Ökosozialismus

Ökosozialismus von Foster,  John Bellamy, Löwy,  Michael, Spear,  Jess, Tanuro,  Daniel, Zeller,  Christian
Die oberen zehn Prozent der Menschheit wirtschaften und leben, als hätten sie einen zweiten Planeten zur Verfügung. Der »Erdüberlastungstag« in Deutschland liegt inzwischen im Mai, d. h. an diesem Tag sind bereits sämtliche natürlichen Ressourcen für das Jahr verbraucht. Die ökologische Krise schreitet immer rascher voran. Wissenschaftler haben ermittelt, dass der Amazonas-Regenwald, die Taiga und das Mittelmeer schon jetzt kein CO2 mehr aufnehmen, sondern CO2 abgeben. Flutkatastrophen wie im Ahrtal einerseits, Hitzewellen und Dürre andererseits sind die bereits spürbaren Vorboten des sich immer stärker beschleunigenden Klimawandels. Die Erderwärmung ist nach einem neuen Bericht des Weltklimarates bereits um 1,1°C gestiegen, das Erreichen des 1,5°C-Ziels wird immer schwieriger. Können wir hinsichtlich möglicher Alternativen aus den Schriften des klassischen Marxismus noch etwas lernen? Wie kann der Stoffwechsel Mensch-Natur ohne große Zerstörungen gestaltet werden? Und wie steht es um gegenwärtig diskutierte Ansätze wie »Degrowth« oder den »linken Green New Deal«? Zu diesen Fragen enthält das Buch Beiträge von John Bellamy Foster, Michael Löwy, Jess Spear, Daniel Tanuro und Christian Zeller, die für eine ökosozialistische Alternative zur Klimakatastrophe und zum »grünen Kapitalismus« plädieren.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Ökosozialismus

Ökosozialismus von Foster,  John Bellamy, Löwy,  Michael, Spear,  Jess, Tanuro,  Daniel, Zeller,  Christian
Die oberen zehn Prozent der Menschheit wirtschaften und leben, als hätten sie einen zweiten Planeten zur Verfügung. Der »Erdüberlastungstag« in Deutschland liegt inzwischen im Mai, d. h. an diesem Tag sind bereits sämtliche natürlichen Ressourcen für das Jahr verbraucht. Die ökologische Krise schreitet immer rascher voran. Wissenschaftler haben ermittelt, dass der Amazonas-Regenwald, die Taiga und das Mittelmeer schon jetzt kein CO2 mehr aufnehmen, sondern CO2 abgeben. Flutkatastrophen wie im Ahrtal einerseits, Hitzewellen und Dürre andererseits sind die bereits spürbaren Vorboten des sich immer stärker beschleunigenden Klimawandels. Die Erderwärmung ist nach einem neuen Bericht des Weltklimarates bereits um 1,1°C gestiegen, das Erreichen des 1,5°C-Ziels wird immer schwieriger. Können wir hinsichtlich möglicher Alternativen aus den Schriften des klassischen Marxismus noch etwas lernen? Wie kann der Stoffwechsel Mensch-Natur ohne große Zerstörungen gestaltet werden? Und wie steht es um gegenwärtig diskutierte Ansätze wie »Degrowth« oder den »linken Green New Deal«? Zu diesen Fragen enthält das Buch Beiträge von John Bellamy Foster, Michael Löwy, Jess Spear, Daniel Tanuro und Christian Zeller, die für eine ökosozialistische Alternative zur Klimakatastrophe und zum »grünen Kapitalismus« plädieren.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Ökosozialismus

