Cella

Cella von Bertsch,  Christoph, Höller,  Silvia
Die Armenasyle und Leprakrankenhäuser im Mittelalter, die Erziehungsanstalten und Gefängnisse der Neuzeit, aber auch die Klöster und Einsiedeleien – sie alle dienen dem Zweck der gesellschaftlichen Ausgrenzung. Damit einher gehen spezifische architektonische Formen der Eingrenzung, die sich von den Gefängnisanstalten über Klöster, Militäranlagen bis hin zu den im 19. Jahrhundert entstehenden Arbeitersiedlungen und den Containersiedlungen von Flüchtlingen und Immigranten unserer Zeit verfolgen lassen. Die Gebäudekomplexe des Complesso Monumentale di San Michele a Ripa Grande in Trastevere sind ein ideales Beispiel dafür. Im Rahmen des Ausstellungsprojekts "Cella" besetzen dort 38 international renommierte Künstlerinnen und Künstler die einzelnen Räume mit ihren Werken. In diesem Katalogbuch sind die gezeigten Arbeiten, u.a. von Matthew Barney, Jannis Kounellis, Giuseppe Penone, Gerwald Rockenschaub und Lois Weinberger, dokumentiert. Parallel dazu setzen sich WissenschafterInnen unterschiedlicher Disziplinen mit dem Thema der Ausgrenzung und Überwachung auseinander, wodurch sich spannende Brüche, Disharmonien und Gemeinsamkeiten zwischen künstlerischen und wissenschaftlichen Ansätzen ergeben.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Cella

Cella von Bertsch,  Christoph, Höller,  Silvia
Die Armenasyle und Leprakrankenhäuser im Mittelalter, die Erziehungsanstalten und Gefängnisse der Neuzeit, aber auch die Klöster und Einsiedeleien – sie alle dienen dem Zweck der gesellschaftlichen Ausgrenzung. Damit einher gehen spezifische architektonische Formen der Eingrenzung, die sich von den Gefängnisanstalten über Klöster, Militäranlagen bis hin zu den im 19. Jahrhundert entstehenden Arbeitersiedlungen und den Containersiedlungen von Flüchtlingen und Immigranten unserer Zeit verfolgen lassen. Die Gebäudekomplexe des Complesso Monumentale di San Michele a Ripa Grande in Trastevere sind ein ideales Beispiel dafür. Im Rahmen des Ausstellungsprojekts "Cella" besetzen dort 38 international renommierte Künstlerinnen und Künstler die einzelnen Räume mit ihren Werken. In diesem Katalogbuch sind die gezeigten Arbeiten, u.a. von Matthew Barney, Jannis Kounellis, Giuseppe Penone, Gerwald Rockenschaub und Lois Weinberger, dokumentiert. Parallel dazu setzen sich WissenschafterInnen unterschiedlicher Disziplinen mit dem Thema der Ausgrenzung und Überwachung auseinander, wodurch sich spannende Brüche, Disharmonien und Gemeinsamkeiten zwischen künstlerischen und wissenschaftlichen Ansätzen ergeben.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Besetzte Landschaft

Besetzte Landschaft von Engl,  Georg, Lanthaler,  Kurt, Paulmichl,  Ludwig
Georg Engl ist einer der Pioniere der neuen Südtiroler Literatur und unermüdlicher Befürworter der kulturellen Öffnung in einer engen Provinz. Seit den 1970er Jahren gelingt es ihm, mit seinen poetischen Bildern und präzisen Zustandsbeschreibungen den Blick auf die Gegenwart zu schärfen. Seine Gedichte und Prosatexte leuchten die gesellschaftlichen Schattenseiten aus: den Raubbau an Natur und Landschaft, die plötzlich hereinbrechenden Probleme, die mit der Tourismus-Euphorie einhergehen, den unreflektierten Bruch mit althergebrachten Lebenswelten und immer wieder die gesellschaftlichen Zwänge in einer politisch schwierigen Realität. Im titelgebenden Gedichtzyklus "Besetzte Landschaft" ergreift Georg Engl mit gleichermaßen realistischem wie höchst sprachspielerischem Instrumentarium stets anteilnehmend Partei für die einfachen Leute und die Verlierer der Modernisierung - Knechte, Serviermädchen, Taglöhner - und schreibt so einen der wichtigen Texte der neueren Südtiroler Literatur.
Aktualisiert: 2021-09-28
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gherlandes de sunec / Sonettenkränze

