Mirandolina

Mirandolina
Carlo Goldoni, geboren in Venedig 1707, gilt als der größte Komödiendichter der italienischen Literatur. Er schrieb rund 140 Komödien, darunter 'Der Diener zweier Herren', 'Der Lügner', 'Mirandolina', aber auch Tragikomödien und 55 Libretti für Singspiele. In seinen Stücken knüpfte er an die großartige Tradition der Commedia dell’Arte an und verlieh den schillernden Figuren Truffaldino/Arlecchino, Pantalone, Brighella neuen Glanz. 'Mirandolina' ist Goldonis bekannteste Komödie - und, wie der Übersetzer und Goldoni-Experte Heinz Riedt in einem seiner beiden dem Werk zugeordneten Nachworte schreibt, 'die Darstellung weiblicher Psychologie und Verführungskunst par excellence. … Wie bei allen großen Komödien ist die Fabel die einfachste der Welt: Mirandolina, Besitzerin eines Gasthofs, entspricht dem letzten Willen ihres verstorbenen Vaters und heiratet den Bedienten Fabrizio. Doch zuvor muss sie sich des Marchese di Forlipopoli erwehren, der ihr – Geld besitzt er nicht – eine nicht näher definierte Protektion verspricht, und des Conte di Albafiorita, der sie mit reichen Geschenken überhäuft. Den dritten adeligen Gast aber, den bis dato erbitterten Weiberfeind Cavaliere di Ripafratta, zwingt Mirandolina höchstselbst in die Knie.'
Aktualisiert: 2020-01-01
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Ulysses

Ulysses von Goyert,  Georg, Joyce,  James
Nur von einem Tag im Leben des Dubliner Anzeigenmaklers Leopold Bloom, dem 16. Juni 1904, erzählt James Joyce in den 18 Kapiteln seines 1922 in Paris erschienenen „Ulysses“. Als moderne „Alltags-Odyssee“ ging der Jahrhundertroman in die Weltliteratur ein. Die von Joyce nach direkter Zusammenarbeit mit dem Übersetzer Georg Goyert autorisierte deutsche Übersetzung veröffentlichte der Rhein-Verlag 1927 in Basel.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Delia im Wilden Westen

Delia im Wilden Westen von Fischer,  Marie Louise
Nach einer aufregenden Zeit bei den Iowanoka-Indianern stellt sich für Delia die Frage: Bleibt sie als weißes Indianermädchen bei ihrem Stamm und ihrem geliebten Blutsbruder, dem Häuptlingssohn Akitu, oder kehrt sie wieder zu ihren Wurzeln zurück? Getrieben von der Sehnsucht, ihren Vater zu finden, entscheidet sie sich schließlich dafür, weiterzuziehen. Der Weg führt Delia tief in den Wilden Westen, in die raue Welt der Goldgräber, Cowboys und Banditen. Mit großem Mut und eisernem Willen trotzt das selbstbewusste Mädchen den zahlreichen Gefahren, die sich ihm in den Weg stellen. Wird es Delia am Ende gelingen, ihren Vater zu finden?Mit Delia entwarf die Erfolgsautorin Marie Louise Fischer schon in den 1960er-Jahren eine Mädchenfigur, die im völligen Gegensatz zu den damals gängigen Geschlechterrollen-Klischees den Widrigkeiten des Lebens mit großer Selbstsicherheit und Eigeninitiative begegnet. Ausgestattet mit einer ordentlichen Portion Geschick, Mut und Selbstvertrauen und mithilfe neuer Freunde, die das aufgeschlossene und neugierige Mädchen überall schnell findet, löst sie die schwierigsten Aufgaben und wird so eine Protagonistin moderner Mädchenheldinnen wie Cornelia Funkes 'Meggie' oder Maria Parrs 'Tonje'.Auch die beiden anderen Titel dieser Reihe, „Delia, die weiße Indianerin“ sowie „Delia und der Sohn des Häuptlings“, sind als E-Books bei red.sign media erhältlich.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Novellen für ein Jahr

