Bisher einmalig in der europäischen Museumslandschaft ist eine Diskothek in ein Freilichtmuseum versetzt worden. Sie ist dort in authentischen Zustand der 1980er Jahre den Besuchenden zugänglich. Komplett eingerichtet mit originaler Musik- und Lichtanlage, beleuchteter Tanzfläche, Barhockern und Biergläsern, lädt die Landdiskothek "Zum Sonnenstein" aus Harpstedt zu einer Zeitreise in die schillernde Welter der 80er Jahre ein.
Neben der Geschichte des "Steins" wird in dieser Publikation die Entwicklung der Diskotheken im Nachkriegsdeutschland bis zum Beginn der 1990er Jahre aufgezeigt, daneben dokumentiert sie, wie sich die Jugendkultur im Laufe der Jahrzehnte gewandelt hat.
Im Objektteil erzählen Originalgegenstände aus dem "Sonnenstein" dessen abwechslungsreiche Geschichte unter dem Betreiberehepaar Klaus und Gunda Sengstake. Dieser Teil basiert auf den Interviews von Betreibenden, Angestellten und Gästen und führt in eine typische Landdiskothek unserer Region, die einst heiß geliebt, heute vom Aussterben bedroht ist.
Aktualisiert: 2022-09-01
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Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich die Landwirtschaft des Oldenburger Münsterlandes zum Rückgrat einer florierenden gewerblichen Wirtschaft. Inzwischen stehen die Bauern jedoch unter wachsendem ökonomischen Druck. Zudem wird das bisherige Erfolgsmodell, eine hochintensive Landwirtschaft, in der Öffentlichkeit zusehends in Frage gestellt. Am Beispiel des Oldenburger Münsterlandes zeigt sich eine Reihe von Strukturproblemen der modernen Landwirtschaft in gedrängter Form.
Das Buch fragt danach, wie die Bauern selbst ihre Lage sehen. In 38 offenen Interviews gaben Landwirte und ihre Familien aus dem Südoldenburger Raum Auskunft über ihre Stellung in der Gesellschaft, über Zumutungen und Glücksmomente ihres Berufes und darüber, wie sie sich der Zukunft stellen. Die gesammelten Aussagen zeigen nicht nur individuelle Wege und Schicksale; sie verweisen auch auf die Chancen und Perspektiven der ganzen Berufsgruppe.
Aktualisiert: 2021-11-11
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Die vielfältigen Anlässe zu Brauchhandlungen reichen über Abtanzball, Feiern zu bestimmten Geburtstagen und Schulabschlussfeiern bis hin zu Eheschließung und Gründung einer Familie. Nach außen manifestieren sich die Feiern durch das Schmücken im öffentlichen Raum, aber sie zeichnen sich auch aus durch nichtöffentliche Elemente wie dem Verfassen von sehr persönlichen Texten, Gedichten und Sprüchen. Alle diese zum Teil performativen Rituale erfüllen - neben Spaß und Feierlust für die Beteiligten - immer die Funktion, sich seiner "bestehenden Bekannten- und Freundeskreise zu vergewissern". Die Abläufe dieser Feierkultur sind vielfältig und teilweise sehr komplex. Sie erfordern umfangreiche Vorbereitungen und bestimmen vor allem in den Dörfern einen großen Teil der von den Jugendlichen selbst und kreativ gestalteten Freizeit. Von Außenstehenden oft lediglich als Trinkveranstaltungen wahrgenommen, erfüllen sie jedoch wichtige Funktionen in der Adoleszenz. Soziale Aspekte wie Gruppenintegration, Kreativität, Aushandlungsprozesse und Verantwortungsgefühl sowie organisatorische Abläufe werden eingeübt.
