vorherige ISBN 978-3-86895-323-7
In den Neunzigerjahren löste die so genannte „Crossover“-Bewegung eine Flut an Ausstellungen zum Thema Kunst und Musik in Deutschland aus. So schnell das „Crossover“-Fieber die Kunstvereine und Ausstellungshäuser erfasst hatte, so schnell verschwand es nach dem Jahrtausendwechsel auch schon wieder aus dem Blickfeld des Kunstgeschehens. Ausgehend von diesem Phänomen beschäftigte sich die ein Jahr lang im Hafen 2 Kunstraum stattgefundene Themenreihe „words&sounds“ mit der Frage, welche Entwicklungen die eingeladenen Medienkünstler – Annja Krautgasser, Karl Kliem, Dani Gal, Paul Kramer, Bastian Braun/ Gabriel Hensche, Marc Nothelfer und deafstar – im Vergleich zu ihrer Vorgängergeneration durchlaufen haben? Einblick in diese Prozesse geben die im Anschluss an die Ausstellungsreihe mit den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern geführten Interviews, publiziert in dem gerade erschienenen gleichnamigen Interviewbuch.
Kuratiert wurde die Ausstellungsreihe von Hortense Pisano. Autoren: Buket Altinoba, Volker Lang, Dietmar Mezler, Hortense Pisano.
Aktualisiert: 2021-08-02
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vorherige ISBN 978-3-86895-329-9
Der niederländische Künstler Rob Voerman zeigt im WELTKUNSTZIMMER in Düsseldorf unter dem Titel „TARNUNG. Rob Voerman — Biomorphe Skulpturen und Zeichnungen“ seine erste Einzelausstellung in Deutschland.
Der dazugehörige Katalog FIFTH SEASON präsentiert einen Überblick seiner urbanen Raumstrukturen, welche sich manifestieren in meterhohen Aufbauten aus Montagematerialien wie Karton, Pappe, Holz, Glas und diversen Kunststoffen.
Sich verändernde Architektur und Gesellschaft prägen das Leitthema seiner Konstruktionen und unter Verwendung von Found Footage, wie Kirchenglas und Möbeln aus dem ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jh., findet dieser Gedanke ständiger Wechselbeziehungen zwischen Raum und Entwicklung seine Bestätigung.
„Solche Gehäuse bergen Heterotopien, „gänzlich andere Orte“ wie sie Michel Foucault genannt hat, Räume, die allen gesellschaftlichen Regeln einer Zeitepoche widersprechen oder diese offenlegen“, so beschreibt Dr. Marcel Schumacher, Kurator des Folkwang Museum in Essen, die Rekonstruktionen von Rob Voerman und widmet ihm im Katalog FIFTH SEASON einen Begleittext mit Sensibilität zur Materialität.
Aktualisiert: 2021-08-02
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Das Buch „post-“ des russischen Photographen Dmitry Vyshemirsky ist ein Einblick in den postdeutschen und den postsowjetischen kulturellen Raum der Kaliningrader Region, der russischen Exklave an der Ostsee. Bis 1945 war dieses Territorium ein Teil Ostpreußens. Hier lebten neben Immanuel Kant, Friedrich Bessel und Hannah Arendt viele andere Denker und Wissenschaftler. Aus der kontroversen Synthese ist eine kulturelle Landschaft aus sich überlagernden Abdrücken entstanden, interessant und teilweise absurd.
Die Photographien für das Buch „post-“ entstanden Anfang 2000.
Aktualisiert: 2021-12-06
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Ein Haus in einer winterlichen Stadtlandschaft. Zwei Katzen, eine Hausratte, ein Hund, ein russischer Elitesoldat, der die Menschheit vor einem bevorstehenden nuklearen Krieg rettete, eine dreifache Olympiasiegerin, eine Busfahrerin und andere nicht weniger wundersame Mitbewohner. Sie alle leben gemeinsam in diesem kleinen alten Holzhaus. Hoch auf einem Hang gelegen bietet es eine prachtvolle Aussicht über eine russische Kleinstadt.
