Alles nach Plan

Alles nach Plan von Etz,  Elisabeth
Die ersten Partys, Kino mit der besten Freundin und Schulfeste, auf denen man vor den peinlichen Eltern flüchtet – kurz, Alltag im Leben einer Sechzehnjährigen. Anna findet jedoch, dass ihr Leben sich gar nicht anfühlt, wie alle sagen, dass es sein sollte. Und wenn sogar die eigenen Eltern das alles ein bisschen langweilig finden, kann definitiv etwas nicht stimmen. Also schreibt sie am Silvesterabend einen 7-Punkte-Plan für das nächste Jahr. Mit lakonischem Witz und einer von gesellschaftlichen Vorstellungen wenig beeinflussten Logik geht Anna ans Werk.
Aktualisiert: 2022-01-20
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Das Museum verlernen? Kolonialität und Vermittlung in ethnologischen Museen (Band 2)

Das Museum verlernen? Kolonialität und Vermittlung in ethnologischen Museen (Band 2) von Endter,  Stephanie, Landkammer,  Nora, Schneider,  Karin
Wie geht die Bildungsarbeit im ethnologischen Museum mit dem kolonialen Erbe der Institutionen um? Kann das ethnologische Museum ein Ort des Verlernens sein, und wenn ja, wie? Die zweibändige Publikation widmet sich der Vermittlungsarbeit in dekolonisierender Perspektive. Der zweite Band widmet sich vielstimmig "Praxen und Reflexionen kritischer Bildung und Wissensproduktion", die aufzeigen, dass es sich bei einer kolonialitätskritischen Vermittlungsarbeit nicht um das Realisieren einzelner Projekte, sondern um ein Arbeiten in Widersprüchen, eine beständige Kritik an Strukturen, in die ein*e selbst eingebunden ist, handelt. Die Beiträge geben Anregungen für die Praxis ebenso wie für deren Hinterfragung. Gemeinsam ist den Texten, dass sie dem Gap zwischen utopischer Dekolonisierung und der oft ernüchternden alltäglichen Arbeit in den Institutionen Reflexionen zu konkreten Praxen, ihren Potentialen und Widersprüchen entgegensetzen.
Aktualisiert: 2021-12-15
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Das Museum verlernen? Kolonialität und Vermittlung in ethnologischen Museen (Band 1)

Das Museum verlernen? Kolonialität und Vermittlung in ethnologischen Museen (Band 1) von Landkammer,  Nora
Wie geht die Bildungsarbeit im ethnologischen Museum mit dem kolonialen Erbe der Institutionen um? Kann das ethnologische Museum ein Ort des Verlernens sein, und wenn ja, wie? Die zweibändige Publikation widmet sich der Vermittlungsarbeit in dekolonisierender Perspektive. Der erste Band, "Eine Analyse gegenwärtiger Diskurse in einem konfliktreichen Praxisfeld", basiert auf einer qualitativen Interviewstudie mit Vermittler*innen in Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Analyse macht Vermittlung in ethnologischen Museen als Feld widerstreitender Wissensordnungen sichtbar, zwischen den Konventionen besucher*innenorientierter Museumspädagogik, Partizipation, reflexiven Ansätzen aus der Ethnologie und der postkolonialen Kritik. Im Double Bind zu handeln zeigt sich mit Rückgriff auf post- und dekoloniale Zugänge in der Pädagogik als zentral für eine pädagogische Ethik im ethnologischen Museum. Zugleich argumentiert die Studie mit historischen Kontextualisierungen, dass die Widersprüche selbst einer dekolonisierenden Lektüre unterzogen und verschoben werden müssen, um zu Handlungsräumen zu gelangen.
Aktualisiert: 2021-12-15
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Was heißt hier Vermittlung?