gherlandes de sunec / Sonettenkränze von Bernardi,  Rut
Rut Bernardi, eine der wichtigsten Dichterinnen ladinischer Sprache der Gegenwart, belebt die lange in Vergessenheit geratene Gattung des Sonettenkranzes wieder: Jeweils 15 dicht miteinander verwobene Gedichte, jedes für sich ein abgeschlossenes Kunstwerk, und doch eng verbunden mit ihren Nachbarn im Kranz, ja sie erhalten ihre volle Bedeutung erst als Teil des Ganzen: Die Körperteile, die in den Sonetten besungen werden, fügen sich so zu einem menschlichen Körper zusammen, die Tiere des ersten Kranzes zur Vielfalt der Fauna dieser Welt.
Aktualisiert: 2020-10-06
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An Arm with Hair (The Vienna Catalogue, 1973)

An Arm with Hair (The Vienna Catalogue, 1973) von Carter
Niemand kennt seinen vollständigen Namen, niemand kennt sein Gesicht. Nichtsdestotrotz zählt Carter längst zu den bedeutendsten amerikanischen Künstlern der jüngeren Generation. Auf allen Fotos versteckt Carter seinen Kopf hinter diversen Gegenständen. In seinem Werk hingegen setzt er dieses Thema mit Vorliebe in Szene: Unzählige Köpfe in verschiedensten Formen und Materialien, von der Büste über das Gemälde bis zum Polaroid, von hinten, von vorne, von der Seite. Dieses Kunstbuch zeigt die wichtigsten Arbeiten des Künstlers Carter. Zudem enthält der Katalog ein informatives Interview von Matthew Higgs, das tiefe Einblicke in das Leben und Schaffen des Künstlers gewährt – eine denkbar gute Gelegenheit, sich den Eigenarten der Kunst im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu nähern. This current released book shows the latest and most important creations of the upcoming contemporary artist Carter. It arised in context with the solo exhibition at the Georg Kargl Gallery in Vienna 2008. The presented artist lives and works in New York and exhibits internationally: Yvon Lambert/Paris 2008, Jack Hanley Gallery/San Francisco 2007, "USA Today" - New American Art from the Saatchi Collection 2006, Whitney Biennial/New York 2006; to mention only a few. Amongst others the present catalogue publishes a fascinating interview from Matthew Higgs, in which Carter tells about how experiences of his childhood influenced his works of art, especially his sculptures. Texte zweisprachig (Englisch/Deutsch).
Aktualisiert: 2020-10-07
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Lorbeer und Zitrone

Lorbeer und Zitrone von Pernthaler,  Lissy
Die Studentin, die von einem Kuss zum anderen lebt; die Gerichtsmedizinerin, die ihr Kind in einem Käfig hält; die Krankenschwester, die staunend zusieht, wie ein Orkan über Berlin hinwegfegt – die Erzählerinnen dieser Kurzgeschichten könnten verschiedener nicht sein. Doch irgendwo im flirrenden Leben der Großstädte ist ihnen allen eines gemeinsam: der Moment, in dem sie sich entscheiden zu lieben. Das Verlangen, die Sehnsucht und die vielen Masken der Abhängigkeit bestimmen das Leben der Frauen in Pernthalers Erzählungen. Allzu oft haben sie mit der Hoffnung auf Glück den schmerzvollen Abschied gewählt. Die junge Autorin Lissy Pernthaler liefert mit ihren Kurzgeschichten ein bemerkenswertes Debüt, das eine feine Beobachtungsgabe und sprachliches Geschick beweist. Ihre Geschichten reißen und zerren am Leser, der sich bis zum Ende nie ganz sicher sein kann, ob es Gutes verheißt, wenn die Liebe gewinnt. Lissy Pernthaler, geboren 1983 in Bozen, lebt und arbeitet in Berlin und Kaltern am See. Schauspielstudium in Berlin, freie Schauspielerin und Performancekünstlerin. Konzeption und Organisation von blütenwerfer performances (2007), Preisträgerin des Literarischen Wettbewerbs der Südtiroler Sparkasse in den Sparten Prosa, Lyrik und Dialogische Texte.
Aktualisiert: 2020-10-07
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Bar

