Natur- und Kulturlandschaften Bulgariens

Natur- und Kulturlandschaften Bulgariens von Grunewald,  Karsten, Stoilov,  Dimitar
In der 1916 begründeten „Bulgarischen Bibliothek“ erschienen bis 1919 insgesamt neun Bände zu verschiedenen bulgaristischen Themen. Diese Reihe wird seit 1996 im Sinne Gustav Weigands in neuer Folge fortgesetzt. Neben Fachbüchern und wissenschaftlichen Abhandlungen steht in dieser Reihe auch bulgarische Literatur in deutscher Übersetzung im Mittelpunkt
Aktualisiert: 2019-12-19
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Entwicklung und Anwendung eines Modells zur Quantifizierung und Prognose von Huminstoffeinträgen in Oberflächengewässer

Entwicklung und Anwendung eines Modells zur Quantifizierung und Prognose von Huminstoffeinträgen in Oberflächengewässer von Grunewald,  Karsten, Mannsfeld,  Karl, Pavlik,  Dirk
Dirk Pavlik Entwicklung und Anwendung eines Modells zur Quantifizierung und Prognose von Huminstoffeinträgen in Oberflächengewässer 252 Seiten. 2007. DIN A5. Mit zahlreichen (farbigen) Abbildungen. ISBN 978-3-938807-85-9. Preis 30,00 Euro. RHOMBOS-VERLAG, Berlin. Band 5 in der Reihe "Beiträge zur Landschaftsforschung". ISSN 1862-135X. Hrsg. von Universitätsdozent Dr. rer. nat. habil. Karsten Grunewald und Staatsminister a. D. Prof. Dr. Karl Mannsfeld Zugleich Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doctor rerum naturalium (Dr. rer. nat.) der Fakultät Forst-, Geo- und Hydrowissenschaften der TU Dresden Gutachter: Dr. habil. Karsten Grunewald, Landschaftsforschungszentrum e. V. Dresden Prof. Dr. em. Karl Mannsfeld, TU Dresden, MdL Prof. Dr. Rainer Duttmann, Christian-Albrechts-Universität Kiel Die zukünftige Entwicklung der Huminstoffeinträge in Talsperren ist eine der zentralen Fragen der Trinkwasserwirtschaft im Erzgebirge. Auf Basis umfangreicher Raum- und Prozessanalysen in vier Einzugsgebieten wurde ein Modell entwickelt, mit dem mittlere monatliche Huminstoffeinträge quantifiziert werden können. HEM (Huminstoff-Eintrags-Modell) ist ein funktionales Modell, welches speziell für die mittleren und oberen Lagen zentraleuropäischer Mittelgebirge konzipiert wurde. Unter dem Einfluss dynamischer Parameter, wie den klimatischen Bedingungen und dem Wasserhaushalt, lassen sich Produktion - Speicherung - Mobilisierung Transfer - Eintrag des mobilen organischen Kohlenstoffs und seiner Fraktionen modellieren. Prognostische Modellrechnungen unter Berücksichtigung der Einflüsse des Klimawandels sowie verringerter Stoffdepositionen in den bewaldeten Einzugsgebieten wurden durchgeführt. Kurzfassung: In den Mittelgebirgen Zentraleuropas ist seit Anfang der 90er Jahre der Trend zu verstärkten Huminstoffeinträgen in die Oberflächengewässer zu verzeichnen. Huminstoffe spielen eine große ökologische Rolle in Böden und Gewässern. Durch ihre Funktion als Komplexbildner und Kationenaustauscher greifen sie nachhaltig in den Stoffhaushalt ein. Die gestiegenen Konzentrationen organischer Substanzen wirken sich nachteilig auf die Rohwasserqualität von Trinkwassertalsperren und bereiten