Was heißt hier Vermittlung? von Henschel,  Alexander
Mit dem Begriff der Kunstvermittlung wird Politik gemacht und er wird mit gegenläufigen Verständnissen verknüpft. Das Buch "Was heißt hier Vermittlung?" arbeitet heraus, dass die Bedeutungskonkurrenz bereits im Streitbegriff der Vermittlung angelegt ist. Der unternommene Gang durch sozialhistorische und philosophische Begriffsgeschichten wird mit Positionen der Kunstvermittlung aktualisiert – insbesondere mit solchen, die sich als machtkritisch und differenzfreundlich verstehen. Dabei zeigt sich, dass die harmonisierenden und hegemonialen Einlassungen des Begriffs sich selbst dann erhärten, wenn er ins Licht seiner differenztheoretischen Geschichte gestellt wird. Auf dieser Grundlage wird Position zur Frage bezogen, welche Orientierung der Kunstvermittlungsbegriff für kritische Perspektiven dennoch bieten kann.
Aktualisiert: 2021-12-15
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Vom Leben der Kritik

Vom Leben der Kritik von Sonderegger,  Ruth
VOM LEBEN DER KRITIK ist der Versuch, kritische Theorien und Praktiken in einer Zeit zu sammeln und weiterzudenken, in der einerseits der Tod der Kritik beschworen wird und andererseits die Transformation von (Selbst-)Kritik in Disziplinierungstechniken der neoliberalen Evaluations- und Professionalisierungskultur zu beobachten ist. Eingedenk der zu Recht vielfach hervorgehobenen Probleme von traditionellen Verständnissen der Kritik – u. a. ihres belehrenden, elitären, autoritären, paternalistischen oder heroischen Charakters – legt dieses Buch den Akzent auf erfinderische Alltagspraktiken der Kritik. Das heißt, dass es solche habituellen Praktiken in den Mittelpunkt rückt, die meist als Inbegriff des Unkritischen gelten. Ebenso wichtig wie die Diskussion gewaltvoller Dimensionen von Herrschaftskritik ist dabei die Auseinandersetzung mit dem Superioritätsanspruch westlicher Kritikbegriffe, welcher sich schon darin zeigt, dass die Linie von Sokrates über Kant zu Foucault meist nicht als lediglich ein Verständnis von Kritik adressiert wird, sondern als das, was Kritik nun einmal sei.
Aktualisiert: 2021-12-15
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Die Bildung der A_n_d_e_r_e_n durch Kunst

Die Bildung der A_n_d_e_r_e_n durch Kunst von Mörsch,  Carmen
"Die Bildung der A_n_d_e_r_e_n durch Kunst" ist eine historische Kartierung der Kunstvermittlung seit der frühen Aufklärung, unternommen aus einer feministischen und postkolonialen, hegemoniekritischen Perspektive. Den geografischen Fokus bildet England. Deutlich wird, dass die diskursive Herstellung von defizitären A_n_d_e_r_e_n, die dem bürgerlichen, männlichen, weißen, europäischen Subjekt ähnlich gemacht werden müssen, seit seiner Entstehung in das Arbeitsfeld eingeschrieben ist. Doch ereignete sich darin auch die Art von Widerstand, die aus dem Verfehlen hegemonialer Anrufungen resultiert. Minorisierte Positionen – vor allem, aber nicht nur, weiße Frauen – erkämpften darin Räume für Selbstartikulation und für die Umverteilung symbolischen Kapitals. Die Betrachtungen enden mit der Forderung nach einer diskriminierungskritischen Praxis der Kunstvermittlung in der Gegenwart.
Aktualisiert: 2021-12-15
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Eine emotionale Geschichte

Eine emotionale Geschichte von Maria Mesner,  Sushila Mesquita
Das Forschungsfeld der Gefühle, interdisziplinär angelegt wie die Gender Studies, hat in den letzten Jahren beträchtliche Dynamik entfaltet. Dieser Band reagiert darauf. Sein Ziel ist nicht, einem spezifischen Zugang zum Themenfeld Raum zu geben, sondern eher, die Vielgestaltigkeit des Feldes exemplarisch abzubilden. Der Band versammelt historische, politikwissenschaftliche und kulturwissenschaftliche Zugänge und fokussiert aus queer-feministischen, intersektionalen, postkolonialen und Crip-Perspektiven auf die Relevanz von Gefühlen im Feld des Politischen in Bezug auf die europäische Moderne.
Aktualisiert: 2021-12-15
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Die Stadt war nie wach