Novellen für ein Jahr von Pirandello,  Luigi, Riedt,  Heinz
Luigi Pirandello (1867 – 1936) ist vor allem durch seine Dramen bekannt geworden, mit denen er dem Theater zu einem bedeutenden, bis heute nachwirkenden Innovationsschub verhalf – eine Leistung, für die er 1934 mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Von Beginn seiner Laufbahn als Autor bis an sein Lebensende schrieb Pirandello aber auch insgesamt 246 Novellen, die er in seiner auf 365 Erzählungen angelegten Novellensammlung „Novellen für ein Jahr“ (Novelle per un anno) zusammenfasste. Viele von ihnen spielen in seiner Heimat Sizilien, zehn davon, sämtlich gekennzeichnet durch sprühende Dialoge und dramatische Wendungen, hat Heinz Riedt für diese 1973 im Fischer Taschenbuch Verlag erstmals erschienene Auswahl übersetzt. Ihr zentrales Thema ist die menschliche Ohnmacht gegenüber dem Schicksal – immer wieder werden Pirandellos Figuren, ganz gleich ob gut oder böse, zu Opfern unterschiedlichster unkalkulierbarer Kräfte, seien es Zufall, Missverständnisse, Böswilligkeit, Wahnsinn, Naturgewalten oder einfach nur althergebrachte Konventionen.Die rund hundert Jahre alten Szenerien – mal ist Sizilien Handlungsort, mal das italienische Festland – muten den heutigen Leser sicher manchmal fremd an. Sehr schnell beschleicht ihn aber die Erkenntnis, dass Pirandellos Figuren mit ihrem Streben nach Ruhm und Anerkennung, in ihrer Eitelkeit und Bösartigkeit, ihrem Gaunertum und ihrer Geldgier sich auch wunderbar ins 21. Jahrhundert einfinden würden.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Delia und der Sohn des Häuptlings

Delia und der Sohn des Häuptlings von Fischer,  Marie Louise
Die Suche nach ihrem verschollenen Vater hat Delia nach Nordamerika verschlagen, wo das forsch-freche Mädchen aus Europa trotz seiner Hautfarbe und Herkunft in den Stamm der Iowanoka-Indianer aufgenommen wurde. Akitu, der Häuptlingssohn, zeigt ihr seine Welt, gemeinsam bestehen sie zahlreiche spannende Abenteuer. Als sie weißen Siedlern begegnen, wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt: Soll Delia in ihr vertrautes Leben zurückkehren? Und wie kann sie die Siedler vor einem schrecklichen Indianerüberfall bewahren?Mit Delia entwarf die Erfolgsautorin Marie Louise Fischer schon in den 1960er-Jahren eine Mädchenfigur, die im völligen Gegensatz zu den damals gängigen Geschlechterrollen-Klischees den Widrigkeiten des Lebens mit großer Selbstsicherheit und Eigeninitiative begegnet. Ausgestattet mit einer ordentlichen Portion Geschick, Mut und Selbstvertrauen und mithilfe neuer Freunde, die das aufgeschlossene und neugierige Mädchen überall schnell findet, löst sie die schwierigsten Aufgaben und wird so eine Protagonistin moderner Mädchenheldinnen wie Cornelia Funkes 'Meggie' oder Maria Parrs 'Tonje'.Auch die beiden anderen Titel dieser Reihe, „Delia, die weiße Indianerin“ sowie „Delia im Wilden Westen“, sind als E-Books bei red.sign media erhältlich.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Naturkatastrophen in der Antike