Rein zufällig trifft der Autor auf die ungewöhnliche Hausgemeinschaft und wird Teil dieser eigenartigen Welt. Drei Tage und drei Nächte verbringt er dort, tanzend und feiernd. Und er hört ihren Geschichten zu.
Ein Jahr später, zum Silvesterabend, kehrt er zurück an diesen Ort, um gemeinsam mit seinen Freunden zu feiern …
In „drei Tage im Winter“ erzählt Andrej Krementschouk eine merkwürdige Geschichte, in der Realität und Traum seiner russischen Protagonisten fast fließend ineinander übergehen. Die Sehnsucht einfacher Menschen nach großen Erfolgen und der Bedeutung ihrer Nation im Weltgeschehen, ihrer Erinnerung an vergangener militärischer Präsenz und Größe, die Suche nach Halt zwischen Mythos und Wahrheit. Scherben und Sehnsucht eines sowjetischen Traumes, der nie zu enden scheint.
„drei Tage im Winter“ ist die neue Publikation des Autors und Fotografen Andrej Krementschouk, die Mitte September im Revolver Verlag in einer limitierten Edition zunächst in deutscher Sprache erscheint. Übersetzt von Anja Utler. Andrej Krementschouk ist 1973 in Gorky, Nischni Nowgorod geboren, lebt seit 2007 in Leipzig. Für seine Bücher und Fotografien erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen.
Aktualisiert: 2020-07-13
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Monographisches Künstlerheft
Ziel der von Nora Schattauer kuratierten monographischen Reihe ist es, vielfältige Facetten zeitgenössischen Zeichnens (Schwerpunkt: nicht-illustratives Zeichnen) zu versammeln und zur Diskussion zu stellen.
Für jede Ausgabe wird ein*e Künstler*in eingeladen, die zur Verfügung stehenden 32 Seiten des jeweiligen Heftes nach eigenen Vorstellungen zu nutzen und im „Raum des Heftes“ einen authentischen Beitrag zur eigenen zeichnerischen Praxis zu entwickeln.
Linienblätter
Jede Doppelseite ein Linienspiel, das im Umblättern Nachbilder mitnimmt, Reste weiterspinnt oder Brüche erzeugt.
Linien sind überall, in der Welt, im Kopf, in der Hand.
Eine Linie kann befestigen und öffnen, ordnen und verwirren, trennen und verbinden, umreißen und durchkreuzen, Grenze, Knäuel, Kontur, Schwingung, bestimmt und unbestimmt sein.
Durch Bewegung gelangen Linien aufs Papier.
Sie suchen, behaupten, fragen, spielen, denken, stolpern, zögern, brechen ab, verschwinden, tauchen wieder auf und so weiter und verraten viel über den, der zeichnet – viel, aber nicht alles. Es bleibt immer ein Rest, der das Zeichnen in Gang hält und die Gedanken auf die Reise schickt.
Aktualisiert: 2020-10-26
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Für die Ausschreibung zur Kunst am Neubau des Knastes Stammheim reichten die Künstler Tim Reinecke und Daniel Wimmer einen Entwurf ein, der bei den Bauherren gar nicht gut ankam. Kritische Auseinandersetzungen mit der Geschichte des Ortes waren nicht erwünscht. Reinecke&Wimmer machten die Ausschreibung selbst zum Thema. Sie fragen nach dem Zweck, den Kunst hier erfüllen soll. Dient Kunst am Bau einzig noch der Legitimierung von Macht und der Verfestigung einer herrschenden Geschichtsschreibung? Soll Kunst einen menschenunwürdigen Ort verschönern? Der Band dokumentiert die Auseinandersetzung mit diesen Fragen in Bild und Schrift.
Mit Texten von Radek Krolczyk und Raimar Stange.
Aktualisiert: 2021-08-02
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It happens, during the proces of applying paint, perhaps in a particular yellow hue, to piece of wood, for example, that I can be stricken with a sudden sense of doubt about painting,by and large.
