Qualität von Verkehrsnachfragemodellen

Qualität von Verkehrsnachfragemodellen von Pestel,  Eric
Verkehrsnachfragemodelle sind ein wichtiges und notwendiges Werkzeug der Verkehrsplanung. Sie sind eine wichtige Grundlage für politische Entscheidungen mit häufig langfristigen und kostenintensiven Konsequenzen. Aus diesem Grund müssen die Ergebnisse von Verkehrsnachfragemodellen einer gewissen Qualität genügen. Die vorliegende Arbeit befasst sich diesbezüglich mit folgenden Forschungsfragen: 1. Woher kommen die Abweichungen zwischen Verkehrsnachfragemodell und Realität und wie lassen sich diese Abweichungen bestimmen? 2. Wie wird die Qualität eines Verkehrsnachfragemodells definiert und welche Schritte sind für ein Qualitätsmanagement von Verkehrsnachfragemodellen notwendig? 3. Wie groß ist der Einfluss ausgewählter Unsicherheiten in einem Verkehrsnachfragemodell?
Aktualisiert: 2022-12-08
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Integrierte ÖV-Planung – Entwurf, Vergleich und Bewertung von planerischen und algorithmischen Lösungsverfahren

Integrierte ÖV-Planung – Entwurf, Vergleich und Bewertung von planerischen und algorithmischen Lösungsverfahren von Hartl,  Maximilian
Der öffentliche Verkehr (ÖV) ist ein wichtiger Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge. Der ÖV bietet der Bevölkerung Beförderungsleistungen, die kein eigenes Fahrzeug erfordern. Der ÖV erfüllt eine dienende Funktion und existiert nicht zum Selbstzweck. Der ÖV soll dafür sorgen, dass Reisende zuverlässig, sicher, komfortabel, in einer angemessenen Zeit und mit angemessenem Kostenaufwand an ihr Ziel kommen. All diese positiven Eigenschaften rechtfertigen die Bezuschussung des ÖV durch die öffentliche Hand. Die Förderung leitet die kontinuierliche Erforschung zur Verbesserung bestehender Planungsprozesse ab. Die Forschungsarbeit soll zum einen den Fahrgastkomfort steigern und zum anderen die Betreiberkosten minimieren. Die Angebotsplanung von öffentlichen Verkehrsangeboten ist eine vielschichtige Planungsaufgabe, deren Komplexität bereits bei kleinen Untersuchungsräumen zu hoch ist, um sie in einem Planungsschritt lösen zu können. Daher wird die Aufgabe der Angebotsplanung üblicherweise in mehrere Teilschritte gegliedert und sukzessive wie folgt gelöst: • Liniennetzplanung (Verkehrsplanung): Bestimmung des Liniennetzes. • Fahrplanung (Schnittstelle zwischen Verkehrs- und Betriebsplanung: Festlegung der Fahrzeiten, Takte und Abfahrtszeiten. • Einsatzplanung (Betriebsplanung): Fahrzeugumlaufplanung und Dienstplanung. Die Trennung der Verkehrs- und Betriebsplanung führt bei der Angebotsplanung dazu, dass das übergeordnete Ziel, nämlich die Maximierung der Angebotsqualität und die Minimierung des betrieblichen Aufwands, nicht integriert betrachtet werden.
Aktualisiert: 2020-11-12
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Modellierung und Wirkungen von Maßnahmen der städtischen Verkehrsplanung