Die Stadt war nie wach von Axster,  Lilly
Niemand fragt, was los ist, und niemand sagt, was los ist, weil nicht klar ist, was los ist. Minh, Hannes, Reza, Ayo und Tony – das sind ALLE FÜNF. Bisher haben sie miteinander geteilt, was sie bewegt, doch die Dinge, die jetzt passieren, sind nicht so einfach auszusprechen. Machtmissbrauch durch einen Lehrer verunsichert die Freundschaften und das Begehren der Jugendlichen. ALLE FÜNF ringen um Worte und suchen Klarheit, bis die Manipulationen sichtbar und als solche aufgedeckt werden. "Seid noch wach, bitte. Nicht träumen, jetzt nicht träumen. Ayo läutet. Noch einmal. Es muss jetzt sein. Keinen Tag, keine Nacht später. Die Klingel klingelt lauter als alle Klingeln dieser Welt. Keine Reaktion, nicht das leiseste Summen der Gegensprechanlage. Alle schlafen. Verdammt, ihr Nullen. Ayo gibt auf. Die Stadt war nie wach."
Aktualisiert: 2021-12-15
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Queering Psychoanalysis

Queering Psychoanalysis von Hutfless,  Esther, Zach,  Barbara
Die Psychoanalyse stellt eine wichtige Behandlungsmethode im psychotherapeutischen Feld dar und ist eine einflussreiche Stimme in den kultur- und geisteswissenschaftlichen Diskursen unserer Zeit. Kritische Auseinandersetzungen, insbesondere ausgehend von feministischen und queeren Theorien, werden von der Psychoanalyse kaum aufgegriffen und es gibt innerhalb der psychoanalytischen Theorie und Praxis wenig Bewusstsein für die in ihr wirkenden patriarchalen und hetero­normativen Diskurse. Die Psychoanalyse wird daher in den aktuellen Debatten um Geschlechtsidentitäten und sexuelle Orientierungen meist nicht als adäquater theoretischer Zugang wahrgenommen. Dieser Sammelband möchte einen produktiven Dialog zwischen Psychoanalyse und queeren Theo­rien im deutschsprachigen Raum initiieren, die unhinterfragten heteronormativen Paradigmen innerhalb der Psychoanalyse dekonstruieren, aber auch wichtige Impulse für das Aufgreifen psychoanalytischer Ansätze in queeren Theorien liefern. Mit Beiträgen von: Tim Dean, Teresa de Lauretis, Jack Drescher, Lee Edelman, Antke Engel, Griffin Hansbury, Susann Heenen-Wolff, Esther Hutfless, Jack Pula, Ilka Quindeau, Almut Rudolf-Petersen, Christoph Sulyok, Eve Watson, Anne Worthington, Barbara Zach
Aktualisiert: 2021-12-15
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Gespräch mit dem Esel

Gespräch mit dem Esel von Cixous,  Hélène
Im Essay „Conversation avec l’âne. Écrire aveugle“ von Hélène Cixous – nun erstmals ins Deutsche übertragen von Claudia Simma, mit einem kommentierenden Nachwort von Esther Hutfless und Elisabeth Schäfer – betont Hélène Cixous jene Dimension des Schreibens, die sich dem Ankommen des radikal Anderen öffnet, was als eines der zentralsten Themen der Dekonstruktion und ihrer Ethik gelten kann. Statt im Prozess des Schreibens auf das Sichtbare, das Offenkundige der uns umgebenden Welt zu fokussieren, geht es Cixous darum, sich dem Verborgenen zu nähern, dem Nicht-Sichtbaren, Nicht-Hörbaren, der Welt der Anderen, einzutauchen in eine Beziehung zum Anderen, in der eine_r nicht länger blind dem Anderen gegenüber ist, sondern sich des ganzen Sensoriums zum Anderen hin bedient. Damit kündigt sich die poetisch-wirksame Utopie einer anderen, einer Bedeutungen queerenden Welt an. Eben diese Annäherung an das Unbekannte, Noch-nicht-Benannte ist eine Bewegung, die jedoch selbst eines „blinden Schreibens“ bedarf, das eine sehende, ergo wissende, teleologische, auf das Objekt des Schreibens zentrierte Perspektive radikal hinter sich lassen will. Hélène Cixous betont – wie in vielleicht keinem anderen ihrer Texte – die immanente Verbindung von Widerstand und Schreiben. Und sie tut dies in einer radikal queer-poetischen Weise, die sich der Kraft der Sprache zur Transformation, zum Generieren neuer Bedeutungen verschreibt.
Aktualisiert: 2021-12-15
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Inter_Körper_Text

