Die unendliche Stadt

Die unendliche Stadt von Pollak,  Sabine
Utopie verlangt einen Ausnahmezustand. Ist das Leben zu angenehm, benötigt es keinen utopischen Gegenentwurf. Als Sabine Pollak die Arbeit am vorliegenen Buch im März 2020 aufnahm, waren die Umstände der Entwicklung utopischer Stadtentwürfe denkbar günstig: Soziale Kontakte waren reduziert und öffentliche Räume seltsam geleert. Im Gegenzug implodierte das private Wohnen nahezu. Die abgeschlossene Situation lähmte den Körper und setzte zugleich ein gedankliches Abschweifen frei. Wenn man der Wohnung nicht entkommt, ist es auch ratsam, sich etwas zu suchen, was den Tag strukturiert. Zeichnen und Schreiben eignen sich dafür sehr gut. So entstand an einem der ersten Tage des Lockdowns die erste Zeichnung einer utopischen Stadt, begleitet von einer kurzen Geschichte dazu, in Anlehnung an die Unsichtbaren Städte von Italo Calvino.Anfangs kamen täglich neue hinzu, später wurden die Intervalle länger. Jede Stadt und das Leben und Wohnen darin folgen ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten und Ritualen. Nach eineinhalb Jahren liegen nun achtzig Stadtutopien vor – ein visionärer Strauß voller Möglichkeiten, wie künftiges Wohnen und Leben sein könnten.
Aktualisiert: 2023-01-19
> findR *

Wie leben?

Wie leben? von Pollak,  Sabine
Selten waren die Möglichkeiten, sein eigenes Leben zu gestalten wo und wie man will, so vielversprechend wie heute. Jedoch die lange Liste täuscht. Selbstverwirklichung ist mit Herkunft und Biografie verknüpft, alternative Haustypologien sind an die Ökonomie des Immobilienmarktes gebunden und alles endet schnell, wenn kein Geld da ist. Nicht wir bestimmen, wie wir leben wollen, sondern das verfügbare Kapital. Die Baugruppe findet kein leistbares Grundstück, der Kollektivraum entfällt wegen schlechter Ausnutzung und jedes Raumexperiment ist dem freien Spiel des Marktes ausgesetzt. Nichts ist so sehr mit Kapital verbunden wie das Bauen von Stadt. Da fällt es schwer, an wählbare Identitäten und dafür geeignete Architekturen zu glauben. Die Stadt muss wachsen, Profit sticht Gemeinwohl und Stillstand im Bauboom wäre ein Rückschlag im Wettbewerb.Das Resultat sind Wohnhäuser mit Regelgeschossen, generische Shoppingmalls und ein schwindender öffentlicher Raum. Aber wollen wir all das so bauen? Welchen Werten folgt Architektur?Zehn Autor*innen schreiben Handlungsanweisungen für gedachte und gebaute Lebensmodelle, Alternativen zur Investorenstadt, antiglobale Architekturen, neue Produktionsformen, Individualität, Kollektivität und ein neues Verhältnis zur Natur. Letztlich dreht sich alles darum: Wie macht man es jetzt gut, so dass es dann gut läuft, beim Wohnen, Arbeiten, Lieben und Leben?
Aktualisiert: 2022-09-09
> findR *

STADTSPEICHER. Urbanität am Wasser

STADTSPEICHER. Urbanität am Wasser von Pollak,  Sabine
STADTSPEICHER zeigt Projekte für ein neues Quartier auf einer Landzunge an der Donau in Linz, die nicht nur in ihrem Zuschnitt an Manhattan erinnert. Linz könnte durch ein solches Quartier ein urbanes Moment am Wasser erhalten, eine Speicherstadt à la Hamburg, die nun nicht Waren speichert, sondern urbane Programme. Ein STADTSPEICHER könnte entstehen, eine Struktur, die von sich heraus Urbanität erzeugt.
Aktualisiert: 2020-05-13
> findR *