Modellierung und Wirkungen von Maßnahmen der städtischen Verkehrsplanung von Ritz,  Charlotte
Die vorliegende Dissertation befasst sich mit der Modellierung und der Wirkung von Maßnahmen der städtischen Verkehrsplanung. Aufgabe der städtischen Verkehrs¬planung ist die Sicherung einer angemessenen Angebotsqualität aller Verkehrsmittel, der Schutz der Umwelt und die Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität der Menschen. Hierfür bedient sich die moderne städtische Verkehrs¬planung einer zielorientierten Planung. Der Planungsprozess einer zielorientierten Verkehrsplanung umfasst die Phasen der Orientierung und Problemanalyse, der Maßnahmenuntersuchung, der Abwägung und Entscheidungsfindung sowie der Umsetzung und Wirkungskontrolle. Bei der Maßnahmen-untersuchung sind Wirkungsprognosen zu Maßnahmen von großer Bedeutung, da diese darüber Auskunft geben in welchem Umfang die Zielerreichung möglich ist. Ein Werkzeug zur Berechnung dieser Wirkungen sind Verkehrs¬nachfrage¬modelle. Ein Verkehrsnachfragemodell dient dazu, die Ent¬scheidungs¬prozesse der Menschen nachzubilden, die in einer Ortsveränderung resultieren. Auf diese Weise können die Nachfragewirkungen von Maßnahmen prognostiziert werden. Die städtische Verkehrsplanung kann zur Erreichung Ihrer gesetzten Ziele auf verschiedene Maßnahmen zurückgreifen. Typischerweise zählen hierzu Maßnahmen wie Parkraumbewirtschaftung, Straßennetzgestaltung, Geschwindigkeits¬beschränk¬ungen, Durchfahrtverbote, Ausbau des Radverkehrs¬netzes und des ÖV-Angebots. Aktuell gewinnen zudem Sharingangebote, wie z. B. Carsharing in verschiedenen Ausprägungsformen, an Bedeutung, und auch Entwicklungen, wie z. B. neue Antriebs¬techniken und autonomes Fahren, bieten Raum für Maßnahmen der städtischen Verkehrsplanung. Einschlägige Literatur zum Thema beschäftigt sich vorwiegend mit der Modellierung und Untersuchung der Wirkungen einzelner Maßnahmen oder der Wirkungen einer Vielzahl von Maßnahmen, ohne jedoch im letzten Fall auf die Betrachtung der Modellierungs¬aspekte einzugehen. Ein zusammenfassender Überblick, der Aussagen sowohl hinsichtlich der Modellanforderungen, der Modellierbarkeit und der Wirkungen einer Vielzahl von Maßnahmen der städtischen Verkehrsplanung trifft, fehlt jedoch. Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist es Anwendern, Planern, Verwaltungen und politischen Entscheidungsträgern aufzuzeigen, wie und in welchem Umfang Verkehrs¬nachfragemodelle den Planungsprozess der städtischen Verkehrs¬planung unterstützen können und welche Maßnahmen hinsichtlich der Zielerreichung am wirkungsvollsten sind. Hierzu bietet die Arbeit, unterstützt durch eine Klassifizierung von Maßnahmen, eine ganzheitliche Betrachtung des rechnergestützen Planungs¬prozesses. Dies schließt die Betrachtung der Modellanforderungen, der Modellierung, die Wirkungsbetrachtung und den Wirkungsvergleich typischer Maßnahmen ein. Für ausgewählte Maßnahmen der städtischen Verkehrsplanung erfolgt eine Untersuchung der Wirkungszusammenhänge und Wirkungsvermutungen, aus welchen wiederum modelltechnische Anforderungen zur Abbildung der Wirkungen an das Nachfrage¬modell resultieren. Anhand dieser Anforderungen werden Aussagen darüber getroffen, in welchem Umfang die Wirkungen mit einem Verkehrsnachfragemodell nach dem Stand der Technik der Software sowie dem Stand der Technik der Praxis modelliert werden können. Zudem werden Modellierungsvarianten einzelner Maßnahmen diskutiert. Die Untersuchung der modelltechnischen Anforderungen an Verkehrsnachfrage¬modelle für die Modellierung städtischer Maßnahmen zeigen, dass nicht für alle Maßnahmen die Wirkungen mit dem Stand der Technik der Praxis oder auch dem Stand der Technik der Software berechnet werden können. Es wird erarbeitet, dass für bestimmte Maßnahmen die Ursachen in der Modellstruktur begründet liegen. Dies kann beispielsweise bei fehlenden Teilmodellen, die bisher nicht in kommerziellen Software¬produkten verfügbar sind und nur unter großem Zeitaufwand ergänzt werden können, der Fall sein. Für andere Maßnahmen hingegen bleibt festzuhalten, dass fehlende Kenntnisse über die Wirkungen der Maßnahmen, die wiederum zur Anpassung von Parametern notwendig sind, ausschlaggebend für eine mangelnde Modellierbarkeit sein können. Anschließend werden mit dem Verkehrsnach¬fragemodell der Region Stuttgart, das dem Stand der Technik entspricht, geeignete Maßnahmen und konkrete Maßnahmenfälle untersucht. Es werden Wirkungszusammenhänge und Wirkungs¬vermutungen aufgezeigt, Einschränkungen der Abbildung dargelegt, die Modellierung der Maßnahmenfälle beschrieben, die resultierenden Wirkungen dargestellt sowie Aussagen zur Ergebnisqualität getroffen. Die für die betrachteten Maßnahmenfälle berechneten Wirkungen liegen in unterschiedlichen Größenordnungen. Die Untersuchung der Ergebnisqualität zeigt auf, dass für alle Maßnahmenfälle Wirkungen berechnet werden können. Einschränkend ist jedoch anzumerken, dass die Streckenbelastungen im MIV und ÖV bei Maßnahmen¬fällen mit schwachen Wirkungen im Bereich der Modellungenauigkeiten liegen können und daher in der Realität kaum messbar sind. Im Anschluss erfolgt ein Wirkungsvergleich der modellierten Maßnahmenfälle. Die Ergebnisse zeigen, dass Maßnahmen eine Verlagerung vom Umweltverbund (Modi ÖV, Fuß, Rad) hin zum Modus Pkw bewirken, wenn diese die Attraktivität des Modus Pkw steigern. Wird die Attraktivität des Modus Pkw durch Restriktionen, wie z. B. eine City-Maut oder verringerte zulässige Höchstgeschwindigkeiten, gemindert, führt dies zu einer Verlagerung vom Pkw hin zum Umweltverbund. Es wird aufgezeigt, dass eine Steigerung der Attraktivität eines bestimmten Modus des Umweltverbundes auch eine Verlagerung aus den anderen Modi des Umweltverbundes hin zu diesem Modus bewirkt. Danach werden hinsichtlich der Zielerreichung der Maßnahmen beispielhaft die Ziele „Verkehrsverlagerungen hin zum Fuß- und Radverkehr“, „Verkehrsverlagerungen hin zum ÖV“, „Reduktion des motorisierten Verkehrs“ und „Reduzierung der Umwelt¬belastungen“ betrachtet. Die Wirkungsberechnungen am Beispiel der Region Stuttgart zeigen, dass der Maßnahmenfall „Netzgebühren für die Region Stuttgart“ und der Maßnahmenfall „Reduzierung der ÖV-Fahrpreise um 100 % in der Region“ am effektivsten zur Zielerreichung sind. Aufgrund der vorliegenden Modellstruktur stellen die Wirkungen der Maßnahmenfälle auf den ÖV jedoch ein Potential dar, zu dessen Erreichung ggf. ein Ausbau der Kapazitäten notwendig ist. Der Vergleich von Wirkungsergebnissen konkreter Maßnahmenfälle mit Maßnahmen¬¬fällen der Literatur verdeutlicht, dass Wirkungen von Maßnahmenfällen je nach Ausgangssituation und Ausgestaltung des Maßnahmenfalls nicht zwingend in derselben Größenordnung liegen müssen. Abschließend bleibt festzuhalten, dass die vorliegende Arbeit sich auf die Betrachtung der Wirkungen einzelner Maßnahmenfälle beschränkt. Aufgrund möglicher Wechsel¬wirkungen von Maßnahmen untereinander ist es bedeutend, die Wirkungen von Maßnahmen¬bündeln als solche weiterführend zu untersuchen.
Aktualisiert: 2020-11-12
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Quantifizierung der Treibhausgasemissionen des Personenverkehrs in langfristigen Energieszenarien auf kommunaler Ebene

