Männer, die Rosen schneiden

Männer, die Rosen schneiden von Krüger,  Michael, Ohlbaum,  Isolde
Isolde Ohlbaum und Michael Krüger sind sich im Umfeld des Hanser-Verlags in den 70er Jahren begegnet. Krüger war dort einer der Verantwortlichen für das Belletristikprogramm, Ohlbaum ist sozusagen eine zur Fotografie ausgewilderte Mitarbeiterin gewesen. Die Betreuung der Dichterinnen und Dichter des Hanser-Programms durch Michael Krüger wurde von Isolde Ohlbaum fotografisch festgehalten. Hinzu kommen viele Bilder von literarischen Veranstaltungen und Preisverleihungen, die Veranstaltungen des Petrarca-Preises eingeschlossen. Der Umschlag unseres Buchs zeigt den Dichter Gregor von Rezzori, einen alten Herrn auf der Leiter, der Rosen an der Hauswand seiner toskanischen Villa Santa Maddalena schneidet; ihm geht Michael Krüger zur Hand, er hält die Leiter und eine bereits geschnittene Rose. Dieses Bild kann als Metapher für die Aufgabe eines Lektors und Verlegers gelesen werden. Mit seiner Arbeit bei Hanser hat Michael Krüger Literaturgeschichte mitgeschrieben. Sie ist hier in ca. 120 Fotografien von Isolde Ohlbaum dokumentiert. So viele Dichterbilder in einem Band hat es noch kaum gegeben. Krüger hat zu den meisten der von Ohlbaum fotografierten Persönlichkeiten literarische Miniaturen geschrieben, die sehr lesenswert sind und das Buch zu einer Literaturgeschichte im kleinen Format machen.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Laconic Icons

Laconic Icons von Renkel,  Max
Max Renkel ist einer der talentiertesten deutschen Maler der Gegenwart. 1966 in München geboren, hat er in Hamburg an der Hochschule für bildende Künste studiert. Heute 57 Jahre alt, lebt und arbeitet er seit vielen Jahren in Rom. Wir würdigen sein Werk mit einer ersten, ausstellungsunabhängigen Monographie, zu der seine Dichterfreunde und Generationskollegen Durs Grünbein und Oswald Egger einführende Texte geschrieben haben. Die Monographie versammelt 29 farbige Gemälde, die Max Renkel aus seinem Gesamtwerk ausgewählt hat, sowie 90 graphische Skizzenblätter und Farbstudien zu diesen Gemälden, die den Arbeitsprozess der Bild-, Form- und Farbfindung dokumentieren. Die Bilder Max Renkels, die man der konstruktiven Kunst zuordnen könnte, kommen auf den ersten Blick abstrakt daher, enthalten aber bei genauer Betrachtung viele höchst konkrete Elemente der figürlichen Welt, Erotica eingeschlossen, oder besser: darin versteckt. Max Renkel arbeitet in der Regel in kleinen Formaten. Seine Bilder haben daher nicht nur inhaltlich gesprochen intime Dimensionen, auch seine ganz eigenen Farben vermeiden laute Töne. Der Titel Laconic Icons, den er für sein Buch gewählt hat, verweist auf die Reduktion und Stille seiner Bilder.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Gemälde und Zeichnungen aus russischen Museen

Gemälde und Zeichnungen aus russischen Museen von Friedrich,  Caspar David
Im September 2024 jährt sich der Geburtstag von Caspar David Friedrich (1774–1840) zum 250. Mal – willkommener Anlass, den berühmtesten Romantiker der deutschen Malerei mit einem Buch zu feiern, das in dieser Form wohl nicht mehr wird erscheinen können. 1990 organisierte Sabine Rewald, damals Kuratorin des New Yorker Metropolitan Museum, die erste Caspar David Friedrich-Ausstellung in den USA überhaupt. Und zwar mit Gemälden und Zeichnungen aus russischen Museen, die schon seinerzeit nur schwer erreichbar waren. Die Zarenfamilie und namhafte Vertreter der russischen Literatur waren zu Lebzeiten Friedrichs die ersten ausländischen Käufer und Sammler seiner Bilder. Den Katalog legten wir 1991 in deutscher Sprache vor. Aus gegebenem Anlass bieten wir jetzt eine erweiterte Neuauflage an: Neben Texten von Robert Rosenblum und Boris I. Aswarischtsch, dem damaligen Kurator der Eremitage Sankt Petersburg, enthält unser Band auch einen Aufsatz von Sabine Rewald selbst.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Form & Fashion

