Literarische Frauenzimmer

Literarische Frauenzimmer
Unsere Kreativität war gefordert, als im Frühjahr 2020 die drastischen Einschränkungen durch einen Virus uns zwangen, unseren täglichen Lebensrhythmus komplett umzustellen, und so manche von uns entdeckte ungeahnte Talente, begeisterte sich für eine Beschäftigung, wie zum Beispiel das Schreiben, für die man sich vorher nie die Zeit genommen hätte. So kam mir die Idee zu dem Schreib- Projekt „Literarische Frauenzimmer“, bei dem Frauen ermutigt werden sollten, zu schreiben. Biografische Erzählungen, Gedichte und Prosa-Miniaturen über das Frauen-Leben in unserer Region waren dabei genauso gefragt wie Roman-Auszüge oder literarische Erinnerungen. Sie durften sachlich oder poetisch, nachdenklich, berührend, anregend, melancholisch oder fröhlich sein – was bei diesem Projekt zählte war die Authentizität. Der Casimir Katz Verlag hat zusammen mit der Volkshochschule Rastatt einen Schreibworkshop mit der Autorin Beate Rygiert organisiert. Im Herbst konnten Frauen dort an zwei Wochenendterminen mit einer erfahrenen Autorin und anderen Gleichgesinnten an ihren Texten arbeiten. Egal, ob sie schon einen fertigen Text in der Schublade hatten oder nur eine Idee, der Kurs richtete sich an Erfahrene wie Anfängerinnen gleichermaßen und sollte kreative Frauen, ob jünger oder älter, ermutigen und dabei unterstützen, ihren künstlerischen Impulsen zu folgen. Dabei entstand auch ein Netzwerk unter den Schreibenden, die sich gegenseitig bei der Bearbeitung ihrer Texte unterstützen konnten. Aus diesem Kurs sind einige Werke entstanden, die bei unserem Wettbewerb eingereicht wurden. Aber auch viele weitere Texte erreichten den Verlag. Eine kompetent besetzte Jury durfte die 64 eingereichten Beiträge bewerten und die Besten daraus auswählen. Mein Dank gilt allen, besonders den 16 Autorinnen und den Damen der Jury, die dazu beigetragen haben, dass aus diesem Projekt so ein schönes Buch geworden ist.
Aktualisiert: 2021-12-03
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Sie haben zwei Minuten Zeit!

Sie haben zwei Minuten Zeit! von Mayer-Katz,  Leonore
Leonore Mayer-Katz kam 1912 in Gernsbach als Tochter von Hans und Gertrud Katz, geborene Ladenburg, zur Welt. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie in Baden-Baden. Der frühe Tod ihres Vaters 1929 hat sie stark geprägt. Im Dritten Reich entkam sie als „Jüdischer Mischling 1. Grades“ nur mit Mühe der Gestapo und musste viele Einschränkungen hinnehmen. Sie war jedoch eine Kämpferin und ließ sich nicht unterkriegen. Mitte April 1945 wurde sie Sekretärin des Baden-Badener Oberbürgermeisters. In der Besatzungszeit durch das französische Militär wurde sie dank ihrer Sprachkenntnisse und ihrer Fähigkeit, ungewöhnliche Lösungen zu finden, zu einer geschätzten und erfolgreichen Vermittlerin zwischen Stadtverwaltung und Besatzungsmacht. Aus nächster Nähe erlebte sie die Verhandlungen über schier unerfüllbare Forderungen und das Ringen um die notdürftigste Versorgung der Bevölkerung. Im Mai 1945 machte sie sich mit viel Mut und Einfallsreichtum auf den gefährlichen Weg durch die Besatzungszonen, um ihre Mutter Gertrud, die 1944 nach Theresienstadt verschleppt wurde, wieder nach Baden-Baden zu holen. Auf einer zweiten Reise gelang es ihr, auch deren Schwestern und weitere Badener Mitbürger aus Theresienstadt zurück zu bringen. Nach dem Krieg wurden auch in Baden-Baden die Entnazifizierungsprozesse angestoßen. Für die zuständigen Personen war es nicht einfach, zwischen Schuldigen, Belasteten und Mitläufern zu unterscheiden und so entstanden manche Fehlurteile. Als Vorstandsmitglied des Frauenrings gelang es Leonore Mayer-Katz, bei dem Verantwortlichen vorgelassen zu werden. „Sie haben zwei Minuten Zeit, mir Ihr Anliegen vorzutragen.“ In diesen zwei Minuten schafft sie es, den Offizier zu überzeugen und erreicht damit eine Revision des Entnazifizierungsverfahrens. Nona Mayer-Katz, wie sie genannt wurde, war überzeugte Demokratin. 25 Jahre war sie FDP-Stadträtin in Baden-Baden. Sie engagierte sich im evangelischen Kirchengemeinderat und der evangelischen Landessynode sowie in der Brahmsgesellschaft. Besonders wichtig war ihr die Arbeit im Frauenring, dessen Mitbegründerin und Vorsitzende sie war. 1981 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Sie starb am 31. Januar 1988. In dem Roman „Die Holzbarone“ ihres Cousins Casimir Katz spielt sie eine bedeutende Rolle, und so trägt auch die Figur der Elli in der Verfilmung „Die Holzbaronin“ deutliche Züge von Nona Katz.
Aktualisiert: 2022-05-19
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Cesare Borgia