Naturkatastrophen in der Antike von Sonnabend,  Holger
Städte versinken im Meer, Vulkane zerstören weite Landschaften, Tsunamis vernichten ausgedehnte Küstenregionen und Erdbeben legen ganze Metropolen in Trümmer. Was klingt wie eine Horrorvision, hat sich tatsächlich zugetragen. Nicht zeitgleich zwar, aber praktisch vor unserer Haustür, im Mittelmeerraum, in einem Zeitraum von 900 Jahren. Der Althistoriker Holger Sonnabend, Spezialist für die historische Geografie der antiken Welt, stellt in diesem Buch die verheerendsten Naturkatastrophen der Antike dar, schildert ihre Auswirkungen und den Umgang der Zeitgenossen mit ihnen. Wie nahmen die Menschen das urplötzlich hereinbrechende Unglück war, wie deuteten sie es? Sahen sie die Götter am Werk oder fanden sie rationale Erklärungen? Nach der Katastrophe, so zeigt der Autor, bewies die antike Zivilisation eine erstaunliche Hilfsfähigkeit, deren Management meist Sache der höchsten politischen Ebene war. Die antiken Chronisten berichten auch über zahlreiche weniger schwere Katastrophen. Sie führen den Autor zu einer Reihe weiterer Aspekte der Katastrophenbetrachtung. Mitunter sahen die Zeitgenossen die Auswirkungen der zerstörerischen Naturereignisse sogar positiv: Mal entschied ein Erdbeben den Kampf gegen den Feind, einem anderen fiel ein Usurpator zum Opfer. All dies beleuchtet der Wissenschaftler Holger Sonnabend auf breiter Quellenbasis, gleichzeitig detailgetreu und im Stil eines Erzählers und sorgt so für ein ebenso informatives wie anregendes Leseerlebnis.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Söhne und Liebhaber

Söhne und Liebhaber von Goyert,  Georg, Lawrence,  D. H. (David Herbert), Schulte,  Adolf
„Söhne und Liebhaber“ gilt als bester und bedeutendster Roman des kühnen englischen Literaten D.H. Lawrence – die hochangesehene Modern Library platzierte das Werk auf ihrer Liste der hundert wichtigsten englischsprachigen Romane auf Rang 9. In einem Brief an seinen Lektor Edward Garnett umschrieb Lawrence selbst sein 1913 erschienenes und bald als Skandalroman verschrienes Werk: „Es beruht auf dieser Idee: Eine gewandte, charakterstarke Frau geht in die Unterschicht, findet in ihrem Leben aber keine Erfüllung. Einst verband sie eine Leidenschaft mit ihrem Mann, daher sind die Kinder aus Leidenschaft geboren und besitzen haufenweise Vitalität. Doch als ihre Söhne heranwachsen, erwählt sie sie als Geliebte – erst den älteren, dann den zweiten. Diese Söhne werden von der wechselseitigen Liebe zu ihrer Mutter ins Leben hinaus gezwungen – wieder und wieder. Doch als sie das Mannesalter erreichen, vermögen sie nicht zu lieben, weil ihre Mutter die stärkste Macht in ihrem Leben ist und sie festhält. – Das Ganze ist ein bisschen wie Goethe mit seiner Mutter und Frau von Stein und Christiana … Das ist eine große Tragödie, und ich sage Ihnen, ich habe ein richtig tolles Buch geschrieben.“ Die Literaturgeschichte hat dieses frühe und hellsichtige (19.11.1912) Eigenlob des Autors eindrucksvoll bestätigt.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Wild Woman

