Alt-Hildesheim in Farbe

Alt-Hildesheim in Farbe von Abromeit,  Sven, Gerstenberg,  Bruno, Kozok,  Maike
»Es war eine Stadt wie im Märchen, ein einziger Edelstein,« … … so lautete eine Beschreibung des alten Hildesheim vor der Zerstörung 1945. Als Beleg dieser Aussage mag der vorliegende Bildband dienen, der die ganze Pracht der Bischofsstadt erstmals ausschließlich in Farbfotografien zeigen kann. Dabei sind zahlreiche unveröffentlichte Fotos, seltene Aufnahmen von unbekannten Häusern. Die ältesten hier gezeigten Aufnahmen, Autochromfotografien, stammen von 1907, der Großteil sind Kleinbilddias, deren Anfertigung seit 1935 möglich war. Es sind durchweg Momentaufnahmen aus dem täglichen Leben, Schnappschüsse auch von Amateurfotografen: Der dokumentarische Wert der auf diese Weise festgehaltenen farbigen Stadt ist unermesslich. Aber auch die Folgen der Bombenangriffe 1945 konnten in Farbaufnahmen festgehalten werden. Dieses Buch bietet einen einzigartigen Blick in die Anfänge der Farbfotografie in Hildesheim. Diese Fotos ermöglichen Einsichten in eine zu großen Teilen nicht mehr vorhandene Stadt. Erstmalig werden Ecken gezeigt, die den meisten heutigen Betrachtern kaum mehr bekannt sein dürften. Diese frühen Farbfotografien stellen somit ein wichtiges und wertvolles Dokument zur Geschichte der Fotografie sowie der Stadt Hildesheim dar.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Historismus in Hildesheim

Historismus in Hildesheim von Kozok,  Maike
Die Jahre zwischen 1814 und 1914, vom Ende des Wiener Kongresses bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges, haben das Leben und Wohnen in seiner heutigen Form auch in Hildesheim entscheidend beeinflusst. Es war eine Epoche weitgreifender politischer, sozialer, wirtschaftlicher und künstlerischer Umbrüche. Bevölkerungswachstum und technische Errungenschaften führten zu einer umfassenden Bautätigkeit. Schulen, Krankenhäuser, Bahnhöfe und Warenhäuser entstanden als neue Baugattungen. Die Menschen waren von einem unbeirrbaren Glauben an den technischen Fortschritt ebenso durchdrungen wie von der Sehnsucht nach vergangener Größe. Dieser Spannungsbogen findet sich auch in der Entwicklung der Architektur in der Stadt. Der vorliegende Band stellt im ersten Teil die stilistischen Entwicklungen vom Klassizismus bis zur Reformarchitektur in Hildesheim vor. In den weiteren Kapiteln wird das alltägliche Leben und Wohnen dargestellt. Es entsteht so eine detaillierte Hildesheimer Stadtgeschichte, die es in dieser Form noch nicht gegeben hat. Sie zeigt, wie die Stadt ihre verlorene Identität, ihre Einzigartigkeit nach den Kriegswirren des 17. und 18. Jahrhunderts wieder erlangte. Die Autorin beschreibt, wie damals selbstverständlich der Blick in die Vergangenheit gerichtet wurde, um aus ihr Impulse für die Lösung aktueller Aufgaben und Orientierung für die Zukunft zu gewinnen. Neue architektonische Formen und Gestaltlösungen wurden nicht losgelöst von der Vergangenheit betrachtet, sie waren nur unter Nutzung der gesammelten Erfahrungen zu erlangen. Diese heute verlorene Betrachtungsweise wird umfassend am Beispiel der Stadt Hildesheim dargestellt. Das Buch wendet sich an alle, die an der kulturellen und historischen Entwicklung Hildesheims interessiert sind. Zahlreiche bislang unbekannte Fotografien, Stiche und Aquarelle bereichern das Gesamtbild, das die vielfältigen Aspekte des Wohnens und Lebens in einer wirtschaftlich aufblühenden Stadt zeigt.
Aktualisiert: 2022-08-15
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Gustav Schwartz Stadtbaumeister und Stadtbaurat der Gründerzeit