Quantifizierung der Treibhausgasemissionen des Personenverkehrs in langfristigen Energieszenarien auf kommunaler Ebene von Schmaus,  Matthias
Für die Erstellung eines kommunalen Klimaschutzplans ist es notwendig, die zukünftigen Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) der Gemeinde unter Einfluss veränderbarer Rahmenbedingungen sowie die Wirksamkeit kommunalpolitischer Maßnahmen zu quantifizieren. Der Planungshorizont ist dabei in aller Regel langfristig ausgerichtet. Gegenstand der vorliegenden Arbeiten sind Modellierungsmethoden, die eine entsprechende Quantifizierung für den Verkehrssektor ermöglichen. Die Betrachtung ist dabei auf die energiebedingten Emissionen des Personenverkehrs beschränkt. Im ersten Teil der Arbeit werden die zentralen Einflussfaktoren auf die bilanzierten verkehrsbedingten THG-Emissionen untersucht und Ansätze gegenübergestellt, die in Wissenschaft und Praxis für eine prognosefähige Modellierung Einsatz finden. Im zweiten Teil der Arbeit wird ein Modellansatz vorgestellt, der auf Ergebnisse des ersten Teils entwickelt wurde und auf die kommunale Anwendung zugeschnitten ist.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Von Straßenlängsprofilen zum Reifen-Fahrbahn-Geräusch: Ein Modell zur Analyse des Textureinflusses