Wild Woman von Imgrund,  Barbara
Es sind nicht immer die großen Umwälzungen, die dem Leben eine andere Richtung geben. Manchmal reicht eine Reise, um sich völlig neue Horizonte zu erschließen. Barbara Imgrund fährt nach Afrika auf der Suche nach wilden Tieren und unberührter Natur. Mit Staunen und Begeisterung entdeckt sie zugleich ein neues Ich: selbstbewusst und mutig und wild. Barbara Imgrund hat es gern wohlgeordnet, komfortabel und sicher. Ihr Leben verläuft in ruhigen, aber auch ein bisschen langweiligen Bahnen. Bis plötzlich ihre Begeisterung für Raubkatzen zu neuem Leben erwacht … Ihren Urlaub verbringt sie als Volontärin auf einer namibischen Farm, wo sie sich um gefährdete Geparden und Leoparden kümmert. Dort ist das Leben weder wohlgeordnet noch komfortabel noch sicher. Sie zerlegt blutiges Futterfleisch für die Raubtiere, teilt ihr Bett mit einem Pavianbaby und macht Bekanntschaft mit großen Spinnen sowie giftigen Schlangen. Immer wieder ist sie gezwungen, über ihren Schatten zu springen – und stellt mit Verwunderung fest, dass sie es kann. Im Umgang mit den Tieren, in der Begegnung mit dem weiten Land lernt sie ein ganz neues, ihr wahres Ich kennen. Die Bereitschaft, Dinge anzupacken, der Mut, Risiken einzugehen, die Kraft, Träume zu verwirklichen: Sie werden Barbara Imgrunds Leben verändern – auch jenseits von Afrika. Ein Buch über die Faszination der Wildnis und die inspirierende Kraft des Reisens.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Die Nonne von Monza

Die Nonne von Monza von Manzoni,  Alessandro, Riedt,  Heinz
„Die Nonne von Monza“ ist die wohl berühmteste Episode der italienischen Literaturgeschichte. Schon die Überlieferung dieser frühen Sex-and-Crime-Story ist turbulent: Aus der Urfassung seines Klassikers „Die Verlobten“ kürzte Alessandro Manzoni sie weitgehend wieder heraus, erst 1916 wurde dieser Roman im Roman einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Heute gilt er als „Urfaust“ der italienischen Literatur. Hauptfigur der teils auf wahren Begebenheiten beruhenden Erzählung ist Gertrude, eine monaca forzata („Nonne wider Willen“), deren Platz im Kloster schon von ihrer Familie vorherbestimmt war, als sie das Licht der Welt noch gar nicht erblickt hatte.Mit meisterhaftem Geschick bindet Manzoni den Leser in das gesellschaftliche Geschehen des 17. Jahrhunderts ein, ebenso wie in die Gefühlswelt der verzweifelten jungen Frau, die von ihrer Familie auf grausamste Weise gezwungen wird, in das Kloster von Monza einzutreten und damit ihrer Lebenslust und ihrem Freiheitsdrang zu entsagen. In allen Einzelheiten beschreibt Manzoni die seelische Pein, der Gertrude ausgesetzt ist, jeden Schritt, den ihre Familie – allen voran der streng patriarchalische Vater – unternimmt, um ihren Willen zu brechen und sie gefügig zu machen. Gertrude beugt sich schließlich den gesellschaftlichen Zwängen und legt ihr Gelübde ab, doch die Narben auf ihrer Seele lassen sie keinen inneren Frieden finden.Schlimmer noch: In der Abgeschiedenheit hinter den vermeintlich sicheren Klostermauern sieht sie sich mit verstörenden Abgründen menschlichen Verhaltens konfrontiert und verstrickt sich bald selbst tief in einen mörderischen Strudel von Intrigen, Gewalt und Verbrechen …In seinem Nachwort erzählt der für seine Übersetzungen aus dem Italienischen vielfach ausgezeichnete Heinz Riedt die Editionsgeschichte der „Nonne von Monza“ und ordnet sie in die Literaturgeschichte ein.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Bienenhohn und Ampfelkomspott

Bienenhohn und Ampfelkomspott von Lüse,  Anna
Anna Lüse ist Business-Frau, als Coach immer unterwegs. Und sie hat’s nicht leicht. Zwar ist sie in der Lage, mit Bullet Points und Benchmarks nur so um sich zu werfen, aber glücklich – glücklich ist sie nicht. Sie fantasiert vom Ausbruch auf eine einsame Insel. Geträumt, getan. Doch dann gerät sie in ihrem selbst gewählten Business-Exil, dem Südseeparadies Vanuatu, an einen geheimnisvollen Schwarzen Mann mit einem äußerst schweren, metallenen Koffer, den der unheimliche Asket wie seinen Augapfel hütet. Schon bald muss Anna erkennen, dass sie es keineswegs wie erwartet mit einem Burn-out-Geschädigten, sondern einem offenbar zum Äußersten entschlossenen religiösen Fanatiker zu tun hat. Doch auch für ihn hat sie eine Therapie parat …
Aktualisiert: 2020-01-01
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Der Lügner

