Das imaginäre Ich

Das imaginäre Ich von Schottelius,  Saskia
Thema des Romans «Malina» von Ingeborg Bachmann ist die Sprache: ihre Gesetze und Normen, Möglichkeiten und Unmöglichkeiten des Ausdrucks - von der Liebesmelodie bis zum Sprachmord... dies alles wird nicht beschrieben, sondern realisiert! Die Auseinandersetzung des Ichs mit der Macht der symbolischen Ordnung illustriert die Unterwerfung des Subjekts unter «herrschende» Sprachformen - ganz im Sinne von Jacques Lacans Theorie des «großen Anderen». Erst an der Grenze des Sagbaren und mit dem buchstäblichen Verschwinden des Subjekts im Text eröffnet sich eine andere Dimension des Ausdrucks: in Textstruktur und Sprachrhythmus, in Klang, Musik und im Schweigen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Transformation (auto)biographischer Elemente im Prosawerk Ingeborg Bachmanns

Die Transformation (auto)biographischer Elemente im Prosawerk Ingeborg Bachmanns von Sauthoff,  Stephan
Die vorliegende Studie weist autobiographische Spuren im Prosawerk Ingeborg Bachmanns nach, auch dort, wo bisher keine vermutet wurden. Sie bedient sich dazu der biographischen Methode und der zahlreichen Zeugnisse Dritter über das Leben der Autorin. Dadurch gelingt es u.a., prägende Erlebnisse und Erfahrungen sowie entscheidende persönliche Begegnungen der Dichterin herauszuarbeiten. Durch einen Vergleich der Vorlage mit der dichterischen Umsetzung wird die «Transformationstechnik» erkennbar, die Ingeborg Bachmann bei der Gestaltung (auto)biographischer Elemente verwendet hat. Die verschiedenen Verfahrensweisen der Schriftstellerin führen zu einer neuen Betrachtung der Prosatexte unter Berücksichtigung der (auto)biographischen Elemente.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Liebe als Sprache und Sprache als Liebe

Liebe als Sprache und Sprache als Liebe von Oberle-Ermler,  Mechthild
Poetologische Selbstreflexivität gehört zu den zentralen Kennzeichen moderner Lyrik. Nicht nur das poetologische Gedicht im engeren Sinn, auch das Naturgedicht, das politische Gedicht und das Liebesgedicht thematisieren das eigene Sprechen. Die vorliegende Untersuchung geht von diesem Sachverhalt aus und zeigt im lyrischen Werk Ingeborg Bachmanns den komplexen Wechselbezug von Liebe und Sprache: Ingeborg Bachmanns Liebesgedichte sind poetologisch, ihre poetologischen Gedichte auch Liebesgedichte. Im Vergleich zu der Poetologie, die Ingeborg Bachmann nicht dichtungsimmanent, sondern explizit in ihren theoretischen Schriften formuliert hat, wird deutlich, daß der vielschichtigen Verschränkung von Liebe und Sprache im Gedicht ihre Konzeption der Literatur als Sprachutopie zugrunde liegt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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«…eine geheime langsame Feier…»

«…eine geheime langsame Feier…» von Kann-Coomann,  Dagmar
Zeit begegnet im Werk Ingeborg Bachmanns zumeist als bedrohlich vergehend und mörderisch ablaufend. In kurzen Momenten aber gelingt es, sie erinnernd aufzuheben und glücklich anzuhalten. Indem Bachmann in vielfältiger Weise ästhetische Erfahrung als dasjenige ausweist, was ein Entkommen vor dem «Mörder Zeit» und die Teilhabe an der Zeit als «geheimer langsamer Feier» ermöglicht, artikuliert sie ein Verständnis der eigenen literarischen Tätigkeit als Bedingung gelingenden Existenzvollzugs.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Drei Mordgeschichten

Drei Mordgeschichten von Bauer,  Edith
Mit dem autobiographischen Hintergrund von Ingeborg Bachmanns Roman deckt diese Arbeit anhand einer Interpretation intertextueller Spuren auch die Auseinandersetzung auf, die die Autorin im Roman mit Werk und Person von Max Frisch führt. In diesem Zusammenhang stellt sich die Biographie Bachmanns als Analogie zu den Lebensgeschichten der Schauspielerin Eleonora Duse und der Bildhauerin Camille Claudel dar, die wie Bachmann zum Material der Kunst ihrer Männer (Frisch bzw. D'Annunzio und Rodin) wurden und an dieser Funktionalisierung psychisch zerbrachen. Der künstlerische Mißbrauch der drei Frauen wird im -Roman als hysterisierender Faktor einer typisch weiblichen Krankengeschichte verbucht und mit einem sexuellen Mißbrauch – wie er im Fall des Inzests vorliegt – verglichen. Ausgehend von diesem Vergleich findet im Roman schließlich im Medium der Intertextualität eine kritische Re-Lektüre der Freudschen Psychoanalyse hysterischer Weiblichkeit statt, die in ihren Ergebnissen mit aktuellen Thesen der feministischen Psychoanalyse übereinstimmt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Utopische Liebesentwürfe der Moderne

