Die Kodifizierung des Arbeitsvertragsrechts – ein Jahrhundertprojekt ohne Erfolgsaussicht?

Die Kodifizierung des Arbeitsvertragsrechts – ein Jahrhundertprojekt ohne Erfolgsaussicht? von Iannone,  Enrico
Das deutsche Arbeitsvertragsrecht basiert weitgehend auf unkodifiziertem Richterrecht sowie verschiedenen Einzelgesetzen, was allgemein als Mangel gehandelt wird. Als Ausweg wird im Rahmen einer Reformierung des Arbeitsrechts wiederholt eine Kodifizierung des Arbeitsvertragsrechts gefordert. Doch diese Forderung ist alles andere als aktuell. Seit mehr als einem Jahrhundert stellt sich die Frage, ob ein solches Projekt in Deutschland realisiert werden kann. Ziel der Arbeit ist es, unter Berücksichtigung der vorangegangenen und stets gescheiterten Bemühungen um ein Arbeitsvertragsgesetz in der Geschichte des deutschen Arbeitsrechts in den letzten zwei Jahrhunderten eine Analyse möglicher Erfolgsaussichten des Reformprojekts aufzubieten. Dabei wird auch der Frage nachzugehen sein, ob eine Kodifikation im Arbeitsvertragsrecht tatsächlich gegenüber der «zersplitterten» Einzelgesetzgebung und dem gemeinhin als unsicher oder gar willkürlich gehandelten Richterrecht als vorzugswürdig eingestuft werden kann.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Bemühungen um ein Reichsgesetz gegen den Büchernachdruck

Bemühungen um ein Reichsgesetz gegen den Büchernachdruck von Meyer,  Steffen-Werner
Im 18. Jahrhundert konnte Schutz vor Büchernachdruck nur durch die Erteilung eines Druckprivilegs erlangt werden. Im Jahre 1790 gab es jedoch Bemühungen, den Büchernachdruck mittels der Wahlkapitulation Leopolds II. sofort zu verbieten. Die Arbeit beleuchtet diesen bislang wenig erforschten Teil der Geschichte des Büchernachdrucks und schafft damit eine Grundlage für eine neue Betrachtungsweise der Ereignisse um die Wahlkapitulation Leopolds II. Dabei werden unter anderem der Vorstoß Preußens für ein sofortiges Nachdruckverbot und die Aktivitäten des organisierten Buchhandels herausgestellt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die operationelle Rolle der Westeuropäischen Union in den neunziger Jahren

Die operationelle Rolle der Westeuropäischen Union in den neunziger Jahren von Fleuß,  Martin
Die operationelle Rolle der Westeuropäischen Union hat innerhalb des vergangenen Jahrzehnts bedeutsame politische Entwicklungen erfahren. Die Erfüllung der der WEU in den neunziger Jahren zugedachten Doppelfunktion als Verteidigungskomponente der EU und als Instrument zur Stärkung des europäischen Pfeilers der NATO erfordert dessenungeachtet eine weitergehende Anpassung ihrer tatsächlichen und rechtlichen Strukturen an die Bedürfnisse einer modernen Sicherheitsgemeinschaft. Die Arbeit widmet sich den völker- und satzungsrechtlichen Grundlagen der Ausgestaltung der operationellen Aufgaben des Bündnisses. Sie beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der rechtlichen Würdigung einer zunehmend an Bedeutung gewinnenden sicherheitspolitischen Zusammenarbeit der WEU mit den Vereinten Nationen und analysiert in diesem Zusammenhang die bisherige operationelle Praxis der Organisation.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Das Spiel vor der Menge

Das Spiel vor der Menge von Van Handle,  Donna C.
Dieses Buch befasst sich mit der Entwicklung des österreichischen Dichters Hugo von Hofmannsthal als Theaterdichter, der der Rolle der Bühne in seinem Werk eine immer grössere Bedeutung zuschrieb. Durch eine Untersuchung ausgewählter Dramen aus den von Hofmannsthal selber definierten drei Epochen seines dramatischen Schaffens wird gezeigt, wie der Dichter sich immer mehr um die Bühnenwirksamkeit seiner Werke bemühte. Neben den lyrischen Dramen und «Alkestis» werden einige spätere Werke des Dichters behandelt: der Publikumserfolg «Jedermann» sowie die verschiedenen Fassungen der missglückten Komödie «Cristinas Heimreise» und des mehrmals revidierten Librettos «Ariadne auf Naxos». Mit den Revisionen und Umarbeitungen der Texte wollte Hofmannsthal Stücke schaffen, die dem Zuschauer seine Ideen am wirkungsvollsten offenbaren, während sie ihn zugleich unterhalten.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Urteil und Anzahl

Urteil und Anzahl von Lichtenberg,  Hans-Georg
Für Freges Werke zur Sprachphilosophie einerseits und Philosophie der Logik andererseits stellt sich die Frage nach einem verbindenden Leitgedanken, der eine Problemkontinuität erkennen lässt. Unter Berücksichtigung des historischen Kontextes wird in systematischer Absicht gezeigt, wie sich eine Einheit von einem allgemein gefassten wissenschaftstheoretischen Interesse an der Arithmetikbegründung her erschliessen lässt. Die kritische Untersuchung der Begrifflichkeit und der Argumente Freges zur Notwendigkeit einer Begründung der Arithmetik aus der Logik macht inhaltlich deutlich, dass ein Logik-Begriff zugrunde gelegt wurde, der eine Darstellung der Arithmetik als Teildisziplin der Logik - auch unabhängig von der formalen Inkonsistenz seines Kalküls - nicht erlaubt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Bemühungen im Herzogtum Nassau um die Einführung von Mündlichkeit und Öffentlichkeit im Zivilprozeßverfahren. 1806 – 1866