Der Lügner von Goldoni,  Carlo, Riedt,  Heinz
Carlo Goldonis "Der Lügner" ist eine rasante Komödie rund um den Schelm Lelio, der sich durchs Leben schwindelt. Mithilfe "geistreicher Erfindungen", wie er seine Lügen bezeichnet, verdreht er den Frauen reihenweise den Kopf – er selbst gerät in immer größere Schwierigkeiten … „Der Lügner“ (für den Goldoni übrigens Corneilles gleichnamiges Stück verwertete) steht, wenn auch nicht ganz am Anfang, so doch noch im ersten Drittel von Goldonis epochaler Theaterreform und dem Bruch mit der Commedia dell'arte.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Die Nonne von Monza

Die Nonne von Monza von Manzoni,  Alessandro, Riedt,  Heinz
„Die Nonne von Monza“ ist die wohl berühmteste Episode der italienischen Literaturgeschichte. Schon die Überlieferung dieser frühen Sex-and-Crime-Story ist turbulent: Aus der Urfassung seines Klassikers „Die Verlobten“ kürzte Alessandro Manzoni sie weitgehend wieder heraus, erst 1916 wurde dieser Roman im Roman einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Heute gilt er als „Urfaust“ der italienischen Literatur. Hauptfigur der teils auf wahren Begebenheiten beruhenden Erzählung ist Gertrude, eine monaca forzata („Nonne wider Willen“), deren Platz im Kloster schon von ihrer Familie vorherbestimmt war, als sie das Licht der Welt noch gar nicht erblickt hatte.Mit meisterhaftem Geschick bindet Manzoni den Leser in das gesellschaftliche Geschehen des 17. Jahrhunderts ein, ebenso wie in die Gefühlswelt der verzweifelten jungen Frau, die von ihrer Familie auf grausamste Weise gezwungen wird, in das Kloster von Monza einzutreten und damit ihrer Lebenslust und ihrem Freiheitsdrang zu entsagen. In allen Einzelheiten beschreibt Manzoni die seelische Pein, der Gertrude ausgesetzt ist, jeden Schritt, den ihre Familie – allen voran der streng patriarchalische Vater – unternimmt, um ihren Willen zu brechen und sie gefügig zu machen. Gertrude beugt sich schließlich den gesellschaftlichen Zwängen und legt ihr Gelübde ab, doch die Narben auf ihrer Seele lassen sie keinen inneren Frieden finden.Schlimmer noch: In der Abgeschiedenheit hinter den vermeintlich sicheren Klostermauern sieht sie sich mit verstörenden Abgründen menschlichen Verhaltens konfrontiert und verstrickt sich bald selbst tief in einen mörderischen Strudel von Intrigen, Gewalt und Verbrechen …In seinem Nachwort erzählt der für seine Übersetzungen aus dem Italienischen vielfach ausgezeichnete Heinz Riedt die Editionsgeschichte der „Nonne von Monza“ und ordnet sie in die Literaturgeschichte ein.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Mystische Geschichten