Von Straßenlängsprofilen zum Reifen-Fahrbahn-Geräusch: Ein Modell zur Analyse des Textureinflusses von Manuel Sánchez,  Marcos
Im Laufe der Geschichte hat sich die Art undWeise wie wir uns bewegen, stetig ver¨andert. Zuerst waren wir nur zu Fuß unterwegs. Sp¨ater haben wir uns mit Hilfe von Pferdekutschen fortbewegt. Und dann kamen die motorisierten Fahrzeuge dazu, die unsere Mobilit¨at komplett ver¨anderten. Pl¨otzlich konnten wir große Distanzen m¨ uhelos zur ¨ ucklegen oder weltweitWaren transportieren. Die motorisierten Fahrzeuge haben uns sehr viele T¨ uren ge¨offnet; jedoch brachte die st¨andige Steigerung des Verkehrs auch negative Auswirkungen mit sich. Eine dieser negativen Auswirkungen ist L¨arm, was nicht nur st ¨orend sein kann, sondern auch gesundheitliche Folgen haben kann. Aber was kann man gegen Straßenverkehrsl¨arm unternehmen? Niemand von uns ist bereit auf die motorisierten Fahrzeuge und ihre Vorteile zu verzichten. Deswegen m¨ ussen andere Wege gefunden werden. Beim Straßenverkehrsl¨arm spielen sowohl die Fahrzeuge als auch die Fahrbahn eine Rolle. Die beste M¨oglichkeit das System Fahrzeug-Fahrbahn leiser zu gestalten ist die Bek¨ampfung direkt an der Quelle. Nachdem sich die Fahrzeugindustrie schon gr ¨ undlich damit befasst hat (leiser werdende Antriebssysteme oder aerodynamischere Karosserien), ist die Zeit gekommen, in der auch die Fahrbahn ihren Anteil dazu beitr¨agt und ”leiser“ wird. Von neuen Materialien bis hin zu neuen Einbautechniken ist in den letzten Jahren viel unternommen worden. Ein Beitrag dazu ist auch die Erstellung von Simulationsprogrammen, die die Entwicklung neuer Technologien unterst ¨ utzen.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Mikroskopische Modellierung und Simulation des Fußgängerverkehrs

Mikroskopische Modellierung und Simulation des Fußgängerverkehrs von Bitzer,  Florian
Das ungebremste Wachstum der verfügbaren Rechenleistung ermöglicht zu-nehmend die Simulation selbst komplexer Vorgänge mit einer großen Zahl von Randbedingungen und parallel ablaufender Prozesse. In den Verkehrs-wissenschaften rückt nach dem motorisierten Verkehr nun verstärkt auch die mikroskopische Simulation des Fußgängerverkehrs in den Blickpunkt des Interesses. Zentraler Gegenstand dieser Arbeit ist die Generierung von realitätsnahen Fußgängertrajektorien als Eingangsparameter für die Simulation der Netz-auslastung von Drahtlosnetzen und mobilen Ad-hoc-Netzen mit Hilfe eines zu entwickelnden Frameworks zur mikroskopischen Fußgängerverkehrsimu-lation. Zu diesem Zweck wurden zunächst umfangreiche Untersuchungen und Literaturrecherchen zu den Wesensmerkmalen des Fußgängerverkehrs sowie den bislang vorliegenden Modellansätzen vorgenommen.
Aktualisiert: 2022-07-01
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Öffentliche Fahrradverleihsysteme – Wirkungen und Potenziale