When this happens, I like to go for a drive-sometimes I go really fast - giving myself the freedom to be challenged by the curves."
This paragraph is from the foreword "Look-a painting" included in the 157 page, fully illustrated catalogue, documenting the selected works with painting and painting in the extended field, in the period 1995-2011 ,of danish painter Peter Holm.
The period includes installations with cardoors, cornerpieces and stripe paintings from amongst other, shows at the legendary Tommy Lund Gallery and includes paperwork and later works such as the furniture trilogi.
The catalogue features large fold-out pages, a foreword by the artist and an essay in danish and english by Ditte Vilstrup Holm, MA in Art History It comes with a seperate 10-page index.
Aktualisiert: 2020-04-09
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Das vorliegende Buch erscheint im Nachgang zu David Heitz’ Einzelausstellung 'In Kontakt (Motive)' im Magazin4 – Bregenzer Kunstverein, die in Kooperation mit der Ravensburger Columbus Art Foundation realisiert wurde. Ausstellung und Buch bilden den Abschluss des 'Columbus-Förderprojekt für aktuelle Kunst'.
David Heitz beschäftigt sich mit unserer Außenwelt, mit Dingen, Räumen, Orten. In Fotografien, Skulpturen und Installationen ›überarbeitet‹ er die Bedingungen unseres Wahrnehmens dieses Äußeren in ebenso subtilen wie lapidaren Arrangements. Während die skulpturalen Eingriffe zumeist vor Ort gefundene Objekte nutzen oder Objekte in den Ort einbringen, die schon immer dort gewesen sein könnten, entstehen die Schwarz-Weiß-Fotografien seiner Projektionsfolgen ebenfalls meist im unmittelbaren Umfeld des Ausstellungsortes. Heitz’ Schwarz-Weiß-Fotografien zeigen Dinge, Konstellationen und/oder Situationen in einer bemerkenswerten Offenheit. Es ist zunächst dieses reine Zeigen, ohne jedes vordergründige Interpretieren, die seine Bilder zu einer radikalen Herausforderung an unser Sehen werden lässt.
Dabei gewinnen die Bilder, speziell die projizierten Mittelformatdias, eine skulpturale Präsenz, wie umgekehrt seine skulpturalen Eintragungen in den Ausstellungsort bildlich wirken können. Immer konstruiert David Heitz eine nachhaltige Raumspezifik, deren Basis überaus präzise Beobachtungen der jeweiligen und damit auch unsrigen Umgebung sind.
Herausgeber: Jörg van den Berg, für Columbus Holding AG, Wolfgang Fetz für Magazin4 – Bregenzer Kunstverein
Autoren: Paula van den Bosch, Christina Irrgang
Aktualisiert: 2021-08-02
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vorherige ISBN 978-3-86895-299-5
Auf dem Buchmarkt fällt eine Häufung von Veröffentlichungen über den Komplex Künstleratelier ins Auge. Seit etwa fünfzehn Jahren steigert sich die Anzahl der Aufsätze, Themenhefte, Bildbände, filmischen Dokumentationen und Spielfilme über KünstlerInnen in ihrem räumlichen Arbeitskontext und transportiert den „Mythos Atelier“. Simple Neugier auf den Ort, wo Kunst entsteht, reicht als Motivation des geballten öffentlichen wie spezifisch fachwissenschaftlichen Interesses nicht aus, um die Aktualität des Themas zu erklären. Vordergründig existiert eine Parallele der gesteigerten Aufmerksamkeit sowohl an der Geschichte von Produktionsräumen als auch an den spektakulären Kunstauktionen, wo von SammlerInnen hohe Summen für zeitgenössische Werke investiert werden - gleichzeitig spielt in Gesellschaft und Politik eine veränderte Wertschätzung des Künstlers und des Werks eine Rolle, unter anderem ausgelöst durch tiefgreifende mediale Innovationen, Verschiebungen der Kunstzentren nach 1989 und entsprechende Künstlerwanderungen, durch Umdefinition von urbaner zur durchökonomisierten Stadt, durch virulente Prekarisierung der Künstlerschaft auf dem Hintergrund von wirtschaftlicher Krise und Umverteilung sowie nicht zuletzt durch grundsätzliche Wandlungen im Künstlerselbstverständnis.