Form & Fashion von Angermair,  Michaela, Saint Laurent,  Yves
Mal minimalistisch, mal überbordend, mal weich fließend, mal geometrisch konstruiert – Yves Saint Laurent (1936–2008) war wie kein Zweiter in der Lage, eine Vielfalt neuer Silhouetten zu kreieren, indem er die traditionellen Formen von Mode hinter sich ließ. Das vorliegende Buch erkundet die nie versiegende Innovationskraft des bedeutendsten Modeschöpfers des 20. Jahrhunderts, sein Forschen nach dem Ursprung von Formen und seinen unkonventionellen Umgang mit Materialien in den 40 Jahren seines kreativen Schaffens. Maßgebend ist dabei der Einfluss der bildenden Kunst auf sein Werk. Sie war für YSL gleichermaßen Mittel zur Beruhigung wie Inspiration. Gemeinsam mit seinem Lebensgefährten und Geschäftspartner Pierre Bergé legte er sich eine bedeutende Sammlung zu, die Werke von Goya und Delacroix, van Gogh und Matisse bis zu Mondrian und Picasso enthielt. Kunsthistoriker, Kuratoren und Sammlungsspezialisten des Nachlasses erläutern das Wechselspiel zwischen bildender Kunst und Saint Laurents radikalen Innovationen – von der architektonischen Geometrie der Trapez-Linie für Dior in den Anfangsjahren über die monochrome Strenge des Damen-Smokings und die farbenfrohe Mondrian-Kollektion 1965 bis zu schwarzweißen Op-Art-Effekten.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Giacometti

Giacometti von Angermair,  Michaela, Wiesinger,  Véronique
Alberto Giacometti (1901–1966) gilt als einer der größten Bildhauer des 20. Jahrhunderts, und auch als Maler hat er, insbesondere in seinen späten Jahren, ein bedeutendes, meist monochromes Werk geschaffen. Der Sohn des postimpressionistischen Künstlers Giovanni Giacometti kehrte seiner Heimat, dem schweizerischen Bergell, bereits im Alter von 18 Jahren den Rücken, um eine Genfer Kunstschule zu besuchen und sich nach Studienreisen durch Italien 1922 in Paris niederzulassen. Schnell erlangte er Anerkennung im Kreis der Surrealisten und bei einflussreichen Auftraggebern wie dem Ehepaar Noailles. Als er nach dem Krieg nach Frankreich zurückkehrte, begann er sich für die existenzialistische Ideenwelt zu interessieren und seine ikonischen stabdünnen, übergroßen menschlichen Figuren zu schaffen, die ihn bald international bekannt machten. 1956 vertrat er die Schweiz auf der Biennale von Venedig, 1959 stellte er auf der documenta aus, 1961 gestaltete er auf Becketts Wunsch das Bühnenbild für Warten auf Godot, seit 1964 stehen drei seiner „Schreitenden Männer“ im Innenhof der Fondation Maeght in Saint-Paul-de-Vence, 1965 richtete ihm das New Yorker MoMA eine Retrospektive aus. Das vorliegende Buch gibt einen ebenso detaillierten wie kompakten und reich bebilderten Einblick in Alberto Giacomettis Leben und Werk. Jenseits aller Klischees vom einsamen und zweifelnden Künstler der existenzialistischen Epoche zeigt die Kunsthistorikerin Véronique Wiesinger (geb.1959) Giacometti in all seiner Widersprüchlichkeit und begibt sich auf die Spur seines avantgardistischen, seriellen Schaffens, das aus dem künstlerischen Prinzip der nie zu erreichenden Vollendung erwächst.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Glaubensstoffe und Geschichtsgewebe