Inter_Körper_Text von Baier,  Angelika
Hermaphroditen füllen die Seiten der Literatur seit Jahrtausenden. Antiken Traditionen folgend werden sie dabei hauptsächlich als zwischen- oder zweigeschlechtliche Wesen verstanden, die männliche und weibliche Eigenschaften zu einem vollkommenen Ganzen synthetisieren. Demgegenüber stellen sich zeitgenössische Texte zum Thema Intergeschlechtlichkeit in eine neue Tradition, die Hermaphroditismus weniger als Sinnbild von Vollkommenheit thematisiert, sondern als Krankheit nach medizinischen Kriterien. Diese Studie bietet erstmals eine umfassende Zusammenschau und vergleichende Analyse der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur zum Thema, wobei die literarischen Werke, wie z. B. die Romane „Vielen Dank für das Leben“ von Sybille Berg, „HerzBlut: Liebe macht Anders“ von Karen-Susan Fessel oder „Tief im Wald und unter der Erde“ von Andreas Winkelmann, unterschiedlichen literarischen Genres (Autobiografie, Familienroman, Kriminalroman u. a.) entstammen. Angelika Baier zeigt, wie Autobiografien und Familienromane ihren Fokus auf Medizin- und Gesellschaftskritik legen, während Kriminalromane meist intergeschlechtliche Opfer zeigen, die aufgrund ihrer Erfahrungen zu Täter_innen werden. In Romanen mit intergeschlechtlichen Engelsfiguren steht eine Analyse von Gewalterfahrungen gegen Personen im Fokus, die von ihrem Umfeld als „anders“ wahrgenommen werden, und mittels grotesker Körperdarstellungen werden fragmentierte, grenzoffene Subjektvorstellungen der Moderne verhandelt.
Aktualisiert: 2021-12-15
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Feeling Family

Feeling Family von Nay,  Yv E.
Gleichgeschlechtliche Paare haben in den letzten Jahren in vielen Ländern das Recht erlangt, eine Ehe bzw. eine eingetragene Partnerschaft einzugehen. Auch in Bezug auf die rechtliche Lage von sogenannten „Regenbogenfamilien“ hat es einige Veränderungen gegeben – so ist etwa gleichgeschlechtlichen Paaren in Deutschland und der Schweiz die Stiefkindadoption leiblicher Kinder innerhalb einer eingetragenen Partnerschaft erlaubt, in Österreich ist darüber hinaus auch die gemeinsame Adoption eines fremden Kindes möglich. Diese (rechtliche) Anerkennung kann als Ausdruck eines vermehrten Einschlusses gleichgeschlechtlicher Lebensweisen in herrschende Normalitätsvorstellungen gesehen werden. Yv E. Nay interpretiert das Aufkommen von „Regenbogenfamilien“ jedoch vor allem auch im Sinne eines Feeling Family, d. h. einer Sehnsucht, sich in neoliberalen Zeiten der Flexibilisierung, Privatisierung und Individualisierung einer vagen Normalität angehörig zu fühlen. Auf der Basis von knapp 40 Interviews mit Lesben, Schwulen, Bisexuellen, transgender oder queeren Personen (kurz: LGBTQ) mit Kind(ern) arbeitet Nay heraus, dass diese Entwicklung jedoch zweischneidig ist. Es zeigt sich eine widersprüchliche Gleichzeitigkeit von einerseits einer Erweiterung bestehender Vorstellungen von Familie sowie andererseits neuen Grenzziehungen zwischen „Normalität“ und „Abweichung“, z. B. durch rassisierte Ausschlüsse und körpernormierende oder klassenspezifische Unterscheidungen. Nay analysiert diese multiplen Verquickungen und setzt sie zugleich in Beziehung zu den historischen Vorläufern dieser nur teilweise neuartigen Vorstellung von Familie.
Aktualisiert: 2021-12-15
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Travestie für Fortgeschrittene