Mystische Geschichten von Balzac,  Honoré de, Chasles,  Philarète, Ewers,  Hanns Heinz, Goyert,  Georg, Rabou,  Charles
Diese Sammlung geheimnisvoller Geschichten erschien 1920 in der von Hanns Heinz Ewers – damals Skandalautor, Bürgerschreck und einer der erfolgreichsten deutschen Autoren – herausgegebenen achtbändigen „Galerie der Phantasten“. „Honoré de Balzac“ lautete die Autorenangabe. Tatsächlich bediente sich Ewers bei der Auswahl der zehn Erzählungen vor allem in der „Comédie humaine“ (dt. „Die menschliche Komödie“), dem Hauptwerk des großen französischen Realisten. Drei der Geschichten stammen jedoch aus anderen Federn, nämlich denen von Charles Rabou und Philarète Chasles. In seinem Vorwort zu dieser Ausgabe charakterisiert der Übersetzer Georg Goyert (der vor allem durch seine Erstübersetzung des „Ulysses“ Ansehen und Bekanntheit erlangte) den rastlosen Balzac: „Er spekuliert, jagt unmöglichen Ideen nach, heute gründet er einen Verlag, morgen will er Silbergruben ausbeuten …, und alles schlägt fehl, verschlingt das Geld, das er mühsam zusammengescharrt hat. Nichts hat er gewonnen, alles hat er verloren, nichts blieb ihm als seine Träume, in denen er schaffen konnte, was er wollte, die ihm alles gaben, was das Leben ihm versagte. Je intensiver seine Halluzinationen waren, desto glücklicher war er. Und seine Träume sind sein einziges Glück gewesen …“ Einblicke in dieses (mitunter recht düster erscheinende) Glück bieten dem Leser die Erzählungen Facino Cane (frz.: Facino Cane) El Verdugo (frz.: El Verdugo) Die rote Schenke (frz.: L'auberge rouge) Ein Drama am Meeresstrand (frz.: Un drame au bord de la mer) Eine Leidenschaft in der Wüste (frz.: Une passion dans le désert) Sarrasine (frz.: Sarrasine) Leb wohl (frz.: Adieu) Ergänzt wurde die Ausgabe durch drei Erzählungen aus den 1832 erschienenen „Contes bruns“ (eine Sammlung von zehn „Dunklen Geschichten“, in der auch Balzac mit zwei Texten vertreten ist), allerdings ohne dass deren tatsächliche Autoren genannt wurden: Der Kriminalrichter (frz.: Le Ministère public, Charles Rabou) Tobias Guarnerius (frz.: Tobias Guarnerius, Charles Rabou) Die Zaubernacht in den Highlands (frz.: L’Œil sans paupière, Philarète Chasles) Ob Ewers diesen kleinen Verstoß gegen die Herausgeberetikette wissentlich beging, lässt sich heute schwer beurteilen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Delia im Wilden Westen

Delia im Wilden Westen von Fischer,  Marie Louise
Nach einer aufregenden Zeit bei den Iowanoka-Indianern stellt sich für Delia die Frage: Bleibt sie als weißes Indianermädchen bei ihrem Stamm und ihrem geliebten Blutsbruder, dem Häuptlingssohn Akitu, oder kehrt sie wieder zu ihren Wurzeln zurück? Getrieben von der Sehnsucht, ihren Vater zu finden, entscheidet sie sich schließlich dafür, weiterzuziehen. Der Weg führt Delia tief in den Wilden Westen, in die raue Welt der Goldgräber, Cowboys und Banditen. Mit großem Mut und eisernem Willen trotzt das selbstbewusste Mädchen den zahlreichen Gefahren, die sich ihm in den Weg stellen. Wird es Delia am Ende gelingen, ihren Vater zu finden?Mit Delia entwarf die Erfolgsautorin Marie Louise Fischer schon in den 1960er-Jahren eine Mädchenfigur, die im völligen Gegensatz zu den damals gängigen Geschlechterrollen-Klischees den Widrigkeiten des Lebens mit großer Selbstsicherheit und Eigeninitiative begegnet. Ausgestattet mit einer ordentlichen Portion Geschick, Mut und Selbstvertrauen und mithilfe neuer Freunde, die das aufgeschlossene und neugierige Mädchen überall schnell findet, löst sie die schwierigsten Aufgaben und wird so eine Protagonistin moderner Mädchenheldinnen wie Cornelia Funkes 'Meggie' oder Maria Parrs 'Tonje'.Auch die beiden anderen Titel dieser Reihe, „Delia, die weiße Indianerin“ sowie „Delia und der Sohn des Häuptlings“, sind als E-Books bei red.sign media erhältlich.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Das Meer und Sardinien

