Bluesfrauen

Bluesfrauen von Manns,  Haide
Die Hälfte des Blueshimmels gehört den afroamerikanischen Frauen und ihren Schwestern jeglicher Couleur. Viele stehen im Rampenlicht, manche haben Weltruhm erlangt, alle verkörpern starke Frauen und erzählen in ihren Songs von der Lebenswirklichkeit in immer noch vom Rassismus geprägten Gesellschaften ohne wirkliche Gleichberechtigung und Gleichstellung zwischen den Geschlechtern. Oft witzig mit viel Humor und Ironie, manchmal voller Trauer und Mitgefühl, häufig kämpferisch, mit Energie und Zuversicht zeichnen ihre Songs ein authentisches Bild der afroamerikanischen Frauen. Sie erzählen von der doppelten Diskriminierung der US-Gesellschaft, von den Problemen des Alltagslebens, von Armut und materiellen Sorgen und den Strategien ihrer Überwindung. Sie thematisieren die Wanderbewegungen besonders der jüngeren afroamerikanischen Frauen und Männer vom ländlichen Süden in die Industriestädte des Nordens, die mit der Hoffnung auf ein besseres Leben verbunden sind. Symbolisch stehen dafür zahlreiche Bluessongs über die Eisenbahn, die einerseits Befreiung aus den schwierigen Lebensverhältnissen des Südens verspricht, aber auch Abschiedsschmerz und Heimweh mit sich bringt. Diese sowie die vielen Songs zur freien Wahl von Liebesbeziehungen und sexueller Selbstbestimmung sind für die Bluesfrauen Frauen besonders bedeutsam. Die Historikerin Dr. Haide Manns geht diesen Thematiken in ihrem Band auf den Grund und beschreibt anhand zahlreicher Beispiele die lyrische Kraft und Vielfalt des Blues.
Aktualisiert: 2022-09-30
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Mani Neumeier und der Guru Guru Groove

Mani Neumeier und der Guru Guru Groove von Rebell,  Volker, Wehler,  Thomas, Winkelmann,  Christian
Ausnahmemusiker, Percussionist der Extraklasse, Traumtrommler, kultureller Brückenbauer, Klangforscher, Rock-Rebell, Inspirator, Freejazz-Pionier, musikalischer Grenzgänger, globaler Netzwerker, Kosmopolit, Mann für alle Felle, Enfant Terrible der zeitgenössischen Musikszene ... , das sind nur einige der Attribute, die dem Schlagzeuger Mani Neumeier zugeschrieben werden. Er gehört zu den besten Percussionsvirtuosen Europas, hat mit vielen namhaften Musiker/innen der Rock- und Jazzszene kooperiert und nicht zuletzt als Mastermind der Band „Guru Guru“ ein gutes Stück Rockgeschichte geschrieben. Seine Markenzeichen sind vor allem eine im sog. Krautrock eher seltene Kombination von erstklassigem handwerklichen Niveau mit einer würzigen Prise zappaeskem Humor und anarchisch-kreativem Lebensgefühl sowie kongenialen Verknüpfungen eines unbändigen musikalischen Freiheitsdrangs mit ebenso komplexen wie strengen rhythmischen Strukturen. Nicht zu vergessen sein besonderer Sinn für Grooves und einem ausgeprägten Jazz-Feeling. Oder seine Verdienste um die Entwicklung des Schlagzeugs als eigenständiges Soloinstrument. Was ihm auch International großen Respekt verschafft hat, namentlich im fernen Japan, wo er als Solist und mit seiner Band Guru Guru Kultstatus geniesst. Der Autor Thomas Wehler ist mit Mani Neumeier bestens bekannt und skizziert hier dessen Lebensweg, kreatives Wirken und den personellen und zeitgeschichtlichen Kontext einer außergewöhnlichen Schlagwerker-Karriere. Ergänzt durch zahlreiche Fotos und eine sachkundige Einführung in Leben und Werk des Unikums Mani Neumeier vom Musikpublizisten Volker Rebell.
Aktualisiert: 2021-09-30
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Um Blues Und Groove

Um Blues Und Groove von Miller,  Manfred
Im globalen Klanggefüge spielt die afroamerikanische Musik eine bedeutende Rolle. Angesichts ihrer tiefgreifenden Wurzeln, ihrer besonderen Geschichte, der Verarbeitung von Einflüssen jedweder Art und nicht zuletzt ob der vielfältigen Verflechtungen mit der soziokulturellen und politischen Entwicklung Amerikas ist sie geradezu typisch für unserere Weltkultur, in der alles mit allem aufs Engste verwoben ist. Wie ein Spiegel bildet sie den Lauf der Dinge ab und reflektiert zugleich wirkungsmächtig in das gesellschaftliche Leben hinein. Viele Varianten der zeitgenössischen Popularmusik verdanken ihr entscheidende Impulse, mit ihren fundamentalen Ausprägungen wie dem Blues vermochte und vermag sie Himmel und Hölle in Bewegung zu setzen. So konnte der Jazz auf diesem Urgrund seine Blüte entfalten, die moderne Rockmusik ist ohne ihre Quellen im Rythm & Blues schwer vorstellbar. Und auch für das Bemühen der Afroamerikaner um Bürgerrechte, soziale Teilhabe oder politische Gleichstellung und ihren Kampf gegen Rassismus ist das Potential der afroamerikanischen Musik nicht zu unterschätzen. Der Musikjournalist Manfred Miller geht dieser großen Geschichte auf den Grund, beleuchtet Zusammenhänge, befasst sich mit tonangebenden Protagonisten und analysiert deren Schaffen in musikalischer wie inhaltlicher Hinsicht. Er hat viele Jahre als Jazzredakteur in Rundfunkanstalten gearbeitet und gilt als besonders kundiger Kenner der Materie.
Aktualisiert: 2021-07-19
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Soundtrack