Cesare Borgia von Neumahr,  Uwe
Der berüchtigte Fürst! Cesare Borgia (1475–1507) verkörpert wie kein Zweiter die Epoche der italienischen Renaissance, eine Zeit von Kunst und Korruption, Glanz und Gewalt, Anmut und Ausschweifung. Als Sohn von Papst Alexander VI. und Bruder der Lucrezia Borgia gehört er einer der verrufensten Familien der Geschichte an. Er war sinnenfreudiger Kardinal und prunkvoller Herzog, großzügiger Mäzen und grausamer Heerführer, Liebhaber der Frauen und eiskalter Machtpolitiker. Nur knapp scheiterte er am Ziel, einen Borgia-Staat im Herzen Italiens zu errichten. Leonardo da Vinci arbeitete für ihn, Niccolo Machiavelli sah in ihm das Idealbild des kraftvollen Fürsten. Uwe Neumahr schildert den steilen Aufstieg und tiefen Fall einer schillernden Persönlichkeit, deren Faszination bis heute ungebrochen ist und er hinterfragt die vielen Verbrechen, die man diesem Mann schon zu Lebzeiten nachgesagt hat.
Aktualisiert: 2021-12-02
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Wie sich die Zeiten ändern

Wie sich die Zeiten ändern von Hanselmann-Katz,  Signe
In der Generation von Signe Hanselmann-Katz gibt es viele Menschen, die sehr starke und auch ganz frühe Erinnerungen an die Kriegs- und Nachkriegsjahre haben und darüber teilweise erst im Alter oder lieber gar nicht sprechen. Doch die meisten können auch von glücklichen oder lustigen Momenten erzählen. Für die nachfolgenden Generationen ist es immer wieder interessant zu sehen, wie gewaltig sich das Leben in den letzten 80 Jahren verändert hat, und vielleicht tragen solche Erinnerungen dann auch dazu bei, das Verhalten der Eltern und Großeltern besser zu verstehen. „Meine erste Erinnerung geht sehr früh zurück, ich war damals erst etwa 11 Monate alt. Es war der Bombenangriff auf Lübeck. Ich weiß noch genau, dass das Körbchen, in dem ich schlief, am Vorplatz vor dem Schlafzimmer meiner Eltern stand. Es war schon dunkel und meine Schwester Karin kam die Treppe herauf, sie wirkte sehr aufgeregt und ängstlich. Sie schaute aus dem Fenster und sagte immer wieder es brennt, es brennt. Im Winter, wenn die Bäume kein Laub haben, kann man von unserem Vorplatz aus sehr gut die Türme von St. Marien sehen. Ich habe meine Mutter viele Jahre später einmal gefragt, ob es möglich wäre, dass der Stubenwagen einmal dort gestanden hat und sie antwortete mir, woher weißt du das? Weil ich mich erinnere. Noch heute, wenn es im Winter ein besonders schönes Abendrot Richtung Marienkirche gibt, sieht es für mich aus, als ob es brennt. Dass ich meine ganze Kindheit hindurch panische Angst vor Feuer hatte, führe ich auf diese frühe Erinnerung zurück.“
Aktualisiert: 2021-09-16
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Eine Frage der Moral