Aktualisiert: 2021-09-30
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Bauernhofbau als Kriegsvorbereitung. Wegen der Anlage von Flug- und Truppenübungsplätzen sowie anderer "kriegswichtiger" Einrichtungen wurden zwischen 1936 und 1942 in ganz Deutschland zur Vorbereitung des Zweiten Weltkriegs einzelne Hofstellen, aber auch komplette Dörfer zwangsweise umgesiedelt und andernorts neu angesiedelt. Dort prägen sie das Leben bis heute. Zentraler Akteur war die eigens für diesen Zweck gegründete "Reichsumsiedlungs-gesellschaft" ("Ruges"), deren Wirken bisher noch nicht systematisch nachgegangen worden ist.
Thomas Spohn - langjähriger Referent für Denkmalschutz und ausgewiesener Kenner historischer Architektur - hat die
Tätigkeit der "Ruges" in zahlreichen Archiven und vor Ort erforscht und dafür eine Fülle bisher unveröffentlichter Quellen ausgewertet. Auf allgemein verständliche Weise zeichnet er die Abläufe der Umsiedlungen nach, zeigt die dabei entstandene
Architektur und geht sowohl auf die Motive der planenden Architekten als auch die Sicht der Betroffenen ein.
Aktualisiert: 2019-10-07
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Für die Museen war es die „Washingtoner Erklärung“ von 1998, die das lange verdrängte Thema von
Raub und Plünderung durch die Organe des Nationalsozialismus in den besetzten Ländern Europas in
seiner ganzen Breite und in seinem Niederschlag in den Kultureinrichtungen wieder auf die Tagesordnung brachte.
Das zentrale Anliegen des vorliegenden Bandes ist es, ausgehend von Fragestellungen der Provenienzforschung, die in einigen grundlegenden Beiträgen behandelt werden, dieses Geschehen in einem Zusammenhang zu stellen, Hintergründe zu beleuchten, Gleichzeitiges hervorzuheben.
Dies gilt für die Befragung der Sammlungen einerseits sowie andererseits die Auseinandersetzung
mit den Sammlungen im Rahmen der Museums- und Sammlungsgeschichte.
Dieser Ansatz kann sich jedoch nicht auf einen Tunnelblick in die eigenen Bestände beschränken.
Enteignet, geraubt, deportiert und gemordet wurde vor Ort, in der Region, in allen vom nationalsozialistischen Deutschland okkupierten Ländern Europas, und es ist der durch diese Maßnahmen ausgelöste gewaltige Güterstrom, in dem sich auch die Sammlungsarbeit der Museen in dieser Zeit und weit darüber hinaus bewegte und bewegt.
Aktualisiert: 2019-10-07
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Drei Viertel der Deutschen träumen von ihm. Ein Viertel wohnt in einem. Das Einfamilienhaus im Grünen.
15 Millionen Einfamilienhäuser stehen zwischen Alpenrand und Nordseeküste. 15 Millionen Mal vier Wände mit Dach obendrauf und Grundstück drumherum. Das Buch erzählt die Geschichte des Einfamilienhauses in Deutschland und fragt, wie es sich heute darin lebt und welche Zukunft es hat. Einfamilienhaus-Liebhaber und Kritiker kommen gleichermaßen zu Wort. Ganz persönliche Geschichten und Dinge aus dem Familienleben zeigen die Vielfalt dieser Wohnform früher und heute.
Aktualisiert: 2019-10-07
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Mittendrin - Das Museum in der Gesellschaft, so lässt sich die Arbeit von Uwe Meiners beschreiben, langjähriger Direktor
des meistbesuchten Freilichtmuseums Norddeutschlands, dem Museumsdorf Cloppenburg - Niedersächsisches Freilichtmuseum.