Soundtrack von Borchert,  Dietmar
Musik wirkt überall und ist stets vor Ort. In der Provinz boomen die Weltbeats ganz besonders. Hier tickt das klingende Zeitgeschehen auf eigene Art, hier spielt die eigentliche (Volx-) Musik. In den Probekellern, den Clubs, auf kleinen und gelegentlich auch großen Bühnen, im Flechtwerk lokaler Netzwerke und Szenen. Getragen von zahllosen Amateuren und Semiprofis, die mit ihrer unerschütterlichen Begeisterung, ihrem idealistischen Engagement und nicht zuletzt mit einem bemerkenswerten Einfallsreichtum bei der Überwindung allerlei Hürden den fruchtbaren Boden bereiten, auf dem ein vielfältiges Musikleben gut gedeihen und ungeahnte Höhen erklimmen kann. Das ist ein zentraler Aspekt dieser Geschichte. Ein anderer richtet den Fokus auf eine sehr persönliche Sicht der Dinge. Aufgewachsen in den 1950er und 1960er Jahren im seinerzeit dominierenden restaurativen, spießigen Zeitgeist und geprägt von autoritären Strukturen in Gesellschaft und Familie, bald aber auch infiziert vom rebellischen Lebensgefühl der neuen Popularmusik, erzählt hier ein überzeugter „Provinzmucker“ aus seinem Leben. Von der unmittelbaren Nachkriegszeit über die kulturellen Umbrüche in den 1960er Jahren bis in die Gegenwart. Ein in vielerlei Hinsicht typischer Werdegang der Generation des Beat und Rock. Und so gesehen auch ein authentisches Abbild bundesdeutscher Musikgeschichte.
Aktualisiert: 2020-11-20
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Vivir En Libertad

Vivir En Libertad von Inti Illimani Histórico, Schobeß,  Rainer, Winkelmann,  Christian
Als am 11. September 1973 die chilenische Soldateska unter General Pinochet gegen die Regierung Allende putschte und das bis dahin demokratisch verfasste Land mit einem blutigen Staatsstreich in eine Militärdiktatur verwandelte, befanden sich die Musiker von Inti Illimani gerade auf einer Europa-Tournee in Italien. Das 1967 von Studenten der technischen Universität Santiago de Chile gegründete Ensemble gehörte seinerzeit bereits zu den renommiertesten Bands des Landes. Als bedeutende Akteure einer bunten Szene politisch engagierter um Künstler wie Violeta Parra oder Victor Jara galten sie weltweit als herausragende Repräsentanten der Nueva Canción in der zeitgenössischen Kultur Lateinamerikas. Während des italienischen Exils und nach ihrer triumphalen Rückkehr Ende der 1980er Jahre bildeten Inti Illimani ein starkes Kreativzentrum des chilenischen Musiklebens. Sie übten einen weitreichenden Einfluss auf das kulturelle Geschehen in Chile selbst und den weltweit verstreuten Exilgemeinden aus. Erst recht in Europa und nicht zuletzt in beiden Teilen Deutschlands, in die zahlreiche oppositionelle Chilenen geflohen waren. Die künstlerische Arbeit von Inti Illimani stiftete im besten Sinne Identität und hatte einen nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung der lateinamerikanischen Musik. Durch spannende Kooperationen mit Stars wie John Williams, Paco Peña oder Peter Gabriel erspielten sie sich einen unüberhoÅNrbaren Part im globalen Orchester, Inti Illimani sind ein fester Bestandteil der Weltmusik geworden und auf vielen bedeutenden Bühnen präsent. Mit der 2004 von Inti-„Veteranen“ der ersten Stunde um Mastermind Horacio Salinas gemeinsam mit hochkarätigen jungen Musikern ins Leben gerufenen Neugründung „Inti Illimani Histórico“ ist eine Generationen übergreifende Formation gelungen, die der Musik Lateinamerikas frische Impulse gibt und zukunftsträchtige Perspektiven eröffnet. Mit dieser Sonderausgabe präsentieren Inti Illimani Histórico zwei Audio-CDs mit ihrer Studioproduktion Esencial sowie einem Live-Mitschnitts eines Konzerts im Estadio Victor Jara in Santiago de Chile. Ferner ein umfangreiches Booklet mit Einführung in Geschichte und Musik des Ensembles, allen Werkinformationen, den Liedtexten mit deutschen Übersetzungen, zahlreichen dokumentarischen Fotos und einem Artikel des Rundfunkjournalisten Rainer Schobeß über das chilenische Exil in beiden Teilen Deutschlands.
Aktualisiert: 2020-11-20
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