Welten von A – Z

Welten von A – Z von Ammon,  Frieder von, Egger,  Oswald, Jeschke,  Lisa, Pfäfflin,  Friedrich, Pils,  Holger
Es gibt zahllose andere Welten, und weitere, immer noch umfassendere Dinge. Jede Welt in der Welt versammelt buchstäblich Wörter und Sachen, und deren gesamte, wort- wörtlich noch so weit entfernte Umgebung bis zum Dort hinaus. Aber weil die Welt ein großes Ding ist (mit kleineren Dingen als Teilen), so gibt es – über das Dort hinaus - andere Welten mit anderen Wörtern und Tatsachen. D.h. kein Ding sei das A und O ist (und jedes Gedicht von A bis Z noch weniger): Zwischen ihnen liegen Welten. Es entsteht überhaupt keine Wirklichkeit zwischen dieser und jeder anderen. Sie liegen nicht weit zurück oder in der Zukunft, und auch nicht nah; überhaupt kein Wort für Wort fällt zwischen einer Welt und den anderen. Welten sind isoliert; und Dinge, wie diese, die zu unterschiedlichen Welten gehören, stehen in keinerlei Wegzusammenhang. Auch verursacht nichts in einer Welt etwas wirklich in einer an- deren. Und sie bewirken und überlappen einander nicht; sie haben keine gemeinsamen Teile:Welten ist ein Verb.
Aktualisiert: 2022-09-01
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Zilpzalp 2022

Zilpzalp 2022 von Staffelsee-Gymnasium
Vierundzwanzig heitere oder ernste, spielerische oder nachdenkliche Gedichte von Kurt Aebli, Rose Ausländer, Ingeborg Bachmann, Uriel Birnbaum, Volker Braun, Josef Brustmann, Wilhelm Busch, Annette von Droste-Hülshoff, Theodor Fontane, Johann Wolfgang von Goethe, Karoline von Günderrode, Ulla Hahn, Friedrich Hebbel, Heinrich Heine, Ernst Jandl, Mascha Kaléko, Rolf Krenzer, Björn Kuhligk, Christian Morgenstern, Friedrich Nietzsche, Heinz Ratz, Rainer Maria Rilke, Friedrich Rückert, Friedrich Schiller. Mit Linolschnitten von Schülerinnen und Schülern.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Sinn und Sinnlichkeit

Sinn und Sinnlichkeit von Jeschke,  Lisa, Pfäfflin,  Friedrich, Pils,  Holger, Strigl,  Daniela, von Ammon,  Frieder
Woher – so fragt Daniela Strigl in ihrer Münchner Rede zur Poesie – woher kommt die Furcht der Menschen vor dem Gedicht? Es liegt daran, dass viele sich der Poesie »wie einer Prüfung« unterziehen: »Sie unterwerfen sich dem Diktat des Sinns, den es zu entschlüsseln gelte. Das Verstehen wird zur Leserpflicht.« Dass man Gedichte jedoch auch anders lesen kann, indem man ihren Sinnbewegungen aufmerksam folgt, ohne sich dabei aber ihrer Sinnlichkeit zu verschließen, führt Strigl beispielhaft anhand von genauen Lektüren einer Reihe von Gedichten des 20. und 21. Jahrhunderts vor. Im Zentrum steht dabei die »rasende Sprache « Friederike Mayröckers.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Zilpzalp 2021

Zilpzalp 2021 von Staffelsee-Gymnasium Murnau
Der ZILPZALP Gedichtekalender, erarbeitet im Staffelsee-Gymnasium Murnau Obb., erscheint ab Jahrgang 2015 im Lyrik Kabinett München. Mit Gedichten von Ilse Aichinger, Jürgen Becker, Wolfgang Borchert, Christine Busta, Alex Dreppec, Ingeborg Drewitz, Joseph von Eichendorff, Cäsar Flaischlen, Erich Fried, Michael Groißmeier, Norbert Hummelt, Günter Kunert, Nikolaus Lenau, Erwin Messmer, Erich Mühsam, Dagmar Nick, Robert Peters-Gehrke, Arne Rautenberg, Joachim Ringelnatz, Hans-Ulrich Treichel, Bernhard R.M. Ulbrich, Robert Walser, Fritz Werf
Aktualisiert: 2021-01-13
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Gedichte aus/auf Netzhaut