Glaubensstoffe und Geschichtsgewebe von Trinks,  Stefan
Stefan Trinks (geb. 1973) widmet seine grundlegende Studie dem Thema des gewebten Textils als Träger und Symbol von und für Geschichtsdarstellungen. Beginnend mit der Buchmalerei des späten 10. Jahrhunderts zeichnet Trinks zunächst die ikonographische Entwicklung der Grabtuchdarstellungen in Auferstehungsszenen der Buchmalerei nach, bevor er über die Lendentücher mittelalterlicher Kruzifixe zu Gewand- und Textildarstellungen am Anfang der Renaissance wandert. Diese Expedition zu immer autonomeren Formen textiler Symbolik unterfüttert er mit mythologischen und etymologischen Zusammenhängen zwischen Stoff und Geschichtsschreibung und erweitert so zusätzlich deren ikonographische Deutungsmöglichkeiten. Im vermehrten Aufkommen der sogenannten Tüchleinmalerei im späten 15. Jahrhundert sieht er letztlich die konsequente Weiterführung dieser Thematik, und zwar in der Loslösung des Bildes von festen, immobilen Trägern hin zum nun selbst schwebenden Gewebe. Bis in die heutige Zeit kann Trinks die Relevanz seiner Beobachtungen, nicht zuletzt auch für das Bild der digitalen Vernetzung, überzeugend vermitteln.
Aktualisiert: 2023-06-08
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O Stern und Blume, Geist und Kleid…

O Stern und Blume, Geist und Kleid… von Schirmer,  Lothar, Schneider,  Marianne
Marianne Schneider, unsere langjährige Freundin, Ratgeberin, Lektorin und Übersetzerin in Fragen und zu Themen der italienischen Literatur und Kunst ist am 2. Februar 2023 in Florenz von uns gegangen. Wir empfinden ihren Tod als herben Verlust und wollen ihr Andenken mit einer Folge von Neueditionen ihrer zahlreichen Bücher pflegen, die sie über die Jahre ihrer Tätigkeit für unser Haus geschaffen hat. Als erstes Buch dieser Reihe legen wir ihre Anthologie mit Blumengedichten wieder vor. Als Titel hat sie seinerzeit eine Gedichtzeile von Clemens Brentano gewählt: „O Stern und Blume, Geist und Kleid“. Es versammelt die schönsten Gedichte deutscher Sprache zum Lob der Blumen vom 16. Jahrhundert bis zum heutigen Tag, von Walther von der Vogelweide und Luthers Übersetzung des Hohelied Salomos bis zu den spielerischen Gedichten Eugen Gomringers und Ernst Jandls. Die jeweils begleitenden Bilder wählten Marianne Schneider und Lothar Schirmer gemeinsam aus dem Fundus der Künstler und Künstlerinnen der internationalen Kunstgeschichte. Über die Prinzipien der Auswahl hat Marianne Schneider in einem Vorwort Rechenschaft gegeben. Die Erstausgabe dieser Anthologie erschien im Jahr 2001. Wir freuen uns, sie jetzt wieder vorzulegen, auch wenn der unmittelbare Anlass ein trauriger ist. Marianne Schneider gab dem Buch als Motto Rilkes XXII. Sonett an Orpheus bei, dessen letzte Zeilen hier vorangestellt seien: Alles ist ausgeruht: Dunkel und Helligkeit Blume und Buch.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Edward Hoppers New York

Edward Hoppers New York von Hopper,  Edward, Weinberg,  Adam D
„New York“, sagte Edward Hopper einmal, „ist die amerikanische Stadt, die ich am besten kenne und am liebsten mag.“ Sie war für fast sechzig Jahre (1908–67) seine Heimat und ist das häufigste Motiv seiner Bilder. Hoppers New York ist kein exaktes Portrait der Metropole. Die Stadt machte in diesen Jahrzehnten eine rasante Entwicklung durch – Wolkenkratzer erreichten neue Rekordhöhen, Baustellen fraßen sich durch alle fünf Boroughs, Menschenscharen unterschiedlichster Herkunft siedelten sich an –, doch in Hoppers Bildern bleibt New York menschenfreundlich dimensioniert und spärlich bevölkert. Hopper meidet die ikonische Skyline und malerische Wahrzeichen wie die Brooklyn Bridge oder das Empire State Building, ihn interessieren unspektakuläre Zweckbauten und abgeschiedene Ecken, das schroffe Nebeneinander von Alt und Neu, Öffentlich und Privat, Sinnbilder einer Stadt im Wandel. Edward Hoppers New York, das Begleitbuch zu einer Ausstellung im Whitney Museum for American Art, beschreibt Leben und Werk des Künstlers in der Metropole, von frühen, wenig bekannten New York-Skizzen, Radierungen und Illustrationen bis zu den späten, atmosphärischen Gemälden, in denen die Stadt zur Kulisse urbaner Existenz wird. Hinzu kommen zahlreiche, erstmals veröffentlichte Dokumente – Briefe, Photos, Clippings, Postkarten, Theatertickets –, die faszinierende Einblicke in Hoppers New Yorker Alltag bieten und die besondere Verbindung von Ort und Werk erlebbar machen.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Theorie der Fotografie. Band V 1996-2020