Eine Frage der Moral von Klingler,  Eva, Wegner,  Wolfgang
Margarete Reinhardt wird als siebtes Kind in eine kleinbürgerliche fränkische Familie geboren. Die Mutter stirbt bei der Geburt, es folgt eine Kindheit, die nicht auf Rosen gebettet ist. Der Spruch „Ich will“, der in ihrem Schulzimmer hing, soll ihr Wahlspruch geworden sein. Weder besonders hübsch noch auffallend begabt, sucht sich das willensstarke Mädchen einen Weg heraus aus der Enge. Die Zwanziger Jahre bieten den Nährboden für ein anderes Leben. Margarete begibt sich in jenes Milieu, das sie ein Leben lang prägen wird: Das Rotlichtmilieu in Stuttgart und Karlsruhe. Doch dann stehen die wilden Räder der Zwanziger Jahre still, die Nazis kommen und mit ihnen neue Gefahren, aber auch neue Verdienstmöglichkeiten. Alles wäre glatt gelaufen für Margarete Hesselbach, wäre da nicht die Liebe zu dem charismatischen Sinto-Geiger Gabriel Reinhardt gewesen. Sie heiraten und lassen sich wieder scheiden, mitten im Dritten Reich. Gabriels Leben verläuft schicksalhaft. Und Margarete? Sie arrangiert sich mit den Machthabern, so wie sie es auch nach dem Krieg tun wird. Vom Rotlicht zum Rampenlicht führt ihre spannende Karriere durch die Wirren der Nachkriegszeit und die Prüderie der 50er und 60er Jahre. Wer war die Frau, die in ihren Bars die Grenzen der Moral regelmäßig einriss, die mit Adenauer korrespondierte, Filme mit namhaften Größen wie Toni Sailer produzierte und immer wieder im Gefängnis landete? Sorgfältig hat diese Frau mit den vielen Gesichtern ihre Spuren verwischt. Die Autoren Eva Klingler und Wolfgang Wegner enträtseln in diesem Buch Vieles aus Margaretes spannendem Leben, doch es bleiben noch immer ungelöste Geheimnisse.
Aktualisiert: 2021-07-08
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Brägele und Bubespitzle

Brägele und Bubespitzle von Hoff,  Alexander
Kennen Sie das auch? Dass ein bestimmter Duft Erinnerungen weckt – an die Kindheit, an einen Besuch bei den Großeltern, an einen lauen Sommerabend, an die Heimat? Und verknüpfen wir nicht ganz häufig diesen Geruch mit der Erinnerung an ein ganz besonderes Essen? Folgen Sie uns mit diesem Kochbuch auf eine kulinarische Reise durch 900 Jahre Freiburger Stadtgeschichte. Lassen Sie sich überraschen von den Aromen mittelalterlicher Küche, von Leckereien aus der Renaissance und Köstlichkeiten aus vergangenen Jahrhunderten, aber auch von einfallsreichen Rezepten aus der Zeit des Mangels und von Gerichten, die aus Regionen stammen, die mit Freiburg verbunden sind. Für alle Rezepte gilt: Guten Appetit! Jeder Epoche mit ihren passenden Rezepten ist ein Kapitel vorangestellt, in dem erläutert wird, was für diese Zeit typisch war, was für die Freiburger Bevölkerung von Bedeutung war, und welche Einflüsse diese Ereignisse auf die regionale Küche hatten. „Zu Gast bei den Grafen von Zähringen – ein Essen auf der Burg“ oder „Unter dem Schirm der Habsburger“ entführen uns in die Welt der üppigen, reich gedeckten Tafeln. Welche nahrhaften, preiswerten und einfachen Gerichte könnten wohl auf dem Speiseplan der revolutionären Feldküche gestanden haben? Wie brachten findige Hausfrauen im Hungerwinter 1916/17 aus Graupen und Rüben Wohlschmeckendes auf den Tisch? Und welchen Einfluss hatten unsere Nachbarn aus der Schweiz und dem Elsass auf die Freiburger Küche? „Brägele und Bubespitzle“ ist mehr als ein Kochbuch mit köstlichen Rezepten und brillanten Fotografien – es ist auch ein Heimatbuch im besten Sinne, das in keinem Bücherregal fehlen sollte.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Sibylla Augusta