Ökosozialismus von Foster,  John Bellamy, Löwy,  Michael, Spear,  Jess, Tanuro,  Daniel, Zeller,  Christian
Die oberen zehn Prozent der Menschheit wirtschaften und leben, als hätten sie einen zweiten Planeten zur Verfügung. Der »Erdüberlastungstag« in Deutschland liegt inzwischen im Mai, d. h. an diesem Tag sind bereits sämtliche natürlichen Ressourcen für das Jahr verbraucht. Die ökologische Krise schreitet immer rascher voran. Wissenschaftler haben ermittelt, dass der Amazonas-Regenwald, die Taiga und das Mittelmeer schon jetzt kein CO2 mehr aufnehmen, sondern CO2 abgeben. Flutkatastrophen wie im Ahrtal einerseits, Hitzewellen und Dürre andererseits sind die bereits spürbaren Vorboten des sich immer stärker beschleunigenden Klimawandels. Die Erderwärmung ist nach einem neuen Bericht des Weltklimarates bereits um 1,1°C gestiegen, das Erreichen des 1,5°C-Ziels wird immer schwieriger. Können wir hinsichtlich möglicher Alternativen aus den Schriften des klassischen Marxismus noch etwas lernen? Wie kann der Stoffwechsel Mensch-Natur ohne große Zerstörungen gestaltet werden? Und wie steht es um gegenwärtig diskutierte Ansätze wie »Degrowth« oder den »linken Green New Deal«? Zu diesen Fragen enthält das Buch Beiträge von John Bellamy Foster, Michael Löwy, Jess Spear, Daniel Tanuro und Christian Zeller, die für eine ökosozialistische Alternative zur Klimakatastrophe und zum »grünen Kapitalismus« plädieren.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Strike Bike

Strike Bike von Pritzkow,  Robert, Rumpff,  Laines, Weiser,  Jan
Der 45-minütige Film dokumentiert die 115-tägige Betriebsbesetzung bei Bike Systems in Nordhausen/Thüringen im Jahre 2007. Im Rahmen der Betriebsbesetzung wurde eine Produktion von 1.800 Fahrrädern, den sogenannten „Strike Bikes“, in Selbstverwaltung durchgeführt. Die Betriebsbesetzung war die Antwort der Belegschaft auf die Ankündigung der Geschäftsleitung, den Betrieb zu schließen und auch die ausstehenden Löhne und Abfindungen nicht zu zahlen. In dem Film kommen die ArbeiterInnen selbst zu Wort und erzählen ihre Geschichte.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Fetisch Wachstum

Fetisch Wachstum von Radt,  Peter
In Krisenzeiten erschallt angesichts hoher Arbeitslosigkeit und Löcher in den Sozialkassen landauf und landab der Ruf, es müsse alles unternommen werden, um zu neuem Wachstum zu gelangen. Der krisenhafte Wirtschaftseinbruch wird sogar mit der verrückten Vokabel 'Minuswachstum' bezeichnet. Dabei wird geflissentlich übersehen, dass nicht ein Mangel an Gütern und Dienstleistungen in die Krise geführt hat, sondern die periodische Überproduktion. Zu den gewünschten Preisen ist die ganze Warenmasse schlichtweg nicht absetzbar; die Krise zeigt sich in Entlassungen, Pleiten, geringer Auslastung der Kapazitäten usw. Die vom Kapital vorgenommenen Kostensenkungen lassen die kaufkräftige Nachfrage erst recht einbrechen. Der Wachstumswahn führt einerseits zu einer immer schärferen Polarisierung der Gesellschaft in arm und reich; andererseits häufen sich weltweit die ökologischen Katastrophen, die durch die Logik des 'immer Mehr' verursacht sind. Der Autor zeigt, dass die hinter der Wachstumslogik stehenden Wertorientierungen durch eine Verkehrung von Mitteln und Zwecken gekennzeichnet sind und letztlich im Widerspruch zu den Bedürfnissen der Menschen stehen. Er fragt nach den Möglichkeiten eines Wirtschaftens, in dem nicht das 'Haben', sondern das 'Sein' die Richtschnur bestimmt.
Aktualisiert: 2023-05-22
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FOXtrott in Mexiko