Theorie der Fotografie. Band V 1996-2020 von Geimer,  Peter
Fotografien sind zum festen Bestandteil zeitgenössischer Kunst geworden. Längst haben sie Einzug in Museen und Galerien gehalten und prägen die großen Kunstausstellungen. Zugleich begleiten Fotos aber auch unseren Alltag: Sie zirkulieren in Nachrichtenmedien und sozialen Netzwerken, wo ganz neue Formen und Funktionen des fotografischen Bildes entstanden sind. Band V, der unsere von Wolfgang Kemp begonnene und von Hubertus von Amelunxen weitergeführte Anthologie fortsetzt, versammelt und kommentiert die wichtigsten Beiträge der Fototheorie der vergangenen fünfundzwanzig Jahre. In 7 Kapiteln stellt der Berliner Kunsthistoriker Peter Geimer die wichtigsten Positionen vor: „Gespenster des Index“ / „Digital – Analog. Kontinuitäten und Diskontinuitäten“ / „Die Fotografie im Verbund der Künste“ / „Über das Sichtbare hinaus. Gebrauch und soziale Dimension der Bilder“ / „Politik der Bilder. Schauplätze fotografischer Evidenz“ / „Social Media. Kommunizieren mit Bildern“ und „Das fotografische Archiv – Verwalten, Speichern, Verschwinden“. Mit Texten u.v.a. von Georges Didi-Huberman, Botho Strauß, Susan Sontag, Abigail Solomon-Godeau, Jeff Wall und Wolfgang Kemp.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Männer, die Rosen schneiden

Männer, die Rosen schneiden von Krüger,  Michael, Ohlbaum,  Isolde
Isolde Ohlbaum und Michael Krüger sind sich im Umfeld des Hanser-Verlags in den 70er Jahren begegnet. Krüger war dort einer der Verantwortlichen für das Belletristikprogramm, Ohlbaum ist sozusagen eine zur Fotografie ausgewilderte Mitarbeiterin gewesen. Die Betreuung der Dichterinnen und Dichter des Hanser-Programms durch Michael Krüger wurde von Isolde Ohlbaum fotografisch festgehalten. Hinzu kommen viele Bilder von literarischen Veranstaltungen und Preisverleihungen, die Veranstaltungen des Petrarca-Preises eingeschlossen. Der Umschlag unseres Buchs zeigt den Dichter Gregor von Rezzori, einen alten Herrn auf der Leiter, der Rosen an der Hauswand seiner toskanischen Villa Santa Maddalena schneidet; ihm geht Michael Krüger zur Hand, er hält die Leiter und eine bereits geschnittene Rose. Dieses Bild kann als Metapher für die Aufgabe eines Lektors und Verlegers gelesen werden. Mit seiner Arbeit bei Hanser hat Michael Krüger Literaturgeschichte mitgeschrieben. Sie ist hier in ca. 120 Fotografien von Isolde Ohlbaum dokumentiert. So viele Dichterbilder in einem Band hat es noch kaum gegeben. Krüger hat zu den meisten der von Ohlbaum fotografierten Persönlichkeiten literarische Miniaturen geschrieben, die sehr lesenswert sind und das Buch zu einer Literaturgeschichte im kleinen Format machen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Laconic Icons