Learning von Gänserndorf

Learning von Gänserndorf von Moritz,  Lars, Pollak,  Sabine
Was hat Las Vegas mit Gänserndorf zu tun? Klar ist: Gänserndorf ist nicht Las Vegas. Doch genauso wie die Architekten Scott Brown, Venturi oder Izenour den Blick auf die banale Konsumarchitektur in Las Vegas lenkten, lohnt es sich, den Blick auf die alltägliche Architektur Gänserndorfs zu richten – denn sie ist es, die das Leben in Gänserndorf und vielen anderen Städten bestimmt (und nicht die architektonisch herausragenden Bauten). »Learning von Gänserndorf« untersucht eine stetig wachsende kleine Stadt und deren Raum rundherum und entwickelt Werkzeuge für den Umgang mit ähnlichen Räumen. Vorbild ist ein Projekt dreier ArchitektInnen der Yale University aus dem Jahr 1972, das sich unter dem Titel »Learning from Las Vegas« der Architektur der Haupteinfahrtsstraße der Stadt in der Wüste Nevadas widmete. Auch die Architektur entlang der Bundesstraße B8, des »Strips von Gänserndorf«, ist antiräumlich, auch sie ist auf den automobilen Körper zugeschnitten, und auch hier dominiert streckenweise das Zeichen die Architektur. Durch die Lage von Gänserndorf in unmittelbarer Nähe der Großstädte Wien und Bratislava, hat sich die Zahl der EinwohnerInnen innerhalb der letzten 30 Jahre auf 13.000 verdoppelt, im Jahr 2050 werden es voraussichtlich 30.000 sein. Das will geplant sein. Aus diesem Grund entstand das vorliegende Handbuch, das auch auf vergleichbare urbane Entwicklungen anwendbar sein soll.
Aktualisiert: 2023-03-07
> findR *

Unmögliche Archive

Unmögliche Archive von Pollak,  Sabine
Ausgangspunkt dieser Architekturreise ist die Frage nach den Anforderungen und Voraussetzungen eines Archivs. Der nächste Schritt denkt über die möglichen Bezüge zwischen Archiv und Architektur – zwischen Archivkörper und Baukörper – nach. Unmögliche Archive stellt dabei den Ziegelbau in den Mittelpunkt, die Struktur, Spezifika, Systematik des Ziegels und verbindet sie mit einer ›Logik des Archivierens‹. Die Reise geht schließlich über den Archivbau hinaus in gedankliche Sphären: Was, wenn man die zu bewahrenden Dinge gar nicht sehen würde? Wenn wir unsere Gefühle und Stimmungen, Wünsche und Sehnsüchte archivieren würden? Mit solchen Fragen im Hintergrund machen sich fünfzehn Entwürfe daran, ›realutopische‹ Archivbauten für ein fiktives Europa zu gestalten, ein Europa, wie es einmal war oder hätte sein können oder wie es vielleicht einmal sein wird. Fünf ExpertInnen begleiteten das Projekt und leiten das Buch ein mit kultur- und medienwissenschaftlichen Texten zu den Themen Archiv und Ziegelbau. TEXTE von Johannes Kapeller, Lars Moritz, Laurids Ortner, Sabine Pollak und Sarah Sander PROJEKTE von Stefanie Bauer, Michael Brunmayr, Karina Eder, Barbara Friesenecker, Felix Ganzer, Stefan Gruber, Andrea Hilmbauer, Josef Kienesberger, Wolfgang Lang, Hanna Pittschieler, Nicole Rodlsberger, Sophie Schrattenecker, Veronika Schwarzecker, Anika Welebny und Martin Zierer
Aktualisiert: 2023-03-03
> findR *

Bis an die Grenze

Bis an die Grenze von Pollak,  Sabine
Bis an die Grenze dokumentiert ein Forschungsprojekt über drei grenznahe Orte in Niederösterreich, die infolge politischer und ökonomischer Veränderungen dies- und jenseits der Grenze zu Tschechien und der Slowakei im Wandel begriffen sind: von einem k. u. k. Tourismuszentrum zu einem vergessenen Ort am nordöstlichen Rand Österreichs, von einem idyllischen Angerdorf zu einem Terrain Vague zwischen Wien und Brno, von einem kulturellen Zentrum mit Barockschlössern zu einem neuen Bezugspunkt von Bratislava. Die drei Orte stehen in direktem Bezug zur Grenze, zur Ökonomie grenzüberschreitender Beziehungen sowie zu politischen, sprachlichen und territorialen Barrieren oder deren Überschreitungen. Bis an die Grenze denkt mögliche Szenarien und räumlich-programmatische Strategien für eine zukünftige Entwicklung des Raums an der Grenze an und schlägt prototypische Wohnprojekte vor. Die Überlegungen sind in die Geschichte der Orte, die durch Interviews mit Bewohnern, Politikern und Kennern der Orte vertieft werden, eingebettet.
Aktualisiert: 2018-07-10
> findR *

Superstadt!