Anlässlich seines Ausscheidens aus dem aktiven Dienst griffen mehr als 40 namhafte Fachleute aus dem Museumswesen und aus benachbarten Bereichen für diese Festschrift zur Feder. Sie berichten aus der Forschungspraxis, vom musealen Umgang mit den Dingen, aus der musealen Vermittlungsarbeit, vom Ausstellungsmachen und nicht zuletzt von dem Menschen, die Museen besuchen.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Mit Beginn des Jahres 1942 hat die nationalsozialistische Herrschaft in Europa ihre größte territoriale Ausdehnung erreicht. Das von ihr ausgehende System von Gewalt, Entrechtung, Raub und Vernichtung hinterlässt vor Ort seine Spuren. Die Verfolgung und Vernichtung der jüdischen Mitbürger erlebt in den Vernichtungslagern Mittel- und Osteuropas ihren schrecklichen Höhepunkt. Gleichzeitig wird der Besitz der vertriebenen und ermordeten Juden aus Deutschland und den besetzten Ländern zugunsten der NSDAP und ihrer Organisationen gewinnbringend verwertet. Sinti, die der Volksmund als "Zigeuner" diskreditiert, werden reichsweit bereits Jahre vorher rassen-ideologisch vermessen und schließlich in Konzentrationslagern durch Arbeit und Gewalt in den Tod getrieben. Kriegsgefangene werden unter unmenschlichen Bedingungen massenhaft dem Hunger- und Seuchentod ausgesetzt oder gezielt ermordet. Zwangsarbeiter aus allen von Deutschland besetzten Ländern bilden in der Industrie, aber insbesondere auch in Agrarregionen ein wichtiges Rückgrat der lokalen Wirtschaft.
Begriffe wie "Ostarbeiter", "Judenmöbel" und "Zigeunerplage" kennzeichnen sprachlich den Niederschlag alltäglicher Gewaltausübung in der Wahrnehmung der Zeit. Neben den Themen: Invasion und Besetzung, Verfolgung und Vernichtung,
Kriegsgefangene, Zwangsarbeit, Raub und Plünderung ziehen Christina Hemken und Karl-Heinz Ziessow ein Resümee
aus dem Provenienzforschungsprojekt am Museumsdorf Cloppenburg.
Aktualisiert: 2020-07-02
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Das OIdenburger Münsterland ist seit MItte der 1990er Jahre zur Kernregion der Einwanderung der Spätaussiedler in
Niedersachsen geworden. Seitdem leben in einigen Gemeinden bis zu 20 % Staatsbürger mit russlanddeutschem
Hintergrund. Seit ihrem Zuzug veränderten sich sowohl Orte als auch das Kirchenbild der Region beträchtlich. Diese
auf die lokale Perspektive fokussierte Publikation des Museumsdorfs Cloppenburg hat zum Ziel, sowohl die mündlichen
Zeitzeugen als auch die Mitbringsel von Russlanddeutschen zu präsentieren und so einen Einblick in ihre Kultur, ihre
Geschichte, ihren Alltag und ihre Migrationserfahrungen zu ermöglichen.
Aktualisiert: 2019-10-07
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Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Museumsdorf Cloppenburg - Niedersächsisches Freilichtmuseum und im Stadtmuseum Oldenburg vom 2. April 2017 bis 3. September bzw. 5. November 2017.
Kein anderes Verkehrsmittel hat das Leben im Herzogtum Oldenburg stärker verändert als die Eisenbahn. Dabei war es eine harte Entscheidung gewesen, die mit Chaussee- und Kanalbau ohnehin schon überforderte Staatskasse auch noch mit dem Eisenbahnprojekt zu belasten. Doch die kommenden Jahrzehnte zeigten, dass man mit der Entscheidung richtig gelegen hatte.
Aktualisiert: 2019-10-07
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Seit nun mehr als 40 Jahren arbeitet Puck Steinbrecher als freier Künstler.
