„Ich erinnere mich und denke oft an Dich. Ich sehe Deine Augen vor mir und höre Deine Stimme. Manchmal fällt es mir schwer den Wunsch zu unterdrücken „von Angesicht zu Angesicht“ mit Dir zu sprechen. Sei nicht böse auf mich, aber ihr alle: Deutsche, Franzosen, Amerikaner, Schweden usw. könnt alle trotz aufrichtiger Bemühungen keinen richtigen Anteil an uns nehmen, nicht richtig verstehen, was wir fühlen, was wir für euch, meine lieben Deutschen, Franzosen, Amerikaner, Schweden usw., empfinden. Auch wir (z. B. ich!) waren mehrmals in Deutschland, lieben dieses euer Land, sprechen die Sprache, nichtsdestoweniger erweisen wir uns auf Schritt und Tritt als Blinde und Taube, die nicht fähig sind das Innere eines Deutschen zu begreifen. …
Auf uns sind große Nöte herabgestürzt und diese Leiden nehmen noch kein Ende. Die Mehrheit der Bevölkerung unseres Landes kann sich den neuen Umständen nicht anpassen, kann kaum mit dem Verdienst auskommen, ist verzweifelt. Sie ist böse geworden und bereit Gott zu bitten in die verfluchte „Vergangenheit“ zurückkehren zu dürfen, wo jedem entsprechend der Standard-Normen ein halbes, bettelarmes Einkommen, aber ein garantiertes Auskommen, gesichert war. Damals herrschte keine Unsicherheit ob er morgen ohne Arbeitsstelle sein würde. Ohne ein Stück Brot, ohne Geld um die Beerdigung bezahlen zu können …“
Aktualisiert: 2023-06-08
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„Ich erinnere mich und denke oft an Dich. Ich sehe Deine Augen vor mir und höre Deine Stimme. Manchmal fällt es mir schwer den Wunsch zu unterdrücken „von Angesicht zu Angesicht“ mit Dir zu sprechen. Sei nicht böse auf mich, aber ihr alle: Deutsche, Franzosen, Amerikaner, Schweden usw. könnt alle trotz aufrichtiger Bemühungen keinen richtigen Anteil an uns nehmen, nicht richtig verstehen, was wir fühlen, was wir für euch, meine lieben Deutschen, Franzosen, Amerikaner, Schweden usw., empfinden. Auch wir (z. B. ich!) waren mehrmals in Deutschland, lieben dieses euer Land, sprechen die Sprache, nichtsdestoweniger erweisen wir uns auf Schritt und Tritt als Blinde und Taube, die nicht fähig sind das Innere eines Deutschen zu begreifen. …
Auf uns sind große Nöte herabgestürzt und diese Leiden nehmen noch kein Ende. Die Mehrheit der Bevölkerung unseres Landes kann sich den neuen Umständen nicht anpassen, kann kaum mit dem Verdienst auskommen, ist verzweifelt. Sie ist böse geworden und bereit Gott zu bitten in die verfluchte „Vergangenheit“ zurückkehren zu dürfen, wo jedem entsprechend der Standard-Normen ein halbes, bettelarmes Einkommen, aber ein garantiertes Auskommen, gesichert war. Damals herrschte keine Unsicherheit ob er morgen ohne Arbeitsstelle sein würde. Ohne ein Stück Brot, ohne Geld um die Beerdigung bezahlen zu können …“
Aktualisiert: 2023-05-04
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Alexander Apalkow | Geboren 1961 im Charkower-Gebiet/Ukraine, absolvierte er die Charkower Staatskultur Hochschule als Kunsthistoriker und Regisseur, bevor er als Wissenschaftler im Schewtschenko-National-Museum in Kanew tätig war. Seit mittlerweile 1995 leitet er als Chefredakteur den internationalen Verlag sowie die Zeitschrift für Kunst und Literatur „Склянка Часу*Zeitglas“. Der Prosaist und Übersetzer lebt heute mit seiner Familie in Kanew.
Alexander Apalkow ist Mitglied der Union der Journalisten der Ukraine und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. Zu ihnen gehören Übersetzungen deutscher Literaten, sowie Werke in deutscher, ukrainischer und russischer Sprache, darunter „Два рассказа“ (Zwei Erzählungen/1998), „Нравы города Ка“ (Sitten der Stadt Ka/1998), „Не Бовари“ (Keine Bowary/1999), „Львов-Луганск-бис“ (Lvow-Lugansk-Bis/2003), „Разложи танец“ (Zerlege der Danz/2004), „Гришатин гріх“ (Grischatas Sünde/2007), „Кизиловы пропилеи“ (Kisilows Propileen/2007), „Колючі дерева“ (Dornige Bäume/2012), „Вечно“ (Ewig/2017) u. a.
Aktualisiert: 2020-07-16
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