Laconic Icons von Renkel,  Max
Max Renkel ist einer der talentiertesten deutschen Maler der Gegenwart. 1966 in München geboren, hat er in Hamburg an der Hochschule für bildende Künste studiert. Heute 57 Jahre alt, lebt und arbeitet er seit vielen Jahren in Rom. Wir würdigen sein Werk mit einer ersten, ausstellungsunabhängigen Monographie, zu der seine Dichterfreunde und Generationskollegen Durs Grünbein und Oswald Egger einführende Texte geschrieben haben. Die Monographie versammelt 29 farbige Gemälde, die Max Renkel aus seinem Gesamtwerk ausgewählt hat, sowie 90 graphische Skizzenblätter und Farbstudien zu diesen Gemälden, die den Arbeitsprozess der Bild-, Form- und Farbfindung dokumentieren. Die Bilder Max Renkels, die man der konstruktiven Kunst zuordnen könnte, kommen auf den ersten Blick abstrakt daher, enthalten aber bei genauer Betrachtung viele höchst konkrete Elemente der figürlichen Welt, Erotica eingeschlossen, oder besser: darin versteckt. Max Renkel arbeitet in der Regel in kleinen Formaten. Seine Bilder haben daher nicht nur inhaltlich gesprochen intime Dimensionen, auch seine ganz eigenen Farben vermeiden laute Töne. Der Titel Laconic Icons, den er für sein Buch gewählt hat, verweist auf die Reduktion und Stille seiner Bilder.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Olympe Aguado

Olympe Aguado von Kemp,  Wolfgang
Olympe Aguado (1827–1894), Sohn und Erbe eines spanischen Marquis, der zu einem der reichsten Bankiers Frankreichs aufstieg, galt am kaiserlichen Hof als ambitionierter Amateurphotograph. Großbürgerlich bis imperial sind die Motive seiner Bilder: Portraits von Napoleon III. und seiner Gattin Eugénie, von befreundeten Aristokraten und deren Jagdhunden, luxuriöse Interieurs, Parklandschaften und Tableaux vivants, kleine häusliche Szenarien, mit feiner Ironie nachgespielt von Familienmitgliedern und Freunden. Die Photographie war für Aguado jedoch weit mehr als ein Hobby. Schüler des französischen Photopioniers Gustave Le Gray, experimentierte er mit den unterschiedlichsten Verfahren, unterhielt zeitweise ein eigenes Photoatelier und war 1854 Gründungsmitglied der überaus einflussreichen Société française de photographie.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Form & Fashion

Form & Fashion von Angermair,  Michaela, Saint Laurent,  Yves
Mal minimalistisch, mal überbordend, mal weich fließend, mal geometrisch konstruiert – Yves Saint Laurent (1936–2008) war wie kein Zweiter in der Lage, eine Vielfalt neuer Silhouetten zu kreieren, indem er die traditionellen Formen von Mode hinter sich ließ. Das vorliegende Buch erkundet die nie versiegende Innovationskraft des bedeutendsten Modeschöpfers des 20. Jahrhunderts, sein Forschen nach dem Ursprung von Formen und seinen unkonventionellen Umgang mit Materialien in den 40 Jahren seines kreativen Schaffens. Maßgebend ist dabei der Einfluss der bildenden Kunst auf sein Werk. Sie war für YSL gleichermaßen Mittel zur Beruhigung wie Inspiration. Gemeinsam mit seinem Lebensgefährten und Geschäftspartner Pierre Bergé legte er sich eine bedeutende Sammlung zu, die Werke von Goya und Delacroix, van Gogh und Matisse bis zu Mondrian und Picasso enthielt. Kunsthistoriker, Kuratoren und Sammlungsspezialisten des Nachlasses erläutern das Wechselspiel zwischen bildender Kunst und Saint Laurents radikalen Innovationen – von der architektonischen Geometrie der Trapez-Linie für Dior in den Anfangsjahren über die monochrome Strenge des Damen-Smokings und die farbenfrohe Mondrian-Kollektion 1965 bis zu schwarzweißen Op-Art-Effekten.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Das Barnes Foundation Handbuch

Das Barnes Foundation Handbuch von Wolf,  Matthias, Wulfekamp,  Ursula
Die Kunstsammlung des Mediziners und Pharmakologen Dr. Albert C. Barnes (1872–1951) in Philadelphia ist wohl eine der bekanntesten und bedeutendsten Privatsammlungen der Welt. Vor allem ihr Bestand an europäischer Malerei des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts sucht seinesgleichen. Hauptwerke von Cézanne, Matisse, Picasso, Rousseau, Degas, van Gogh und anderen werden zusammen mit herausragenden Werken früherer Epochen und anderer Kulturen, allen voran den afrikanischen, gezeigt. Die vom exzentrischen Sammler verfügte Satzung seiner Stiftung untersagte strikt die Änderung der Präsentationsform und des Ausstellungsortes sowie auch farbige Reproduktionen der Bilder, was den Zugang zu den Meisterwerken lange Zeit stark erschwerte. Unser Buch ist das Ergebnis der im Zusammenhang mit dem Umzug in neue Museumsräume in Philadelphia 2012 erstmals vorgenommenen wissenschaftlichen Aufarbeitung aller über 4000 Exponate. Nach einer Einführung zur Sammlungsgeschichte stellt das Kuratorenteam, dem didaktischen Konzept von Barnes folgend, die wichtigsten Bilder in ihrem Sammlungszusammenhang Raum für Raum vor – zum ersten Mal komplett mit farbigen Abbildungen. Ein Museumsführer und Bildband im handlichen Format für jeden Kunstbegeisterten.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Giacometti

Giacometti von Angermair,  Michaela, Wiesinger,  Véronique
Alberto Giacometti (1901–1966) gilt als einer der größten Bildhauer des 20. Jahrhunderts, und auch als Maler hat er, insbesondere in seinen späten Jahren, ein bedeutendes, meist monochromes Werk geschaffen. Der Sohn des postimpressionistischen Künstlers Giovanni Giacometti kehrte seiner Heimat, dem schweizerischen Bergell, bereits im Alter von 18 Jahren den Rücken, um eine Genfer Kunstschule zu besuchen und sich nach Studienreisen durch Italien 1922 in Paris niederzulassen. Schnell erlangte er Anerkennung im Kreis der Surrealisten und bei einflussreichen Auftraggebern wie dem Ehepaar Noailles. Als er nach dem Krieg nach Frankreich zurückkehrte, begann er sich für die existenzialistische Ideenwelt zu interessieren und seine ikonischen stabdünnen, übergroßen menschlichen Figuren zu schaffen, die ihn bald international bekannt machten. 1956 vertrat er die Schweiz auf der Biennale von Venedig, 1959 stellte er auf der documenta aus, 1961 gestaltete er auf Becketts Wunsch das Bühnenbild für Warten auf Godot, seit 1964 stehen drei seiner „Schreitenden Männer“ im Innenhof der Fondation Maeght in Saint-Paul-de-Vence, 1965 richtete ihm das New Yorker MoMA eine Retrospektive aus. Das vorliegende Buch gibt einen ebenso detaillierten wie kompakten und reich bebilderten Einblick in Alberto Giacomettis Leben und Werk. Jenseits aller Klischees vom einsamen und zweifelnden Künstler der existenzialistischen Epoche zeigt die Kunsthistorikerin Véronique Wiesinger (geb.1959) Giacometti in all seiner Widersprüchlichkeit und begibt sich auf die Spur seines avantgardistischen, seriellen Schaffens, das aus dem künstlerischen Prinzip der nie zu erreichenden Vollendung erwächst.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Reisen zu Hieronymus Bosch

