Medienerziehung im Dialog

Medienerziehung im Dialog von Lienau,  Theresa, Röck,  Matthias
Frühe Medienerziehung führt dazu, dass Kinder noch mehr Zeit vor Bildschirmen verbringen - das denken viele Eltern und auch Erzieher*innen. Die Sorge besteht, dass Kinder vor den Geräten "geparkt" werden, dass sie sich weniger bewegen und andere Bildungsbereiche vernachlässigt werden. Dabei gerät jedoch der zentrale Gedanke der Medienerziehung völlig in den Hintergrund: Wichtiger als die Frage, ob Medien genutzt werden, ist die Frage, wie sie genutzt werden. Damit Kinder gesund und sicher aufwachsen können, gilt es auszuloten, wie Kinder auf sichere und begleitete Art mit und über digitale Medien lernen können. Wie das Thema Digitale Medien in der frühkindlichen Bildung verankert werden kann und welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit Medienerziehung als eine gemeinsame Aufgabe von Kita und Familie verstanden wird – darüber gibt dieses Buch Aufschluss. Die hier vorgestellten Gelingensbedingungen und Handlungsempfehlungen stammen aus dem viereinhalbjährigen Forschungs- und Praxisprojekt "Medienerziehung im Dialog von Kita und Familie". Das Projekt wurde von der Stiftung Digitale Chancen in Kooperation mit der Stiftung Ravensburger Verlag und zehn Kitas in Berlin, Brandenburg und Niedersachsen durchgeführt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Zeichenlehrer und Zeichenunterricht im Königreich Preußen 1871 bis 1918

Zeichenlehrer und Zeichenunterricht im Königreich Preußen 1871 bis 1918 von Jakl,  Klaus
Im Sinne einer umfassenden, weiträumigen – und tief grabenden – archäologischen Kampagne, die sich nicht scheut, auch die (konstitutiven) dunklen Seiten fachgeschichtlicher Auseinandersetzungen ans Licht zu bringen, setzt sich die vorliegende Arbeit von Klaus Jakl zum Ziel, systematisch alle quellenmäßig zugänglichen zeichenmethodischen und standespolitischen Schichten für den zu untersuchenden Zeitraum preußischer Schulgeschichte von 1871 bis 1914 zu erfassen, indem die fachdidaktische Binnenstruktur des Problemfeldes „Zeichenunterricht“ – im Rahmen des zeichenmethodischen Reformdiskurses zur Konstituierung eines künstlerischen Zeichenunterrichts - und die standesgeschichtliche Binnenstruktur des Problemfeldes „Zeichenlehrer“ – im Rahmen der Entwicklung eines eigenen Zeichenlehrerstandes und seines begleitenden Diskurses hierzu – in einem angemessenen, historisch begründeten Umfang detailliert frei gelegt wird. Und dies auf der Grundlage eines höchst differenziert angelegten Quellenmaterials, zu dem auch die vielfältigsten pädagogischen Zeitschriften gehören, die dazu beitragen die jeweilige Thematik in ihren wesentlichen Grundzügen auch in einem erweiterten, zeitgeschichtlich-pädagogischen Kontextes nach dem Modell einer „großen Erzählung“ zu beschreiben, zu kommentieren und quellenmäßig umfassend zu belegen, umso einen grundlegenden (fachtheoretischen) Beitrag zur pädagogisch-historiographischen Forschung des 19. Jahrhunderts leisten zu können.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Bildung, Diversität und Medien

Bildung, Diversität und Medien von Delere,  Malte, Höfer,  Hanna, Vogel-Lefèbre,  Tatjana
Wie hängen Medien, Diversität und Bildung zusammen? Welche Relevanz tragen sie füreinander, welche für die heutige und die zukünftige Gesellschaft? Die vielseitigen Beiträge erkunden transdisziplinär die komplexen Bezüge der drei Begriffe,die zentrale Kategorien in aktuellen wissenschaftlichen Diskursen sind. Hierfür werden kultur- und medienwissenschaftliche Analysen mit unterschiedlichen Konzepten und Zugängen in der Vermittlung von Kompetenzen sowie theoretischen Grundlagen, zum Beispiel der Mehrsprachigkeitsforschung oder Medienbildung, vereint. Der Band bietet damit Anknüpfungspunkte an ein zukunftsrelevantes Forschungsfeld und aktuelle Erkenntnisse für die forschungsorientierte Lehre.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Nils Mohl

