In seinem Künstlerbuch „paradies“ führt Daniel Wrede seine seit 2016 entstehende Werkreihe mit demselben Namen fort, gleichzeitig erforscht und erweitert er sie. Seine „paradies“-Arbeiten bzw. Objekte weisen formal starke Beziehungen zum Medium der Schrift auf. In Auseinandersetzung mit dem Medium Buch zeigt der Künstler Überlegungen zum Paradies und seiner ursprünglichen Wortbedeutung auf. Das so entstandene Buch ist Materialsammlung, Skizzenbuch und Werkheft zugleich. Es ermöglicht Einblicke in die Gedankenwelt Daniel Wredes und lässt uns teilhaben an seiner Werkentwicklung.
Aktualisiert: 2022-10-20
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Durch ihre Positionierung am Güterbahnhof Bremen war die „WarteStelle“ für unterschiedliche Benutzergruppen erlebbar: der Güterbahnhof ist ein Ort vitaler künstlerischer Produktion in Bremen, der ein kunstinteressiertes Publikum anzieht. Der davor liegende Parkplatz des Areals wird jedoch auch von anderen Gruppen genutzt. An diesem Nicht-Ort des öffentlichen Raums drang die „WarteStelle“ subtil in den Alltag ein, konfrontierte mit ihrer Präsenz und forderte zur Teilnahme auf. Sie war für alle offen zugänglich, die Nutzung stand jeder Wartenden und jedem Wartenden frei.
Ebenso wie in dem über mehrere Jahre laufendem künstlerischen Projekt „WarteStelle“ lenkt Kornelia Hoffmann in ihrem ebenso betiteltem Künstler:innenbuch die Aufmerksamkeit auf das Alltagsphänomen des Wartens. Sie schafft einen Ort der Bewusstmachung, an dem diese sonst beiläufige Erfahrung, die einen wichtigen Teil unserer Lebenswirklichkeit ausmacht, als Tätigkeit sicht- und erfahrbar wird.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Die Publikation erscheint ausschließlich in Kombination mit einer Replik der Testpressung PopopoP von Ernst Stäbli.
Die Single zum Buch wird veröffentlicht von Latenz, Bremen unter der Katalognummer LTZ 025.
Aktualisiert: 2022-07-21
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Ein Künstler*innenbuch ist ein eigenes Kunstwerk. Das Buch wird dabei zu einem Raum in dem sich Kunstwerke und Betrachtende begegnen. In der gemeinsamen Konzeption der Publikation „be-zeichnet“ nähern sich die Künstlerin Franziska Keller und nnbuch über die Untersuchung der Beziehung zwischen den Menschen und den Dingen, denen sie in räumlichen Situationen begegnen, ausgewählten raumgreifenden Installationen Kellers an. Die Linie, an der sich Franziska Keller grundlegend in ihrer künstlerischen Arbeit orientiert, ist das durchgehende Gestaltungsmerkmal dieses Buches.
Das Künstler*innenbuch „Franziska Keller be-zeichnet“ ist bei nomen nominandum buch im März 2020 in einer Auflage von 300 Stück erschienen. Den ersten 30 Exemplaren liegt ein signiertes Original der Künstlerin bei.
Aktualisiert: 2020-07-02
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Die Publikation „Ausnahmezustand“ zum gleichnamigen Projekt, das die Kuratorin Katharina Groth und der Künstler David Didebulidze in Zusammenarbeit mit den Künstlerhäusern Worpswede 2018 initiiert haben, dokumentiert nicht einfach nur die Arbeit mit über 60 nationalen und internationalen Künstler*innen in einem leerstehenden Hotel in Worpswede und in den Martin-Kausche-Ateliers in 16 einzelnen Episoden über einen Zeitraum von sieben Monaten. Ein Künstlerbuch ist entstanden, das die Idee des „Ausnahmezustands“ als experimentelle Plattform für zeitgenössische Kunst dort fortsetzt, wo das temporäre Projekt endete und sich einen neuen Raum erobert. Die Publikation übertragt das strukturierte Chaos des Projektes von 2018 mit seinen ständigen Überraschungen, die sich während der Laufzeit in der Zusammenarbeit der Initiator*innen mit den Künstler*innen entwickelt haben, in die gedruckte, künstlerische Form. Kritische Bestandsaufnahmen geben Einblicke in das Selbstverständnis der zeitgenössischen Kunstproduktion und -wahrnehmung im traditionsreichen Künstlerdorf. Anders als beim Projekt selbst stehen bei diesen Bestandsaufnahmen nicht die Künstler*innen im Mittelpunkt, sondern Personen, die sich mit aller Überzeugung für Gegenwartskunst in Worpswede eingesetzt haben (wie Martin Kausche, Hans Herman Rief und Friedrich Netzel). Die Herausgeber*innen folgen damit ihrer Überzeugung, das die Gegenwart nicht ohne das Verständnis der Vergangenheit zu begreifen ist.
In diesem Sinne ist auch die Beilage in der vorderer Umschlagsklappe zu verstehen. Darin wird erstmals die gesamte mühsame Entwicklung und damit die Geschichte der Förderstätte Künstlerhäuser Worpswede von ihren Anfängen nach 1945 bis zur Gegenwart kritisch beleuchtet.
Das Projekt „Ausnahmezustand“ von 2018 hat für viel Aufsehen gesorgt. Über 2.000 Gäste besuchten den temporären Projektraum „Eichenhof“. Und weitere Dynamiken wurden in Gang gesetzt, die unter anderem eine Verlagsgründung zur Folge hatten: Die Publikation „Ausnahmezustand“ ist die erste Veröffentlichung im neugegründeten Verlag nn buch aus Bremen.
Aktualisiert: 2020-06-03
Autor:
Hartog Arie,
Felix Bahret,
Johanna Bank,
Carol von Bose,
Sabine Bubalik,
Claudia Christoffel,
Lennart Colmer,
Felipe Cortés,
Matthias Crause,
Didebulidze David,
David Didebulidze,
Victoria Diehn,
Veronika Dobers,
Michael Dörner,
Vera Drebusch,
Felix Dreesen,
Nicolas Dupont,
Evita Emersleben,
Christiane Fichtner,
Christoph Fischer,
Stella Foerster,
Waldemar Grazewicz,
Bhima Griem,
Philine Griem,
Jonathan Heck,
Kornelia Hoffmann,
Franziska Hofmann,
Christine Huizenga,
Jana Jedermann,
Groth Katharina,
Mariam Kavtaradze,
Franziska Keller,
Finn Klammer,
Stephanie Kloss,
Ilia Kobeshavidze,
Sascha Kregel,
Isolde Loock,
Sarah Luettchen,
Eva Merz,
Tobias Morawski,
Florian Münchow,
Helena Rafalsky,
Edeltraut Rath,
Elianna Renner,
Stefan Ringeling,
Stella von Rohden,
Leonard Rokita,
Diana Scheuering,
Gertrud Schleising,
Lucie Schlüter,
Matti Schulz,
Max Siebenhaar,
Tuğba Şimşek,
Tim Slim,
Peter-Jörg Splettstößer,
Fabian Straub,
Stephan Thierbach,
Marie S. Ueltzen,
Charles Vreuls,
Maria Wallace,
Christopher Wempen,
Sabine Wewer,
Jost Wischnewski,
Daniel Wrede
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