So fremd – so nah

So fremd – so nah von Demuth,  Renate
So ist der Mensch: gut und böse, fröhlich und traurig, herb enttäuscht und doch immer voller hoffnungsvoller Sehnsucht. Die Unbeschwertheit der Jugend, die erste Liebe, Verwirrung der Gefühle, Irrwege der Illusionen, Wünsche und Lebenspläne – was nimmt man mit, was bleibt zurück und was formt einen für immerfort? Das Leben hält viele Wendungen bereit, schreibt die Pläne um und malt sie neu. In ihren Erzählungen lässt Renate Demuth mit leichter Hand immer ganze Welten entstehen, in der die pointiert charakterisierten Figuren sich lieben, sich abstoßen, sich beneiden, sich quälen, sich mögen, sich annähern. Genau beobachtet und grandios geschrieben!
Aktualisiert: 2018-11-01
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Paris – Berlin und retour

Paris – Berlin und retour von Bénech,  Clément, Dimitrow,  Lydia
Mit seiner Abschlussarbeit an der Pariser Universität geht es nicht so richtig voran. Daher beschließt ein Pariser Student seine Stadt zu verlassen und einige Zeit in Berlin zu verbringen. Mit seiner Freundin versucht er eine Fernbeziehung, was sich zunehmend schwieriger gestaltet. Die Stadt lockt mit Ablenkung - bei Tag und Nacht. Dank eines Katers und eines Waschsalons lernt er Dora kennen. Sie liebt es, durch die Stadt zu marschieren, „aber in allen anderen Dingen ist sie unerträglich“. Es beginnt eine besondere Art einer Liebesbeziehung. „Eine Körperzelle in uns schluckt wohl die physische Distanz und gibt den Platz, den unsere Freunde eingenommen hatten, für andere frei. Das ist der Preis dafür, dass es uns, egal wo wir sind, gelingt, ein neues soziales Umfeld aufzubauen.“
Aktualisiert: 2018-11-01
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Robbenspeck an Gift und Galle

Robbenspeck an Gift und Galle von Fillibeck,  Andreas
Die Satire darf alles - auch in der Küche. Biterböse texte bringen die Unmöglichkeiten des heutigen Lebens auf den Tisch. Dazu schreibt der Autor Rezepte auf die Menükarte, von denen man nicht so genau weiß, ob das, was da auf den Herden köchelt, wirklich genießbar sein wird. Das erste satirische Kochbuch könnte ein Gaumenschmaus sein, stillt aber auch den Heißhunger auf Boshaftigkeiten.
Aktualisiert: 2019-01-23
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Der Inselmann

Der Inselmann von Becker,  Jonas
Wie schafft man es in der heutigen Zeit, auch alleine glücklich zu sein? Oder, wo das nicht möglich ist, wenigstens zufrieden mit sich und der Welt zu leben? Am Ort seines Herzens zu leben und mit Menschen, die einem Freund sind und freundlich gesinnt sind? Josch muss ein paar "Altlasten" loslassen, bevor er einen Neuanfang mit innerer Überzeugung beginnen kann. Der jetzt Fünfzigjährige zimmert sich auf der griechischen Insel Primos nach und nach ein neues Zuhause bevor er seinen Anwaltsberuf in Deutschland aufgibt. Aber nicht nur seinen Beruf, den er ursprünglich mit Engagement betrieben hatte, muss er hinter sich lassen. Auch mehrere Schicksalsschläge wie Tod geliebter Menschen muss er endlich nur mehr als Erinnerung begreifen, denn den Verlust hat er eigentlich so gut es eben ging verarbeitet. Auf der fiktiven Ägäis-Insel Primos ist Josch Dauergast in einer Taverne und hat sich mit Besitzern, Köchinnen und weiteren Dorfbewohnern angefreundet, für die die Taverne so etwas wie ein Mittelpunkt im Leben ist. Josch wandelt zwischen Küche, Tresen und Gästetischen, lernt Touristinnen und Gestrandete, Einheimische und auf Primos sesshaft gewordene, ehemalige Ankömmlinge kennen. Und Pepe, ein etwa zehnjähriger Junge, mit dem Josch bald eine besondere Freundschaft verbindet. Krisen und Enttäuschungen, gemeinsame Feiern und fröhliches Beisammensein, Ängste und Hoffnungen kulminieren in der Taverne im Soziotop der Bewohner. Und alle helfen sich gegenseitig, um Schwierigkeiten zu überwinden und um zu begreifen: Du hast nur ein Leben - gestalte es! In teilweise rasantem Ton erzählt und manchmal an ein Road Movie erinnernd, wir die Handlung vorangetrieben - immer wieder wohltuend unterbrochen von Reflektionen über urmenschliche Fragen, auf die aber auch Antworten vorgeschlagen werden.
Aktualisiert: 2018-09-07
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Mittwegs schwand die gerade Spur