Travestie für Fortgeschrittene von Schäfer,  Julia, Zólyom,  Franciska
Die Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig zeigt in dieser Publikation Arbeiten und Ergebnisse aus ihrem Schwerpunkt „Travestie für Fortgeschrittene“, der im Kontext von Zuwanderungsdebatten, von Übergriffen auf Frauen, Migrant_innen sowie Schwule und Lesben entstanden ist. Der Begriff Travestie bedeutet wörtlich „hinüberkleiden“ (von lat. trans = hinüber und vestire = kleiden) und bezeichnet eine Bühnenpraxis, bei der Schauspieler_innen in die Rolle des jeweils anderen Geschlechts schlüpfen. Dementsprechend wurde das Projekt „Travestie für Fortgeschrittene“ als Reigen von Verwandlungen konzipiert, die sich gegen statische und eindimensionale Lebensentwürfe und Gesellschaftsmodelle stellen. Ausgangspunkt dafür war die kritische Auseinandersetzung mit Wertvorstellungen einer vermeintlichen Mehrheitsgesellschaft, die sich über kollektive Identitäten festigen, die oft durch Abgrenzungen geformt sind.
Aktualisiert: 2021-12-15
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Trans Studies

Trans Studies von Baumgartinger,  Persson Perry
"Trans Studies: Historische, begriffliche und aktivistische Aspekte" ist der erste Einführungsband in die Trans Studies im deutschsprachigen Kontext. Wie viele andere kritische Forschungsrichtungen sind auch die Trans Studies aus sozialen Bewegungen heraus entstanden. Sie sind, neben den Inter Studies, mindestens genauso stark an der Dekonstruktion von Geschlecht beteiligt wie intersektionale und queere Theorien. Dieses Buch beschreibt Trans Studies als kritische Forschungsrichtung, die aus Widerstand und zivilgesellschaftlichem Engagement entsteht – sie kann als politisches Projekt gesehen werden. Selbsthilfegruppen, Trans*Ak[-][-]ti[-][-]vist_innen, Studierende, Künstler_innen bringen die Trans Studies in den 1980ern und 1990ern in die Akademia. Trans Studies bauen auf rassismus- und klassismuskritischen, feministischen Ansätzen genauso auf wie etwa auf der (kritischen) Sexualwissenschaft. Sie entwickeln bestehende Begriffe weiter und schaffen neue. Sie intervenieren in wissenschaftliche Paradigmen und gesellschaftliche Normen. Sie entstehen als Teil einer sozialen Bewegung, die für Anerkennung, Menschenrechte und gegen Diskriminierung innerhalb und außerhalb der Akademia kämpft. Trans Studies sind Teil eines politischen Projektes – nicht umgekehrt. Dafür plädiert dieses Buch.
Aktualisiert: 2021-12-15
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Engaged Pedagogy

Engaged Pedagogy von Kazeem-Kaminski,  Belinda
bell hooks ist eine der bekanntesten US-amerikanischen Kulturtheoretiker*innen, auf die im deutschsprachigen Raum vor allem im Zusammenhang mit Rassismus, Kritischer Weißseinsforschung und (Schwarzem) Feminismus Bezug genommen wurde. Belinda Kazeem-Kamiński rückt bell hooks’ pädagogische Ansätze in den Fokus ihrer Arbeit und setzt sich mit deren Entstehungskontext, Bezugsquellen sowie politischen Implikationen auseinander. Besonders nach der Veröffentlichung ihrer „pädagogischen Trilogie“ kann bell hooks als eines der engagiertesten Aushängeschilder der Critical Pedagogy genannt werden, wobei ihr Beitrag vor allem im Einbringen von feministischer und antirassistischer Theorie in das Feld besteht. Die Basis von Critical Pedagogy ist der Wille zur Überwindung von Ungleichheit und Diskriminierung und die Erkenntnis, dass diese strukturelle, also historische, politische und soziale Gründe haben, die es kritisch zu hinterfragen gilt. Lehrende sollen ihre Aufgabe nicht nur darin sehen, Lernende mit Wissen anzufüllen, sondern sie auch zu kritischem Denken erziehen, sodass diese die sie umgebende Welt und ihre eigene Positionierung in ihr kritisch reflektieren können. Eine an der Selbstverwirklichung aller interessierte Form der engagierten Pädagogik muss begleitet werden von der Forderung nach der Demaskierung der diesen Raum gestaltenden Strukturen. Die Thematisierung von Diskriminierung und Ausgrenzung, in all ihren Ausformungen, muss integraler Bestandteil der Art und Weise zu lehren sein. Die Anerkennung der Vielzahl an Identitäten und Zugehörigkeiten und ein entsprechendes Angebot an Lehrveranstaltungen und Lehrmaterialien müssen sich im Unterricht wiederfinden.
Aktualisiert: 2021-12-15
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