Utopische Liebesentwürfe der Moderne von Hoche,  Gerrit
Im Zentrum der Arbeit stehen ausführliche narratologische Strukturanalysen in gender-orientierter und kontrastierender Perspektive. Hierzu werden Friedrich Schlegels (1799) und Ingeborg Bachmanns (1971) als utopische Liebesentwürfe in den makroepochalen Form- und Problemzusammenhang der Moderne eingeordnet. In den beiden hoch reflexiven und poetologischen Romanen wird so die Gleichzeitigkeit von Entwurf und Reflexion der Liebe als narrative Produktion und Reflexion von Geschlechterdifferenzen beschreibbar gemacht. Die systematische Verbindung der gender-orientierten Interpretation der Liebesentwürfe mit der narratologischen Beschreibung ihrer Form ermöglicht die textanalytische Fundierung und kritische Differenzierung vorliegender Forschungsergebnisse.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Erinnerung als ästhetische Kategorie des Widerstandes im Werk Ingeborg Bachmanns

Erinnerung als ästhetische Kategorie des Widerstandes im Werk Ingeborg Bachmanns von Stoll,  Andrea
Mehrfach hat die Bachmann-Forschung der letzten Jahre auf die Bedeutung des Erinnerungsmotives für den 1971 erschienenen -Roman hingewiesen. Die vorliegende Studie zeigt erstmals die gattungsübergreifende Genese der Erinnerungsthematik und weist über die motivische Entwicklung hinaus auf die poetologische Relevanz der Erinnerung als Strukturmerkmal Bachmannscher Texte. Von den Gedichten der (1953) bis hin zum -Roman macht die Arbeit deutlich, daß Bachmann aus einem historisch bedingten Erfahrungsmuster eine ästhetische Kategorie entwickelt, der für die Text- und Motivkomposition ihres Werkes eine Schlüsselfunktion zukommt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Ingeborg Bachmanns Libretti

Ingeborg Bachmanns Libretti von Grell,  Petra
Lange dauerte es, bis die deutsche Nachkriegslyrikerin Ingeborg Bachmann auch als Verfasserin von Prosa anerkannt wurde. Bis heute dagegen ist die Librettistin Bachmann weitgehend unbekannt: Bachmanns frühe Bearbeitung einer Ballettpantomime - nach Dostojewsky -, ein erster, nicht publizierter Libretto-Versuch von 1956 werden in dieser Untersuchung ebenso umfassend analysiert wie ihre Opernbearbeitung von Kleists Schauspiel und das einzige Originallibretto . Die Auswertung zahlreicher Materialien aus dem unveröffentlichten Nachlaß in der Nationalbibliothek Wien erschließt die Genese eines Librettos unter dem Aspekt des «Ineinanderarbeiten» (Hugo von Hofmannsthal) von Librettist und Komponist. Dieser Blick in die Werkstatt der Librettistin erhellt das kongeniale Schaffen von Ingeborg Bachmann und Hans Werner Henze. Eine Inszenierungsstatistik rundet die Darstellung ab.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Gesellschaftsbild und Utopie im Spätwerk Ingeborg Bachmanns

Gesellschaftsbild und Utopie im Spätwerk Ingeborg Bachmanns von Thau,  Bärbel
In den Romanen des Todesarten-Zyklus und im Erzählband «Simultan» versucht Ingeborg Bachmann ein Porträt der österreichischen Nachkriegsgesellschaft zu entwerfen. Im Mittelpunkt steht dabei das Aufzeigen von Machtstrukturen in zwischenmenschlichen Beziehungen aus der Sicht der meistens weiblichen Opfer. Die vorliegende Untersuchung versucht Bachmanns gesellschaftskritische Intentionen, ihre Sicht der Geschlechterproblematik und ihre Utopien herauszuarbeiten. Dabei werden ihre Beziehungen zu Hofmannsthal, Roth und Musil sowie zu Henrik Ibsen berücksichtigt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Zur Genese der Erzählinstanz in Ingeborg Bachmanns Roman «Malina»

Zur Genese der Erzählinstanz in Ingeborg Bachmanns Roman «Malina» von Schleith,  Ulrich
Dieser Band ist aus dem kritischen Umgang mit biographisch intendierten Arbeiten zu Ingeborg Bachmanns Roman entstanden. Anders als jene respektiert der Autor die Eigenständigkeit von Werk und Person. Auf dieser Grundlage analysiert er mit einem systematischen Textbeschreibungsmodell Bachmanns Erzählexperiment im Hinblick auf das Erzählerische. Er stellt ihre poetischen Konzepte im Rahmen politischer, philosophischer und ästhetischer Kontexte vor und gelangt zu dem Ergebnis, daß es sich erzähltechnisch in um die Illustration eines dichterischen Verfahrens handelt, das in der Etablierung einer Erzählerfigur sowie einer angemessenen Erzählperspektive zur Darstellung des Erzählgegenstandes münden sollte.
Aktualisiert: 2019-12-19
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