Mittwegs schwand die gerade Spur von Roschengran,  Christian
"Tortura" spielt im toskanischen Städtchen San Gimignano, wo sich zwei junge Menschen verlieben und sich so gegenseitig von ihrer Todessehnsucht heilen, um bald darauf im Foltermuseum auf tragische Weise doch zu sterben. In "Suono fatale" belauscht ein Kunstsammler in Siena ein Liebesgeständnis, was ihm eine zwar unverschämte aber auch genüssliche und aufregende Lust verschafft. Seinem Freund Milararghi hingegen, der ebenfalls zufällig Ohrenzeuge von Ungeheuerlichkeiten sein eigenes Leben betreffend wurde, beschleunigt dies seinen Tod. Der Engländer Sal ist irgendwann im zentralafrikanischen Libreville gestrandet, wo er als Pilot mit seinem Kleinflugzeug Gelegenheitsjobs durchführt. Die übrige Zeit säuft er und verlässt das Hotel, indem er wohnt nur donnerstags, um am Hafen die Ankunft des Postdampfers zu verfolgen. "Jeder lebt in seiner Welt", verteidigt Sal trotzig seine vermeintliche Freiheit. Im Stile des Magischen Realismus werden in weiteren Geschichten makabre Geschehnisse und abstruse Situationen beispielsweise bei einem Banküberfall in Luxemburg oder in einer Zeitungsredaktion in England erzählt. Stetig zunehmende Beklemmung lösen die Geschichten aus, in denen es um eine vermeintliche Sicherheit geht oder wie in "Solitude" um einen Mann, der darum bemüht ist, seine Identität zu verlieren und dabei vor Mord nicht zurückschreckt. In zwei weiteren Geschichten werden Protagonisten der Jetzt-Zeit dargestellt, die die Niederlagen ihres Lebens einfach nur irgendwie "auf die Reihe kriegen wollen".
Aktualisiert: 2018-09-07
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Die franziskanische Braut

Die franziskanische Braut von Roschengran,  Christian
Im Vergehen, im Zerfall, im Hinabgehen blühen alle gewussten Selbstverständlichkeiten, alle grandiosen Wünsche und alle vergeblichen und erfüllten Hoffnungen auf wie ein bis dahin unbekannter Frühling. Das Beste daran ist, dass sie in einer klaren und lustvollen Wirklichkeit nur dem jeweiligen Individuum erlebbar sind. Das Komische, das Banale und auch das Ekelige der Existenz werden aber ausschließlich den Umstehenden sichtbar. Bob erschießt sich, stirbt mindestens drei Mal und erlebt dabei sein Leben noch einmal wie einen Rausch aus Erinnerungen an tatsächlich Erlebtes und bloß Erträumtes. Bob gibt sich seinem eigenen Zerfall und seinem Hinabstürzen mit aller Leidenschaft hin, zu der er auch zeitlebens fähig war.
Aktualisiert: 2018-09-07
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