Öffentliche Fahrradverleihsysteme – Wirkungen und Potenziale von Rabenstein,  Benjamin
Öffentliche Fahrradverleihsysteme (ÖFVS) im Selbstbedienungsbetrieb, mit Kurzzeitleihmöglichkeit und Rückgabe an einer beliebigen Station, finden in deutschen Städten eine immer weitere Verbreitung und sind in den Verkehrs- und Nachhaltigkeitskonzepten vieler Kommunen enthalten. In den Konzepten werden stets die zu erwartenden positiven verkehrlichen und umweltbezogenen Wirkungen betont und unter anderem als Argument für die Bereitstellung der notwendigen (Anschub-) Finanzierung angegeben. bisher gibt es zur Ermittlung dieser Wirkungen nur wenige Untersuchungen. eine Begründung dafür ist, dass bisher kein bewährtes Konzept zur Erhebung dieser wirkungen vorlag, bzw. eine fundierte Erhebung einen hohen Bedarfs bedarf.
Aktualisiert: 2020-01-22
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Fachkolloquium Strasse und Verkehr (8), Stuttgart 2003

Fachkolloquium Strasse und Verkehr (8), Stuttgart 2003 von Ressel,  Wolfram
Mit der Veröffentlichung der "Beiträge zum 8. Fachkolloquium Straße und Verkehr, Stuttgart 2003" erweitert sich die Schriftenreihe des Instituts um einen Band, der Aktuelles aus Theorie und Praxis der Verkehrswesen zusammenträgt. Über zwei Dekaden haben sich ehemalige Studierende, Dozenten und Mitarbeiter bereit gefunden, auf diese Weise interessierte Leser an Methoden und Ergebnissen ihrer Arbeit teilhaben zu lassen.
Aktualisiert: 2022-07-01
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Modellierung von Anbindungszeiten in Verkehrsplanungsmodellen

Modellierung von Anbindungszeiten in Verkehrsplanungsmodellen von Galster,  Manuel
Anbindungen in Verkehrsplanungsmodellen beschreiben den ersten und letzten Teilweg einer Ortsveränderung. Dieser Teilweg wird zu Fuß zurückgelegt und verbindet den Start- bzw. Zielort einer Ortsveränderung mit dem Einstiegs- bzw. Ausstiegsort in oder aus einem Verkehrsmittel. In Verkehrsplanungsmodellen, die nicht das komplette Verkehrsangebot abbilden, repräsentieren Anbindungen darüber hinaus den Fahrtweg zu dem Teil des Verkehrsangebotes, der im Verkehrsplanungsmodell tatsächlich enthalten ist, in der Regel zum übergeordneten Straßennetz bzw. zum nächsten Bahnhof. Gleichzeitig definieren Anbindungen die Einspeisungspunkte der Verkehrsnachfrage in das Verkehrsnetz. Die Auswahl der Anbindungspunkte beeinflusst auf diese Weise die Verteilung der Verkehrsnachfrage im Nahbereich der Verkehrszellen.
Aktualisiert: 2022-07-01
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Numerische Bestimmung der akustischen Eigenschaften offenporiger Fahrbahnbeläge auf Basis ihrer rekonstruierten Geometrie

Numerische Bestimmung der akustischen Eigenschaften offenporiger Fahrbahnbeläge auf Basis ihrer rekonstruierten Geometrie von Arbter,  Bruno
Da die Vermeidung des Straßenlärms an der Quelle die effektivste Maßnahme darstellt, zählt offenporiger Asphalt seit Jahren zu den wichtigsten bautechnischen Lärmschutzmaßnahmen. Die Erfahrung mit offenporigem Aspahlt zeigen aber auch, dass das ausgezeichnete Schallabsorptionsvermögen offenporiger Asphalte im Neuzustand über die Jahre deutlich vermindert wird. Hauptursache ist die Verschmutzung der holraumreichen Struktur.
Aktualisiert: 2020-01-22
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Simulationsmodell zum Wasserabfluss- und Aquaplaningverhalten auf Fahrbahnoberflächen