FOXtrott in Mexiko von Boris,  Dieter, Sterr,  Albert
In Mexiko wurde die historische Periode, die mit der mexikanischen Revolution im Jahre 1910 begann, am 2. Juli 2000 abgeschlossen. Der Sieg des konservativen Vicente Fox bei den Präsidentschaftswahlen stellt ein historische Zäsur dar, welche den wirtschaftlichen und politischen Sonderweg Mexikos beendete. Damit wurde auch die langlebigste Statatspartei der Welt, die 'Partei der Institutionellen Revolution' von den Schalthebeln der Macht verdrängt. Den Schwerpunkt der Untersuchung bilden der Umbruch in Politik und Wirtschaft, der unter den letzten PRI-Präsidenten eingeleitet und unter Präsident Vicente Fox weitergetrieben wird. Ursachen, Verlaufsformen, Träger und Opponenten dieses für Mexiko epochalen Vorgangs werden eingehend analysiert.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Griechenland im Würgegriff

Griechenland im Würgegriff von Bekridaki,  Georgia, Kleiser,  Paul B, Klingner,  Martin, Krüger,  Jan, Michel,  Paul, Petrou,  Panos, Psarras,  Dimitris, Rakowitz,  Nadja, Roth,  Karl Heinz, Sideris,  Christos, Udry,  Charles-André
Seit einiger Zeit steht Griechenland am Rande der Staatspleite, und dies trotz einer brutalen Sparpolitik, die die Einkommen der abhängig Beschäftigten um mehr als 30 Prozent reduziert hat. Gleichzeitig hat die Arbeitslosigkeit alle Rekorde gebrochen, Armut und Elend breiten sich aus. Das Land steht unter der Kuratel der „Troika“ aus IWF, EZB und Europäischer Kommission; seine Finanzen werden von „Spezialisten“ aus verschiedenen EU-Ländern überwacht. Das Buch untersucht die historischen Besonderheiten eines Landes der europäischen Peripherie, vor allem die Nachwirkungen von tausend Jahren Byzanz und 400 Jahren osmanischer Herrschaft. Es berichtet von den Verbrechen der deutschen Wehrmacht und den langjährigen Folgen des von der Linken verlorenen Bürgerkriegs. Die Rolle der mächtigen Reeder und der Banker Griechenlands wird herausgearbeitet. Es analysiert den krisenbedingten Aufstieg der neofaschistischen „Goldenen Morgenröte“. Und es gibt einen Überblick über die Ansätze und Versuche der Gegenwehr gegen die Massenverarmung und der Selbstorganisation, vor allem im Bereich der Lebensmittelversorgung und im daniederliegenden Gesundheitswesen. Mit Beiträgen von Georgia Bekridaki, Paul B. Kleiser, Martin Klingner und Jan Krüger, Paul Michel, Panos Petrou, Dimitris Psarras, Nadja Rakowitz, Karl Heinz Roth, Christos Sideris und Charles-André Udry.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Mexikos Linke – Ein Überblick

Mexikos Linke – Ein Überblick von Sterr,  Albert
Meiko fungiert derzeit gewissermaßen als Gegenmodell zum reformerischen Aufbruch in Südamerika. So radikal und gewalttätig wie sonst nur in Kolumbien setzen die herrschenden politischen und wirtschaftlichen Eliten auf die Fortführung und Vertiefung des neoliberalen Modells. Deshalb haben die politischen Kämpfe an Schärfe gewonnen. Das Buch stellt die unterschiedlichen Akteure der Kämpfe vor: Städtische Soziale Bewegungen, Guerillagruppen und die 'Andere Kampagne' der Zapatisten.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Der Schock der Barbarei