Bar von Kolozs,  Martin
Martin Kolozs setzt seine Serie über den psychopathischen Serienmörder Jakob Schwind fort: Auch im zweiten Band seiner Kriminalerzählungen zeigt der Tiroler Autor keine Scheu vor den tiefsten Abgründen des Menschseins. Erzählend setzt er sich auf die Fährte Schwinds: Getrieben von der Wahnvorstellung, dass nur das Blut anderer Menschen ihn vor dem Tod retten kann, zieht er eine Spur der sinnlosen Gewalt. In knappen Sätzen, mit verblüffender Sachlichkeit und einer guten Portion Ironie führt Martin Kolozs die Geschichte von Jakob Schwind, die er in seinem ersten Buch Mon amie eröffnet hat, zu einem vorläufigen Ende. Kunstvoll verbindet er die atemlose Spannung mit der exakten Betrachtung der deformierten Psyche eines entgleisten Menschen zu fesselnden und beunruhigenden Erzählungen.
Aktualisiert: 2020-10-07
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Hellfart .2

Hellfart .2 von Prantl,  Egon A.
Sex, drugs & Rock'n'Roll in Romanform - oder, wie der Regisseur Niehaus in seinem Vorwort zu diesem Roman schreibt: "prantl ist immer pulp fiction". "Hellfart. 2", das sind die fiktiven Tagebücher von F. Fart, ein ungeordneter Textfluss, unterbrochen von Texteinschüben, Dramenfragmenten, Szenenbeschreibungen und Drehbuchskizzen, in denen F. Fart Motive der antiken Mythologie variiert: Medea, Orpheus und Eurydike, Achilles, vor allem aber Ödipus, der Vatermörder. Nur scheinbar ein chaotisches Textgebilde, der wilde Bewusstseinsstrom eines Wahnsinnigen, beweist der Roman doch eine sorgfältige Konstruktion, in der Prantl erzählerisch die Grenzen der Geschichte durchbricht und Gleichzeitigkeit an die Stelle von Vergangenheit und Fortschritt stellt: Neben den Tagebuchautor F. Fart, den Alt-68er, und seinen Zeit-Horizont treten Ödipus und Odysseus, Medea und Eurydike, Andreas Hofer und Eva Braun, Jim Morrison und Jimi Hendrix, die Chemical Brothers und Cypress Hill. In Anspielungen und Zitaten aus antikem Mythos und moderner Popkultur gestaltet Prantl einen Soundtrack und Textfluss, in dem nicht nur Leben und Welt, Sex, Drogen, Musik und Gewalt zum Rausch werden, sondern auch die Literatur und das Erzählen selbst.
Aktualisiert: 2021-11-08
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Sommerzeit

Sommerzeit von Raffeiner,  Wolfgang
Im zweiten Teil seiner Erinnerungen, "Sommerzeit", berichtet Wolfgang Raffeiner aus der Zeit von den 1950er Jahren bis in das zu Ende gehende 20. Jahrhundert. Raffeiners Lebensgeschichte, erzählt in einem unprätentiösen und sehr persönlichen Tonfall, erlaubt den LeserInnen verblüffende und spannende Einblicke in das Innenleben der Südtiroler Gesellschaft zwischen Nachkriegszeit und 80er Jahre: Der Autor verbindet sein Wissen über die politischen Auseinandersetzungen in Südtirol mit sensibler Beobachtung der gesellschaftlichen Entwicklungen. Seine Memoiren sind damit mehr als bloß die Rückschau auf ein individuelles Leben. Raffeiner erzählt zugleich eine exemplarische Geschichte aus dem Südtirol des 20. Jahrhunderts aus der subjektiven Perspektive eines Zeitgenossen, der die Geschichte seines Landes ebenso kennt wie die gegenwärtigen Brüche und Umbrüche in der Gesellschaft. So entsteht das eindringliche Bild eines Landes zwischen Bombenattentaten und Autonomiepaketen, zwischen den Kämpfen der Sprachgruppen und dem Zusammenwachsen der Europaregion Tirol, zwischen dem Festhalten an der Tradition und der Modernisierung des Lebens in allen Bereichen.
Aktualisiert: 2018-07-09
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Weinlesen