Simulationsmodell zum Wasserabfluss- und Aquaplaningverhalten auf Fahrbahnoberflächen von Herrmann,  Steffen R.
Die Verkehrssicherheit wird zu einem großen Teil durch die Beschaffenheit der Fahrbahn in Bezug auf Geometrie und Rauheit mitbestimmt. Vor allem beim Auftreten von Nässe erhöht sich das Unfallrisiko deutlich durch eine schlechtere Griffigkeit zwischen Reifen und Fahrbahn. Fahrbahnunebenheiten, die durch Verkehr (Spurrinnen), Witterung (Frostschäden) oder durch Abweichungen bei der Fertigung entstehen können, beeinträchtigen den Abfluss des Regenwassers darüber hinaus. Wenn sich die Wasseroberfläche nahezu vollständig oberhalb der Rauspitzen der Fahrbahn befindet, kann es zum Aquaplaning, dem Aufschwimmen der Reifen auf einem geschlossenen Wasserfilm, kommen. Besonders gefährlich ist das Befahren von sogenannten Verwindungsbereichen. Dies sind Streckenabschnitte, in denen sich der Straßenverlauf von einer Krümmungsrichtung (z.B. Rechtskurve) in die entgegengesetzte Richtung (z.B. Linkskurve) ändert. Gleichzeitig wechselt hiermit auch die Fahrbahnquerneigung, die aus fahrdynamischen Gründen im Regelfall stets zur Kurveninnenseite gerichtet sein sollte. Auf Grund dieses erforderlichen Querneigungswechsels verlängern sich die Fließwege des Wassers gegenüber der ansonsten anzutreffenden Situation und führen so zu deutlich höheren Wasserfilmdicken als in den übrigen Bereichen.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Fachkolloquium Strasse und Verkehr (7.) Stuttgart 2001

Fachkolloquium Strasse und Verkehr (7.) Stuttgart 2001 von Ressel,  Wolfram
Mit der Veröffentlichung der "Beiträge zum 7. Fachkolloquium Straße und Verkehr, Stuttgart 2001" erweitert sich die Schriftenreihe des Instituts um einen Band, der Aktuelles aus Theorie und Praxis der Verkehrswesen zusammenträgt. Über zwei Dekaden haben sich ehemalige Studierende, Dozenten und Mitarbeiter bereit gefunden, auf diese Weise interessierte Leser an Methoden und Ergebnissen ihrer Arbeit teilhaben zu lassen.
Aktualisiert: 2020-01-22
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Methoden zur Erfassung von Verkehrsströmen und Fahrzeiten mit stationären fahrzeugwiedererkennenden Detektoren

Methoden zur Erfassung von Verkehrsströmen und Fahrzeiten mit stationären fahrzeugwiedererkennenden Detektoren von Otterstätter,  Thomas
Die vorliegende Arbeit beschreibt Methoden zur Erzeugung einer großen Zahl von Weg-Zeit-Verläufen (Trajektorien) von Verkehrsteilnehmern im Offline-Betrieb. Die vorgestellten Methoden verwenden drei Arten von Datenquellen aus stationären Detektoren, die eine Wiedererkennung von Verkehrsteilnehmern ermöglichen und teilweise bereits für die Erfassung der Verkehrslage zum Einsatz kommen. Die drei behandelten Datenquellen basieren auf der Verwendung von Kennzeichenerfassungssystemen, der Detektion von Bluetooth-Geräten und auf Mobilfunkdaten, die beim Betrieb eines Mobilfunknetzes erzeugt werden.
Aktualisiert: 2022-07-01
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Nutzung von Mobilfunkdaten für die Analyse der Routenwahl