zunehmend Probleme bei der Wasseraufbereitung. Hauptquelle der Huminstoffe im Gewässer sind die Einzugsgebiete, wovon diejenigen mit hohem Mooranteil die Einträge dominieren. Auf Basis umfangreicher Raum- und Prozessanalysen in vier Trinkwassereinzugsgebieten des Erzgebirges wurde ein Modell entwickelt, mit dem mittlere monatliche Huminstoffeinträge quantifiziert werden können. HEM (Huminstoff-Eintrags-Modell) ist ein funktionales Modell, welches für die mittleren und oberen Lagen zentraleuropäischer Mittelgebirge konzipiert wurde. Ausgehend von der Charakteristik eines Einzugsgebiets (Bodentypenverteilung, Nutzung) wird der organische Kohlenstoffpool im Boden als Ausgangsgröße berechnet. Unter dem Einfluss dynamischer Parameter, wie den klimatischen Bedingungen und dem Wasserhaushalt, lassen sich Produktion -> Speicherung -> Mobilisierung -> Transfer -> Eintrag des mobilen organischen Kohlenstoffs (DOC) ins Gewässer modellieren. Über einen statistischen Ansatz erfolgt die Berechnung der uminstofffratkionen. Die relevanten Prozesse wurden mathematisch und rechentechnisch umgesetzt und in einer Datenbankanwendung unter MS Access programmiert. Dies hat den Vorteil, dass Modellierung und Auswertung in einem System stattfinden können. Der Wasserhaushalt wurde für jedes Einzugsgebiet extern mit dem Modell HBV-light berechnet. Die Ergebnisse der Modellrechnungen wurden mit langjährigen Messreihen verglichen. Für die Messperiode von 1995 - 2004 wurden mit HEM gute Modellergebnisse erzielt, wobei für die Untersuchungsgebiete im Westerzgebirge aufgrund einer dichteren Datenbasis höhere Güten erreicht wurden, als im Osterzgebirge. Um den Einfluss veränderter Ökosystemzustände auf den Huminstoffeintrag quantifizieren zu können, wurde ein dreistufiger Prognoseansatz erarbeitet, der asuf den Untersuchungsergebnissen des Huminstoff-Projektes des Instituts für Geographie der TU Dresden, der Klimastudie für Sachsen des sächsischen Landesamtes für Umwelt und Geologie und den Modellrechnungen mit HEM basiert. Die Ergebnisse zeigen für alle Untersuchungsgebiete einen deutlichen Anstieg der mittleren DOC- und Huminstoffkonzentrationen bis zum Jahr 2050 auf (Anstieg zwischen 18 % und 52 %). Während im Osterzgebirge auch höhere Frachten prognostiziert wurden, sind für die Einzugsgebiete des Westerzgebirges im Durchschnitt 14 % niedrigere Frachten bei gestiegenen Konzentrationen berechnet worden. Dies würde für die Trinkwasserproduktion ein geringeres Wasserangebot bei verschlechterter Wasserqualität bedeuten. Das Maximum der Einträge verschiebt sich von den Sommermonaten in den späten Herbst. Die erwarteten milden Winter mit wesentlich kürzeren Frostperioden und fast gleich bleibenden Niederschlägen werden, aufgrund einer im Sommer durch hohe Mitteltemperaturen gestiegenen DOC-Produktion, die Einträge an gelöstem organischen Kohlenstoff wesentlich verstärken. Mit HEM wurde erstmals ein Modell entwickelt, mit dem es möglich ist, den Eintrag von gelöstem organischen Kohlenstoff und Huminstoffen auf Einzugsgebietsebene zu quantifizieren.