Der Schock der Barbarei von Achcar,  Gilbert, Kleiser,  Paul B, Varchmin,  Ulla
Die Attentate des 11. September wurden von den Medien in einem Akt 'narzisstischer Anteilnahme' zu einem Superverbrechen hochstilisiert, das den Blick auf die Ursachen und andere Scheußlichkeiten in vielen Teilen der Welt verstellen sollte. Achcar untersucht die Rolle Saudi-Arabiens und des islamischen Fundamentalismus in ihrem Zusammenhang mit der US-amerikanischen Globalstrategie. Wie konnte es kommen, dass sich Verbündete der USA in radikale Gegner verwandelten? Welche Rolle spielten Afghanistan und der Golfkrieg? Warum ist weltweit eine Zunahme von Fanatismus und Gewalt zu beobachten? 'Mit einem ungewöhnlichen Verständnis für die Fakten der internationalen Politik analysiert Achcar die Ursprünge und Entwicklungen des Zusammenpralls. (…) Besonders das Kapitel ›Hass, Barbarei, Asymmetrie und Anomie‹ muss jeder unbedingt lesen; es ist der überzeugendste und gründlichste Text, den man über diesen Krieg lesen kann.' Paul-Marie de la Gorce in Le Monde Diplomatique
Aktualisiert: 2023-05-19
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Brennpunkt Griechenland

Brennpunkt Griechenland von Laskos,  Christos, Lehmann,  Klaus, Spieker,  Céline, Tsakalotos,  Euclid
In den meisten Darstellungen wird die Krise in Griechenland auf innere Faktoren zurückgeführt: Die Reichen weigern sich, Steuern zu zahlen, seit langem herrscht in Griechenland ein weitreichendes System des Klientelismus, es gibt eine enge Beziehung zwischen dem Staat, den großen Parteien und den verschiedenen Interessengruppen. Daraus wird geschlossen, die griechische Gesellschaft tendiere dazu, mehr zu konsumieren als zu produzieren; sie habe eben „über ihre Verhältnisse gelebt“. Griechenland habe die seit den 1980er Jahren fast überall durchgeführten (neoliberalen) Struktur-Reformen verschlafen und seinen ineffizienten Staat, seinen unflexiblen Arbeitsmarkt und seine zahlreichen, die Freiheit der „Marktteilnehmer“ einschränkenden Regulierungen beibehalten. Abgesehen davon, dass ein relativ plötzlich einsetzendes Ereignis wie der tiefe Fall des Bruttoinlandsproduktes in Griechenland nicht mit langwirkenden Strukturen und Verhaltensweisen erklärt werden kann, zeigen Christos Laskos und Euclid Tsakalotos auf, dass seit geraumer Zeit Griechenland dabei war, ein ganzes Set von neoliberalen „Reformen“ umzusetzen und dass die Krise gerade mit dieser neoliberalen Politik in der Weltwirtschaft und der EU zu tun hat.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Die Welt der Empörten

Die Welt der Empörten von Antentas,  Josep Maria, Vivas,  Esther
Auf dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise und der Sozialisierung der Schulden der Banken kam es im Frühjahr 2011 in zahlreichen Ländern zu Massenbewegungen und Platzbesetzungen. Die bekanntesten waren die Bewegung der Indignados („Empörten“) im Spanischen Staat und die Occupy-Bewegung in den USA. Die Sozialwissenschaftler und politischen Aktivisten Josip Maria Antentas und Esther Vivas analysieren im vorliegenden Buch die Entwicklung dieser Bewegungen und versuchen eine Zwischenbilanz. Sie untersuchen die Krise der Demokratie, die auf die Kapitulation der Politik vor der Macht der Finanzmärkte und die zunehmende Polarisierung zwischen Arm und Reich in den kapitalistischen Gesellschaften zurückgeführt wird. Sie behandeln vor allem die verschiedenen emanzipatorischen Gegenbewegungen, so die Bewegung für die Schuldenstreichung, der Kampf gegen die Zerstörung des Planeten und für Klimagerechtigkeit oder die Geschlechterfrage in Gesellschaft und sozialen Bewegungen. Außerdem befassen sie sich mit den Forderungen und Alternativen, die in diesen Bewegungen diskutiert und formuliert wurden. In diesen neuen Bewegungen sehen sie weniger die Wut und Verzweiflung über die herrschenden Ungerechtigkeiten, die Zunahme von Elend und Verarmung, sondern vor allem die kollektive Empörung als ersten Schritt, die Ohnmacht zu beenden und in den Kampf für eine bessere Zukunft einzutreten.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Für Einheitsfront gegen Faschismus