Sibylla Augusta von Vetter,  Gerlinde
Wie funktionierte die Regierung eines kleinen deutschen Fürstentums im 18. Jahrhundert? Womit verbrachten die Mitglieder der Herrscherfamilie den Tag? Worauf musste eine Fürstin achten, um gegenüber den hochadeligen Standesgenossen den Rang ihres Hauses zu demonstrieren? Gestützt auf intensive eigene Quellenstudien stellt Gerlinde Vetter erstmals das Leben am Hof der badischen Markgräfin Sibylla Augusta dar, die nach dem Tod ihres Mannes, des berühmten „Türkenlouis“, über zwanzig Jahre lang die katholische Markgrafschaft Baden-Baden regierte. Anschaulich geschrieben und mit Illustrationen versehen, bietet das Buch intime Einblicke in die politische Struktur der Markgrafschaft Baden-Baden und den Alltag der markgräflichen Familie im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts. Die höfischen Feste in den Schlössern Rastatt, Favorite und Ettlingen werden ebenso beleuchtet, wie die standesgemäße Erziehung der Fürstenkinder, die Bedeutung des Zeremoniells und die Rolle der Hof- und Staatsbeamten. So entsteht ein farbiges Gemälde der Rastatter Residenz, das über die regionalgeschichtliche Komponente hinaus ein lebendiges Bild der höfisch geprägten Barockzeit vermittelt.
Aktualisiert: 2020-07-01
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800 Jahre Gernsbach

800 Jahre Gernsbach von Stadt Gernsbach
Gernsbach, eine Gründung des Hauses Eberstein, wird 1219 erstmals urkundlich erwähnt. In wenigen Jahrzehnten entwickelt sich der Ort zum wirtschaftlichen und administrativen Zentrum des unteren und mittleren Murgtals. Aus Anlass des 800-jährigen Stadtjubiläums legen zehn Autorinnen und Autoren nun erstmals eine moderne Gesamtdarstellung der Geschichte Gernsbachs vor. Sie geben darin einen fundierten Überblick über zentrale Ereignisse und Entwicklungen sowie das städtische Leben seit dem Mittelalter bis heute. Die Beiträge und mehr als hundert Abbildungen veranschaulichen den langen Weg, den die Stadt und ihre Menschen in den vergangenen 800 Jahren bis zur Gegenwart zurückgelegt haben.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Kesselkohl und Kirschenplotzer

Kesselkohl und Kirschenplotzer von Hoff,  Alexander
Kennen Sie das auch? Dass ein bestimmter Duft Erinnerungen weckt – an die Kindheit, an einen Besuch bei den Großeltern, an einen lauen Sommerabend, an die Heimat? Und verknüpfen wir nicht ganz häufig diesen Geruch mit der Erinnerung an ein ganz besonderes Essen? Folgen Sie uns mit diesem Kochbuch auf eine kulinarische Reise durch 800 Jahre Gernsbacher Geschichte. Lassen Sie sich überraschen von den Aromen mittelalterlicher Küche, von Leckereien aus der Renaissance und Köstlichkeiten aus vergangenen Jahrhunderten, aber auch von einfallsreichen Rezepten aus der Zeit des Mangels und von Gerichten, die aus Regionen stammen, die mit Gernsbach verbunden sind. Für alle Rezepte gilt: Guten Appetit! Jeder Epoche mit ihren passenden Rezepten ist ein Kapitel vorangestellt, in dem erläutert wird, was für diese Zeit typisch war, was für die Gernsbacher Bevölkerung von Bedeutung war und welche Einflüsse diese Ereignisse auf die regionale Küche hatten. „Zu Gast beim Grafen Eberstein – ein Essen auf der Burg" oder „Tafeln im Zeitalter der Renaissance" entführen uns in die Welt der üppigen, reich gedeckten Tafeln. Mit welchem klassischen Sonntagsessen könnte sich wohl Karl von Drais am 27. Juli 1817 vor seiner anstrengenden Bergfahrt in einem Gernsbacher Wirtshaus gestärkt haben? Wie brachten findige Hausfrauen im Hungerwinter 1916/17 aus Graupen und Rüben Wohlschmeckendes auf den Tisch? Was haben unsere jüdischen Mitbürger vor 1933 an besonderen Feiertagen gegessen? Und welchen Einfluss hatten unsere Gastarbeiter auf unsere Küche in den 50er und 60er Jahren?
Aktualisiert: 2019-07-10
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Luftschnapper, Simsedricker und ondere G’stalte

Luftschnapper, Simsedricker und ondere G’stalte von Rheinschmidt-Bender,  Petra
Dieses Büchlein erinnert in zwölf Mundartgeschichten und mit Bildern aus dem privaten Fotoalbum von Petra Rheinschmidt-Bender an Kindheit und Jugend in Gernsbach. Es erzählt von alten Traditionen und enthält zu jedem Monat passende Rezepte aus Omas Kochbuch. Eine kleine Liebeserklärung an die Heimatstadt Gernsbach zum 800. Jubiläum
Aktualisiert: 2021-04-23
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WortakroBadisch

WortakroBadisch von Kräuter,  Jörg
„Bei Jörg Kräuter handelt es sich um einen wortakrobatischen Autor – nein eigentlich eher um einen wortakroBadischen, weil seine kabarettistisch geschulte Zunge im Murgtal die Reife erhielt, einer Gegend, die gerade noch des abgemilderten Alemannischen Idioms huldigt. Was aus Kräuters Gehirnwindungen den Weg zum Leser findet, ist dabei beachtlich. Seine literarischen Erkundungen über den Homo Badensis, also seine mal geliebten, mal eher nicht geliebten Badener, sind frech, spitz auf Messer formuliert, und unschlagbar anthropologisch fundiert.“ Udo Barth, Badisches Tagblatt
Aktualisiert: 2018-11-01
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Geschichte des Kaltenbronn

Geschichte des Kaltenbronn von Intlekofer,  Hubert
Der herbe Charme seiner ausgedehnten Wälder und Hochmoore macht das Höhengebiet Kaltenbronn zu einem der beliebtesten Ausflugs- und Erholungsziele im Nordschwarzwald. Hubert Intlekofer, langjähriger Büroleiter des Forstamts Kaltenbronn, stellt die einzigartige Landschaft und die spannende Geschichte ihrer menschlichen Nutzung auf leicht verständliche Weise vor. Er berichtet von den abgelegenen kleinen Siedlungen der Seitentäler und dem namengebenden Weiler Kaltenbronn, von der besonderen Bedeutung der Jagd auf Rot- und Auerwild, die zahlreiche hochgestellte Persönlichkeiten auf den Kaltenbronn brachte, und der wechselvollen Entwicklung der Waldwirtschaft. Er erzählt ebenso von Jagdglück, von tragischen Ereignissen und ungelösten Kriminalfällen, an die bis heute zahlreiche Gedenksteine in den Wäldern des Kaltenbronn erinnern. Den Hochmooren ist ein eigenes Kapitel gewidmet, das ihre lange Gefährdung durch Wasserentzug und Torfabbau, aber auch die inzwischen fast hundertjährige Geschichtes ihres Schutzes aufzeigt. Abgerundet wird das reich bebilderte Buch durch einen Beitrag von Katrin Dürr über das 2007 eröffnete Infozentrum Kaltenbronn.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Bertha Benz

Bertha Benz von Leisner,  Barbara
Die aktuelle Biographie zum Automobil-Jubiläum 2011! „Arbeiten und nicht verzweifeln“: Der ungewöhnliche Wahlspruch der deutschen Autopionierin Bertha Benz (1849–1944) spiegelt die vielen Höhen und Tiefen ihres Lebens, ihre Beharrlichkeit und ihren Wagemut. Ohne sie hätte ihr Mann Carl Benz, der Erfinder des Automobils, ihren gemeinsamen Traum von einem Wagen ohne Pferde nie verwirklichen können. 1888 schrieb Bertha Benz mit der ersten Fernfahrt von Mannheim nach Pforzheim Automobilgeschichte. Sie wurde damit zu jener außergewöhnlichen Frau, die sich zutraute, aller Welt, allen Spöttern und allen Zweiflern und sogar ihrem eigenen Mann zu zeigen, dass der neue Motorwagen viel besser und leistungsfähiger war, als allgemein angenommen wurde, ja als es der Erfinder selbst zu hoffen gewagt hatte. Gestützt auf intensive Recherchen im Mercedes-Benz-Archiv stellt die Autorin Barbara Leisner die fesselnde Lebensgeschichte einer starken Frau vor, die sich auch durch schwere Rückschläge nicht entmutigen ließ. Informativ und spannend geschrieben, zeigt die Biographie zugleich die beengten Lebensverhältnisse der Frauen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert auf, aber auch ihren Willen, sich in einer von Männern dominierten Welt zu behaupten. Über die Autorin: Dr. phil. Barbara Leisner studierte Kulturgeschichte, Volkskunde und Archäologie und hat neben verschiedenen Sach- und Jugendbüchern mehrere Frauenbiographien veröffentlicht, darunter zu Sophie Scholl. Sie lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Hamburg.
Aktualisiert: 2021-10-26
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Straßburg

Straßburg von Schreiber,  Hermann
Die oberrheinische Metropole, deren malerische Altstadt rund um das Münster bereits seit 1988 zum Weltkulturerbe zählt, kann auf eine überaus bemerkenswerte, zweitausendjährige Geschichte zurückblicken. Der militärisch und wirtschaftlich außerordentlich günstig gelegene Platz an den Ufern der Ill und der Mündung zum Rhein war stets eine Nahtstelle zwischen den Völkern, zunächst zwischen Kelten, Römern und Germanen, dann bis in die aktuelle Gegenwart zwischen Deutschen und Franzosen. Die vielfältigen Austauschbeziehungen haben Straßburg und seinen Einwohnern wirtschaftlichen Wohlstand beschert und eine hohe kulturelle Blüte bewirkt. Das Münster, eine der bedeutendsten europäischen Kathedralen, in dem sich deutsche und französische Einflüsse harmonisch verbinden, kann als das augenfälligste Symbol für diese befruchtende Symbiose gelten. Andererseits war Straßburg, zur stärksten Festung ausgebaut, jahrhundertelang ein deutsch-französischer Zankapfel. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Weg zur Aussöhnung frei und Straßburg, der Sitz von Europarat und Europaparlament, die Europastadt schlechthin. Der erfolgreiche Sachbuch-Autor Hermann Schreiber nähert sich der elsässischen Hauptstadt unter der Prämisse, dass sich in der Gegenwart mit der europäischen Einigung eine Entwicklung vollendet, die in der gesamten Geschichte der Stadt bereits angelegt war: Straßburg und seine Geschichte schufen die Europastadt Straßburg, als musste es so sein. Brillant erzählt, gibt dieses Buch den Blick frei auf die Möglichkeiten europäischer Geschichte, die sich in Straßburg auf einzigartige Weise bündelten.
Aktualisiert: 2021-10-26
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Das Murgtal

Das Murgtal von Bittmann,  Markus, Bittmann,  Meinrad
Menschen werden von ihrer heimatlichen Landschaft geprägt, mehr als ihnen häufig bewusst ist. Das Tal der Murg, die über fast 80 Kilometer von den Höhen des Nordschwarzwaldes zum Rhein fließt, ist historisch durch seine politische, wirtschaftliche und kulturell-religiöse Zweiteilung in eine württembergische und eine badische Hälfte bestimmt. Markus und Meinrad Bittmann, beide ausgewiesene Kenner der Region, nehmen erstmals die Geschichte des Murgtals als Ganzes in den Blick. Sie verfolgen seine Erschließung und Besiedlung seit dem hohen Mittelalter, beschreiben die oft schwierigen Lebens- und Erwerbsbedingungen und fragen nach der Verankerung der Menschen im Glaubensleben. So entsteht das vielschichtige Bild einer kleinräumigen Landschaft im Wandel der Zeit.
Aktualisiert: 2017-03-01
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Über dem Nordschwarzwald

Über dem Nordschwarzwald von Bittmann,  Markus, Walter,  Willi
Wälder, Wiesen, wildes Wasser Der Nordschwarzwald steht zuweilen etwas im Schatten seines südlichen „Bruders“. Durchaus zu Unrecht, wie ein Blick in diesen Bildband belegt. Endlos scheinende Wälder, grüne Wiesentäler und dunkel schimmernde Karseen, aber auch alte Städte, traditionsreiche Heilbäder und verträumte Dörfer: Der Reiz des Nordschwarzwaldes liegt nicht zuletzt in den Gegensätzen, die er auf kurzen Distanzen vereint. Der Luftbildfotograf Willi Walter fängt in großformatigen und detailreichen Aufnahmen die herbe Schönheit des nördlichen Schwarzwalds aus ungewohnter Perspektive ein. Eingeleitet wird das Werk von einem Essay, in dem der promovierte Historiker Markus Bittmann die Geschichte der Region umreißt. Er schärft damit das Verständnis für deren Eigenheiten, die optisch zuweilen erst aus der Vogelperspektive recht erkennbar werden.
Aktualisiert: 2017-03-01
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Karl Kappler

Karl Kappler von Walter,  Martin
Die Rennfahrerlegende aus Baden. Lange vor Sebastian Vettel und Michael Schumacher begeisterte ein badischer Rennfahrer die motorsportbegeisterten Menschen in Deutschland und weit darüber hinaus. Mit der unglaublichen Anzahl von 278 Siegen und insgesamt 564 Preisen und Platzierungen war Karl Kappler (1891-1962) der erfolgreichste und zugleich einer der populärsten Rennfahrer seiner Zeit. Der Allrounder und gefeierte „Regenspezialist“ aus Gernsbach im Schwarzwald triumphierte bei allen wichtigen Bergrennen der zwanziger Jahre, bei zahllosen bedeutenden Flachrennen, Geschicklichkeitsturnieren und Langstreckenfahrten im In- und Ausland. Martin Walter lässt in seiner Biographie das packende Renngeschehen einer Ära lebendig werden, als noch Privatfahrer, sogenannte Herrenfahrer, ohne Werksunterstützung im sportlichen Wettstreit gegeneinander antraten. Zahlreiche historische Aufnahmen aus dem Nachlass der Rennfahrerlegende vermitteln einen anschaulichen Eindruck von den damaligen Sportwagen und der Rennatmosphäre jener Zeit. Über den Autor: Martin Walter, geboren 1966 in Karlsruhe, ist Leiter des Kreisarchivs Rastatt, das den Nachlass von Karl Kappler verwahrt. Der Motorsportliebhaber und Oldtimer-Sammler hat sich in zahlreichen Veröffentlichungen der Geschichte des Rennsports gewidmet
Aktualisiert: 2018-07-12
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Karl Wilhelm und sein Traum von Karlsruhe

Karl Wilhelm und sein Traum von Karlsruhe von Borchardt-Wenzel,  Annette
Der Gründer Karlsruhes und seine Zeit. 2015 feiert Karlsruhe seinen 300. Stadtgeburtstag. Die Spuren seines Gründers, des Markgrafen Karl Wilhelm von Baden-Durlach (1679–1738), sind bis heute im Stadtbild präsent geblieben: darunter das Schloss, der berühmte fächerförmige Straßenverlauf und die Pyramide auf dem Marktplatz, die sein Grab bezeichnet. Wer war dieser Mann, dem die Idee zur Gründung von „Carolsruhe“ der Legende nach im Traum kam und über den in der Karlsruher Bevölkerung nach wie vor allerlei Geschichten kursieren? Annette Borchardt-Wenzel entwirft in ihrer neuen Biografi e das Bild eines Barockfürsten, der sein Leben wie auf einer großen Schaubühne prachtvoll in Szene setzte. Und wie seine Epoche eine Zeit der gelebten Gegensätze war, so beschreibt sie auch Karl Wilhelm als einen Mensch voller Widersprüche: Kriegsheld und Tulpenfreund, Sanierer der Staatsfinanzen und Liebhaber der Frauen. Eine unterhaltsam und spannend erzählte Lebensgeschichte!
Aktualisiert: 2018-07-12
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Die Liebe zur Freiheit ruft uns an den Rhein

Die Liebe zur Freiheit ruft uns an den Rhein von Schweigard,  Jörg
Die Jahre vor und nach Ausbruch der Französischen Revolution waren auch in Deutschland eine Zeit des tief greifenden politischen und geistigen Umbruchs. Wie an keinem anderen deutschen Ort lässt sich diese Entwicklung in der Universitäts- und Residenzstadt Mainz verfolgen. Hier stießen schon vor 1789 Verfechter von Aufklärung und Demokratie aus dem Umkreis der Universität mit vorsichtigen Reformern des alten kurfürstlichen Regimes und orthodox-konservativen Kräften zusammen. In der Mainzer Republik von 1792/93 wurde dann zum ersten Mal in Deutschland der Versuch unternommen, eine demokratische Ordnung zu konstituieren. Aufgrund intensiver eigener Quellenstudien schildert Jörg Schweigard zehn bewegte Mainzer Jahre zwischen 1784 und 1793, deren Ereignisse noch lange nachhallten und zum positiven Erbe deutscher Geschichte gehören.
Aktualisiert: 2021-10-26
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