„Gute Governance“ für gesellschaftliche Integration

„Gute Governance“ für gesellschaftliche Integration von Franke,  Thomas, Pätzold,  Ricarda, Reimann,  Bettina
Wie können gesellschaftliche Integration und Teilhabemöglichkeiten in Kommunen verbessert werden? Welche inhaltlichen Handlungsfelder – beispielsweise Wohnen und Wohnumfeld, soziale Infrastrukturen, lokale Ökonomie und Beschäftigung – sind wichtig für die Förderung des sozialen Zusammenlebens? Welche Rolle spielen dabei Sozialraumkontexte, welche Konzepte sind wichtig? Und vor allem: Wie kann eine „gute Governance“ – dazu gehören Akteursvernetzung und -zusammenarbeit innerhalb und außerhalb von Politik und Verwaltung, (Bürger*innen-)Beteiligung und gemeinsame Zielfindung – Basis für gesellschaftliche Integration sein? Diese und weitere Fragen waren Gegenstand des Forschungs-Praxis-Projekts „Sozialer Zusammenhalt und gesellschaftliche Teilhabe in Klein- und Mittelstädten: Wohnen, Infrastruktur, Akteure und Netzwerke“. Viele Antworten wurden in den Projektkommunen Bad Hersfeld (Hessen), Merzig (Saarland), Mühlacker (Baden-Württemberg), Pirmasens (Rheinland-Pfalz), Saalfeld (Thüringen) und Weißenfels (Sachsen-Anhalt) gefunden. Diese Publikation fasst wesentliche Ergebnisse zusammen.
Aktualisiert: 2021-01-21
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ÖPNV in Klein- und Mittelstädten – Perspektiven für einen wirtschaftlichen ÖPNV?!

ÖPNV in Klein- und Mittelstädten – Perspektiven für einen wirtschaftlichen ÖPNV?! von Mager,  Thomas J
Der vorliegende Band basiert auf den Ergebnissen der Fachtagungen „ÖPNV in Klein- und Mittelstädten – Perspektiven für einen wirtschaftlichen ÖPNV?!“ sowie „ÖPNV im ländlichen Raum – Perspektiven für einen wirtschaftlichen ÖPNV?!“, die von der Kölner Verkehrsunternehmensberatungsgesellschaft tjm-consulting mobilitätsmanagement und der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL) in Ulm und Schwäbisch Hall durchgeführt wurden. Helene Weidner vom Innenministerium Baden Württemberg stellt in ihrem Beitrag die Aktivitäten der Landesregierung zum Thema Mobilität im ländlichen Raum vor. An Hand des Generalverkehrsplanes Baden-Württemberg zeigt sie zahlreiche Handlungsfelder im Bereich Mobilität auf, die die Bedeutung aber auch die Problemlagen des ÖPNV im ländlichen Raum in Baden Württemberg deutlich machen. Der Verkehrsreferent des Deutschen Landkreistages, Markus Brohm, widmet seinen Beitrag der kommunalen ÖPNVFinanzierung im ländlichen Raum als Herausforderung im Zeitalter des demografischen Wandels. Brohm kommt zu dem Schluss, dass die Kommunalisierung des ÖPNV im Sinne einer Stärkung der kommunalen ÖPNV-Finanzierung, gerade im Zeitalter des demographischen Wandels, die konsequente Fortführung der Regionalisierung darstellt. Oliver Mietzsch, der Verkehrsreferent des Deutschen Städtetages in Berlin, zeigt in seinem Beitrag „Kommunale ÖPNVFinanzierung im Kontext von Ausschreibung und Vergabe“ die dringende Notwendigkeit auf, die Organisation des ÖPNV zwischen den Akteuren Aufgabenträger, Verkehrsunternehmen und Genehmigungsbehörde neu zu gestalten. Der Abteilungsleiter Betriebswirtschaft vom Verkehrsbetrieb Karlsruhe, Jochen Allgeier, veranschaulicht, wie erfolgreich sich das sogenannte Karlsruher Modell in den letzten 30 Jahren entwickelt hat und zum Vorbild wurde für einen finanzierbaren Stadt-Umland-Schienenverkehr. Dr. Georg Sele vom Verkehrs-Club Liechtenstein stellt in seinem Beitrag „Zukunftsfähige grenzüberschreitende Mobilitätskonzepte für Liechtenstein“ das Projekt einer Einbindung der neuen S-Bahn in den Feldkircher Bahnhof vor. Wolf Drechsel von der Gesellschaft für fahrgastorientierte Verkehrsplanung in Nürnberg zeigt am Beispiel „HerzoBus Herzogenaurach – Ein Stadtbus in einer kompakten Stadt“, dass ÖPNV auch in einer Kleinstadt erfolgreich sein kann. Ingrid Kühnel, Geschäftsführerin der KreisVerkehr Schwäbisch Hall GmbH, kann für ihren Verbund eine eindrucksvolle Erfolgsbilanz vorlegen und weist an Hand von zahlreichen Parametern nach, wie es in der ländlich geprägten Region Schwäbisch Hall gelungen ist, ein erfolgreiches und trotzdem finanzierbares ÖPNV-Angebot zu etablieren. Der Erfolg des Systems basiert u.a. auf der Einführung des elektronischen Tickets KolibriCard, dessen Auswertung den Verkehrsplanern u.a. verlässliche Planungsgrundlagen liefert. Christian Hertel, der Geschäftsführer der Regional Bus Stuttgart GmbH, stellt in seinem Beitrag „ÖPNV in Klein- und Mittelstädten – Das Beispiel Regiobus Stuttgart“ an Hand seines Unternehmens dar, wie sich DB Stadtverkehr erfolgreich im ländlichen Raum zwischen Stuttgart und Würzburg behauptet. Über neue Kooperationsstrategien für öffentliche Mobilität im ländlichen Raum berichtet Silke Schmidtmann vom Zentrum für Technik und Gesellschaft der Technischen Universität Berlin. An Hand von zahlreichen Beispielen aus Brandenburg belegt sie, dass Erreichbarkeit passgenau gestaltet werden muss und es wichtig ist komplementäre Angebote zu finden. Es bedarf einer stärkeren Zusammenarbeit der regionalen Akteure sowie einer flexiblen Verwendung der Finanzmittel im ÖPNV und in der Regionalentwicklung (z.B. Regionalfonds, Bürgerstiftungen, …) sowie einer finanziellen Beteiligung partizipierender Dienstleister. Michael Reinbacher, Leiter Verkehrskonzepte Verkehrsverbund Ost-Region aus Wien, zeigt an verschiedenen Beispielen aus Niederösterreich, wie man mit alternativen Bedienformen auf der letzten Meile beim Kunden erfolgreich sein kann. Neben dem Waldviertel- stellt er auch das Mostviertelkonzept vor, die sich durch Effizienz und Kundennähe auszeichnen. André Burri und Mark Hugelshofer von der PostAuto Schweiz AG berichten über Bedarfsbusangebote als ÖPNV-Entwicklungstreiber. Das PubliCar Konzept, das eine innovative, personalisierte und flexible Dienstleistung zu Gunsten der breiten Bevölkerung darstellt, ist die optimale Alternative zum Linienbetrieb in dünnbesiedelten Gebieten und die optimale Ergänzung zum Linienbetrieb für den kleinstädtischen Raum. Köln im März 2011 Thomas J. Mager
Aktualisiert: 2023-04-05
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