Franz Meyer, der Museumsmann

Franz Meyer, der Museumsmann von Meyer,  Piet
Piet Meyer, der Sohn von Franz Meyer (1919–2007), dem langjährigen Direktor des Kunstmuseum Basel, zeichnet ein sehr persönliches und ebenso kritisches Bild seines Vaters. Ein Museumsmann, ein Leben lang bewundert und geachtet wurde, zuhause jedoch eine völlig andere Figur einnahm, oftmals verletzend und kaum präsent war. Diese enorme Diskrepanz kommt in diesem Vaterbuch sehr stark zum Vorschein. Der Bericht ist jedoch ohne Affekt und Wut, ohne Hass oder offene Anklage geschrieben. Er ist um Gerechtigkeit und, soweit als möglich, Objektivität bemüht. Neben persönlichen Reminiszenzen kommen auch Elemente aus der weiteren Geschichte der Meyer-Familie zur Sprache. Es ist die Rede vom Grossvater, von Franz Meyer Senior, dem renommierten Kunst- sammler und Präsidenten der Zürcher Kunstgesellschaft, der 1940 die berühmtberüchtigte nazifreundliche «Eingabe der 200» unterzeichnete; und es wird vom Urgrossvater, von Fritz Meyer-Fierz, dem Tabakpflanzer und erfolgreichen Kolonisator auf Sumatra berichtet, auf den das Meyer’sche Vermögen zurückgeht. Auch er zählte bereits zu den bedeutendsten Kunstsammlern der Schweiz. Zahlreiche Abbildungen illustrieren diese Ausführungen. So ist eine Text-Collage entstanden, welche zwischen privat-subjektiven und allgemeineren, mitunter sogar die weitere Schweizer Geschichte betreffenden Teilen oszilliert. Ziel war es, so ausgewogen wie möglich über einen Mann zu berichten, der jedenfalls im Umgang mit seinem Sohn einen ganz anderen Geist zeigte.
Aktualisiert: 2022-12-23
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Mit Alberto Giacometti

Mit Alberto Giacometti von Berréby,  Gérard, Bierich,  Nora, Meyer,  Piet, Perrin,  Véronique, Yanaihara,  Isaku
Von der Witwe Alberto Giacomettis während Jahrzehnten mit einem weltweiten Publikationsbann belegt, jetzt erstmals vollständig auf Deutsch zu lesen: Das sensationelle Tagebuch von Isaku Yanaihara über seine Zeit mit dem Schweizer Künstler! Bekannt ist das Büchlein, das James Lord verfasst hat, nachdem Alberto Giacometti sein Porträt gemalt hatte. Das Buch hat jüngst als Vorlage für einen Film gedient. Lord saß dem Maler 18 Tage lang Modell. Die Beziehung, die denselben Künstler mit dem japanischen Philosophieprofessor Isaku Yanaihara (1918–1989) während der Jahre 1956 bis 1965 verband, war ungleich tiefer. Sie lebten – so empfand es der Schriftsteller Jean Genet, der sie häufig sah – eine tiefe, ganz eigentümliche Liebesbeziehung. Yanaihara saß Giacometti 228 Tage lang Modell. Ihre Arbeit begann am 2. Oktober 1956. Der Maler ließ ihn nicht mehr gehen. Oft sagte er ihm, er wolle ihn am liebsten 10 000 Jahre lang malen, ihn ewig weiter porträtieren. Das Tagebuch, das der Philosoph während dieser Zeit verfasst hat, ist unerhört an Sensibilität, Präzision und Dichte. Es liest sich wie ein Krimi. Nie war man einem Künstler bei der Arbeit so nah – so schrecklich nah! Sah ihn so leiden, kämpfen, Bilder zerstören, immer wieder verzweifelt neu ansetzen. Dieses Schriftwerk ist ein seltenes Dokument. Aus unserer Sicht ist es das bedeutendste Tagebuch, das je aus dem Atelier eines europäischen Künstlers heraus verfasst worden ist. Das Auge, das hier die Feder führt, ist so leidenschaftslos distanziert, so einfach, ruhig und gerecht und zugleich voll der größten Passion, Anteilnahme und Magie, dass der Leser an japanische Filme wie jene von Yasujiro- Ozu denkt – an deren stille Zauberkraft und geheimen Bann. Manche werden nach der Lektüre sagen: Hier ist ein Buch, das alleine ganze Kunstbibliotheken aufwiegt. Ein Buch, das, nachdem es jahrzehntelang verboten war, endlich auf Deutsch zu entdecken ist! Zum 100. Geburtstag von Isaku Yanaihara am 2. Mai 2018! »Das wichtigste Buch, das je über Alberto Giacometti geschrieben worden ist!« Franck Maubert
Aktualisiert: 2022-02-03
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Mit Henri Matisse in Paris – 1931