Superstadt! von Pollak,  Sabine
Über den gesamten Globus verstreut entwickeln sich neue Formen von Urbanität, deren Gemeinsamkeiten weder in der Ähnlichkeit ihrer lokalen Ausprägungen liegen, noch als Ausdruck einer "allgegenwärtigen" und "unvermeidlichen" globalen Entwicklung zu sehen sind. Sie verbindet stattdessen ein Milieu von situativen Experimenten, in denen urbane Normen immer wieder neu erfunden werden.
Aktualisiert: 2023-01-31
> findR *

Schwimmende Städte, fliegende Häuser

Schwimmende Städte, fliegende Häuser von Pollak,  Sabine
Schwimmende Städte, künstliche Berge, vertikale Farmen und fliegende Häuser: In der Architektur sind Utopien wieder en vogue. Sie erforschen unwirtliche Territorien, finden Lösungen für kollabierende Systeme und entwerfen von gesellschaftlichen Zwängen oder Schwerkraft befreite Strukturen. Seit jeher ist die Funktionsweise von Utopien eine mehrfache, erlauben sie doch eine Überschreitung der Wirklichkeit und zugleich eine vehemente Kritik an dieser. 1930 prognostizierte Buckminster Fuller den kosmischen Bankrott und setzte diesem Häuser in Raumfahrttechnologie entgegen. 1960 erfolgte eine ironische Umformung dieser Technologien, wenig später uminterpretiert in eine Architektur für maximalen Lustgewinn. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts verschwanden architektonische Utopien weitgehend und machten Bauboom und Pragmatik Platz. Neustadtplanungen im Turbokapitalismus benötigen schnelle Konzepte, eine globale Architektur – sie wachsen wahrscheinlich besser ohne Utopien. Doch Klimawandel, Katastrophen und soziale Ungleichheiten lassen sich nur selten im Jetzt lösen und machen ein Abdriften in Möglichkeiten plausibel. Wie umgehen mit Dürre, Überschwemmungen und Müllbergen? Was künftig tun mit den Städten, der Landschaft, den Wüsten und dem Meer? In der Reihe Linzer Augen der Kunstuniversität Linz versammelt Schwimmende Städte, fliegende Häuser Texte zur Gegenwart der Stadt und zu möglichen Gegenwelten. Mit Beiträgen von: Amid Cero 9, Boris Ceko, Andrea Maria Dusl, Heidulf Gerngross, Sibylle Hamann, Magnus Larsson, Bruce Matthews, Sabine Pollak, Lars Schmid, Jan Tabor, Liam Young u. a. Sabine Pollak studierte Architektur, promovierte 1995 und habilitierte sich 2003. Sie leitet gemeinsam mit Roland Köb das Architekturbüro Köb&Pollak Architektur Wien und arbeitet in den Bereichen Urbanistik, Wohnbau, Architekturtheorie und Genderforschung. Seit 2008 leitet sie die Abteilung Architektur¦Urbanistik an der Kunstuniversität Linz.
Aktualisiert: 2023-03-07
> findR *