Gedichte aus/auf Netzhaut von Ammon,  Frieder von, Gomringer,  Nora, Pils,  Holger
In ihrer ›Münchner Rede zur Poesie‹ widerspricht Nora Gomringer den Klischeevorstellungen von der Dichtung als »Vademecum für die Herzgebrochenen« und dem Dichter,der »eher männlich als weiblich« ist und »eher lockiges Haar als glattes« hat. Dem setzt sie ihre eigene Poetik entgegen, für die ganz andere Konzepte bestimmend sind: »Wer da unkt, der Text müsse bar und bloß wie das Christkind zur Weihnacht VOR Ankunft der Heiligen Drei Könige vor einem sezierenden Auge zu liegen kommen, hat dieKraft der Lyrik unterschätzt, die ich bewerten möchte wie einen starken Theatertext, den selbst die ärgste Inszenierung nicht verfälschen kann, nicht trüben, nicht ruinieren.« Im Zentrum dieser Poetik aber steht die vieldeutige Metapher des Netzes. Lyrik als »Netz-Angelegenheit« – dazu gehören, neben vielem anderen, auch »die Maschen, die Löcher, das Nichts zwischen dem Etwas.«
Aktualisiert: 2020-06-30
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Zilpzalp 2019

Zilpzalp 2019 von Staffelsee-Gymnasium Murnau
Der ZILPZALP Gedichtekalender, erarbeitet im Staffelsee-Gymnasium in Murnau, erscheint seit 2015 im Lyrik Kabinett München. Der ZILPZALP ist ein einzigartiger Gedichtekalender, denn er wird von 13-14jährigen gemacht: Schülerinnen und Schüler wählen die Gedichte aus und schaffen die Illustrationen. Darum eignet sich der ZILPZALP besonders gut als Geschenk für Familien mit Kindern. Kinder und Erwachsene lieben ihn! Der Kalender wird hochwertig in drei Farben gedruckt. Der Kalender enthält auf zwölf Monatsblättern vierundzwanzig heitere oder ernste, spielerische oder nachdenkliche Gedichte von Immanuel Kant, Michael Krüger, Jürg Halter, Lutz Seiler, Christoph Danne, Erich Pfefferlen, Josef Guggenmos, Franz Hodjak, Paul Boldt, Karl Kraus, Evert Everts, Reiner Kunze, Eugen Roth, Joachim Ringelnatz, Peter Will, Theodor Fontane, Barbara Zeizinger, Gottfried Benn, Else Lasker-Schüler, Friedrich Rückert, Nikolaus Lenau.
Aktualisiert: 2020-06-05
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Auf der Grenze

Auf der Grenze von Ammon,  Frieder von, Hessing,  Jakob, Pils,  Holger
In seiner ‚Münchner Rede zur Poesie‘ stellt sich Jakob Hessing die Gretchenfrage: „Wie hast du’s mit der Poesie?“ Bei dem Versuch, eine Antwort auf diese Frage zu finden, blickt er zurück und erzählt von Gedichten und Texten der deutsch-jüdischen Tradition, die ihn durchs Leben begleitet haben und die ihm immer noch existenzielle Fragen stellen – auf der Grenze zwischen Berlin und Jerusalem, zwischen dem Deutschen und dem Hebräischen. Die autobiografische Suche führt Hessing aber auch an eine Grenze, die für ihn innerhalb der hebräischen Sprache verläuft: zwischen ihrer profanen und ihrer heiligen Dimension.
Aktualisiert: 2019-01-23
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Streiflichter. Fénycsóvák

Streiflichter. Fénycsóvák von Hudy,  Árpád, Jancsó,  Daniella, Kalász,  Orsolya, Schiff,  Julia
Das Lyrik Kabinett veröffentlicht eine Blütenlese ungarischer Dichtung des 20. und frühen 21. Jahrhunderts: Die durchgehend zweisprachige Anthologie Streiflichter will die deutsche Leserschaft für die ungemein vielgestaltige ungarische Lyrikszene sensibilisieren und den ungarischen Dichterinnen und Dichtern zeigen, dass sie in Deutschland wahrgenommen werden. Laut Orsolya Kalász (der Huchel-Preisträgerin 2017) bildet der Band eine „schöne und feste Brücke zur ungarischen Lyrik“ des 20. Jahrhunderts: „Dabei vereint er einerseits Autoren, die durch jahrzehntelange politische Grabenkämpfe in Ungarn getrennt wurden, zum anderen sind die Autoren durch ein und dieselbe Tradition verbunden. Den Glauben an die gesellschaftliche Relevanz ihrer Dichtung beziehen sie aus einem hohen ästhetischen und moralischen Anspruch an das Schreiben.“ Das Buch präsentiert 28 Dichterstimmen, von János Pilinszky (1921-1981) bis hin zu Gábor Lanczkor (* 1981).
Aktualisiert: 2019-01-08
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Der Mensch fürchtet die Zeit. Die Zeit fürchtet das Gedicht

Der Mensch fürchtet die Zeit. Die Zeit fürchtet das Gedicht von Pils,  Holger, Sartorius,  Joachim, von Ammon,  Frieder
Wie gehen Gedichte mit der zählenden, säbelnden, sichelnden Zeit um? Sind sie Beschwörungsformeln, letztlich zeitenthoben? Gelingt es Gedichten, das Vergehen von Zeit unbedeutend werden zu lassen? Und was bezwecken sie mit dieser Aushebelung von Zeit? Versuchen sie, das Akute, das Plötzliche in einen ewigen Augenblick zu verwandeln? Anhand von Gedichtbeispielen von Ezra Pound, Gottfried Benn, Inger Christensen, Emily Dickinson und anderen geht Joachim Sartorius in seiner Münchner Rede zur Poesie diesen Fragen nach. Er kommt zu dem Schluss, dass ein Gedicht, das nicht antritt, der Zeit Fallen zu stellen, nicht wert ist, geschrieben zu werden.
Aktualisiert: 2020-04-30
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Tarkowskis Pferde

Tarkowskis Pferde von Tafdrup,  Pia, Urban-Halle,  Peter
Tarkowskis Pferde In der Schönheit eines Pferdes auf einer sonnenbeschienenen Weide, an der ich im Zug vorüberfahre, wenige Tage nach dem Todes meines Vaters - sehe ich ihn plötzlich wieder. Ein Déjà-vu kann eine Flut von Erinnerungen auslösen, wie spätestens Marcel Prousts Auf der Suche nach der verlorenen Zeit literarisch beeindruckend belegt. Für Pia Tafdrup ist der Anblick grasender Pferde in der letzten Sequenz von Andrej Tarkowskis Film Andrej Rubljow ein solcher Moment: Nachdem sie Studenten in Jütland ihren Lieblingsfilm gezeigt hat, erblickt sie auf der Rückfahrt zufällig das gleiche Motiv aus dem Zugfenster und plötzlich "ist mein Vater zugegen" - der kurz zuvor gestorben ist. Tafdrup schildert das Erlebnis im Titelgedicht des vorliegenden Bandes, das gleichzeitig das Schlussgedicht ist. Danach stürzen die Erinnerungen auf sie ein, und sie schreibt diesen klar-analytischen wie ergreifenden Zyklus über Demenz und Tod des verehrten Vaters: die Gespräche mit ihm, die Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugend, seine zunehmende Verwirrtheit und ihre eigene Hilflosigkeit. Pia Tafdrup gehört zu den bedeutendsten Lyrikern Dänemarks. Viele ihrer Gedichte erschienen in deutscher Übersetzung in Zeitschriften und Anthologien. Tarkowskis Pferde ist ihre erste Buchveröffentlichung in deutscher Sprache.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Wurlitzer Jukebox Lyric FL

Wurlitzer Jukebox Lyric FL von Pils,  Holger, Stolterfoht,  Ulf, von Ammon,  Frieder
Ulf Stolterfoht versucht in seiner Münchner Rede zur Poesie an verschiedenen Beispielen zu demonstrieren, dass Lyrik nicht wie Fußfall, nicht wie Rockmusik sein muss - dass es ganz im Gegenteil völlig ausreicht, wenn Gedichte wie Gedichte sind, um vergleichbare Gefühle von Euphorie auszulösen. Nichtsdestotrotz finden gelegentliche Ausflüge in den Bereich der populären Musik statt, und die Wurlitzer Jukebox Lyric FL spielt beispielhafte Tracks von u.a. Oskar Pastior, Reinhard Priessnitz, Ernst Herbeck, Friedrich Hölderlin, Friederike Mayröcker, Gunter Falk, Ernst Jandl, Dieter Roth, Helmut Heißenbüttel und Dominik Steiger.
Aktualisiert: 2019-01-08
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