Die Bemühungen im Herzogtum Nassau um die Einführung von Mündlichkeit und Öffentlichkeit im Zivilprozeßverfahren. 1806 – 1866 von Faber,  Rolf
Mündlichkeit und Öffentlichkeit gehören heute zu den rechtsstaatlichen Verfahrensgrundsätzen unserer Prozeßordnungen. Die Bemühungen um ihre Einführung im Zivilprozeßverfahren des Herzogtums Nassau ist Gegenstand der Arbeit. Dabei stützt sich der Autor auf bisher noch unveröffentlichte Gesetzentwürfe. Auch in einem deutschen Kleinstaat - wie Nassau - waren mehrfach Initiativen vorhanden, die von der Staatsregierung und von Richtern und Abgeordneten ausgingen, um liberale Gesetze einzuführen. Warum sie scheiterten, wird ebenso dargestellt wie ein Vergleich mit der Situation im benachbarten Großherzogtum Hessen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Fernsehnachrichtenaustausch in der englischsprachigen Karibik

Der Fernsehnachrichtenaustausch in der englischsprachigen Karibik von Hermann,  Heinrich
Bis in die 70er Jahre wurde Kommunikation als Motor der Entwicklung in der Dritten Welt angesehen. Als die Erfolge ausblieben, wandten sich die Entwicklungsländer gegen den Einfluß westlichen Gedanken- und Kulturguts. Sie forderten eine Neue Weltinformationsordnung, doch findet zum Beispiel im Fernsehprogrammbereich bis heute kein «Free Flow of Information» statt. Dennoch hat es die arme und unterentwickelte Karibik geschafft, mit einen regionalen und internationalen Austausch von Fernsehnachrichten zu etablieren. Damit erfüllt eine wichtige Funktion im Prozeß der karibischen Integration, die der Region eine größere Selbständigkeit und ein neues Selbstbewußtsein besonders gegenüber dem übermächtigen Nachbarn USA geben soll.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Gescheiterte Rechtschreibreformen in der Schweiz

Gescheiterte Rechtschreibreformen in der Schweiz von Looser,  Roman
1901/1902 wurde die deutsche Rechtschreibung zum ersten und bisher einzigen Mal amtlich normiert. Heute steht eine Neuregelung der Orthographie kurz bevor. Damit findet ein jahrzehntelanger Prozeß um eine Reform der Rechtschreibregeln einen (vorläufigen) Abschluß. Bereits Ende der 50er Jahre bestanden gute Aussichten, eine solche Reform durchzuführen. Der Versuch, mit den Wiesbadener Empfehlungen das amtliche Regelwerk abzulösen, scheiterte jedoch. Diese Untersuchung geht der Frage nach, welche gesellschaftlichen Kräfte in der Schweiz zum Scheitern dieses Reformversuchs beigetragen haben. Dazu wird die Geschichte der Bemühungen um eine Rechtschreibreform von 1945 bis 1966 möglichst genau nacherzählt. Über die Einführung neuer Rechtschreibregeln entscheiden die zuständigen staatlichen Behörden. Deshalb stehen die Aktivitäten dieser Behörden im Zentrum der Nacherzählung. In der Arbeit wurden zum ersten Mal systematisch Primärquellen ausgewertet, insbesondere Akten aus dem Archiv der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren, aus dem Bundesarchiv und aus einigen Privatarchiven. Zudem konnten zahlreiche Interviews mit Zeitzeugen geführt werden. So war es möglich, die Hintergründe zu beleuchten, die in den 50er und 60er Jahren zum Scheitern der Reformversuche führten.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Bemühungen um eine Privatrechtskodifikation im Herzogtum Nassau 1806-1866

Die Bemühungen um eine Privatrechtskodifikation im Herzogtum Nassau 1806-1866 von Zimmermann,  Roland
Das Herzogtum Nassau setzte sich aus einer Vielzahl von ehemals selbständigen Territorien zusammen, in denen jeweils eine eigene Entwicklung des Zivilrechts stattgefunden hatte. Um das Privatrecht zu vereinheitlichen, rief Herzog Wilhelm bereits 1818 die Landstände zur Revision der Zivilgesetzgebung auf. Die Untersuchung weist nach, dass in den nun folgenden Jahren nassauische Juristen eine Anzahl von Gesetzentwürfen für einzelne Teile des Zivilrechts in staatlichem Auftrag erstellt haben. Eine Sonderstellung in der Reihe der nassauischen Zivilrechtsentwürfe nimmt der von Preuschensche Gesetzentwurf über Ehe-, Verwandten- und Vormundschaftsrecht von 1847 ein, da er ohne staatlichen Auftrag verfasst wurde.
Aktualisiert: 2019-12-19
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