Weinlesen von wein.kaltern
Wein ist Kultur. Er prägt die Landschaft und die Architektur, er hinterlässt seine Spuren in der Kunst und im Alltagsleben - und er bringt einen ganz besonderen Menschenschlag hervor. Auf diese vielfältigen Spuren des Weins im Südtiroler Weindorf Kaltern begaben sich 19 namhafte AutorInnen, JournalistInnen und FotografInnen aus Italien und Österreich. Sie verbrachten einige Tage in Kaltern, ließen die Landschaft und das Klima auf sich wirken, flanierten durch die Gassen Kalterns und durch die Weinberge, lernten die Menschen und natürlich den Kalterer Wein kennen. Die Erzählungen und Essays, die Geschichten und Porträts, die daraus entstanden sind, finden Sie in diesem Lesebuch versammelt - ein facettenreicher Blick auf das Weindorf Kaltern, für den als Motto gelten kann, was der österreichische Schriftsteller Franzobel in seinem Text schreibt: "Kaltern, meine Lieben, ist etwas Kurioses. Schon dass es einzig ist, unwiederholbar, macht so schnell ihm keiner nach. Aber reden wir vom Wein." Mit Originalbeiträgen von Alfred Komarek, Michaela Heissenberger, Sabine Gruber, Franzobel, Siegfried de Rachewiltz, Kurt Lanthaler, Roman Urbaner, Luisa Bellina, Flavio Birri, Carla Coco, Toni Bernhart, Herbert Taschler, Susanne Schaber, Kurt Höretzeder, Erika Wimmer und Johann Georg Mairhofer sowie Fotografien von Manuela Tessaro, Alberto Franceschini und Lukas Schaller. Die italienische Ausgabe dieses Werks erscheint unter dem Titel "Vendemmia letteraria. Vino e paesaggio, terra e gente, storia e storielle a Caldaro" (ISBN 3-7082-3212-7)
Aktualisiert: 2018-07-09
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Kosinsky und die Unsterblichkeit

Kosinsky und die Unsterblichkeit von Loewit,  Günther
Günther Loewit begleitet die Familie Kosinsky durch die Kälte des 20. Jahrhunderts: Er verwebt die Lebenslinien und Generationen der jüdischen Bürgerfamilie zu einem Roman, der an den historischen Ereignissen ansetzt und sie mit den Mitteln der Literatur forterzählt. "Kosinsky und die Unsterblichkeit" ist eine Geschichte über den Stolz und den Zweifel an der Familie, über das Misstrauen gegenüber einer Welt, die sich in ein Gefängnis verwandelt, über schuldlose Schuld und über den Zweifel am Sinn der Geschichte. Günther Loewit zeigt, wie sich das Trauma des Nationalsozialismus tief in das Leben, das Denken und Fühlen einer Familie einbrennt und Narben verursacht, die auch nach Generationen noch schmerzen: Ein Riss, der mit dem schleichend gehässiger und aggressiver werdenden Antisemitismus der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts beginnt, mit Verfolgung, Ausgrenzung, Unterdrückung und Gewalt in eine Familie getrieben wird, die sich von ihren jüdischen Wurzeln schon weit entfernt hat, doch per Gesetz zu Juden erklärt wurde. Und der sich über die Generationen nach dem Nationalsozialismus fortsetzt: Im verlorenen Vertrauen zu den Freunden, den Nachbarn, der Umwelt, der Gesellschaft, im verlorenen Vertrauen zueinander und zu einer Heimat, die den Kosinskys nicht mehr Heimat sein wollte - und in der Hassliebe zur eigenen jüdischen Herkunft.
Aktualisiert: 2018-05-30
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Der Saubohnenprozess und andere Stücke

Der Saubohnenprozess und andere Stücke von Feichtinger,  Josef
Josef Feichtinger ist der meistgespielte Südtiroler Theaterautor. Seine Volksstücke, in denen er sich in die Tradition des großen Johann Nepomuk Nestroy stellt, begeistern seit Jahrzehnten ein breites Publikum mit ihrer anspielungsreichen Komik und ihrer Satire – so etwa die in der Antike angesiedelte Komödie „Der Saubohnenprozess“ oder das Puppenspiel „Der Zerz vom Zerzatal“. Dass Josef Feichtinger aber auch das tragische Fach meisterhaft beherrscht, zeigt das Drama „St. Valentin“, Feichtingers wohl beeindruckendstes und persönlichstes Werk. Feichtinger greift darin das deutsch-italienische Auswanderungsabkommen von 1939 auf, die sogenannte Option. Er stellt jedoch nicht, wie in den meisten literarischen Bearbeitungen des Themas, das Schicksal der „Dableiber“, sondern jenes der Ausgewanderten in den Mittelpunkt, und erzählt in berührenden Bildern vom Überleben in einer fremden Umgebung.
Aktualisiert: 2020-10-07
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Geröll

Geröll von Ballhausen,  Thomas
Thomas Ballhausen erweist sich in diesen Erzählungen, Kurzgeschichten und Prosaskizzen als scharfer und gnadenloser Beobachter. Unnachgiebig schreibt er sich durch die Unmöglichkeiten und Möglichkeiten des Lebens, verhandelt er das Drama des zwischenmenschlichen Alltags, in dem die Liebe als Folterinstrument enttarnt wird, in dem nie ein Mangel an Opfern besteht, und in dem man trotzdem stets irgendwie weitermachen kann und muss. Mit Leichtigkeit und Eleganz lotet Ballhausen die Möglichkeiten des Erzählens aus: die Fähigkeit der Sprache, die Realität zu erfassen, das Spiel mit Schreibhaltungen und -perspektiven, das Kreisen um die Details, in dem sich immer neue Facetten auftun, und das Hindurchschreiben durch die Oberfläche des Alltags hin zu den Dingen, die man dahinter vermuten kann.
Aktualisiert: 2018-05-30
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Drei

Drei von del Llano Rodriguez,  Eduardo
An einem verhängnisvollen Tag um 7 Uhr morgens verlässt Nicanor O'Donnel sein Haus in Havanna mit einem mysteriösen Päckchen unter dem Arm. Wenige Stunden später findet er sich als Opfer einer mehr als nur seltsamen Entführerbande in einem Zimmer eingesperrt wieder - und erfährt, dass er lediglich Testperson für eine andere Entführung sein soll. Chrissy, die junge europäische Filmemacherin, steht vor ihrem großen, internationalen Durchbruch - den ihre neidische Konkurrenz zu vereiteln trachtet. Währenddessen versucht Eduardo, der Jäger von País de Espuma, ein Blatt vom Stammbaum seines Volkes, das er gegen drei Zufälle eingetauscht hatte, vom Herrn des Nein wiederzuerlangen. Eduardo del Llano, Italo-Calvino-Preisträger und seit Jahren renommiertester Drehbuchautor in Kuba, erzählt in seinem Werk - dem Auftakt zu einer Roman-Trilogie - einen Krimi, eine Liebesgeschichte und einen Fantasyroman zugleich - drei Geschichten, die sich übereinander legen und einander durchdringen, bis sie schließlich nicht mehr voneinander zu lösen sind. Temporeich, frech und unwiderstehlich amüsant.
Aktualisiert: 2018-07-09
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Housing

Housing von Egger,  Ulrich
Die Arbeit des Südtiroler Bildhauers und Fotografen Ulrich Egger zeigt und untersucht eine Welt in ständigem Wandel. In diesem konstanten Prozess, in dem der Mensch zerstört und wieder aufbaut, übernimmt seine Kunst die Funktion der Erinnerung. In fotografischen Studien hält er die Spuren der Veränderung in Städten, Industriezonen und Vororten fest. Durch die Einbindung echter Baumaterialien wie Eisen und Zement erhalten Eggers Arbeiten einen äußerst realistischen Effekt, der die Grenze zwischen Realität und Künstlichkeit verschwimmen lässt.
Aktualisiert: 2020-10-07
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songs

songs von Liwa,  Tom
Die songs des Duisburger Liedermachers und Sängers Tom Liwa genießen mittlerweile Kultstatus - zu Recht: Seine Auseinandersetzung mit sich und der Welt, sein Beharren auf den Fragen, die sich die Moderne aus Bequemlichkeit nicht mehr stellen will, die Melancholie und gleichzeitig Leichtigkeit seiner Texte machen Tom Liwa zu einer Ausnahmeerscheinung der deutschsprachigen Kulturlandschaft. Dass Liwas Songs auch ohne Musikbegleitung als eigenständige Lyrik bestehen können und keinen Vergleich mit zeitgenössischer Dichtung zu scheuen brauchen - das beweist die Auswahl dieses Bandes, in der Tom Liwa seine Songs durch Kommentare und persönliche Bemerkungen ergänzt hat.
Aktualisiert: 2016-11-23
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Frühstück mit Sonnenbrille

Frühstück mit Sonnenbrille von Schneitter,  Elias
Wo sich die ersten Flammen der Liebe während eines dreitägigen Festes mit Bier, Schnaps und "Doktor Schiwago" vom Video entzünden - wo sich die Poesie einer Pergola mit Gartengrill, einem Kühlschrank voller Bier und einem Stapel mit Brennholz für den Winter verströmt - wo das Wohnzimmer im Wirtshaus liegt und die Familie aus den Trinkkumpanen besteht: Das ist die Welt, von der Elias Schneitter in seinem Roman erzählt. Eine Welt der dörflichen Subkultur, hart an der Grenze zwischen Gesellschaft und Untergrund, zwischen Dorf und Wildnis, zwischen Legalität und Gefängnis. In der Tradition von John Steinbecks "Tortilla Flat" erzählt Elias Schneitter eine rasante, spritzige Story, die jene in den Mittelpunkt stellt, die ihr Leben abseits der gesellschaftlichen Ordnung führen. Eine selbstgezimmerte Hütte im Wald, eine Pergola und die Wirtsstube der Kugellagerbar sind die Schauplätze, Roby, Rosy und der Herr Professor, der sich in ihrer Gesellschaft jenen Reiz des Undergrounds holt, den ihm sein bürgerliches Leben ansonsten verweigert, die charmanten Hauptpersonen dieser modernen Schelmengeschichte.
Aktualisiert: 2021-06-02
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Aus dem späten Leben

Aus dem späten Leben von Raffeiner,  Wolfgang
Im dritten und abschließenden Teil seiner Autobiographie berichtet der Südtiroler Autor und Querdenker Wolfgang Raffeiner von der Zeit rund um die Jahrtausendwende. Er erzählt von den Freundschaften, die ihn mit Literaten und Journalisten wie Ivan Illich, Gertraud Patterer, Helene Flöss und vielen anderen verbinden. Er lässt seine Erfahrungen im politischen und kulturellen Leben Südtirols noch einmal Revue passieren und schildert die leidvollen und frustrierenden ebenso wie die beglückenden Momente im Leben eines engagierten Südtirolers. Wolfgang Raffeiner unterhält mit Anekdoten, Erzählungen und persönlichen Eindrücken eines Mannes, der diese Zeit sehr bewusst erlebt hat, und macht nachdenklich mit philosophischen Betrachtungen über Kultur, Sprache und Heimat. So werden Wolfgang Raffeiners persönliche Erinnerungen zu einem Spiegel, in dem sich die jüngere Geschichte Südtirols vielfältig abbildet.
Aktualisiert: 2018-07-09
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lichtschur

lichtschur von Kehrer,  Elfriede
über den himmel geworfen knitternde seide november - Gedichte von intensiver Sinnlichkeit versammelt die Bildhauerin und Lyrikerin Elfriede Kehrer, die u.a. durch die Schule von H.C. Artmann gegangen ist, in ihrem zweiten Gedichtband. In Sprachkunstwerken von größter Klangfülle und rhythmischer Präzision entwirft Kehrer vieldeutige Bilder, die am Grat zwischen Schrecklichem und Schönen, Erhabenem und Abgründigem balancieren. Die Natur, das Licht, die Blätter, das Gras, die Erde dienen ihr dabei nicht als reale Objekte, die sie beschreibt, sondern als Chiffren und Metaphern, als Übergänge in eine Welt des Dazwischen, in einen Raum, der hinter den Dingen liegt. Aus diesem sanften Nebeneinander des Konkreten und des Metaphysischen, des Scharfen und des Zarten, des Erdgebundenen und des Sphärischen entsteht ein besonderer Reiz in der Lyrik Elfriede Kehrers, der es gelingt, "den Sprachfaden aufzunehmen und ihn, von Klängen geleitet, in stringente Bildfolgen einzuweben, die wie Diapositive ins Licht gehalten werden" (aus der Jury-Begründung zur Verleihung des 1. Preises beim Feldkircher Lyrikwettbewerb).
Aktualisiert: 2016-11-23
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die türen des tages

die türen des tages von Kislinger,  Leo
SPRICHCODE ist ein Literatur- und Fotowettbewerb für Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren, den die Gemeinde Leonding seit 2001 alle zwei Jahre veranstaltet. Aus über 2000 Einsendungen wählen die Juroren Karin Fleischanderl und Gustav Ernst die Siegertexte jeder Kategorie aus. Die besten der eingereichten Texte und Fotografien des Wettbewerbs 2012 hat Leo Kislinger in dieser Anthologie zusammengestellt: eine bunte Mischung aus ungewöhnlichen, geistreichen, tiefsinnigen, witzigen und schrägen literarischen Prosastücken und Gedichten von ambitionierten jungen Autorinnen und Autoren, die die österreichische Literaturlandschaft noch gehörig aufmischen werden.
Aktualisiert: 2020-10-07
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