Aktualisiert: 2022-10-27
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Entwicklung eines GIS-gestützten Modells zur Quantifizierung diffuser Phosphoreinträge in Oberflächengewässer im mittleren Massstab unter Berücksichtigung geoökologisch wirksamer Raumstrukturen

Entwicklung eines GIS-gestützten Modells zur Quantifizierung diffuser Phosphoreinträge in Oberflächengewässer im mittleren Massstab unter Berücksichtigung geoökologisch wirksamer Raumstrukturen von Grunewald,  Karsten, Halbfass,  Stefan, Mannsfeld,  Karl
Aktuelle landschafts- und geoökologische Fragestellungen zur Mobilisierung von Phosphor aus dem Boden sowie seinem Transfer und Eintrag in die Oberflächengewässer verfolgen in zunehmendem Maße einen mittelmaßstäbigen bzw. mesoskaligen Raumansatz. Diese Bestrebungen gehen mit der EU-Wasserrahmenrichtlinie konform, welche die Abgrenzung und Ausweisung von großflächigen Bewirtschaftungseinzugsgebieten zur wasserwirtschaftlichen Planung vorsieht. Mesoskalige Modellansätze zur Sediment- und Nährstoffbilanzierung in Flusseinzugsgebieten negieren auf Grund fehlender methodischer Grundlagen, die sowohl technischer als auch sachlicher Natur sind, häufig die Lage- und Nachbarschaftsbeziehungen zwischen Raum- bzw. Modelleinheiten. Dabei spielt die hydrologische Konnektivität als Ausdruck für den Stoff-, Energie- und Gentransfer im aquatischen Medium innerhalb oder zwischen den Komponenten des Wasserkreislaufs, eine herausragende Rolle. Die anthropogene Einflussnahme erfolgt sowohl im Gewässer als auch auf der Landoberfläche. Daher kann die maßstabsbedingte Vernachlässigung von Landschaftselementen, welche die hydrologische Konnektivität entscheidend steuern, in der stark fragmentierten Kulturlandschaft Mitteleuropas zu unpräzisen oder nicht plausiblen Modellergebnissen führen sowie fehlerhafte Aussagen bezüglich der räumlichen Verteilung relevanter Stoffquellen verursachen. Die vorliegende Dissertation präsentiert einen Modellansatz zur Beachtung potenzieller Herkunftsflächen für signifikante diffuse Phosphoreinträge aufgrund bodenerosiver Ereignisse in Einzugsgebieten im mittleren Maßstab. Damit kann ein Teilaspekt der hydrologischen Konnektivität modellhaft in einem Maßstabsbereich umgesetzt werden, der sich der „exakten“ physikalisch-mathematischen Beschreibung entzieht. Das an die Entwicklung des Stoffhaushaltsmodells STOFFBILANZ gekoppelte Verfahren zeigt zudem Möglichkeiten für die pfad- und quellenbezogene, differenzierte, multifaktorielle Quantifizierung von Phosphoreinträgen aus Siedlungs-, Wald- und Grünlandflächen auf, für den Nutzungstyp Acker erfolgt zusätzlich zum Bodenerosionspfad die Betrachtung der einzelnen Abflusskomponenten. Stefan Halbfaß: Entwicklung eines GIS-gestützten Modells zur Quantifizierung diffuser Phosphoreinträge in Oberflächengewässer im mittleren Maßstab unter Berücksichtigung geoökologisch wirksamer Raumstrukturen 246 Seiten. 2005. DIN A5. Mit zahlreichen (farbigen) Abbildungen Band 1 in der Reihe "Beiträge zur Landschaftsforschung", Hrsg. K. Grunewald & K. Mannsfeld, Dresden ISBN 3-937231-76-5. Preis: 38,40 Euro RHOMBOS-VERLAG Umwelt- und Landschaftsforschung in Dresden – ein Geleitwort 1. Tradition und Arbeitsschwerpunkte Das Dresdner Geographische Institut verfügt in der geoökologischen, umweltbezogenen Landschaftsforschung über eine lange Tradition. Ab 1960 wurde unter maßgeblichem Einfluß von E. Neef die komplexe Erfassung und Kennzeichnung von Strukturen landschaftlicher