Seine Arbeiten wurden in 200 Einzelausstellungen in Galerien und Museen in
Deutschland, Österreich, in den Niederlanden und in der Schweiz gezeigt; vertreten war er auch auf vielen internationalen Kunstmessen: Basel, Wien, Innsbruck, Groningen, Dornbirn, Miami, Köln und Düsseldorf waren die Stationen, zahlreiche Kataloge belegen sein Schaffen. Steinbrecher findet seine Inspiration in der Landschaft, mit breitem Pinsel entstehen
expressive, freie Arbeiten voller Atmosphäre und Stimmung. Themen sind zum einen Uferspiegelungen ( sein Atelier mit großer Fensterfront liegt direkt am Ufer des Zwischenahner Meeres ), aber auch die Küste, der Strand und das Wattenmeer. Gerade in der letzten Zeit sind viele kleine und große sehr stimmungsvolle Bilder entstanden, die sich mit dem Abendlicht auseinandersetzen.
Aktualisiert: 2019-10-07
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Broschüre:
Rhododendron - Wachstum unter allen Umständen
Plant Hunters - Pflanzenjäger
Wardsche Kästen - die Revolution im Pflanzentransport
Kew, Gent, Knap Hill, Exbury, Boskoop
Gerhard Diedkrich Böhlje und Dietrich Hobbie
Aktualisiert: 2019-10-07
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Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung im Museumsdorf Cloppenburg vom 15. März bis 26. Juli 2009.
Aktualisiert: 2019-10-07
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Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Museumsdorf Cloppenburg vom 7. Dezember 2008 bis 1. März 2009 mit einem umfangreichen Nachlassverzeichnis des Künstlers.
Aktualisiert: 2019-10-07
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Der Weg der Tulpe von Zentralasien nach Europa
Aktualisiert: 2019-10-07
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Wenn im Volkslied von Durst die Rede ist, zumal vom großen Durst, dann hat es zumeist mit Erotik zu tun. "Der verschmähte Wassertrunk, der vertrocknete Brunnen, das verschüttete Gefäß oder auch das zu kalte Wasser sind Metaphern verschmähter, ausgeschlagener oder nicht erwiderter Liebe". Im Bereich der sprichwörtlichen Redensarten sind die Bezüge weniger verschlüsselt, und wenn jemand "Einen über den Durst getrunken hat", dann hat er lediglich zu viel getrunken. Allerdings ist dabei nicht die Rede von Getränken aller Art, vielmehr sind in diesem Fall Alkoholika gemeint.
Aktualisiert: 2019-10-07
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Begleitbroschüre zur gleichnamigen Ausstellung im Museumsdorf Cloppenburg
Mai - August 2014
Aktualisiert: 2019-10-07
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Der Bauernhof als Kulturschatz. Der Bauernhof aus Sicht des Tourismus und der Wirtschaft.
Beiträge der Tagung vom 27. und 28. Februar 2004 im Museumsdorf Cloppenburg
Aktualisiert: 2019-10-07
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Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Widmungs- und Gedenkbuch, jener schriftlichen Erinnerungskultur, unter der man am Ende des 20. Jahrhunderts landläufig das Poesiealbum versteht. Die Anfänge lassen sich aber bis um 1550 zurückverfolgen, wobei entgegen allgemeiner Auffassung nicht nur Adelige und Studenten ein "liber amicorum" ("Buch der Freunde") besaßen. Auch Frauen sammelten schon frü+h die Freundschaftsbeteuerungen nahestehender Personen in zunächst noch eigens dafür gebundenen Büchern. Ab dem Ende des 18. Jahrhunderts änderte sich das Aussehen solch eines Stammbuches für etwa fünfzig Jahre grundlegend: Freunde und Bekannte schrieben jetzt auf einzelne kleinformartige Widmungsblätter, die man als Konvolut in einer besonderen Papphülle verwahrte. Nach 1850 kam das heute noch beliebte Poesiealbum in Mode.
Aktualisiert: 2019-10-07
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Begleitkatalog zur gleichnamigen Ausstellung im Museumsdorf Cloppenburg 2009.
Aktualisiert: 2019-10-07
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