nichts. Kein Wunder: El Fantadu ist seit über zwanzig Jahren Kartenleger aus Berufung und hat Tarot zu seinem Beruf gemacht. Dabei scheut er sich nicht, auf Jahrmärkte, zu den Menschen zu gehen. Daher gelingt es ihm, in leicht verständlichen Worten einen Zugang zur Bedeutung der Karten zu eröffnen. Wie er mit diesem 'offenen Geheimnis' umgeht, zeigt sich schon an seinen einleitenden Tips:
'Lerne Tarot wie eine Sprache. Diese Sprache besteht aus 78 Worten (Karten), wovon der Anfänger mit den 22 Hauptworten (große Arkanen genannt) anfangen sollte. Die restlichen 56 Karten (kleine Arkanen) solltest du erst einmal beiseitelegen. Kein Mensch kann 78 Worte auf einmal lernen. Lasse dir beim Lernen Zeit! Versuche, jeden Tag nur eine dieser 22 Karten kennenzulernen. Du lernst so nicht nur die Karten, sondern auch dich selber besser kennen.
Jede Karte hat die Kraft eines Wortes, mehrere Worte ergeben erst einen Satz.
Akzeptiere: Du ziehst unbewußt die richtige Karte im rechten Moment und in der richtigen Reihenfolge. Ziehe eine Karte, zu der du dich hingezogen fühlst.
Stelle ehrliche Fragen, und du wirst ehrliche Antworten erhalten.
Suche nicht das Schicksal, sondern finde dich selbst. Bedenke, daß keine Karte der Welt, dir deine Verantwortung, für dein Tun und Handeln abnimmt.
Das wichtigste: Erwarte keine fertigen Antworten. Tarot ist ein sehr neutrales Spiel. Es ist so schlau, neugierig, nachdenklich und wissend wie der Mensch, der sich damit auseinandersetzt.'
mit Legeplan
Aktualisiert: 2021-05-19
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