Das Meer und Sardinien von Goyert,  Georg, Lawrence,  D. H.
Ob vom „Baedeker“ oder im „Lonely Planet“ – wer Literatur zu Sardinien sucht, wird noch heute, fast 100 Jahre nach seinem Erscheinen, auf „Das Meer und Sardinien“ von D.H. Lawrence verwiesen. Zu recht. Denn dem englischen Literaten, der die Insel im Januar 1921 mit seiner Frau Frieda von Richthofen bereiste, gelingt es, in poetischer Sprache das Flair Sardiniens einzufangen – stimmungsvolle Natureindrücke wechseln sich ab mit humorvollen Betrachtungen von Land und Leuten. Der Leser erlebt eine Zeitreise in das Sardinien nach dem Ersten Weltkrieg – und einen Ausflug in die Natur Sardiniens, wie sie vielerorts noch heute zu betrachten ist.Robert Lucas, österreichischer Journalist und Schriftsteller, hat in seiner Biografie von Lawrence’ Frau Frieda von Richthofen – im Buch „die Bienenkönigin“ genannt – in wenigen Sätzen die wohl treffendste Rezension zu „Das Meer und Sardinien“ verfasst: „Die Frucht eines zehn Tage dauernden Abstechers nach Sardinien ist ein Meisterwerk. Sea and Sardinia ist, um den modernen Jargon zu gebrauchen, eine ‚Reisereportage‘ – aber eine Reportage geschrieben von einem Dichter in einer vor Vitalität leuchtenden, verzaubernden und beglückenden Sprache. Eine Handvoll Worte beschwört das wie von Cézanne gemalte Bild der Hafenstadt Cagliari herauf oder das Erlebnis einer Bahnfahrt ins Landesinnere, mit dem Abteil voller Kumpel und Landarbeiter, oder einen frostig klaren Morgen nach einer Nacht in einer unvorstellbar schmutzigen Herberge, oder die bunten Schatten von Männern in engen Kniehosen, die in einer dunklen Schenke zu den Tönen eines Akkordeons tanzen, bis sie, vom Rotwein erhitzt, in wildem Handgemenge übereinander herfallen.“ (zitiert nach: Robert Lucas: Frieda von Richthofen – Ihr Leben mit D.H. Lawrence, dem Dichter der „Lady Chatterley“, München 1972, S. 220)
Aktualisiert: 2020-01-01
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Portrait des Künstlers als junger Mann

Portrait des Künstlers als junger Mann von Goyert,  Georg, Joyce,  James
Mit dem autobiografischen Roman „A Portrait of the Artist as a Young Man“ (1916, dt. zunächst „Jugendbildnis“, später „Ein Porträt des Künstlers als junger Mann“) artikulierte Joyce in der Form des Künstler- und Bildungsromans die Position des modernen Schriftstellers, der sich aus den Bindungen der Kirche, des Staats und der Gesellschaft löst und auf künstlerischer Freiheit besteht. Die Übersetzung ins Deutsche besorgte der mit Joyce freundschaftlich verbundene Georg Goyert.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Lady Chatterley

Lady Chatterley von Goyert,  Georg, Huss,  Guido, Jansohn,  Christa, Lawrence,  David Herbert, Schulte,  Adolf
Leidenschaftlich und mit hohem künstlerischem und moralischem Anspruch widmete sich D.H. Lawrence den großen Fragen seiner Zeit – der er oft weit voraus war. „Lady Chatterley`s Lover“, sein letzter großer, 1928 fertiggestellter, aber erst seit 1960 in ungekürzter Form öffentlich verfügbarer Roman um den schwer kriegsversehrten Sir Clifford, seine Frau Lady Chatterley und deren Liebhaber, den Förster Mellors, ist dafür ein Paradebeispiel. Eindrucksvoll schildert Lawrence die gesellschaftlichen Verkrustungen seiner Zeit, unter denen seine Protagonisten leiden, und er erzählt – unkonventionell und freizügig – wie schön die Liebe sein kann, wenn sie von Zwängen befreit ist. Die Übersetzung der „Lady Chatterley“ von Georg Goyert, der seinen Ruf als großer Übersetzer mit der von James Joyce autorisierten Übertragung des „Ulysses“ ins Deutsche begründete, ist ein editorisches Juwel. Es wurde 2013 im Nachlass von Goyert aufgefunden; seine wissenschaftliche Bearbeitung und Einordnung hat die Bamberger Anglistin Christa Jansohn übernommen, die auch das Vorwort zu diesem E-Book verfasst hat.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Der Diener zweier Herren