Nils Mohl von Vach,  Karin
Nils Mohl zählt zu den innovativsten deutschsprachigen Schriftstellern der Gegenwart. Er bewegt sich mit seinen Geschichten souverän und kreativ in den Medienwelten, experimentiert mit verschiedenen Formaten, verknüpft mediale Ausdrucksformen, überschreitet Grenzen und wagt immer wieder neue Formen des Erzählens. Mit „Es war einmal Indianerland“ hat er früh den Deutschen Jugendliteraturpreis gewonnen und seinen Durchbruch erlangt. Aber schon seine vorausgegangenen Werke verblüffen durch die besondere Dichte des Erzählens und ihre Struktur. Nils Mohl ist zudem bekannt als Autor von Drehbüchern und Theaterstücken. In den letzten Jahren hat er sich immer wieder neu erfunden: die Lyrik erobert und auch im kinderliterarischen Bereich für Furore gesorgt. Das Thema des Erwachsenwerdens zieht sich wie ein roter Faden durch sein Werk. Lebensgefühl, Lebenskonzepte und Transitionen werden aufgegriffen und erzählerisch verarbeitet. Dabei zeugt die künstlerische Arbeit vom Mut, die Leser:innen herauszufordern. Die zahlreichen Auszeichnungen bestätigen den Erfolg. Im Mai 2019 war Nils Mohl zu Gast bei den Heidelberger Literaturtagen der Stadt und hat dort im Rahmen der Heidelberger Kinderliteraturgespräche der Pädagogischen Hochschule über seine Arbeit als Schriftsteller und seine künstlerische Arbeit gesprochen. Das Gespräch bildet den Ausgangspunkt für diesen Band. In den zahlreichen wissenschaftlichen und essayistischen Beiträgen wird das vielseitige Werk reflektiert und beleuchtet. Nils Mohls Neugier, seine Freude an der Sprache und am Erzählen von Geschichten lassen vermuten, dass wir auch in Zukunft noch oft von ihm überrascht werden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Feldforschung in der Theaterarbeit mit Jugendlichen

Feldforschung in der Theaterarbeit mit Jugendlichen von Pfeiffer,  Malte
Ethnografie und Kulturelle Bildung, Feldforschung und Theater – das sind nicht unbedingt Sphären, die für gewöhnlich zusammengedacht werden. Kann das aktive Forschen in einem sozialen Feld wie z.B. auf einem Bauernhof, in einer Fabrik oder Fußgängerzone einen Probenprozess bereichern? Vor dem Hintergrund dieser Frage richtet sich dieses Buch an Menschen, die Theater in pädagogischen Zusammenhängen betreiben oder theoretisch betrachten. Es lädt dazu ein, über ein Zusammenspiel dieser scheinbar unterschiedlichen Bezugsrahmen und Ansätze nachzudenken und damit praktisch zu experimentieren. Denn – so die Kernthese, die das Buch im Kontext entwicklungsorientierter Bildungsforschung entfaltet: Ein didaktischer Ansatz, der Feldforschung und damit die Realität Sozialer Felder zur Entwicklung von szenischem Material in Probenprozessen des Theaters nutzt, besitzt nicht nur interessante ästhetische Qualitäten, sondern bahnt in besonderer Weise zentrale Momente ästhetischer Bildung an. Auf der Basis einer theoretischen Auseinandersetzung mit ethnografischen Verfahren, künstlerischer Forschung und Ästhetischer Bildung, sowie der Beobachtung eines feldforschungsorientierten Probenprozesses des Theater- und Performancekollektivs Frl. Wunder AG werden bildungstheoretische und ästhetische Parameter einer entsprechenden theaterpädagogischen Praxis mit Jugendlichen abgesteckt. Es entstehen nicht nur theoretische und didaktische Erkenntnisse über ein mögliches Zusammenspiel von Theaterpädagogik und ethnografischer Forschung, sondern auch ein theoretisch und empirisch fundierter Entwurf mit konkreten Aufgabenstellungen für die Probenarbeit.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Videoproduktion im musikpädagogischen Kontext