Unter diesen Voraussetzungen hat der Fotograf Hayo Heye 2010 eine Dokumentation von den Wirkungsstätten der KünstlerInnen in Hamburg begonnen. In bald drei Jahren sind bei zeitgenössischen KünstlerInnen vor Ort von Heye über hundert Aufnahmen gemacht worden.
Das beeindruckende Ergebnis des Projekts ist ein heterogenes und übergreifendes Spektrum der Produktionsräume für die bildende Kunst. Die unterschiedlichen Größen und Ausstattungen der Räume entsprechen nicht nur den finanziellen Verhältnissen ihrer Bewohner und der jeweiligen Verfügungsdauer über den Ort, sondern sind besonders den verschiedenen künstlerischen Ansätzen und deren Arbeitserfordernissen geschuldet - von den traditionellen Formen der bildnerischen Techniken Malerei und Zeichnung, Bildhauerei, Druckgrafik, über die Installations- zur Fotografie-, Video- und Konzeptkunst bis zur Übertragung von Kunst in den öffentlichen Raum. So zeigen die Fotos wohlüberlegte, auf Dauer funktional eingerichtete Werkstätten ebenso wie schnell auf- und abzubauende Provisorien aus Tapeziertisch, Klappstuhl und Billig-Regal: Standorttreue und Prekäres begegnen sich.
In der Spanne zwischen langfristig genutztem, klassischen Atelierraum und kurzer Einmietung manifestieren sich Überhänge aus der Reformzeit Lichtwarks, aus den Neuanfängen nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg, aus den großen Anstrengungen der Hansestadt in den 1980er Jahren mit den geförderten Gründungen von Künstlerhäusern und aus der kräftezehrenden Behauptung von Flächen für die bildende Kunst nach 2001 angesichts zunehmender Verknappung in einer Stadt, die seitdem auf Gentrifizierung, Eventtourismus und Musikindustrie setzt.
Die Welt am Sonntag schreibt: „Wie es in Hamburgs Künstlerateliers wirklich aussieht, davon konnte man sich noch nie ein so gutes Bild machen wie jetzt im Kunsthaus. Immer sind Hayo Heye nebenbei gute charakteristische Porträts gelungen, auch wenn die Räume, Keller, Wohnungen, Gartenlauben oder umfrisierten Garagen im Mittelpunkt stehen.“
Hrsg. Claus Mewes/Kunsthaus Hamburg
Texte von Claus Mewes und Waltraud Brodersen, Dirk Dobke und Goesta Diercks.
Ausstellung im Kunsthaus Hamburg, Klosterwall 15, 20095 Hamburg, 22.März 2013- 22. April 2013.
Aktualisiert: 2020-10-26
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vorherige ISBN 978-3-86895-303-9
Monographisches Künstlerheft
Ziel der von Nora Schattauer kuratierten monographischen Reihe ist es, vielfältige Facetten zeitgenössischen Zeichnens (Schwerpunkt: nicht-illustratives Zeichnen) zu versammeln und zur Diskussion zu stellen.
Für jede Ausgabe wird ein*e Künstler*in eingeladen, die zur Verfügung stehenden 32 Seiten des jeweiligen Heftes nach eigenen Vorstellungen zu nutzen und im „Raum des Heftes“ einen authentischen Beitrag zur eigenen zeichnerischen Praxis zu entwickeln.
„Ich habe viele Bücher mit Zeichnungen und einige habe ich selber gemacht –
und wenn ich zusammenfasse, was ich jetzt gerade denke – und das sage ich auch meinen Studenten:
Das Zeichnen ist das Wichtigste!
Das Zeichnen ist wichtig um das Wichtige zu verstehen!
Alle sollten das Zeichnen für sich entdecken – das habe ich versucht meinen Freunden zu erklären – ich tue das immer noch!“
Aktualisiert: 2020-05-05
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