Leere Räume

Leere Räume von Pollak,  Sabine
Die Geschichte moderner Architektur lässt sich als permanenter Prozess des Ausschließens von Weiblichkeit lesen. Bis zur Jahrhundertwende waren Frauen aus nahezu allen öffentlichen Räumen ausgeschlossen und in das Innere der Wohnungen verbannt. Am Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Wohnungen systematisch von allen weiblichen Attributen geleert, was aber wenig an den Rollenzuteilungen änderte. Noch längere Zeit wurde Weiblichkeit als das dargestellt und verherrlicht, was geschützt, bewahrt, isoliert oder inszeniert werden musste – zwischen Jungfräulichkeit, Häuslichkeit, Hysterie oder Vermännlichung. Leere Räume untersucht die Zusammenhänge zwischen der Architektur des privaten Wohnens und dem jeweiligen idealen Bild des Weiblichen. Sabine Pollak bedient sich dabei verschiedener Texte von Walter Benjamin, Sigmund Freud und Hermann Muthesius; anhand früher Texte und Bauten von Adolf Loos, Le Corbusier und Ludwig Mies van der Rohe ergründet sie das Zusammenspiel zwischen dem Bild idealisierten Wohnens und dem Bild idealisierter Weiblichkeit. Gegenstand der Untersuchung ist das private Wohnen der Jahrhundertwende in Europa, die künstlerischen Strategien des Surrealismus der 1920er Jahre sowie das Wohnen der späten Moderne nach dem Zweiten Weltkrieg in den USA, wohin die meisten Architekten der Weimarer Republik ausgewandert sind. Eine Geschichte der 'Befreiung' des privaten Wohnens zeigt schließlich, dass der Prozess der Raumleerung nicht zwingend mit der Aufhebung traditioneller Geschlechterrollen verbunden war. Eine rhetorische Öffnung des Wohnens sollte Frauen vordergründig zufriedenstellen, um tatsächliche Forderungen einer Teilnahme an männlichen Privilegien zu unterbinden.
Aktualisiert: 2017-03-01
> findR *

Kochen, Essen, Lieben

Kochen, Essen, Lieben von Pollak,  Sabine
Während der öffentliche Raum zunehmend möbliert, kommerzialisiert und dem Konsum unterworfen wird, wird das Private mehr und mehr von Öffentlichkeit durchdrungen – Grenzen zwischen privaten und öffentlichen Räumen verwischen, Privatheit ist im Begriff, in eine 'Post-Privatheit' überzugehen. ´ Dennoch erweisen sich die Praktiken des privaten Wohnens gegenüber Veränderungen erstaunlich resistent. Wir essen und schlafen, kochen und lieben seit Jahrhunderten in nahezu unveränderten Raumkonstellationen. Doch sind es nicht gerade diese Räume und ihre Konstellationen, ihre Einrichtung und Architektur, also gesellschaftliche Normen, die unsere vermeintlich privaten Rückzugsorte bestimmen? Sind es nicht Auswahl und Positionierung der Gegenstände um uns, die Abgrenzungen, Ausdehnungen und Öffnungen der Räume, die unsere Praktiken lenken? Die Oberfläche des privaten Wohnens wäre dann ein Terrain, auf dem die gesellschaftlichen Konventionen – wie der Schutz des Eigentums, die Ausübung von Geschlechterrollen, der Umgang mit Hygiene sowie partnerschaftliche Gepflogenheiten – eingeschrieben und zugleich ausgetragen werden. Sabine Pollak, Professorin für Architektur und Urbanistik, sucht in ihrem Buch 'Kochen, Essen, Lieben. Architektur des privaten Wohnens' nach Spuren der Einschreibung solcher Konventionen und nach ihren Überschreitungen. Als Materialien dienen prototypische Privaträume des 20. Jahrhunderts wie das Haus Melnikov in Moskau, das Maison de Verre in Paris, die Villa Noailles in Südfrankreich oder das Monsanto House in den USA, Texte von Djuna Barnes, Pierre Klossowski und Marquis de Sade sowie Installationen von Diller&Scofidio, Dan Graham oder Martha Rosler. Sie alle verweisen auf die Bildhaftigkeit und zugleich auf die Fragilität der Oberfläche privaten Wohnens.
Aktualisiert: 2023-03-07
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher von Pollak, Sabine

Sie suchen ein Buch oder Publikation vonPollak, Sabine ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Pollak, Sabine. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher von Pollak, Sabine im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch von Pollak, Sabine .

Pollak, Sabine - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher von Pollak, Sabine die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:

Unser Repertoire umfasst Bücher von

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Neben Büchern von Pollak, Sabine und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.