Videoproduktion im musikpädagogischen Kontext von Greuel,  Thomas
Das Video ist ein künstlerisch faszinierendes Medium, weil es nahezu alle kreativen Ausdrucksformen miteinander verbinden kann, von musikalischer Performance über Storytelling, Tanz und Livepainting bis zur experimentellen Klang- und Bildgestaltung. Die Eigenproduktion solcher musikalisch-künstlerischen Videos ist auch mit einfachsten Mitteln („no budget“) realisierbar und deshalb auch für inklusive musikpädagogische Projekte in Schulen, Musikschulen und Feldern der Sozialen Arbeit attraktiv. Selbst Online-Projekte im Rahmen internationaler Zusammenarbeit sind möglich. Dieses Buch bietet theoretische Grundlagen, pädagogische Begründungen, zeigt konkrete Gestaltungsmöglichkeiten für die musikpädagogische Praxis auf und beschreibt den technischen Produktionsprozess, insbesondere die Nachbearbeitung mit den Open-Source-Programmen Audacity (Audiobearbeitung) und Shotcut (Videobearbeitung). Anschauliche Videobeispiele sind über QR-Codes verlinkt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Bildung, Diversität und Medien

Bildung, Diversität und Medien von Delere,  Malte, Höfer,  Hanna, Vogel-Lefèbre,  Tatjana
Wie hängen Medien, Diversität und Bildung zusammen? Welche Relevanz tragen sie füreinander, welche für die heutige und die zukünftige Gesellschaft? Die vielseitigen Beiträge erkunden transdisziplinär die komplexen Bezüge der drei Begriffe,die zentrale Kategorien in aktuellen wissenschaftlichen Diskursen sind. Hierfür werden kultur- und medienwissenschaftliche Analysen mit unterschiedlichen Konzepten und Zugängen in der Vermittlung von Kompetenzen sowie theoretischen Grundlagen, zum Beispiel der Mehrsprachigkeitsforschung oder Medienbildung, vereint. Der Band bietet damit Anknüpfungspunkte an ein zukunftsrelevantes Forschungsfeld und aktuelle Erkenntnisse für die forschungsorientierte Lehre.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Digitalisierung in der kulturellen Bildung

Digitalisierung in der kulturellen Bildung von Birnbaum,  Lisa, Jörissen,  Benjamin, Krämer,  Franz, Kröner,  Stephan, Schmiedl,  Friederike
Welche Konsequenzen und Potenziale bringt die digitale Transformation für die kulturelle Bildung mit sich? Antworten auf diese Frage bietet der vorliegende Band in Form einer Übersicht über Forschungsergebnisse aus dem BMBF-Förderschwerpunkt „Forschung zur Digitalisierung in der kulturellen Bildung“. Über mehrere Jahre hinweg haben darin 13 Verbund- und Einzelprojekte in ganz Deutschland zu digitalen Phänomenen in der kulturellen Bildung geforscht: zu Musik, Literatur, Tanz, Performance, bildender Kunst und darüber hinaus. Die Forschungsvorhaben zeichnen sich durch eine große Perspektivenvielfalt aus: Neben Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung sind spezifische Sparten der kulturellen Bildung und weitere geisteswissenschaftliche Fächer ebenso vertreten wie die Informatik. Zudem hat ein Metavorhaben qualitativ-metatheoretische Perspektiven entwickelt sowie Forschungssynthesen erarbeitet zur Digitalisierung der kulturellen Bildung insgesamt und zum digitalen Wandel einzelner kultureller Aktivitäten, teils unter Verwendung von Big-Data-Methoden. Die im Buch gebündelten Ergebnisse stellen eine wertvolle Ressource für Handelnde in Forschung, Kulturpädagogik und Politik dar, indem sie es ermöglichen, sich einen Überblick über das Innovationspotenzial zu verschaffen, welches sich aus der digitalen Transformation von kultureller Bildung ebenso ergibt wie aus ihrer Erforschung.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Feldforschung in der Theaterarbeit mit Jugendlichen

Feldforschung in der Theaterarbeit mit Jugendlichen von Pfeiffer,  Malte
Ethnografie und Kulturelle Bildung, Feldforschung und Theater – das sind nicht unbedingt Sphären, die für gewöhnlich zusammengedacht werden. Kann das aktive Forschen in einem sozialen Feld wie z.B. auf einem Bauernhof, in einer Fabrik oder Fußgängerzone einen Probenprozess bereichern? Vor dem Hintergrund dieser Frage richtet sich dieses Buch an Menschen, die Theater in pädagogischen Zusammenhängen betreiben oder theoretisch betrachten. Es lädt dazu ein, über ein Zusammenspiel dieser scheinbar unterschiedlichen Bezugsrahmen und Ansätze nachzudenken und damit praktisch zu experimentieren. Denn – so die Kernthese, die das Buch im Kontext entwicklungsorientierter Bildungsforschung entfaltet: Ein didaktischer Ansatz, der Feldforschung und damit die Realität Sozialer Felder zur Entwicklung von szenischem Material in Probenprozessen des Theaters nutzt, besitzt nicht nur interessante ästhetische Qualitäten, sondern bahnt in besonderer Weise zentrale Momente ästhetischer Bildung an. Auf der Basis einer theoretischen Auseinandersetzung mit ethnografischen Verfahren, künstlerischer Forschung und Ästhetischer Bildung, sowie der Beobachtung eines feldforschungsorientierten Probenprozesses des Theater- und Performancekollektivs Frl. Wunder AG werden bildungstheoretische und ästhetische Parameter einer entsprechenden theaterpädagogischen Praxis mit Jugendlichen abgesteckt. Es entstehen nicht nur theoretische und didaktische Erkenntnisse über ein mögliches Zusammenspiel von Theaterpädagogik und ethnografischer Forschung, sondern auch ein theoretisch und empirisch fundierter Entwurf mit konkreten Aufgabenstellungen für die Probenarbeit.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Videoproduktion im musikpädagogischen Kontext

Videoproduktion im musikpädagogischen Kontext von Greuel,  Thomas
Das Video ist ein künstlerisch faszinierendes Medium, weil es nahezu alle kreativen Ausdrucksformen miteinander verbinden kann, von musikalischer Performance über Storytelling, Tanz und Livepainting bis zur experimentellen Klang- und Bildgestaltung. Die Eigenproduktion solcher musikalisch-künstlerischen Videos ist auch mit einfachsten Mitteln („no budget“) realisierbar und deshalb auch für inklusive musikpädagogische Projekte in Schulen, Musikschulen und Feldern der Sozialen Arbeit attraktiv. Selbst Online-Projekte im Rahmen internationaler Zusammenarbeit sind möglich. Dieses Buch bietet theoretische Grundlagen, pädagogische Begründungen, zeigt konkrete Gestaltungsmöglichkeiten für die musikpädagogische Praxis auf und beschreibt den technischen Produktionsprozess, insbesondere die Nachbearbeitung mit den Open-Source-Programmen Audacity (Audiobearbeitung) und Shotcut (Videobearbeitung). Anschauliche Videobeispiele sind über QR-Codes verlinkt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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„So viel Größenwahn muss sein!”

„So viel Größenwahn muss sein!” von Kanning,  Julia, Kruse,  Iris
Mit Kinderliteratur verbinden sich angesichts gegenwärtiger historischer Umbrüche und Krisen pädagogische Hoffnungen auf gesellschaftlich und politisch wirksame Sozialisationserfahrungen für Kinder. Können literarische Erfahrungen mit themenzentrierter engagierter Literatur Kindern Orientierung geben innerhalb der komplexen Herausforderungen ihres gesellschaftlichen Alltags? Bietet Kinderliteratur ihnen Unterstützung dafür, diesen Herausforderungen interessiert, empathisch und engagiert zu begegnen? Die Beiträge dieses Bandes weisen der Schule als Ort der Literaturbegegnung für alle Kinder eine besondere Bildungsverantwortung zu. Sie beleuchten aktuelle kinderliterarische Texte mit Blick auf sich darin artikulierende politische Positionen und Frageimpulse in Auseinandersetzung mit postmigrantischer gesellschaftlicher Realität. Dabei geraten unterschiedliche Positionierungen und herausfordernde Facetten dieser Realität in den Fokus: die Folgen massiver Klimaveränderung, der Umgang mit gesellschaftlicher Diversität, die Inklusion, die erinnerungskulturelle Fundierung demokratischen Zusammenlebens, Erfahrungen mit Vertreibung und Flucht, mit Armut und Digitalisierung. In den Beiträgen werden kinderliterarische Formen des Erzählens von Diversität wirkungsästhetisch verglichen, der Umgang mit literarischer Phantastik als Anstoß für eine Öffnung gegenüber Diversität vorgeschlagen sowie mit inklusivem Blick Potenziale von Kinderliteratur dafür ausgelotet, utopisches Denken zu befördern. Vorgestellt wird ein Ansatz früher Holocaust-Begegnung im literarästhetisch anspruchsvollen Medium Holocaust-Bilderbuch und es wird auf Lernmöglichkeiten verwiesen, die für Rezipient*innen mit und ohne Fluchterfahrungen in Kinderliteratur zum Thema Flucht aufgehoben sind. Am Beispiel von Unterrichtsvignetten zeigen sich bildungswirksame Zugänge zu literarischen Darstellungen von Armutswirklichkeit für Kinder. Typologisierend werden Formen der narrativ-fiktionalen Vermittlung von Digitalisierung in Kinderliteratur und kinderliterarische Figurentypen der Heranführung an ein posthumanes Menschenbild im Kontext ökologischer Diskurse beschrieben.
Aktualisiert: 2023-06-15
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„So viel Größenwahn muss sein!”

„So viel Größenwahn muss sein!” von Kanning,  Julia, Kruse,  Iris
Mit Kinderliteratur verbinden sich angesichts gegenwärtiger historischer Umbrüche und Krisen pädagogische Hoffnungen auf gesellschaftlich und politisch wirksame Sozialisationserfahrungen für Kinder. Können literarische Erfahrungen mit themenzentrierter engagierter Literatur Kindern Orientierung geben innerhalb der komplexen Herausforderungen ihres gesellschaftlichen Alltags? Bietet Kinderliteratur ihnen Unterstützung dafür, diesen Herausforderungen interessiert, empathisch und engagiert zu begegnen? Die Beiträge dieses Bandes weisen der Schule als Ort der Literaturbegegnung für alle Kinder eine besondere Bildungsverantwortung zu. Sie beleuchten aktuelle kinderliterarische Texte mit Blick auf sich darin artikulierende politische Positionen und Frageimpulse in Auseinandersetzung mit postmigrantischer gesellschaftlicher Realität. Dabei geraten unterschiedliche Positionierungen und herausfordernde Facetten dieser Realität in den Fokus: die Folgen massiver Klimaveränderung, der Umgang mit gesellschaftlicher Diversität, die Inklusion, die erinnerungskulturelle Fundierung demokratischen Zusammenlebens, Erfahrungen mit Vertreibung und Flucht, mit Armut und Digitalisierung. In den Beiträgen werden kinderliterarische Formen des Erzählens von Diversität wirkungsästhetisch verglichen, der Umgang mit literarischer Phantastik als Anstoß für eine Öffnung gegenüber Diversität vorgeschlagen sowie mit inklusivem Blick Potenziale von Kinderliteratur dafür ausgelotet, utopisches Denken zu befördern. Vorgestellt wird ein Ansatz früher Holocaust-Begegnung im literarästhetisch anspruchsvollen Medium Holocaust-Bilderbuch und es wird auf Lernmöglichkeiten verwiesen, die für Rezipient*innen mit und ohne Fluchterfahrungen in Kinderliteratur zum Thema Flucht aufgehoben sind. Am Beispiel von Unterrichtsvignetten zeigen sich bildungswirksame Zugänge zu literarischen Darstellungen von Armutswirklichkeit für Kinder. Typologisierend werden Formen der narrativ-fiktionalen Vermittlung von Digitalisierung in Kinderliteratur und kinderliterarische Figurentypen der Heranführung an ein posthumanes Menschenbild im Kontext ökologischer Diskurse beschrieben.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Nils Mohl

Nils Mohl von Vach,  Karin
Nils Mohl zählt zu den innovativsten deutschsprachigen Schriftstellern der Gegenwart. Er bewegt sich mit seinen Geschichten souverän und kreativ in den Medienwelten, experimentiert mit verschiedenen Formaten, verknüpft mediale Ausdrucksformen, überschreitet Grenzen und wagt immer wieder neue Formen des Erzählens. Mit „Es war einmal Indianerland“ hat er früh den Deutschen Jugendliteraturpreis gewonnen und seinen Durchbruch erlangt. Aber schon seine vorausgegangenen Werke verblüffen durch die besondere Dichte des Erzählens und ihre Struktur. Nils Mohl ist zudem bekannt als Autor von Drehbüchern und Theaterstücken. In den letzten Jahren hat er sich immer wieder neu erfunden: die Lyrik erobert und auch im kinderliterarischen Bereich für Furore gesorgt. Das Thema des Erwachsenwerdens zieht sich wie ein roter Faden durch sein Werk. Lebensgefühl, Lebenskonzepte und Transitionen werden aufgegriffen und erzählerisch verarbeitet. Dabei zeugt die künstlerische Arbeit vom Mut, die Leser:innen herauszufordern. Die zahlreichen Auszeichnungen bestätigen den Erfolg. Im Mai 2019 war Nils Mohl zu Gast bei den Heidelberger Literaturtagen der Stadt und hat dort im Rahmen der Heidelberger Kinderliteraturgespräche der Pädagogischen Hochschule über seine Arbeit als Schriftsteller und seine künstlerische Arbeit gesprochen. Das Gespräch bildet den Ausgangspunkt für diesen Band. In den zahlreichen wissenschaftlichen und essayistischen Beiträgen wird das vielseitige Werk reflektiert und beleuchtet. Nils Mohls Neugier, seine Freude an der Sprache und am Erzählen von Geschichten lassen vermuten, dass wir auch in Zukunft noch oft von ihm überrascht werden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Umrisse einer Pädagogik des 21. Jahrhunderts im Kontext der Digitalisierung

Umrisse einer Pädagogik des 21. Jahrhunderts im Kontext der Digitalisierung von Antritter,  Wolfgang, Bensinger-Stolze,  Anja, Dusse,  Birgita, Schell,  Fred, Schorb,  Bernd
Die Digitalisierung hat alle Bereiche des Lebens erfasst. Mit der Coronakrise greift sie beschleunigt auch auf alle Bereiche der Erziehung und Bildung zu. Nicht pädagogische Prinzipien, sondern technische Rationalität bestimmen die sogenannte digitale Bildung. Dieser Band begründet die Forderung nach dem Primat der Pädagogik, bei dem die technischen Fakten und die pädagogischen Prinzipien aufeinander bezogen werden. In zwei Teilen wird zum ersten von Erziehungswissenschaftler*innen ein theoretisches Konzept heutiger Bildung im Kontext der Digitalität entwickelt und werden zum zweiten von Expert*innen Beispiele aus der Praxis und konkrete Ansätze für die pädagogische Arbeit dargestellt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Medienerziehung im Dialog

Medienerziehung im Dialog von Lienau,  Theresa, Röck,  Matthias
Frühe Medienerziehung führt dazu, dass Kinder noch mehr Zeit vor Bildschirmen verbringen - das denken viele Eltern und auch Erzieher*innen. Die Sorge besteht, dass Kinder vor den Geräten "geparkt" werden, dass sie sich weniger bewegen und andere Bildungsbereiche vernachlässigt werden. Dabei gerät jedoch der zentrale Gedanke der Medienerziehung völlig in den Hintergrund: Wichtiger als die Frage, ob Medien genutzt werden, ist die Frage, wie sie genutzt werden. Damit Kinder gesund und sicher aufwachsen können, gilt es auszuloten, wie Kinder auf sichere und begleitete Art mit und über digitale Medien lernen können. Wie das Thema Digitale Medien in der frühkindlichen Bildung verankert werden kann und welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit Medienerziehung als eine gemeinsame Aufgabe von Kita und Familie verstanden wird – darüber gibt dieses Buch Aufschluss. Die hier vorgestellten Gelingensbedingungen und Handlungsempfehlungen stammen aus dem viereinhalbjährigen Forschungs- und Praxisprojekt "Medienerziehung im Dialog von Kita und Familie". Das Projekt wurde von der Stiftung Digitale Chancen in Kooperation mit der Stiftung Ravensburger Verlag und zehn Kitas in Berlin, Brandenburg und Niedersachsen durchgeführt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Collective Memory

Collective Memory von Acquah,  Ebenezar, Assako Assako,  Paul-Henri Souvenir, deGraft-Yankson,  Patrique, Kidenda,  Mary Clare, Pauli,  Nicola, Sooful,  Avi
Erinnerungen prägen unsere Wahrnehmungen, Erfahrungen, Lebensweisen und tragen dazu bei, Identität zu schaffen. Sie beeinflussen nicht nur individuelles Denken, Handeln und Fühlen, sondern sind im Sinne eines kollektiven Gedächtnisses darüber hinaus eng mit dem Selbstverständnis von Gruppen verbunden. So manifestiert und transformiert sich individuelles und kollektives Erinnern auch im künstlerischen Schaffen. Der Katalog ‚Collective Memory. Visual perspectives from Cameroon, Germany, Ghana, Kenya & South Africa‘ zur gleichnamigen virtuellen Ausstellung (siehe: https://www.explore-vc.org/en/galleries/2022-collective-memory-exhibition.html) vereint junge künstlerische Positionen, die kollektives Erinnern in zeitgenössischen Kontexten verhandeln. Die Ausstellung wurde von Mitgliedern im transnationalen Projekt "Exploring Visual Cultures" konzipiert und zeigt kuratierte Werke aus den jeweiligen Nationen zum Thema Collective Memory. Mit der kollaborativ entwickelten Werkauswahl werden die Vielfalt der Inhalte, der künstlerischen Strategien und Zugänge zum Thema aus den verschiedenen Ländern sichtbar. Der Katalog beinhaltet nicht nur künstlerische Statements, die Themen wie koloniale Überreste, nationale Identität, geschlechtsspezifische Gewalt, Proteste, Spiritualität, Covid oder lokale Alltagserfahrungen verhandeln, sondern auch theoretische Essays, die sich den damit verbundenen Fragestellungen widmen und soziale Belange diskutieren – weit über den Rahmen von Afrika und Europa als Kontinente hinaus. Die Ausstellung sowie der begleitende Katalog sind zugleich als Vermittlungsangebote zu verstehen: Geschichten, die auf Erinnerungen basieren, werden anschaulich und können nachvollzogen werden, die Kunstwerke bieten Inspirationen und können als Quelle neuer Erfahrungsprozesse über Kontinente hinaus wirken.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Collective Memory

Collective Memory von Acquah,  Ebenezar, Assako Assako,  Paul-Henri Souvenir, deGraft-Yankson,  Patrique, Kidenda,  Mary Clare, Pauli,  Nicola, Sooful,  Avi
Erinnerungen prägen unsere Wahrnehmungen, Erfahrungen, Lebensweisen und tragen dazu bei, Identität zu schaffen. Sie beeinflussen nicht nur individuelles Denken, Handeln und Fühlen, sondern sind im Sinne eines kollektiven Gedächtnisses darüber hinaus eng mit dem Selbstverständnis von Gruppen verbunden. So manifestiert und transformiert sich individuelles und kollektives Erinnern auch im künstlerischen Schaffen. Der Katalog ‚Collective Memory. Visual perspectives from Cameroon, Germany, Ghana, Kenya & South Africa‘ zur gleichnamigen virtuellen Ausstellung (siehe: https://www.explore-vc.org/en/galleries/2022-collective-memory-exhibition.html) vereint junge künstlerische Positionen, die kollektives Erinnern in zeitgenössischen Kontexten verhandeln. Die Ausstellung wurde von Mitgliedern im transnationalen Projekt "Exploring Visual Cultures" konzipiert und zeigt kuratierte Werke aus den jeweiligen Nationen zum Thema Collective Memory. Mit der kollaborativ entwickelten Werkauswahl werden die Vielfalt der Inhalte, der künstlerischen Strategien und Zugänge zum Thema aus den verschiedenen Ländern sichtbar. Der Katalog beinhaltet nicht nur künstlerische Statements, die Themen wie koloniale Überreste, nationale Identität, geschlechtsspezifische Gewalt, Proteste, Spiritualität, Covid oder lokale Alltagserfahrungen verhandeln, sondern auch theoretische Essays, die sich den damit verbundenen Fragestellungen widmen und soziale Belange diskutieren – weit über den Rahmen von Afrika und Europa als Kontinente hinaus. Die Ausstellung sowie der begleitende Katalog sind zugleich als Vermittlungsangebote zu verstehen: Geschichten, die auf Erinnerungen basieren, werden anschaulich und können nachvollzogen werden, die Kunstwerke bieten Inspirationen und können als Quelle neuer Erfahrungsprozesse über Kontinente hinaus wirken.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Medienhandeln in pädagogisch begleiteten Familien

Medienhandeln in pädagogisch begleiteten Familien von Bamberger,  Anja, Eggert,  Susanne, Oberlinner,  Andreas, Winter,  Christin
Digitale Medien bergen Potenziale für die Teilhabe an der sozialen Welt. Gerade für Heranwachsende aus Familien in problembelasteten Verhältnissen stecken darin große Chancen, gleichzeitig fällt es diesen Kindern und Jugendlichen oft besonders schwer, diese Potenziale zu nutzen. In der täglichen Auseinandersetzung mit Herausforderungen wie Krankheit, Arbeitslosigkeit, Fluchterfahrungen und sozio-ökonomischen Belastungen ist ein guter Umgang mit Medien in den Familien oft schwierig und viele Eltern sind mit ihrer Medienerziehung überfordert. Zur Förderung eines souveränen Medienhandelns der Kinder sind die Familien daher auf eine bedarfsgerechte Unterstützung angewiesen. Im Rahmen der vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) geförderten Studie „Medienhandeln in pädagogisch begleiteten Familien“ wurden zehn Familien und die begleitenden Fachkräfte aus der Familienhilfe zu Themen wie Medienausstattung und -nutzung, Medienerziehung und Unterstützungsbedarfe befragt. Der Band zeigt auf, wie diese Themen mit den Schwierigkeiten und Herausforderungen der Familien in Zusammenhang stehen. Dabei werden die Potenziale digitaler Medien deutlich und wo eine bedarfsgerechte Unterstützung ansetzen muss, um einerseits die Kinder in der Entwicklung medienbezogener Kompetenzen zu stärken und andererseits die medienerzieherischen Kompetenzen der Eltern auszubauen.
Aktualisiert: 2023-05-31
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How to Arts Education Research?

How to Arts Education Research? von Bader,  Nadia, Johns,  Stefanie, Krauß,  Lennart
How to Arts Education Research? widmet sich erweiterten Wissens-und Forschungspraxen zwischen Kunst und Bildung. Wie entwerfen wir Theorien und Methodologien, visuelle und ästhetische Argumentationen, wie bilden sich hybride Selbst- und Fremdverständnisse von Kunstpädagog*innen und welche Fragen der Emanzipation und Legitimation begegnen uns aus kunstpädagogischen Perspektiven an der Schnittstelle künstlerische Forschung? Die Beiträge thematisieren mit unterschiedlichen (trans-)disziplinären Zugängen ästhetische Erfahrungs-, Bildungs- und Forschungsprozesse und zeigen Möglichkeiten der Weiterentwicklung von Forschungsverfahren. Wie kann künstlerische Forschung als methodologische Annäherung agieren? Inspiriert künstlerische Forschung Kunstpädagogik dazu, die Grenzen ihrer Empirie zu befragen, um von Kunst aus sich bildende Zugänge zu entwerfen? Inwiefern kann künstlerische Forschung dazu beitragen, Lern- und Erkenntnisprozesse im Künstlerischen, Schulischen und Außerschulischen neu zu denken?
Aktualisiert: 2023-05-31
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Medienhandeln in pädagogisch begleiteten Familien

Medienhandeln in pädagogisch begleiteten Familien von Bamberger,  Anja, Eggert,  Susanne, Oberlinner,  Andreas, Winter,  Christin
Digitale Medien bergen Potenziale für die Teilhabe an der sozialen Welt. Gerade für Heranwachsende aus Familien in problembelasteten Verhältnissen stecken darin große Chancen, gleichzeitig fällt es diesen Kindern und Jugendlichen oft besonders schwer, diese Potenziale zu nutzen. In der täglichen Auseinandersetzung mit Herausforderungen wie Krankheit, Arbeitslosigkeit, Fluchterfahrungen und sozio-ökonomischen Belastungen ist ein guter Umgang mit Medien in den Familien oft schwierig und viele Eltern sind mit ihrer Medienerziehung überfordert. Zur Förderung eines souveränen Medienhandelns der Kinder sind die Familien daher auf eine bedarfsgerechte Unterstützung angewiesen. Im Rahmen der vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) geförderten Studie „Medienhandeln in pädagogisch begleiteten Familien“ wurden zehn Familien und die begleitenden Fachkräfte aus der Familienhilfe zu Themen wie Medienausstattung und -nutzung, Medienerziehung und Unterstützungsbedarfe befragt. Der Band zeigt auf, wie diese Themen mit den Schwierigkeiten und Herausforderungen der Familien in Zusammenhang stehen. Dabei werden die Potenziale digitaler Medien deutlich und wo eine bedarfsgerechte Unterstützung ansetzen muss, um einerseits die Kinder in der Entwicklung medienbezogener Kompetenzen zu stärken und andererseits die medienerzieherischen Kompetenzen der Eltern auszubauen.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei kopaed

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