Hauptmann Rudolf Schlee

Hauptmann Rudolf Schlee von Kaltenegger,  Roland
Dies ist die Geschichte von Hauptmann Rudolf Schlee. Am 10. November 1913 in Ludwigshafen geboren, trat er am 5. April 1934 in die 5. Kompanie des Infanterieregiments 13 im württembergischen Ludwigsburg ein. Nach einer harten infanteristischen Grundausbildung wurde er am 1. Juni 1936 zum Unteroffizier befördert. Mit seinem Regiment nahm er am Westfeldzug teil und wurde innerhalb von nur drei Monaten mit den Eisernen Kreuzen II. und I. Klasse ausgezeichnet. Durch Abgabe des I. und II. Bataillons des Infanterieregiments 13 an die neu aufzustellende 4. Gebirgsdivision kam Rudolf Schlee zum Gebirgsjägerregiment 13. Als Zugführer in der 6. Kompanie nahm er am Jugoslawienfeldzug teil und marschierte in den nächsten Kriegsjahren mit seiner Division im Rahmen der Heeresgruppe Süd durch Südrussland bis hin zum Kaukasus und in den Kubanbrückenkopf. Beim Vormarsch seines Regiments auf Pultowszy gelang es ihm durch die umsichtige Führung seiner Männer und im beherzten Niederkämpfen feindlicher Stellungen, die mit schweren Waffen bestückt waren, die Vormarschstraße für seine Division zu öffnen, wofür er am 23. Oktober 1941 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde, dem am 6. April 1943 das Eichenlaub zum Ritterkreuz folgte, dass er als Oberfeldwebel und Zugführer in der 6. Kompanie erhielt. Nach einem sechsmonatigen Lazarettaufenthalt wurde Rudolf Schlee am 15. Mai 1943 zum Leutnant befördert und am 24. August 1943 als Zugführer in das Wachbataillon „Großdeutschland“ versetzt, mit dem er an der Niederschlagung des Putschversuches in Verbindung mit dem Attentat auf Hitler in der Wolfschanze am 20. Juli 1944 beteiligt war. Am 30. April 1945 geriet er als Hauptmann bei Frankfurt an der Oder in russische Kriegsgefangenschaft aus der er 1947 entlassen wurde.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Fahnenjunker und Oberjäger der Reserve Ernst Clemente

Fahnenjunker und Oberjäger der Reserve Ernst Clemente von Kaltenegger,  Roland
Dies ist die Geschichte von Fahnenjunker und Oberjäger der Reserve Ernst Clemente. Am 27. April 1922 wurde er in Sichtweite der Berchtesgadener Alpen in der oberbayerischen Grenzstadt Freilassing geboren. Nach dem Reichsarbeitsdienst in Belgien und Nordfrankreich absolvierte er seine militärische Grundausbildung bei der Gebirgspanzerjägerersatzkompanie 1 in Füssen. Nach einer harten Hochgebirgsausbildung in Mittenwald erfolgte seine Versetzung zur 4. Gebirgsdivision des österreichischen Generals Karl Eglseer, mit der er seine Feuertaufe im Gebirgskrieg des Hochkaukasus erlebte. Nach den Angriffs- und Abwehrkämpfen im Waldkaukasus erfolgte der Rückzug der deutschen Gebirgstruppe in den Kubanbrückenkopf und von dort über die Halbinsel Krim nach Melitopol. Dann folgten die verlustreichen Rückzugskämpfe durch die Nogaische Steppe und die Verteidigung des Dnjeprbrückenkopfes bei Cherson. Von der Ukraine ging es zum Dnjestr und von den Südkarpaten zur Theiss, wo er für seine kühne Waffentat am 30. September 1944 als Obergefreiter der Reserve und Pakschütze 1 der 16. Kompanie des Gebirgsjägerregiments 13 der 4. Gebirgsdivision mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde. Als Fahnenjunker wurde Ernst Clemente als Ausbilder in der Gebirgspanzerjägerersatz- und Ausbildungskompanie 1 in Sonthofen eingesetzt und geriet bei Kriegsende in der „Alpenfestung“ in amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er Ende Juni 1945 bereits wieder entlassen wurde. In seiner oberbayerischen Heimat tief verwurzelt, verstarb er auch dort am 19. Januar 1991 in seiner Geburtsstadt Freilassing.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Major Herbert Fritz