Mit Henri Matisse in Paris – 1931 von DiCrescenzo,  Casimiro, Jedlicka,  Gotthard, Meyer,  Piet
Im Sommer 1931 findet in Paris eine groß angelegte Henri-Matisse-Retrospektive statt. Der Künstler führt ausgewählte Kunstkritiker durch seine Ausstellung, unter anderem auch einen jungen Schweizer: Gotthard Jedlicka (1899–1965), späterer Lehrstuhlinhaber für Kunstgeschichte an der Universität Zürich. Dieser verfasst kurz darauf für die Neue Zürcher Zeitung einen längeren Bericht, in dem er auf sehr interessante und zugleich warmherzig persönliche Weise von diesem Besuch zu zweit – alleine an der Seite des Meisters in der Ausstellung – erzählt. Der Text ist sensationell: Seit über 6o Jahren nicht mehr aufgelegt, heute vergessen, wird er hier zum ersten Mal als eigenständige Publikation vorgelegt, zusammen mit Abbildungen nach Gemälden von Matisse, die in dieser legendären Ausstellung zu sehen waren. Der venezianische Kunsthistoriker Casimiro Di Crescenzo hat die Ausstellung präzise rekonstruiert und lässt sie in seinem Nachwort in ihrer Genese, ihrem Kontext und Aussehen wieder auferstehen. Begleitet werden die Ausführungen von Fotografien, die Matisse in jenen Jahren zeigen, sowie von damals hergestellten Innenansichten besagter Ausstellung.
Aktualisiert: 2022-02-03
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Bei Auguste Rodin in Paris – 1905

Bei Auguste Rodin in Paris – 1905 von Meyer,  Piet, Simmel,  Georg
Georg Simmel (1858-1918), berühmt durch seine 'Philosophie des Geldes' (1900), ist einer der Gründerväter der modernen Soziologie. Er interessierte sich auch für die Kunst: Auguste Rodin war ihm der bedeutendste Künstler seiner Zeit. Im Nachruf, den er dem Franzosen kurz nach dessen Tod in einer Berliner Tageszeitung gewidmet hat, beschreibt er auf unnachahmlich packende Weise den Eindruck, den ein Besuch 1905 im Atelier des Bildhauers auf ihn gemacht hat. Dieser völlig vergessene Nachruf wird hier zum ersten Mal - mit einem Nachwort und einigen Fotos - als eigenständige kleine Publikation vorgelegt.
Aktualisiert: 2022-02-03
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Pablo Picasso in Zürich – 1932

Pablo Picasso in Zürich – 1932 von Giedion,  Sigfried, Jedlicka,  Gotthard, Meyer,  Piet
Die große Museumsretrospektive, welche das Kunsthaus Zürich dem spanischen Künstler 1932 ausrichtet – die erste weltweit überhaupt – löst in Zürich heftige, zum Teil wortgewaltige Debatten aus, darüber, ob dies denn überhaupt noch Kunst sei, wie die Kunst dieses Magiers zu verstehen sei, und zu anderen Fragen, die als zentral und beunruhigend empfunden wurden. Die Artikel erscheinen in der damals noch sehr vielfältigen Schweizer Presse und sind oft köstlich, interessant, virulent, mit dem groben Keil, feinsinnig, witzig, holprig oder charmant geschrieben – es gab alles. Der Band vereinigt die besten Beispiele zu einer kurzweiligen Collage, welche abgerundet wird durch Berichte über Spazierfahrten, die mit dem aus Paris angereisten Picasso samt Familie auf dem Zürichsee veranstaltet werden, und Zeugnissen persönlicher Begegnung mit ihm: eine Reise in eine Zeit, als Kunst noch (hoch)ernst genommen wurde – bebildert durch (vergessene) Fotos, die während des dreitägigen Aufenthaltes des Künstlers in der Limmatstadt aufgenommen worden sind.
Aktualisiert: 2022-02-03
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