Reisen zu Hieronymus Bosch von Nooteboom,  Cees, Van Beuningen,  Helga
Hieronymus Bosch (um 1450–1516), dessen 500. Todestag die Welt 2016 feierte, gehört zu den rätselhaftesten Künstlern der frühen Neuzeit. Bis heute beschäftigen seine Werke die Phantasie der Betrachter, der Kunsthistoriker und nachfolgender Malergenerationen. Nicht einmal die Surrealisten konnten ihm das Wasser reichen, wenn es um die Erfindung monströser Gestalten, grotesker Ungeheuer und skurriler Fabelwesen geht, die zwischen Diesseits und Jenseits ihr dunkles Unwesen treiben. Kein Maler vor und nach ihm hat die Laster und Lüste der Menschheit, die Verheißungen des Paradieses und die Schrecken der Hölle so faszinierend und zugleich verstörend in Bilder gefasst wie er. Cees Nooteboom (geb. 1933), Schriftsteller und als Niederländer Boschs Landsmann, hat sich auf eine Zeitreise besonderer Art begeben, um seine erste, fast sieben Jahrzehnte zurückliegende Begegnung mit dem Meister zu überprüfen. Er besuchte ihn in den Museen von Lissabon, Gent, Rotterdam, Madrid und ’s-Hertogenbosch, um am Ende seiner Reise – und seines brillanten Essays – festzustellen, dass ihn Boschs „düstere Vorahnungen“ heute noch genauso umtreiben wie damals in seinen frühen nomadischen Jahren. Rund 70 farbige Abbildungen von Details aus Hieronymus Boschs berühmtesten Gemälden illustrieren Nootebooms literarische Exkursion in die eigene Vergangenheit und das seit einem halben Jahrtausend anhaltende Faszinosum Bosch – ein niederländisches Gipfeltreffen von Literatur und Malerei, bibliophil aufbereitet.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Glaubensstoffe und Geschichtsgewebe

Glaubensstoffe und Geschichtsgewebe von Trinks,  Stefan
Stefan Trinks (geb. 1973) widmet seine grundlegende Studie dem Thema des gewebten Textils als Träger und Symbol von und für Geschichtsdarstellungen. Beginnend mit der Buchmalerei des späten 10. Jahrhunderts zeichnet Trinks zunächst die ikonographische Entwicklung der Grabtuchdarstellungen in Auferstehungsszenen der Buchmalerei nach, bevor er über die Lendentücher mittelalterlicher Kruzifixe zu Gewand- und Textildarstellungen am Anfang der Renaissance wandert. Diese Expedition zu immer autonomeren Formen textiler Symbolik unterfüttert er mit mythologischen und etymologischen Zusammenhängen zwischen Stoff und Geschichtsschreibung und erweitert so zusätzlich deren ikonographische Deutungsmöglichkeiten. Im vermehrten Aufkommen der sogenannten Tüchleinmalerei im späten 15. Jahrhundert sieht er letztlich die konsequente Weiterführung dieser Thematik, und zwar in der Loslösung des Bildes von festen, immobilen Trägern hin zum nun selbst schwebenden Gewebe. Bis in die heutige Zeit kann Trinks die Relevanz seiner Beobachtungen, nicht zuletzt auch für das Bild der digitalen Vernetzung, überzeugend vermitteln.
Aktualisiert: 2023-06-01
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O Stern und Blume, Geist und Kleid…

O Stern und Blume, Geist und Kleid… von Schirmer,  Lothar, Schneider,  Marianne
Marianne Schneider, unsere langjährige Freundin, Ratgeberin, Lektorin und Übersetzerin in Fragen und zu Themen der italienischen Literatur und Kunst ist am 2. Februar 2023 in Florenz von uns gegangen. Wir empfinden ihren Tod als herben Verlust und wollen ihr Andenken mit einer Folge von Neueditionen ihrer zahlreichen Bücher pflegen, die sie über die Jahre ihrer Tätigkeit für unser Haus geschaffen hat. Als erstes Buch dieser Reihe legen wir ihre Anthologie mit Blumengedichten wieder vor. Als Titel hat sie seinerzeit eine Gedichtzeile von Clemens Brentano gewählt: „O Stern und Blume, Geist und Kleid“. Es versammelt die schönsten Gedichte deutscher Sprache zum Lob der Blumen vom 16. Jahrhundert bis zum heutigen Tag, von Walther von der Vogelweide und Luthers Übersetzung des Hohelied Salomos bis zu den spielerischen Gedichten Eugen Gomringers und Ernst Jandls. Die jeweils begleitenden Bilder wählten Marianne Schneider und Lothar Schirmer gemeinsam aus dem Fundus der Künstler und Künstlerinnen der internationalen Kunstgeschichte. Über die Prinzipien der Auswahl hat Marianne Schneider in einem Vorwort Rechenschaft gegeben. Die Erstausgabe dieser Anthologie erschien im Jahr 2001. Wir freuen uns, sie jetzt wieder vorzulegen, auch wenn der unmittelbare Anlass ein trauriger ist. Marianne Schneider gab dem Buch als Motto Rilkes XXII. Sonett an Orpheus bei, dessen letzte Zeilen hier vorangestellt seien: Alles ist ausgeruht: Dunkel und Helligkeit Blume und Buch.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Gemälde und Zeichnungen aus russischen Museen