Der Diener zweier Herren von Goldoni,  Carlo, Riedt,  Heinz
„Es gibt wohl kaum ein anderes Theaterstück, das wie dieses Spektakulum um den Diener zweier Herren nun schon über zwei Jahrhunderte lang in stets neuen Textbearbeitungen und Inszenierungsvarianten mit soviel dilettantischem Ballast schier bis zur Unkenntlichkeit erdrückt wird“ schreibt Heinz Riedt in seinem Nachwort zu Goldonis Klassiker, mit dem der Dichter einerseits der zu Ende gehenden Commedia dell’ Arte ein Denkmal setzte – verkörpert in ihrer Maskenfigur des Arlecchino –, andererseits aber bereits einen Hinweis auf die Erneuerung des gesamten italienischen Theaters gibt, die Goldonis Lebenswerk sein wird.
Aktualisiert: 2020-01-01
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PHUMPH!

PHUMPH! von Lang,  Thomas
Hagen Winterstein, seit 30 Jahren exklusiver Autor der sagenhaft langlebigen Groschenromanserie „Sam Barker – Der Rächer von New York“, hätte sich nie träumen lassen, dass er und seine Freunde eines Tages gezwungen wären, das Universum zu retten – und das, obwohl sie der einzigen bekannten Nicht intelligenten Lebensform eben dieses Universums angehören. Das größte Abenteuer aller Zeiten beginnt mit einem lauten „PHUMPH!“: Zwei leuchtende Sphären – NOKK und GIMM, Agenten des Ambulanten Wurmlochservice – materialisieren einfach mir nichts dir nichts auf Hagens Wohnzimmersesseln und fordern ihn zur Rettung des Universums auf. Und so sehen sich Hagen und seine Freunde Carl, Hanno und Max plötzlich vor eine Aufgabe gestellt – die völlig unlösbar zu werden scheint, als Hagen einen seiner brutalsten „Sam Barker“-Romane zum Besten gibt, was extreme Auswirkungen auf die extraterristrischen Gäste hat (Sie erleiden eine lebensbedrohliche Literaturvergiftung). Werden unsere Helden trotz aller Schwierigkeiten, wie einer Polizeikontrolle, eines Motorschadens und gar eines Mordverdachts und auch allem, was sonst noch schiefgehen kann, ihr vollkommen durchgeknalltes Abenteuer überstehen und das Universum in der allerletzten Planck-Sekunde retten? Und werden NOKK und GIMM irgendwann das große Menschheitsrätsel lösen, wohin all die Socken, Lieblings-CDs, Chipstüten und Kuscheltiere auf Nimmerwiedersehen verschwinden?
Aktualisiert: 2020-01-01
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Der Lügner

Der Lügner von Goldoni,  Carlo, Riedt,  Heinz
Carlo Goldonis "Der Lügner" ist eine rasante Komödie rund um den Schelm Lelio, der sich durchs Leben schwindelt. Mithilfe "geistreicher Erfindungen", wie er seine Lügen bezeichnet, verdreht er den Frauen reihenweise den Kopf – er selbst gerät in immer größere Schwierigkeiten … „Der Lügner“ (für den Goldoni übrigens Corneilles gleichnamiges Stück verwertete) steht, wenn auch nicht ganz am Anfang, so doch noch im ersten Drittel von Goldonis epochaler Theaterreform und dem Bruch mit der Commedia dell'arte.
Aktualisiert: 2020-01-01
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