Ökosysteme (Systemzusammenhang: „Natur-Technik-Gesellschaft“) theoretisch und methodologisch begründet und weiterentwickelt. Daran konnte nach der Wiedergründung des Instituts 1993 auch Prof. Dr. Karl Mannsfeld, der auf den Lehrstuhl Landschaftslehre berufen worden war, mit seinen Mitarbeitern anknüpfen. Indem der Mensch die Umwelt verändert, erzeugt er ständig neue Objekte, neue Zusammenhänge und damit neue Herausforderungen für ihre wissenschaftliche Durchdringung. Neue Dimensionen der Wirklichkeit werden erschlossen. Diese in ihrer Gesamtheit vollständig zu überblicken, ist heute niemand mehr in der Lage. Es stellt sich zunehmend die Frage, wie man die Fülle von Informationen der realen und künstlichen Umwelt zu einem koheränten Bild vereinen kann. Der landschaftliche Forschungsansatz strebt eine ganzheitliche Betrachtungsweise an, auch wenn vieles theoretisch wie methodisch nur Teilaspekte erfaßt, Wissen teilweise aus zweiter Hand stammt oder unvollständig ist. Je mehr Spezialisierung und Zersplitterung in den Wissenschaften fortschreiten, umso wichtiger ist es, einen auf das Wesentliche gerichteten Überblick über die Natur im Zusammenspiel mit wichtigen Bedürfnissen des Menschen zu vermitteln. Im Mittelpunkt von Lehre und Forschung stand und steht somit die Einführung und Vertiefung des Landschaftskonzeptes. Dieses beinhaltet insbesondere ganzheitliche und komplexe Betrachtungen zur Areal- und Vertikalstruktur von Landschaften sowie Analysen zu den Landschaftsprozessen, einschließlich derer, die aus Wechselwirkungen mit Nutzungseingriffen beruhen. Darauf aufbauend kann die interdisziplinäre Untersuchung des Landschaftshaushaltes von Geoökosystemen in allen räumlich relevanten Dimensionsstufen (Verknüpfung lokaler, regionaler und globaler Probleme), wie auch die praktische Umsetzung und Anwendung der Ergebnisse in Planung und Umweltschutz realisiert werden. Je gründlicher das Wissen zur Leistungsfähigkeit, aber auch Schutzwürdigkeit von Naturressourcen (Boden, Wasser, Luftqualität, Artenreichtum u.ä.) ist, desto besser können allgemeine und regionale Zielvorstellungen (Leitbilder) definiert und bei Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie im Umweltmonitoring berücksichtigt werden. Daraus ergeben sich weitere Schwerpunkte für die Lehrverpflichtungen z.B. die Vermittlung analytischer Grundlagen zu Problemen des Ressourcenschutzes und angewandter Themen der Landschaftsökologie wie Boden-, Gewässer- und Naturschutz, übrigens auch in unterschiedlichen europäischen und außereuropäischen Kulturlandschaften. 2. Zukünftige Herausforderungen Die Nutzung der Naturressourcen unserer Erde in der jüngsten Vergangenheit hat völlig neue Dimensionen erreicht und ist zu einer globalen Problematik geworden. Viele ökologische Prozesse entwickeln sich in zeitlichen und räumlichen Größenordnungen für die bisher weder fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse noch praktische Regulationsmechanismen existieren, um die Folgewirkung menschlicher Eingriffe angemessen zu kompensieren. Insbesondere auf den Gebieten der geoökologischen Raumanalyse und der Stoffhaushaltsmodellierung in allen Skalenbereichen sind tragfähige und gesellschaftlich nachgefragte Forschungsvorhaben für die nächsten Jahre zu realisieren. In der funktionalen Kennzeichnung der Geokompartimente (stoffhaushaltlich-strukturell, nutzungsbezogen bzw. anthropogen überprägt, als Archiv, unter Klimawandel/Hochwasserschutzaspekten) sowie der Regionalisierung dieser