Major Herbert Fritz von Kaltenegger,  Roland
Dies ist die Geschichte von Major Herbert Fritz. Am 27. Oktober 1916 in Düsseldorf geboren, trat er am 4. November 1937 in die 5. Kompanie des traditionsreichen Infanterieregiments 13 im württembergischen Ludwigsburg ein, in dem er – was in der Militärgeschichte äußerst selten anzutreffen ist – seine gesamte Friedens- und Kriegszeit absolvierte, auch dann, als dieses Regiment nach der Neuaufstellung der 4. Gebirgsdivision dort eingereiht und in Gebirgsjägerregiment 13 umbenannt und umgegliedert wurde. Am 1. Oktober 1938 wurde Fritz zum Gefreiten befördert und zum Reserveoffiziersbewerber ernannt. Nach kurzem Kommando beim Regimentsstab erfolgte am 28. Januar 1940 die Offizierswahl und wenig später seine Beförderung zum Leutnant der Reserve. Zuerst als Zugführer, später als Chef der 16. Kompanie und dann als Kommandeur des I. Bataillons des Gebirgsjägerregiments 13 nahm er an den Feldzügen gegen Frankreich, auf dem Balkan und gegen die Sowjetunion teil. Dort erfolgten seine Einsätze bei Lemberg und in der Ukraine, beim Durchbruch durch die „Stalinlinie“ und bei Winniza sowie der Vormarsch über Stalino bis zum Mius. 1942 ging es von der kaukasischen Steppe über den Hoch- in den Waldkaukasus. Von dort erfolgten die Rückzugskämpfe in den Kubanbrückenkopf und weiter durch die Nogaische Steppe sowie von der Ukraine bis zum Dnestr. Am 17. März 1944 wurde Hauptmann Fritz als Chef der 16. Kompanie des Gebirgsjägerregiments 13 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Kurz nach seiner Ernennung zum Bataillonskommandeur des I. Bataillons wurde er schwer verwundet und musste in die Heimat verlegt werden. Nach dem Krieg studierte Herbert Fritz Jura und Sozialwissenschaften und promovierte zum Dr. jur. 1958 trat er in die Bundeswehr ein, wo er unter anderem als Kommandeur des Gebirgsjägerbataillons 231 sowie als Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 22 in Mittenwald Verwendung fand.
Aktualisiert: 2023-03-14
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General der Gebirgstruppe Karl Eglseer

General der Gebirgstruppe Karl Eglseer von Kaltenegger,  Roland
Dies ist die Geschichte von General der Gebirgstruppe Karl Eglseer. Am 5. Juli 1890 in Ischl im Salzkammergut geboren, trat er schon frühzeitig seinen Dienst bei der Gebirgstruppe der k.u.k. Armee an. Nach dem Ersten Weltkrieg aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt, beteiligte er sich zunächst am Freiheitskampf und trat dann in das österreichische Bundesheer der Ersten Republik ein. 1938 war er Generalstabschef der 6. Division, später wurde er Chef des Generalstabes des Stellvertretenden Generalkommandos XVIII. Armeekorps in Salzburg. Im Oktober 1940 wurde er zum Kommandeur der neu aufgestellten 4. Gebirgsdivision ernannt. Generalmajor Eglseer führte diese schwäbisch-österreichische „Enziandivision“ im Balkanfeldzug und 1941/42 im Russlandfeldzug von Erfolg zu Erfolg. Als Generalleutnant übernahm er am 20. Februar 1943 die 714. Infanteriedivision, wenig später als General der Gebirgstruppe das XVIII. Gebirgsarmeekorps auf dem finnischen Kriegsschauplatz. Am 23. Juni 1944 verunglückte er mit Generaloberst Eduard Dietl bei einem Flugzeugabsturz in der Steiermark tödlich.
Aktualisiert: 2021-01-10
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