Nutzung von Mobilfunkdaten für die Analyse der Routenwahl von Institut für Strassen- und Verkehrswesen, Schlaich,  Johannes
Mobilfunkgeräte sind in den letzten Jahren zum ständigen Begleiter der meisten Menschen in Deutschland und in der ganzen Welt geworden. Das Mobilfunknetz kennt während des normalen Betriebs für jedes angeschaltete Mobilfunkgerät die aktuellem ungefähr 30 bis 40 Funkzellen umfassende Location Area. Damit bieten sich die im Betrieb anfallenden Mobilfunkdaten als Datenquelle für Verkehrsingenieure an, um eine große Anzahl von Ortsveränderungen kontinuierlich zu beobachten. Der erste Teil dieser Arbeit beschreibt ein Verfahren, mit dem aus Mobilfunkdaten Trajektorien von Mobilfunkteilnehmern generiert werden können. Diese Methode basiert auf den Daten von Location Area Updates, die immer dann erfolgen, wenn ein Mobilfunkgerät eine Location Area verlässt und in eine andere Location Area wechselt. Diese finden auch dann statt, wenn keine Telefonate geführt werden. Somit können mit dieser Methode die Ortsveränderungen aller eingeschalteten Mobilfunkgeräte im untersuchten Mobilfunknetz erfasst werden. Die Durchführung des Verfahrens mit Mobilfunkdaten von T-Mobile im Untersuchungsgebiet im Nord-Westen Baden-Württembergs ergibt, dass Trajektorien ab einer Länge von ungefähr 20 Kilometern erzeugt werden können, wobei die Qualität der Trajektorien mit ihrer Länge zunimmt. Damit eignet sich das Verfahren vor allem für Autobahnen und ausgewählte Bundesstraßen, nicht aber für innerstädtischen Verkehr. Im zweiten Teil der Arbeit werden die Trajektorien aus Mobilfunkdaten dazu verwendet, das Routenwahlverhalten mit Maximum-Likelihood-Schätzungen zu analysieren. Dabei wird untersucht, welche Einflussgrößen Verkehrsteilnehmer bei der Routenwahl berücksichtigen. Mögliche Einflussgrößen sind dabei die Routenempfehlungen auf dynamischen Anzeigen entlang der Straße sowie Verkehrsmeldungen, die über den Verkehrsfunk bzw. das Navigationsgerät empfangen werden. Die Ergebnisse in der Autobahn-Netzmasche zwischen Stuttgart, Karlsruhe, Walldorf und Heilbronn unter Nutzung von ungefähr 1 Million Trajektorien zeigen deutlich, dass die Verkehrsteilnehmer beide genannten Einflussgrößen bei ihren Routenwahlentscheidungen berücksichtigen. Ungefähr 30 % der Verkehrsteilnehmer auf der Standardroute wechseln bei einer entsprechenden Routenempfehlung auf die Alternativroute. Eine ähnliche Wirkung haben akkumulierte Verkehrsmeldungen von sieben Kilometer Stau auf der Standardroute. Für den Bereich der Netzbeeinflussungsanlage im Norden von Stuttgart, die den Verkehr zwischen der Autobahn A81 und Stuttgart auf verschiedene Routen steuert, lässt sich dagegen keine Wirkung der Verkehrsmeldungen nachweisen. Zudem ist der Befolgungsgrad der innerhalb des Untersuchungszeitraums von drei Monaten nur selten aktiven Routenempfehlungen auf dynamischen Anzeigen mit 3% stadtauswärts bzw. 17% stadteinwärts geringer als in der BAB-Netzmasche. Somit zeigen die Ergebnisse dieser Arbeit, dass Mobilfunkdaten eine sehr interessante Datenquelle für Verkehrsingenieure sind.
Aktualisiert: 2020-01-22
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Chronik und Retrospektive – Gerd Steierwald und das Institut für Strassen- und Verkehrswesen

Chronik und Retrospektive – Gerd Steierwald und das Institut für Strassen- und Verkehrswesen von Abu-Khiarah,  Mohamed, Bräuner,  Thomas, Flasche,  Burkhard, Hecht,  Christoph, Heimerl,  Gerd, Kolb,  Alexander, Künne,  Hans D, Lampatzer,  Rainer, Schäfer,  Frankl P, Schönharting,  Jörg, Vogt,  Walter, Wacker,  Manfred
Aktualisiert: 2015-02-10
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