Für Einheitsfront gegen Faschismus von Alles,  Wolfgang, Weber,  Hermann
Das Drama der deutschen Arbeiterbewegung im 20. Jahrhundert ist von zwei Eckdaten bestimmt – der blutigen Unterdrückung der Novemberrevolution 1918 und der Machtübergabe an die Nazis Anfang 1933. 1930 gründete sich die Linke Opposition der KPD (LO). Die Führungen von SPD, KPD und Gewerkschaften verstärkten damals die politische Spaltung und Lähmung der Arbeiterbewegung, statt eine Einheitsfront zu bilden. Ihre katastrophale Politik erlaubte die brutale Vernichtung aller Arbeiterorganisationen durch den Faschismus. Sie ermöglichte nicht nur den Sieg der Nazi-Diktatur in Deutschland, sondern auch die Festigung des stalinistischen Terrorregimes in der UdSSR. Wolfgang Alles zeichnet mit seiner »Pionierleistung« (Prof. Dr. Hermann Weber) fundiert Politik und Geschichte der Linken Opposition ab 1930 nach. Die LO entwickelte eine realistische Alternative zu dem durch ideologische Verblendung und materielle Privilegien verursachten Versagen der Führungen von SPD, KPD und Gewerkschaften. Eine Alternative, deren Grundgedanken für den heutigen Kampf gegen die neuerliche faschistische Bedrohung sehr aktuell sind. Das Wirken der Linken Opposition ist auch ein konkreter Beleg für die oft unterschätzte oder gar missachtete Funktion kleiner Organisationen.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Merkels Abgang

Merkels Abgang von Kleiser,  Paul B
Nach langen sechzehn Jahren geht die Ära Angela Merkel zu Ende. Der frühere Bundesumweltminister Klaus Töpfer nannte sie „eine Karriere aus dem Nichts heraus“. Als Merkel Nachfolgerin von Gerhard Schröder wurde, hätte niemand auf eine so lange Kanzlerschaft gewettet. Als im Jahre 2000 das Beben um die schwarzen Kassen den „schwarzen Riesen“ aus der Pfalz in seiner Glaubwürdigkeit tief erschütterte, ergriff die Generalsekretärin Angela Merkel (Helmut Kohls „Mädchen“) die Gelegenheit und rechnete in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit den Praktiken der CDU ab. Jahrzehntelang hatte Kohl am Parteiengesetz vorbei Pfründe verteilt, ohne dass sie im Rechenschaftsbericht zum Vorschein kamen. Kohls „natürlicher Nachfolger “ Wolfgang Schäuble, von 1984 bis 1989 Bundesminister für besondere Aufgaben und 1998 bis 2000 auch Parteivorsitzender der CDU, musste zurücktreten, weil er illegal Gelder des Waffenhändlers Schreiber angenommen hatte. Dadurch wurde der Weg für Angela Merkel als Parteichefin frei. Sie regierte in einer Zeit starker Krisen, angefangen von der Banken-und Finanzkrise ab 2007 mit dem Zusammenbruch vieler Banken im Gefolge der Pleite von Lehman Brothers, über die Eurokrise, den „Arabischen Frühling“ und die Flüchtlinge 2015 bis hin zur Coronakrise ab 2019.
Aktualisiert: 2022-06-21
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Teufelsmilch

Teufelsmilch von Lehmann,  Klaus E, Tully,  John
Für die moderne Welt ist Gummi genauso wichtig wie Öl oder Stahl. Dies zeigt sich schon an der Bedeutung internationaler Großkonzerne wie Michelin, Firestone oder Goodyear, die den Weltmarkt genauso beherrschen wie die Öl- oder die Automobilkonzerne. Es erstaunt daher, dass es bislang keine größere kritische Geschichte dieses Rohstoffs und seiner Herstellung gab. Dabei war Kautschuk lange eine der wichtigsten Kolonialwaren, die in Indochina, Südamerika oder dem Kongo unter äußerst brutalen Bedingungen gefördert wurden. Auch Häftlinge der Nazis mussten in den Konzentrationslagern synthetischen Gummi für die IG Farben fertigen. »Teufelsmilch« zeigt beispielhaft, wie der Kapitalismus bei der Ausbeutung von Mensch und Natur keine Grenzen kennt.
Aktualisiert: 2021-09-16
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Die kurdische Bewegung in der Türkei

Die kurdische Bewegung in der Türkei von Aydinoglu,  Ergun, Lehmann,  Klaus E
»Die kurdische Bewegung in der Türkei« untersucht vor allem den Aufstieg der PKK (Arbeiterpartei Kurdistans) als einer bewaffneten Organisation sui generis in den 1980er Jahren und die Charakteristika ihrer politischen und organisatorischen Kultur. Sie ist um das »Charisma von Öcalan« herum aufgebaut und hat in fast vier Jahrzehnten zahlreiche Veränderungen durchgemacht. In dieser Zeit ist auch eine breite kurdische soziale Bewegung mit teilweise gespannten Beziehungen zur PKK entstanden. Das Buch legt einen Schwerpunkt auf den Friedensprozess, den die PKK mit dem türkischen Staat seit 1999 und der AKP-Regierung seit 2007 begonnen hat, in dem es von beiden Seiten zu zahlreichen taktischen Manövern kam. Außerdem geht es um die Politik, die programmatischen Beschränkungen und die Dilemmata der kurdischen Bewegung insgesamt, wie sie sich aus der autoritären politischen Kultur der PKK und der Schwäche der linken und demokratischen Bewegung in der Türkei ergeben. Es wird auch auf die Entwicklungen in der autonomen Kurdenregion Rojava in Nordsyrien und der Kurdenre-gion im Irak eingegangen.
Aktualisiert: 2021-01-06
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Die jugoslawische Arbeiterselbstverwaltung – Licht und Schatten

Die jugoslawische Arbeiterselbstverwaltung – Licht und Schatten von Dérens,  Jean-Arnault, Michel,  Paul, Samary,  Catherine
Die jugoslawische Arbeiterselbstverwaltung und die damit verbundene Selbstverwaltung in den Kommunen sind heutzutage fast vergessen. In den 1950er und 1960er Jahren war das Projekt, das die jugoslawischen Kommunisten »erfunden« hatten, nachdem sie 1948 von Stalin exkommuniziert worden waren, in aller Munde. Die Beiträge von Jean-Arnault Dérens, Catherine Samary und Paul Michel rufen die Bemühungen der 1950er und 1960er Jahre in unser Gedächtnis zurück, in Jugoslawien einen Sozialismus zu schaffen, in dem die Menschen an der Basis, in den Betrieben und Gemeinden, das Heft selbst in die Hand nehmen. Im neuen System der Arbeiterselbstverwaltung wirkten von Beginn an neben diesen emanzipatorischen Ansätzen die Kräfte des Marktes als Destruktivkräfte: Die ihnen innewohnende Dynamik wurde nicht eingedämmt, sondern gefördert und konnte sich immer ungehemmter entfalten. Das Buch zeichnet Licht und Schatten in den realen gesellschaftlichen Experimenten der 1950er Jahre nach, die widersprüchlich, chaotisch und innovativ waren und in den 1960er Jahren der jugoslawischen Führung eine grundsätzliche Weichenstellung aufzwangen. Die Erfahrungen mit der Arbeiterselbstverwaltung in Jugoslawien vermögen Denkanstöße zur nach wie vor ausstehenden »Neuvermessung der Utopie« zu geben. Sie geben aber auch einen Eindruck davon, welche Abgründe sich beim Beschreiten dieses Wegs auftun können.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Trotzki. Eine politische Biographie

Trotzki. Eine politische Biographie von Broue,  Pierre, Kaufmann,  Nicole M, Kleiser,  Paul B, Meusel,  Egon, Pösl,  Michael, Scherz,  Alexander, Segall,  Rudi, Varchmin,  Ulla
Ohne Zweifel gehört Leo Trotzki (1879-1940) zu den bedeutesten politischen Gestalten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In den Revolutionen 1905 und 1917 wurde er zum Vorsitzenden des Petrograder Arbeiterrats gewählt. Zusammen mit Lenin stand er an der Spitze des Oktober-Aufstands. Er organiserte die Rote Armee im siegreichen Bürgerkrieg gegen die Weißen und die ausländische Intervention. Der Aufstieg der Stalinfraktion führte zum Ausschluss aus den politischen Führungspositionen und schließlich zu seiner Verbannung nach Alma-Ata und seiner Ausweisung nach Prinkipo (Türkei) im Jahre 1929. Das letzte Jahrzehnt vor seiner Ermordung 1940 war von Exil und Vertreibung gekennzeichnet, aber auch von einem unerbittlichen Kampf gegen Faschismus und Stalinismus. Aber Trotzki war nicht nur ein politischer Führer, sondern auch ein ausgesprochen produktiver Schriftsteller. Er beschäftigte sich außer mit Politik und Geschichte mit Fragen der Kultur und des Alltagslebens. In Band I seines Standardwerks bietet Pierre Broué, Herausgeber der französischen Trotzki-Werkausgabe, eine umfassende Gesamtschau des Lebens und Wirkens des russischen Revolutionärs bis zum Jahr 1929, in Band II für die Zeit des Exils bis zur Ermordung im Jahre 1940.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Der Heimathorst oder Bayern ohne Lederhosen

Der Heimathorst oder Bayern ohne Lederhosen von Kleiser,  Paul B
In der Präambel der »weiß-blauen Grundsätze der Bayernpartei« kann man lesen: »Bayern ist der älteste Staat des deutschen Sprachgebiets und einer der ältesten Staaten Europas. Das bayerische Volk hat ein echtes, ererbtes und gefestigtes Staatsbewusstsein. Aufgrund seiner Vielfalt und Traditionen haben die Bayern einen tiefen Grund, ihr Vaterland und ihre bairische, fränkische und schwäbische Heimat zu lieben.« Die meisten Anhänger konservativer Parteien und Organisationen, vor allem der CSU, würden diesen Aussagen zustimmen und von 1 000 Jahren bayrischen Staatswesens sprechen. Der große Oberpfälzer Historiker Karl Bosl nannte diese Position zu Recht eine »pseudohistorische Ideologie«. Die Mythenbildung ist in Bayern wohl wegen der langen Herrschaft der Wittelsbacher und wegen des katholischen Partikularismus besonders ausgeprägt. Das spezifische Sonderbewusstsein der Bayern entwickelte sich unter dem Eindruck der Reformen des Grafen Montgelas, der Befreiungskriege gegen Napoleon und der Kulturpolitik von König Ludwig I. erst langsam im Verlauf des 19. Jahrhunderts. Das Buch dekonstruiert den »Bayernmythos« und stellt ihm eine Geschichte der sozialen Kämpfe und Auseinandersetzungen bis heute entgegen. Es erklärt den Niedergang der CSU seit dem Tod von Franz Josef Strauß und dem Scheitern der WAA in Wackersdorf und beleuchtet die gegenwärtigen Umbruchprozesse, die tendenziell der bayerischen Sonderstellung ein Ende bereiten.
Aktualisiert: 2021-12-28
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Der unzeitgemäße Marx

Der unzeitgemäße Marx von Bensaid,  Daniel, Müller,  Elfriede
Der unzeitgemäße Marx ist eine Herausforderung: 1995 erschienen, will Daniel Bensaïd nach dem Ende des Realsozialismus Marx von seinen dogmatischen und orthodoxen Gespenstern befreien. Er legt die theoretische Kohärenz seines kritischen Denkens frei und macht seine Aktualität deutlich: denn hat der Warenfetischismus nicht den ganzen Planeten erfasst? Bensaïd geht mit einer negativen Dialektik vor und analysiert zunächst, was das Marx'sche Denken nicht darstellt: keine Philosophie vom Ende der Geschichte, noch eine empirische Klassensoziologie, die den unwiderruflichen Sieg des Proletariats ankündigt, noch eine Wissenschaft des Fortschritts. Marx’ drei Kritiken: der historischen Vernunft, der ökonomischen Vernunft und des wissenschaftlichen Positivismus gehen aufeinander ein und ergänzen sich. Der Autor liest Marx neu und interpretiert seine Theorie als Antworten auf gegenwärtige Fragen über den Sinn der Geschichte, die Repräsentation der Zeit, das Verhältnis zwischen den sozialen Widersprüchen und anderen Konflikten wie Gender, Nationalismus, Religion. Der philosophisch-literarische Text misst die zeitgenössische Marx-Rezeption an Marx’ Theorie. Der französische Theoretiker und Aktivist Daniel Bensaïd, der mit nur 63 Jahren an einer schweren Krankheit starb, ist in Deutschland nur in kleinen Zirkeln bekannt. Dabei gehörte er in Frankreich zu den zentralen Personen der radikalen Linken. Er lehrte Philosophie an der Universität Paris 8 und war Mitbegründer der NPA (Neue antikapitalistische Partei). »Bensa«, wie ihn seine Genossen nannten, war ein beschwingter Philosoph, der den Marxismus auf subjektivistischer Grundlage fortschrieb, ein unermüdlicher Aktivist, der an allen politischen und sozialen Auseinandersetzungen angefangen bei den Mobilisierungen gegen den Algerienkrieg über den Mai 68 bis in seine letzten Lebensmonate beteiligt war. Ebenso war er ein poetischer Schriftsteller, dessen Texte alle Genregrenzen durchbrechen. Darüber hinaus gilt Bensaïd als einer der originellsten und subtilsten Denker der historischen Zeit.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Die neuen Gesichter des Faschismus

Die neuen Gesichter des Faschismus von Kleiser,  Paul B, Lessenich,  Stephan, Traverso,  Enzo
Fast überall in Europa sind neue rechtsradikale Bewegungen und Parteien entstanden, die teilweise über einen erheblichen Massenanhang verfügen. Da ihre Ideologie und Praxis im Unterschied zu ihren historischen Vorläufern weniger die gewaltsame Überwindung des Systems zum Ziel hat, sondern sie es von Innen autoritär umbauen wollen, reden die Medien häufig von Rechtspopulisten. Sie sind eine Sumpfpflanze der neoliberalen Globalisierung und der damit einhergehenden heftigen sozialen Erschütterungen. Als Feinde werden diesmal weniger die Juden als vielmehr die Migranten und Geflüchteten ausgemacht, zumal wenn sie aus muslimischen Ländern kommen. Überhaupt strukturiert die Islamfeindlichkeit die neuen europäischen Nationalismen. Im zweiten Teil des Buches beschäftigt sich der Autor mit der Ideologie und Politik des Islamismus und des Islamischen Staates. Diskutiert wird die Frage, welches die Ähnlichkeiten und die Unterschiede zum Faschismus und zu den neuen rechtsradikalen Parteien und Bewegungen sind. Ein Beitrag von Stephan Lessenich zur Soziologie der Alternative für Deutschland (AfD) rundet das Buch ab.
Aktualisiert: 2020-02-21
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