Gustav Schwartz Stadtbaumeister und Stadtbaurat der Gründerzeit von Barten,  Gabriele, Kozok,  Maike, Schierholz,  Dagmar, Siemer,  Daniel
Oberbürgermeister Gustav Struckmann schrieb 1914 in seinen Lebenserinnerungen über Stadtbaurat GustavSchwartz: 'Derselbe hat während meiner ganzen Dienstzeit dieses Amt als erster Baubeamter der Stadt wahrgenommen und sich als ein in allen Zweigen der Bauverwaltung kundiger, ungemein gewissenhafter und zuverlässiger, treuer und sparsamer Baubeamter erwiesen, der die große Zahl der in seiner langen Dienstzeit vorgekommenen teilweise sehr bedeutenden und schwierigen Bauarbeiten musterhaft zur Ausführung gebracht hat und mein unbedingtes Vertrauen besaß.' Die zahlreichen Schulen in Hildesheim, die sich in Backsteinarchitektur präsentieren, wie zum Beispiel die Schulbauten am Hohnsen, die Bahnhofsschule oder auch die Michelsenschule, kennt jeder. Und auch der Gelbe Turm, das Galgenberg-Restaurant, die ›Kupferschmiede‹ auf dem Steinberg oder die Villa Dyes am Weinberg sind den meisten Hildesheimern ein Begriff. Alle diese Bauten entstanden Ende des 19. Jahrhunderts in einer Zeit großer Veränderungen: Es war der Beginn gezielter Stadtplanung für eine wachsende Bevölkerung. Zwei Persönlichkeiten, der Oberbürgermeister Gustav Struckmann (1837 – 1919) und der Stadtbaumeister Gustav Schwartz (1847 – 1910) haben diese Zeit über viele Jahre in unserer Stadt wesentlich gestaltet. Der vorliegende Band zeigt, wie nachhaltig Gustav Schwartz mit seinem städtebaulichen- und architektonischen Schaffen die Stadt Hildesheim mit geprägt hat. Der Leser kann sich so auf eine Zeitreise durch einen spannenden Abschnitt Hildesheim Architektur und Stadtgeschichte begeben.
Aktualisiert: 2022-08-15
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Theo Wetterau Ein Fotograf in Hildesheim

Theo Wetterau Ein Fotograf in Hildesheim von Abromeit,  Sven, Breda,  Rainer, Gerstenberg,  Bruno, Kozok,  Maike, Tast,  Hans-Jürgen
Erst ein Blick auf die detailreichen Aufnahmen des Fotografen Theo Wetterau (1913-1990) macht deutlich, in welchem Zustand sich Hildesheim vor und nach der verheerenden Zerstörung im März 1945 und in den Jahren danach befand. Denn die Fotos zeigen nicht nur die uns allzu gut bekannten Bilder der Verwüstung, sondern sie dokumentieren auch, in welcher Weise die Stadt mit ihrer verbliebenen Bausubstanz umging und versuchte, neue Wege hin zum Stadtbild einer vermeintlich modernen Großstadt zu beschreiten.Anhand unzähliger Bilderserien, teilweise in Abständen von nur wenigen Tagen erstellt, zeigen diese Fotos die rasante Veränderung der Straßen und Häuser. Sie vermitteln eindrucksvoll die Atmosphäre der Wiederaufbauphase der 50er-Jahre und bieten einen faszinierenden Einblick in das sich wandelnde Gesicht der Stadt Hildesheim. Überraschend ist, wie viele Bauten trotz der massiven Zerstörung noch standen – einige recht gut erhalten – andere nur bis auf die Umfassungsmauern zerstört. Dennoch wurden viele aufgegeben, um Straßendurchbrüchen und Neubauten Platz zu machen. Diese Aufnahmen verdeutlichen, wie die Stadt sich selbst sehen wollte: als eine moderne, der Zukunft aufgeschlossene selbstbewusste Gemeinde, die Großstadt werden wollte und wurde.Mit seiner geliebten Kleinbild-Leica fotografierte Theo Wetterau vorwiegend in schwarzweiß, ab den 60er-Jahren dann mit seiner Linhof- Technika im Format von 6 x 9 cm gelegentlich auch in Farbe. Waghalsig kletterte Wetterau auf die Ruinen, er bestieg die im Entstehen begriffenen Kirchtürme und hielt auf diese Weise der Nachwelt die so nachhaltig prägende historische Phase fest.Wetterau hatte seine Kamera aber nicht nur auf geschichtliche Ereignisse oder städtebauliche Motive, sondern auch auf die vermeintlich unwichtigen Dinge des alltäglichen Lebens gerichtet. Oft eindringlicher als Worte vermögen solche Bilder Einblicke in die Wirklichkeit zu geben und Begebenheiten und Personen die ihnen gebührende Aufmerksamkeit zu schenken, die sonst vielleicht spurlos verloren gegangen wären.Der Fotobestand von Theo Wetterau ging nach seiner Pensionierung als „Wetterau-Archiv“ in den Besitz der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung über. Im Juni 2007 hat der Verlag damit im Stadtarchiv Hildesheim einen Depositalbestand zur weiteren Aufbewahrung eingerichtet (Best. 979-3). Dieser bislang nur in Auszügen veröffentlichte, über 30 000 Negative zählende Bestand der Jahre 1930 bis 1978 wird in diesem Band erstmals in einer repräsentativen Auswahl aussagekräftiger Fotos vorgestellt und kommentiert. Sie sollen dazu anregen, die Einzigartigkeit der künstlerischen Wahrnehmung dieses bislang eher unbekannten Fotografen und die hohe ästhetische Qualität seiner Bilder zu entdecken.
Aktualisiert: 2023-04-06
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