Befunde liegen anwendungsorientierte Forschungsperspektiven. Landschaftsökologie muss dabei eine Brückenfunktion zwischen Naturwissenschaften (Grundlagen der Landschaftslehre) und Gesellschaftswissenschaften (Ressourcen-management/Nutzung und Politikberatung) einnehmen. Dafür sind Interdisziplinarität und Problemlösungskompetenz gefragt. Die wesentlichen Arbeitsgebiete können wie folgt umrissen werden: – Analyse, quantitative Kennzeichnung und integrative Bewertung von Wechselwirkungen zwischen dem menschlichen Handeln sowie von Struktur und Dynamik in Landschaftsökosystemen; – interdisziplinäre, ökosystemare Umweltbeobachtungen in allen Hauptnutzungssystemen bzw. verschiedenen Landschaftstypen – Entwicklung geoökologischer Methoden zur Bewertung der Auswirkungen moderner Agrar-und Forstwirtschaft mit regionalen Schwerpunkten in Sachsen; – medien- und schutzgutübergreifende Analyse und Bewertung von Umwelt-belastungen sowie Entwicklung und Anwendung von Stoffhaushaltsmodellen im mesoskaligen Bereich (z.B. Schwermetalle, Organika, Huminstoffe, Nährstoffe); – Erfassung und Bewertung der Ressourcen Boden, Wasser und Vegetation (Boden-/Vegetationskartierung, Gewässerstrukturkartierung, vor- und nachsorgender Bodenschutz, Bodenfunktionen, Altlasten, Sanierungsplanung, naturschutzfachliche Bearbeitungen) einschließlich GIS-Anwendungen; – Leitbildentwicklung für Landschaften (Methoden und Fallbeispiele), Beiträge zur ökologischen Planung (Wasserwirtschaftliche Planung, Sanierungs- und Bodenschutzplanung, Naturschutzplanung), ökologische Langzeitforschung (Integration in Monitoringkonzepte des Bundes und der Länder). In diesem Kontext werden am Lehrstuhl Landschaftslehre/Geoökologie, der seit der Berufung von Prof. Mannsfeld zum Sächsischen Staatsminister für Kultus im Mai 2002 durch Hochschuldozent Dr. Karsten Grunewald geleitet wird, zahlreiche Forschungsberichte und insbesondere Doktorarbeiten verfasst. Deren Ergebnisse als wissenschaftliche Abhandlung einem breiten Publikum zugänglich zu machen, ist Ziel der Reihe „Beiträge zur Landschaftsforschung.“ Natürlich wird in Dresden nicht nur am Geographischen Institut der Technischen Universität landschaftsbezogene Umweltforschung betrieben. Fachkollegen benachbarter Disziplinen sind deshalb herzlich eingeladen, interessante Themenbeiträge einzureichen. K. Grunewald und K. Mannsfeld (Dresden im Januar 2005) Lehrstuhl Landschaftslehre / Geoökologie Institut für Geographie Fakultät Forst-, Geo- Hydrowissenschaften TU Dresden Inhalt: Zusammenfassung V Summary XI Inhaltsverzeichnis XVII Abbildungsverzeichnis XX Tabellenverzeichnis XXIV Abkürzungsverzeichnis XXIX 1 Einführung 1 1.1 Problemstellung. 1 1.2 ZieleundAufbauderArbeit. 3 2 Grundlagen 7 2.1 Stoffhaushaltliche Aspekte. 7 2.1.1 Grundlagen. 7 2.1.2 SystematikderP-Formen imWasser. 10 2.1.3 Quellen undPfade derP-Belastung derGewässer. 10 2.1.4 Folgewirkungen überhöhter P-Einträge in Böden und Gewässer. 15 2.2 Ansätze zur P-Modellierung im mittleren Maßstab. 16 2.2.1 AllgemeineAspekte. 16 2.2.2 Literaturüberblick. 22 2.2.3 Modellvergleich. 33 2.3 Detailuntersuchungen in Kleinsteinzugsgebieten. 36 2.3.1 Untersuchungsgebiete. 36 2.3.2 Probenahme. 38 2.3.3 Analyseumfangund -verfahren. 39 3 Ergebnisse und Diskussion 41 3.1 Kleinräumige P-Variabilität im Oberboden. 41 3.1.1 EinzugsgebieteDobra-undPostbach. 41 3.1.2 EinzugsgebietKleineRöder. 47 3.1.3 Zusammenfassung. 51 3.2 P-Transfer in derLandschaft. 52 3.2.1 P in Bodenlösung, Drainage und Grundwasser landwirtschaftlicher Nutzflächen. 52 3.2.2 P im Oberflächenabfluss landwirtschaftlicher Nutzflächen. 57 3.2.3 Diffuse P-Austräge aus Wald- und Siedlungsflächen. 64 3.2.4 Bedeutung linienhafter Raumstrukturen für die P-Verlagerung. 71 3.2.5 Fazit und Systematisierung. 73 3.3 Das Modul Flächenanbindung zur Ermittlung immissionsrelevanter Areale. 77 3.3.1 Grundlagen. 77 3.3.2 Struktur des Moduls Flächenanbindung. 81 3.3.3 Ein alternativer Weg: Indirekte Abschätzung des Anteils hydrologisch angebundener Flächen in einem Einzugsgebiet. 85 3.3.4 Zusammenfassung. 90 3.4 Modifizierung der Module Bodenabtrag und Wasserbilanz. 91 3.4.1 Ableitung differenzierter SDR. 91 3.4.2 AbleitungeinermodifiziertenWasserbilanz. 95 3.4.3 Zusammenfassung. 97 3.5 Erweiterung des Moduls P-Bilanz im Stoffhaushaltsmodell STOFFBILANZ. 99 3.5.1 Abschätzung räumlich variabler P-Gehalte im Oberboden. 99 3.5.2 Partikulär gebundene P-Emission (Bodenerosion). 104 3.5.3 Eintrag gelöster P-Verbindungen aus Ackerflächen. 106 3.5.4 P-EintragausGrünlandflächen. 108 3.5.5 Ein Ansatz zur mittelmaßstäbigen P-Modellierung für Siedlungsgebiete. 109 3.5.6 P-Austrag aus Waldflächen und sonstigen Nutzungstypen. 111 3.5.7 P-Retention im Gewässersystem. 112 3.5.8 Zusammenfassung. 115 4 Modellanwendung in mesoskaligen Einzugsgebieten 117 4.1 BeschreibungderEinzugsgebieteder JahnaundderGroßenRöder. 117 4.2 Flächenanbindung und Bodenabtrag. 123 4.3 P-Bilanzierung. 128 4.4 Zusammenfassende Betrachtung der Modellierungsergebnisse. 139 5 Schlussfolgerungen und zukünftiger Forschungsbedarf 141 5.1 Flächenanbindung und Sedimenteintrag. 141 5.2 RäumlicheVerteilungderGesamt-P-Gehalte imBoden. 144 5.3 BilanzierungdiffuserP-Quellenund -Pfade. 145 Literaturverzeichnis 149 Anhang 167 A Physiko-chemische Parameter der Beprobungsstandorte 169 B Ableitung der Parameter zur Berechnung der Gewässeranbindung 173 C Tabellen zur Ermittlung des Bodenabtrags 177 D P-Emissionsverfahren für Siedlungsgebiete, Stufe 3 179 E Kenndaten des Einzugsgebietes der Jahna 183 F Kenndaten des Einzugsgebietes der Großen Röder 191 G Modellergebnisse für das Jahna-Einzugsgebiet 197 H Modellergebnisse für das Einzugsgebiet der Großen Röder 203
Aktualisiert: 2022-10-27
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Problematische Huminstoffeinträge in Oberflächengewässer im Ergebirge

Problematische Huminstoffeinträge in Oberflächengewässer im Ergebirge von Grunewald,  Karsten
Band 2. aus der Reihe "Beiträge zur Landschaftsforschung" Herausgegeben von Universitätsdozent Dr. rer. nat. habil. Karsten Grunewald und Staatsminister a. D. Prof. Dr. Karl Mannsfeld 246 Seiten. 2005. DIN A5. Mit zahlreichen (farbigen) Abbildungen. Preis: 38,00 Euro. ISBN 3-938807-00-8. RHOMBOS-VERLAG, Berlin Gemeinsamer Abschlussbericht zum Huminstoff-Projekt "Bilaterale Untersuchungen und modellgestützte Prognosen von Huminstoffeinträgen in Oberflächengewässer aufgrund veränderter Ökosystemzustände und deren Relevanz für die Trinkwasserproduktion Das diesem Bericht zugrunde liegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministerium für Bildung und Forschung unter den Förderkennzeichen 02WT0171 und 02WT0172 gefördert. Weitere Geldgeber: DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH Südsachsen Wasser GmbH Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH Landestalsperrenverwaltung Sachsen Talsperrenbetrieb des Landes Sachsen Anhalt Arbeitsgemeinschaft der Trinkwassertalsperren Deutschlands (ATT) Inhalt: Der klimatisch und anthropogen gesteuerte wasser- und stoffhaushaltliche Wandel in Landschaftsökosystemen kann bisher wissenschaftlich nicht befriedigend erfasst und beschrieben werden. Für die Untersuchungsgebiete werden jedoch bereits relativ klare Szenarien prognostiziert, zu welchen besonders zählen: eine Erwärmung, verbunden mit einer Niederschlagsabnahme in Nordsachsen sowie eine Zunahme im West-Erzgebirge, mehr CO2 und veränderte Aerosole in der Atmosphäre, veränderte Extrema: Zunahme Hitze-/ Dürreperioden, Niederschlagsdefizite in der Vegetationsperiode, Verschiebung der Schneeschmelze (früher, häufiger), Zunahme der Temperatur- und Niederschlagsvariabilität, der Naturkatastrophen u.a., Fortführung des Waldumbaus und der Kalkungsmaßahmen, Weiterführung der Programme zur Revitalisierung der (degradierten) erzgebirgischen Moore. Die Ökosysteme müssen somit enorme Anpassungsleistungen an die veränderten Bedingungen leisten. Rückkopplungseffekte zum Klimawandel und den Änderungen der Immissionen und Landnutzung sind noch relativ unklar. Für die Wasserwirtschaft sind Menge und Qualitätsmerkmale der Zuflüsse bzw. des Rohwassers entscheidend für zukünftige Bewirtschaftungsstrategien. Die steigenden Konzentrationen organischer Substanzen und des Phosphors wirken sich nachteilig auf die Rohwasserqualität und damit die Trinkwasseraufbereitung aus. Insgesamt beinhaltet die Thematik erhebliches Konfliktpotenzial in Einzugsgebieten von Trinkwassertalsperren, v.a. mit hohem Mooranteil (Wasserwirtschaft-Forst-Naturschutz-Tourismus). Eine Abwägung von Handlungsoptionen, Investitionen und Restriktionen auf Basis von Modellrechnungen, Kosten-Nutzen-Bilanzen sowie Risikobewertungen sind unbedingt notwendig (Wiedervernässung von Feuchtgebieten, Hochwasserschutz, Grabenberäumung, Huminstoff- und P-Eintragsminimierung, Technologien der Trinkwasseraufbereitung etc.). Maßnahmen müssen soweit möglich an den Ursachen und Folgen ansetzen. Mit dem BMBF-Forschungsprojekt Huminstoffeinträge in Oberflächengewässer im Erzgebirge konnten Grundlagen geschaffen werden, auf die weiterführende Untersuchungen aufbauen können.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Klima- und Landschaftsgeschichte Südosteuropas

Klima- und Landschaftsgeschichte Südosteuropas von Grunewald,  Karsten, Scheithauer,  Jörg
Schriftenreihe "Beiträge zur Landschaftsforschung" - Band 6 Klima- und Landschaftsgeschichte Südosteuropas Rekonstruktion anhand von Geoarchiven im Piringebirge (Bulgarien) Herausgeger: Karsten Grunewald, Jörg Scheithauer 2008. 178 Seiten. DIN A5. Preis 38,00 Euro. ISBN 978-3-941216-02-0. Rhombos-Verlag, Berlin. Archive der jüngeren holozänen Landschaftsentwicklung im nördlichen Pirin wurden mit unterschiedlichen paläo-geoökologischen Methoden untersucht. Mit dem Fokus auf Jahrringanalysen von Bäumen, Seesedimenten und Torfschichten, der Untersuchung von Böden, Moränen und Waldgrenzökotonen, Firn- und Eisschichten in Mikrogletschern, kulturgeschichtlicher Recherchen sowie Analysen relativ langer Klimadatenreihen wurden verschiedene Interpretations- und Verknüpfungsansätze angewandt und weiterentwickelt. Auf dieser Basis wird die Klimavariabilität in Südwest-Bulgarien erstmals umfassend für unterschiedliche zeitliche Skalen - dem Holozän, der Neuzeit und der Gegenwart – rekonstruiert, sodass aktuelle Trends des globalen Klimawandels regional aufgelöst werden können.
Aktualisiert: 2020-10-06
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