Gemälde und Zeichnungen aus russischen Museen von Friedrich,  Caspar David
Im September 2024 jährt sich der Geburtstag von Caspar David Friedrich (1774–1840) zum 250. Mal – willkommener Anlass, den berühmtesten Romantiker der deutschen Malerei mit einem Buch zu feiern, das in dieser Form wohl nicht mehr wird erscheinen können. 1990 organisierte Sabine Rewald, damals Kuratorin des New Yorker Metropolitan Museum, die erste Caspar David Friedrich-Ausstellung in den USA überhaupt. Und zwar mit Gemälden und Zeichnungen aus russischen Museen, die schon seinerzeit nur schwer erreichbar waren. Die Zarenfamilie und namhafte Vertreter der russischen Literatur waren zu Lebzeiten Friedrichs die ersten ausländischen Käufer und Sammler seiner Bilder. Den Katalog legten wir 1991 in deutscher Sprache vor. Aus gegebenem Anlass bieten wir jetzt eine erweiterte Neuauflage an: Neben Texten von Robert Rosenblum und Boris I. Aswarischtsch, dem damaligen Kurator der Eremitage Sankt Petersburg, enthält unser Band auch einen Aufsatz von Sabine Rewald selbst.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Glamour Collection Lothar Schirmer

Glamour Collection Lothar Schirmer von Rossellini,  Isabella, Schirmer,  Lothar
Die Glamour-Fotografie ist die höchste Form der Fotografie als angewandte Kunst. Sie ist ein Teilbereich der Portraitfotografie, der Aktfotografie und der Modefotografie. Für einen ausgewählten Kreis an Auftraggebern (und Kunden) betreibt sie allergrößten schöpferischen und technischen Aufwand, um exzellente Ergebnisse zu erzielen, sei es für die Weltstars des Films und der Politik, sei es für die Gattung der erotischen Fotografie, die sich mit dem Zeitgeist dauernd verwandelt, oder für die Höchstleistungen der Modeschöpfer und Couturiers der jeweiligen Epoche. Das ist so, seit es die Fotografie gibt. Die Glamour-Fotografie arbeitet mit speziellen Fachkräften neben den Fotografen: mit Haarkünstlern, Visagisten, Stilisten und Stilistinnen, Ausstattern und Beleuchtern jedweder Art. So gesehen ist sie auch eine Unterabteilung der Werbung für exzentrische Persönlichkeiten und ebensolche Produkte. Die Schönheitsindustrie ist sozusagen ein Auftraggeber mit unbegrenzten materiellen Mitteln und entsprechenden ästhetischen Ergebnissen. Unsere Anthologie zeigt die schönsten Bilder, die mir bei der Verlagsarbeit unter die Augen gekommen sind und die ich für meine private Sammlung, aber auch für die Umschlaggestaltung künftiger Schirmer/Mosel-Bücher sichern wollte. Insgesamt versammelt dieses Buch 80 berühmte Fotografien von 46 Fotografen. Schriftsteller, Kunsthistoriker, Ausstellungskuratoren, Modedesigner, Journalisten – Fachleute jeder Couleur – haben für die meisten dieser Bilder so unterhaltsame wie kenntnisreiche literarische Miniaturen verfasst. Isabella Rossellini, selbst Fotomodell, Filmstar, Mode-Ikone und Freundin, hat einen kleinen, persönlichen Essay zur Sammlung geschrieben, in der sie und ihre Freundin Madonna häufig vorkommen. Mein Text erläutert die Motive und Spielarten dieser Sammlung. Viele Celebrities, von Andy Warhol über Cindy Sherman bis Marilyn Monroe, grüßen mit einem Augenzwinkern. Lothar Schirmer
Aktualisiert: 2023-06-01
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Oben: Publikationen von Schirmer Mosel

Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Schirmer Mosel was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Schirmer Mosel hat vielleicht das passende Buch für Sie.

Weitere Verlage neben Schirmer Mosel

Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:

Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Schirmer Mosel

Wie die oben genannten Verlage legt auch Schirmer Mosel besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben