Zwischen Collegium, Kämpfrasen und Kaffeehaus. Lebenswelt,

Zwischen Collegium, Kämpfrasen und Kaffeehaus. Lebenswelt, von Langefeld,  Kristin
Die bereits im 18. Jahrhundert auf eine lange Tradition zurückblickende Marburger Universität zog seit jeher Studenten aus nah und fern an, die ihre Studienzeit an der Lahn verbrachten. Aufgrund der fehlenden Gewerbe- und Wirtschaftszweige waren es gerade die Universitätsbesucher, die das Zusammenleben und die wirtschaftlichen Verhältnisse in der Stadt wesentlich prägten. Das Miteinander war nicht frei von Konflikten: Während die Studenten einerseits als Konsumenten und Mieter Geld mitbrachten, verhielten sie sich andererseits nicht selten respektlos und provokativ gegenüber den Einwohnern. Konflikte gehörten ebenso zu einer studentischen Kultur wie Symbole oder Verhaltensweisen, die sich die angehenden Akademiker bei Soldaten und Adligen abschauten. Die Studie analysiert Entstehung und Elemente einer frühneuzeitlichen Studentenkultur und verortet sie in den lebensweltlichen Kontext der Stadt Marburg im 18. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Zwischen Collegium, Kämpfrasen und Kaffeehaus. Lebenswelt,

Zwischen Collegium, Kämpfrasen und Kaffeehaus. Lebenswelt, von Langefeld,  Kristin
Die bereits im 18. Jahrhundert auf eine lange Tradition zurückblickende Marburger Universität zog seit jeher Studenten aus nah und fern an, die ihre Studienzeit an der Lahn verbrachten. Aufgrund der fehlenden Gewerbe- und Wirtschaftszweige waren es gerade die Universitätsbesucher, die das Zusammenleben und die wirtschaftlichen Verhältnisse in der Stadt wesentlich prägten. Das Miteinander war nicht frei von Konflikten: Während die Studenten einerseits als Konsumenten und Mieter Geld mitbrachten, verhielten sie sich andererseits nicht selten respektlos und provokativ gegenüber den Einwohnern. Konflikte gehörten ebenso zu einer studentischen Kultur wie Symbole oder Verhaltensweisen, die sich die angehenden Akademiker bei Soldaten und Adligen abschauten. Die Studie analysiert Entstehung und Elemente einer frühneuzeitlichen Studentenkultur und verortet sie in den lebensweltlichen Kontext der Stadt Marburg im 18. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Pferde, Banken, Schweinepest.

Pferde, Banken, Schweinepest. von Langenberg,  Julia
Die Behringwerke in Marburg waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein kleines, aber bedeutendes pharmazeutisches Unternehmen, das Sera und Impfstoffe gegen tödliche Infektionskrankheiten für Menschen und Tiere – Pferde und Schweine – produzierte. Der Standort Marburg erwies sich für die Herstellung der Produkte mit Pferden als vorteilhaft, für die Produktion mit Schweinen hingegen eignete sich der Standort Eystrup an der Weser besser. Nach dem Tod des Firmengründers und Nobelpreisträgers für Medizin, Emil von Behring, im Jahre 1917 prägten neue Eigentümer, vor allem Banken, die weitere Entwicklung des Unternehmens in der hessischen Universitätsstadt Marburg. Innovative Produkte, moderne Marketing- und Vertriebsstrategien sowie die enge Zusammenarbeit zwischen Universität und Unternehmen halfen den Behringwerken, die schwierigen Probleme während der Inflation zu überwinden. Insgesamt vollzog sich bei den Behringwerken in den Jahren der Weimarer Republik ein radikaler Wandel der Unternehmensstrategie, der zur Übernahme durch die I. G. Farbenindustrie A. G. führte und die langfristige Existenz des Unternehmens mit mehreren Nachfolgefirmen bis heute sicherte.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Von Augsburg nach Frankfurt

Von Augsburg nach Frankfurt von Graef,  Holger Th, Tacke,  Andreas
Das vorliegende Buch widmet sich einem bislang weitgehend unbekannten Spross der prominenten Augsburger Familie Thelott. Den Zugang bot sein fragmentarisch im Stadtarchiv der oberhessischen Kleinstadt Grünberg überliefertes Arbeitsbuch, dessen Existenz erst vor einigen Jahren bekannt wurde. Darin dokumentierte er sein Schaffen von 1665 bis zu seinem frühen Tod in Frankfurt, der damals führenden Buch- und Verlagsstadt im Alten Reich. Dank dieser außergewöhnlichen Quelle konnte sein Werk erschlossen werden, das zahlreiche Porträts ebenso wie Titelkupfer und Illustrationen zu theologischen, historischen, juristischen und naturwissenschaftlichen Werken sowie der Schwank- und Komödienliteratur umfasst. Dadurch gewinnt nicht nur seine Künstlerpersönlichkeit an Kontur, sondern er kann darüber hinaus in den Personennetzwerken der Verlagsbuchhändler und Buchdrucker wie in den Lebens- und Wissenswelten der damaligen Zeit verortet werden.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Urkunden und Regesten des Klosters Flechtdorf

Urkunden und Regesten des Klosters Flechtdorf von Mötsch,  Johannes, Ritzerfeld,  Ulrich, Schwersmann,  Aloys
Die »Urkunden und Regesten des Klosters Flechtdorf« enthalten die Überlieferung des ältesten und bedeutendsten Benediktinerklosters der Grafschaft Waldeck. Anfang des 12. Jahrhunderts durch den Grafen Erpo von Padberg in Boke (Paderborn) gegründet, wurde es schon bald nach Flechtdorf verlegt und lag fortan im Schnittfeld unterschiedlicher Interessenbereiche. Die Quellen dokumentieren in lebendiger Form lang andauernde Streitigkeiten zwischen den Erzbischöfen von Köln, den Bischöfen von Paderborn und den Grafen von Waldeck um die geistliche und weltliche Oberhoheit über die Niederlassung. Dem Kloster gelang es bis ins 15. Jahrhundert, Grundbesitz, Rechte und Einkünfte in über 80 verschiedene Orten zu erwerben. Die nicht zuletzt wegen nachlassender Klosterzucht erforderliche Neuausrichtung des Klosterlebens erfolgte 1469 mit dem Beitritt zur Bursfelder Kongregation, mit der auch ein zeitweiser Bedeutungszuwachs einherging. Trotz weiterer Reformmaßnahmen konnte nicht verhindert werden, dass das Kloster im 16. Jahrhundert endgültig an die Grafen von Waldeck fiel. 1702 wurde es durch Graf Christian Ludwig von Waldeck zum Landeshospital erhoben.
Aktualisiert: 2022-12-08
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Regionale Medizingeschichte

Regionale Medizingeschichte von Aumüller,  Gerhard, Hedwig,  Andreas
»Regionale Medizingeschichte« versucht in einem historisch gewachsenen Raum die Besonderheiten des »Dienstes am Kranken« durch Ärzte und andere Heilberufe, deren Ausbildung und Arbeitsbedingungen sowie die Ergebnisse und Probleme zu beschreiben. Dabei ist das Arzt-Patienten-Verhältnis in den unterschiedlichen Zeitläuften von besonderem Interesse. Aus einem solchen multiperspektivischen Ansatz sind die Beiträge des vorliegenden Bandes zu verstehen. Sie sind als Alternative für ein Symposium entstanden, das wegen der Pandemie nicht stattfinden konnte. Mit dem Schwerpunkt der Medizingeschichte in Hessen verbinden sich weitere regionale Studien zu einzelnen Aspekten der Medizingeschichte in Österreich und Böhmen. Die vielfältigen Ergebnisse sollen nicht nur die Leistungsfähigkeit der regionalen Betrachtungsweise dokumentieren, sondern auch wichtige Entwicklungen der allgemeinen Medizingeschichte aufzeigen.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Nationalsozialistische Vergangenheit im Parlament

Nationalsozialistische Vergangenheit im Parlament von Helsper,  Wolfgang
Nach dem gewaltsamen Ende des »Dritten Reichs« richteten die landespolitischen Akteure in Hessen ihren Blick zielstrebig in die Zukunft, um die Folgen des Zweiten Weltkriegs erfolgreich zu überwinden und die auf den Weg gebrachte Demokratisierung des Landes zu festigen. Der Blick zurück auf die vorangegangene Herrschaft der Nationalsozialisten fiel deutlich schwerer. Dennoch waren die Zeit der Diktatur und deren Nachwirkungen häufig Thema in der hessischen Landespolitik und forderten die Aufmerksamkeit des Parlaments. Emotional aufgeladene Debatten waren dabei an der Tagesordnung. Im Rahmen der Thematisierung der nationalsozialistischen Vergangenheit traten auf parlamentarischer Ebene vielfältige Formen der Auseinandersetzung in Erscheinung. Diese unterlagen im Verlauf der Jahre Wandlungsprozessen und offenbarten zudem sehr unterschiedliche Sichtweisen zum Umgang mit dem schweren Erbe des Nationalsozialismus und dessen Aufarbeitung. Dadurch beeinflusst wurde auch das kollegiale Miteinander der Abgeordneten – von denen nicht wenige selbst eine belastende Verbindung zum nationalistischen Regime besaßen.
Aktualisiert: 2022-08-04
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IG Farben zwischen Schuld und Profit

IG Farben zwischen Schuld und Profit von Jehn,  Alexander, Kirschner,  Albrecht, Wurthmann,  Nicola
Während die Geschichte der I.G. Farbenindustrie AG bis 1945 relativ gut erforscht ist, gibt es zur Geschichte der nicht-produzierenden Abwicklungsgesellschaft zwischen 1945/52 und 2012 noch Wissenslücken. Das Archiv der IG Farben i.A., das im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden im Rahmen eines Projekts erschlossen wurde und seit 2020 zugänglich ist, bietet für entsprechende Untersuchungen eine weiterführende Materialbasis. Den Abschluss des Erschließungsprojekts bildete eine wissenschaftliche Tagung, die das Hessische Landesarchiv gemeinsam mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte organisierte. Obwohl die Tagung pandemiebedingt nicht zustande kam, versammelt die vorliegende Publikation nahezu alle Tagungsbeiträge und leistet damit einen ersten, aus dem Archivbestand resultierenden Forschungsbeitrag. Er soll als Einstieg zu weiteren Forschungen u. a. in den Bereichen der Wirtschaftsgeschichte, und Rechtsgeschichte sowie zu regionalen und lokalen Forschungen anregen. Der Band nähert sich einerseits der archivischen Überlieferung zum ehemals größten Chemiekonzern und greift andererseits unterschiedliche Aspekte der schwierigen, über 60 Jahre dauernden Abwicklungsgeschichte auf. Eine besondere Rolle spielt dabei auch die Frage nach Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die der Archivbestand ebenfalls dokumentiert.
Aktualisiert: 2022-06-30
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Quellen zur Rechtsgeschichte der Stadt Kassel

Quellen zur Rechtsgeschichte der Stadt Kassel von Eckhardt,  Wilhelm A, Hedwig,  Andreas, Krafft,  Otfried
Die »Quellen zur Rechtsgeschichte der Stadt Kassel« illustrieren die vormoderne Geschichte der größten Stadt Niederhessens mit ihren vielfältigen Aspekten. Trotz der Zerstörung des Stadtarchivs Kassel 1943 konnten für den Zeitraum von 1225 bis 1600 über 380 Urkunden, vor allem aus dem späten Mittelalter, zwei Salbücher (von 1539 und 1582) und eine Ratsprotokoll (von 1585/86) aufgenommen werden, die in diesem Band zum überwiegenden Teil erstmals quellenkritisch abgedruckt sind. Das inhaltliche Spektrum der Texte reicht von der Entwicklung der drei Stadtgemeinden (Altstadt, Freiheit, Unterneustadt),deren Selbstverwaltung in ihrem rechtlichen Handeln zum Ausdruck kam, über ihre Politik einschließlich des wechsehaften Verhältnisses zu den hessischen Landgrafen bis hin zu den sozialwn und finanziellen Verhältnissen, der Wirschaft und dem Alltagsleben in Kassel.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Dynastie und Konfession

Dynastie und Konfession von Kepsch,  Silvia
Diese Studie fokussiert ihre Fragestellungen auf die wichtigste gesellschaftliche Normerneuerung der Frühen Neuzeit: die Konfessionalisierung. Sie konzentriert sich insbesondere auf die Wahrnehmung und die Verfahren zur Bewältigung von konfessioneller Differenz, die für die Menschen zur alltäglichen Erfahrung geworden war. Eine Schlüsselrolle für die konfessionelle Pluralisierung spielte neben Konversionen die bisher kaum beachtete Ehepolitik der adeligen Dynastien. Am Beispiel der Wetterauer Grafenhäuser Nassau, Solms und Isenburg-Büdingen und ihrer erstaunlich zahlreichen konfessionsverschiedenen Eheallianzen zwischen 1580 und 1648 lassen sich die politischen und religiösen Ambitionen anschaulich nachvollziehen. Die systematische Auswertung der Korrespondenzüberlieferung erlaubt tiefe Einblicke in Konfliktsituationen und persönliche Einsichten. Darüber hinaus ergeben sich neue Sichtweisen auf die Handlungsspielräume von Frauen als politische Akteurinnen. Denn Gewissensfreiheit und Gewissenzwang forderten insbesondere in der Glaubenspraxis und der Kindererziehung die traditionellen Geschlechterhierarchien heraus.
Aktualisiert: 2021-05-06
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MdL Waldeck und Pyrmont 1814 -1929

MdL Waldeck und Pyrmont 1814 -1929 von Lengemann,  Jochen
Waldeckische Landstände lassen sich seit dem Landes-Rezeß von 1587 nachweisen. Landtagsabschiede änderten das Verhältnis zwischen Landesherr und Ständen immer wieder. Mit dem Organisationsedikt von 1814 wurden dem seit seinem Beitritt zum Rheinbund »souveränen« Staat mit der Bezeichnung -Fürstentümer Waldeck und Pyrmont- eine geschriebene Verfassung und erstmals Landstände für beide Landesteile oktroyiert. Bis zur Revolution von 1848 gelang es den Mitgliedern der waldeckischen Landstände, das Wirksamwerden einer gemeinsamen Landesvertretung zu verhindern. Dem als Ergebnis der Revolution 1848 geschaffenen Landtag des Gesamtstaates war dann bis 1929 – zuletzt unter der Bezeichnung Landesvertretung – eine über 80 Jahre hinweg währende politische Wirksamkeit gestattet. Neben dem Fürsten, der waldeckischen Landeskirche, dem Domanium, dem Waldeckischen Geschichtsverein und dem Waldecker Lied verkörperte der Landtag die besondere Waldeckische Identität. Insgesamt 364 Männer – auch ab 1919 keine Frauen – haben den Waldeckischen und Pyrmonter Landständen und Landtagen als Mitglieder und Vorsitzende angehört. Sie stellt Jochen Lengemann an ihren Ort in der waldeck-pyrmontischen Geschichte. Und: er stellt sie in Kurzlebensläufen den Menschen von heute vor.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Reformimpuls und Regelungswut.

Reformimpuls und Regelungswut. von Mävers,  Sophie-Luise
Das Lehren und Lernen der Künste zu nobilitieren, die Stellung des Künstlers aus dem Korsett des Zunftzwangs herauszulösen – diese kulturpolitischen Maximen gaben in Kassel den Impuls, eine Kunstakademie zu initiieren. Die vorliegende Monographie zeigt, dass diese Initiative, anders als bisher angenommen, von Künstlern wie Johann Heinrich Tischbein d. Ä. und Simon Louis Du Ry selbst ausging und nicht von Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel. Analysiert werden die Argumentationsstrukturen der aus dem Collegium Carolinum hervorgegangenen Akademie zwischen 1762 und 1866 im Netzwerk der europäischen Akademiebewegung. Diskutiert werden etwa die Partizipation von Malerinnen an der Künstlerausbildung, der Protest gegen das regulierte Kopienwesen und der Austausch mit den Akademien in Paris, Bologna, Kopenhagen und Düsseldorf. Den lebhaften Akademiediskurs macht die Studie durch die Auswertung zahlreicher Handschriften sichtbar und verleiht dem bisher fragmentarischen Bild der Akademie auch mit Blick auf Reisestipendien nach Rom und Paris und die Protektion lokaler Manufakturen des Künstlerbedarfs geschärfte Konturen
Aktualisiert: 2021-01-18
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Was von Preußen blieb – das Ringen um die Ausbildung und Organisation des archivarischen Berufsstandes nach 1945

Was von Preußen blieb – das Ringen um die Ausbildung und Organisation des archivarischen Berufsstandes nach 1945 von Haas,  Philipp, Schürrer,  Martin
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts setzte die preußische Archivverwaltung für die Archivistik im deutschsprachigen Raum und phasenweise europaweit Maßstäbe. Doch endete in Folge des Zweiten Weltkriegs mit der Auflösung des Staates Preußen auch das Bestehen seiner Archivverwaltung. Zwischen den verbliebenen Archivleitern setzte unter Beteiligung der Besatzungsmächte ein Ringen um Macht und Einfluss auf das sich neu konstituierende Archivwesen ein. Ausgefochten wurde dieser Kampf über die Fragen: Wie und wo sollte in Zukunft die Ausbildung der jungen Archivare stattfinden? Was bleibt von der preußischen Archivtradition – was bleibt von Preußen? Vorliegende Monografie untersucht erstmals vergleichend die widerstreitenden Pläne und Bemühungen der unmittelbaren Nachkriegszeit um die Gründung von Archivausbildungsstätten in Berlin, Münster, Marburg, Hannover, Bonn und München. Das Ringen um die Ausbildung verband sich mit grundsätzlichen Fragen nach der Organisation und zukünftigen Ausrichtung des Berufsstandes der Archivare. Zugleich wies der weitgehend homogene und elitäre Berufsstand der Staatsarchivare eine enge Verflechtung zur universitären Geschichtswissenschaft auf, die ebenso Gegenstand der Untersuchung ist wie die damaligen Ansätze zur Herausbildung einer Archivwissenschaft.
Aktualisiert: 2021-03-18
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Das Augustinerkloster Alsfeld

Das Augustinerkloster Alsfeld von Schneider,  Hans
Mehr als 200 Jahre hat das Augustinerkloster das Leben in der Stadt Alsfeld mitgeprägt. Der Band bietet die bisher umfassendste Sammlung von Untersuchungen zu seiner Geschichte. Die Einzelbeiträge von 15 Autorinnen und Autoren präsentieren Forschungsergebnisse aus der Perspektive verschiedener historischer Fachgebiete. Sie widmen sich der Geschichte des Augustinereremitenordens, seiner Ausbreitung und das gottesdienstlichen Lebens, behandeln das Umfeld der spätmittelalterlichen Stadt, spüren den Resten von Archiv und Bibliothek des Kloster nach, untersuchen seine ökonomische Bedeutung und seine politische Rolle im Kontext der Landgrafschaft, gehen bau- und kunsthistorischen Fragen nach, schildern die Auflösung des Konvents und betrachten die Schicksale des Gebäudekomplexes bis zur Gegenwart. Auf dies Weise entsteht ein facettenreiches Bild, das nicht nur die wissenschaftliche Diskussion anregen kann, sondern auch allen historisch Interessierten solide Informationen vermittelt
Aktualisiert: 2020-07-01
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Die Taunusbäder – Orte der Heilung und der Geselligkeit

Die Taunusbäder – Orte der Heilung und der Geselligkeit von Vanja,  Christina, Wunder,  Heide
Der Taunus als Bade- und Kurlandschaft ist vor allem durch die Badereisen Prominenter bekannt – als Treffpunkt ›der Welt‹ im Bade. Ihnen verdanken zum Beispiel Bad Ems, Bad Schwalbach, Wiesbaden oder Bad Homburg ihren (Welt-)Ruf. Voraussetzung für ihre Entwicklung von »Sauer-brunnen« zu Badeorten waren seit dem 19. Jahrhundert die zunehmend urbanen Standards in der Unterbringung und Versorgung (Hotels, Läden, Unterhaltung) in einer reizvollen Landschaft, so dass die (hoch)adeligen und bürgerlichen Gäste die Hoffnung auf Gesundung mit der Erholung in einer Sommerfrische und deren kulturellen Angeboten verbanden. Bisher kaum beachtet sind die sozialen Aspekte dieser Entwicklungen, die im Mittelpunkt dieses Bandes stehen: Die Bäder waren nicht nur für privilegierte Schichten (Adel, Bürger, Beamte) zu-gänglich, sondern – wenn auch nicht in gleichem Maße – für Unbemittelte, unterstützt von Almosen und Hospitälern, seit dem Ende des 19. Jahrhunderts auch von den Versicherungsanstalten. Allerdings wurden ihre Bewegungsräume frühzeitig eingegrenzt, ebenso erging es mancherorts den jüdischen Badegästen. Die Kurorte mit der Nachfrage nach Dienstleistungen boten zahlreiche Arbeitsplätze sowohl für den Komfort der Badegäste als auch für deren medizinische Betreuung. In ländlicher Umgebung entstanden somit neue Arbeitsmärkte, deren Bedeutung für die Transfor-mation der ländlichen Gesellschaft in der gebirgigen Taunusregion noch näher zu erforschen ist. Nicht zuletzt boten die Bade- und Kurorte mit ihrer ausgebauten Infrastruktur den Verletzten und Traumatisierten des Ersten Weltkriegs einen Ort der Heilung und Genesung
Aktualisiert: 2021-03-04
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Die Rechnungen der mainzischen Kellerei Amöneburg aus dem 14. Jahrhundert

Die Rechnungen der mainzischen Kellerei Amöneburg aus dem 14. Jahrhundert von Klibansky,  Erich, Schaefer,  Klaus
Exponiert auf einem Basaltkegel gelegen, war die frühkarolingische Gründung Amöneburg das Mittelalter hindurch für die Mainzer Erzbischöfe eine strategisch und ökonomisch bedeutende Basis ihrer weltlichen Macht. Verwaltet wurde Amöneburg durch einen Amtmann und einen Kellner. Der Kellner war zuständig für die Wirtschafts- und Finanzverwaltung in einem von Fritzlar bis in den Vogelsberg reichenden Gebiet. Die Edition der Einnahme- und Ausgaberechnungen sowie von Nebenrechnungen dokumentiert einen Zeitraum von den 1320er Jahren bis in das zweite Drittel des 14. Jahrhunderts; die Rechnungen werden ergänzt durch eine Zusammenstellung des Besitzes von 1408 sowie um einige Urkunden, die Schlaglichter auf die Stellung und Amtsgeschäfte des Kellners werfen.
Aktualisiert: 2021-02-18
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Oben: Publikationen von Historische Kommission für Hessen

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Weitere Verlage neben Historische Kommission für Hessen

Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:

Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Historische Kommission für Hessen

Wie die oben genannten Verlage legt auch Historische Kommission für Hessen besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben