Flucht und Vertreibung im Rundfunk

Flucht und Vertreibung im Rundfunk von Hans-Bredow-Institut
Ist die Lage von Flüchtlingen in Deutschland heute wirklich neu? Oder gibt es nicht zeit- und länderübergreifende Ähnlichkeiten? Wo liegen Spezifika, wo Parallelen von Flucht- und Integrationsprozessen in Geschichte und Gegenwart? Antworten auf diese Fragen und Anregungen zu Diskussionen bietet die neue CD zum Thema „Flucht und Vertreibung im Rundfunk – Tondokumente aus den Jahren 1945 bis 1960“, die von Alina Laura Tiews konzipiert wurde und die das Hans-Bredow-Institut mit Unterstützung der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv und der Historischen Kommission der ARD herausgibt. Klangbeispiele / Infoblatt Die CD enthält Ausschnitte aus Tondokumenten des deutschen Rundfunks, die die Aufnahme und Erfahrungen deutscher Flüchtlinge und Vertriebener nach dem Zweiten Weltkrieg behandeln. Zu hören sind sowohl Produktionen des Rundfunks in den westlichen Besatzungszonen und der Bundesrepublik als auch des Rundfunks in der sowjetischen Besatzungszone und der DDR. So verfolgt die CD die Kommunikation über die deutschen Flüchtlinge und Vertriebenen nach 1945 im Massenmedium der Zeit, dem Radio. Sie leistet deshalb Aufklärung über die zeit- und medienhistorische Situation, wirft aber ebenso Fragen nach Parallelen und Unterschieden zur Gegenwart auf. Ein begleitendes Booklet gibt ausführliche historische Hintergrundinformationen und wissenschaftliche Kommentare an die Hand. Damit werden die Audioausschnitte in ihren Kontext gestellt und können komfortabel für journalistische und Bildungszwecke herangezogen werden.
Aktualisiert: 2019-12-05
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Wenn aus Daten Journalismus wird

Wenn aus Daten Journalismus wird von Loosen,  Wiebke, Reimer,  Julius
Die Entstehung des Datenjournalismus kann als Antwort des Journalismus auf die „Datafizierung“ der Gesellschaft verstanden werden: In der Auseinandersetzung mit dem Phänomen „Big Data“ entwickelt der Journalismus neue Wege, Geschichten (in Daten) zu identifizieren und (mit Daten) zu erzählen. Von Journalismusforschern wie -praktikern wird das dabei entstehende Berichterstattungsmuster häufig als die Zukunft des Journalismus angesehen, vor allem aber als genuin für den Onlinejournalismus. Aus Sicht der Forschung ist jedoch noch nicht einmal der Status Quo des ohnehin sehr dynamischen Datenjournalismus geklärt: Noch wissen wir wenig insbesondere über das, was den Datenjournalismus als Berichterstattungsmuster ausmacht, nämlich die datenjournalistischen Beiträge sowie die spezifischen inhaltlichen und darstellerischen Elemente, aus denen sie bestehen und die sie von anderen Formen der Berichterstattung abgrenzen. Der Schwerpunkt dieser Studie liegt daher auf den Produkten des Datenjournalismus: Mithilfe einer standardisierten Inhaltsanalyse untersuchen wir datenjournalistische Projekte, die man als „Goldstandard“ datengetriebener Berichterstattung betrachten kann – Projekte, die von 2013 bis 2015 (N = 179) für einen der Data Journalism Awards (DJA) nominiert wurden, einen jährlich vom Global Editors Network in unterschiedlichen Kategorien vergebenen Preis. Untersucht wurden unter anderem die genutzten Datenarten und -quellen, Visualisierungsstrategien, Interaktionsmöglichkeiten, die behandelten Themen sowie die Medienangebote, von denen die Beiträge stammen. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass über 40 Prozent der datengetriebenen Arbeiten auf Webseiten von Tages- oder Wochenzeitungen veröffentlicht wurden und fast 20 Prozent von Non-Profit Organisationen für investigativen Journalismus wie Pro Publica stammen. Fast die Hälfte der Fälle behandelt ein politisches Thema. Auch Gesellschafts- und Wirtschafts- sowie Gesundheits- und Wissenschaftsthemen kommen vermehrt vor. Finanz- und Geodaten sind die meistgenutzten Datenarten, wobei sich der Großteil der Datensätze auf eine nationale Ebene bezieht. In mehr als zwei Drittel der Projekte werden die Daten einer offiziellen Quelle wie zum Beispiel Eurostat verwendet. In weiteren Analysen werden die Unterschiede zwischen den Jahren 2013, 2014 und 2015 herausgearbeitet und Visualisierungsstrategien sowie Interaktionsmöglichkeiten untersucht.
Aktualisiert: 2019-12-05
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Zur Relevanz von Online-Intermediären für die Meinungsbildung

Zur Relevanz von Online-Intermediären für die Meinungsbildung von Hasebrink,  Uwe, Merten,  Lisa, Petrich,  Isabelle, Schmidt,  Jan-Hinrik
Suchmaschinen, Netzwerk- und Multimediaplattformen sowie Instant-Messaging-Dienste sind wesentliche Elemente des Kommunikations- und Informationsverhaltens online. Sie fungieren als Intermediäre, weil sie ihren Nutzerinnen und Nutzern Inhalte aus zahlreichen unterschiedlichen Quellen erschließen, unter Zuhilfenahme von Algorithmen filtern und zu personalisierten Informationsangeboten bündeln. Aus Nutzersicht unterstützen sie neben dem Informationsmanagement im engeren Sinne auch weitergehende Praktiken des Identitätsund Beziehungsmanagements. Online-Intermediäre tragen damit wesentlich zum gegenwärtig beobachtbaren Wandel von Öffentlichkeit bei, doch die resultierenden Folgen für die Meinungsbildung zu gesellschaftlich relevanten Themen sind bislang nicht hinreichend untersucht und verstanden. Im Auftrag der Medienanstalten wurde eine qualitative Studie durchgeführt, die die Relevanz von Intermediären sowie die mit ihnen verbundenen Praktiken der informationsorientierten Nutzung ermitteln sollte.
Aktualisiert: 2020-10-22
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Reuters Institute Digital News Survey 2017

Reuters Institute Digital News Survey 2017 von Hasebrink,  Uwe, Hölig,  Sascha
Projekt „Reuters Institute Digital News Survey“ Die technischen Geräte sowie die Dienste, die zur Nutzung von Nachrichten verwendet werden können, differenzieren sich weiter aus; zugleich konvergieren die verschiedenen Optionen zur Nachrichtennutzung, indem mit einem einzigen Endgerät ganz unterschiedliche Dienstetypen genutzt werden können. Für den jährlichen Reuters Institute Digital News Survey, den das in Oxford ansässige Reuters Institute for the Study of Journalism im Jahr 2012 zum ersten Mal durchgeführt hat, wurden 2017 zeitgleich Befragungen in 36 Ländern realisiert, um generelle Trends, aber auch nationale Besonderheiten erkennen zu können. Das Hans-Bredow-Institut ist seit 2013 als Kooperationspartner verantwortlich für die deutsche Teilstudie; es wird dabei von den Landesmedienanstalten und dem ZDF unterstützt.
Aktualisiert: 2019-12-05
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Digitale Audiostifte in der Familie – eine explorative Studie

Digitale Audiostifte in der Familie – eine explorative Studie von Lampert,  Claudia, Rechlitz,  Marcel
Digitale Audiostifte werden von den Eltern in erster Linie als spielerische Ergänzungen zu Büchern wahrgenommen. Die befragten Elternteile betrachten den Stift als eine interaktive Erweiterung der zugehörigen Bücher und als eine Möglichkeit, den Kindern einen selbstständigen Zugang zu Büchern zu ermöglichen. Insgesamt scheinen beim Umgang mit dem Stift aber vor allem spielerische Nutzungsweisen im Mittelpunkt zu stehen (Spiele, Lieder, Geräusche).
Aktualisiert: 2019-12-05
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Reuters Institute Digital News Survey 2016 – Ergebnisse für Deutschland

Reuters Institute Digital News Survey 2016 – Ergebnisse für Deutschland von Hasebrink,  Uwe, Hölig,  Sascha
Projekt „Reuters Institute Digital News Survey“ Die technischen Geräte sowie die Dienste, die zur Nutzung von Nachrichten verwendet werden können, differenzieren sich weiter aus; zugleich konvergieren die verschiedenen Optionen zur Nachrichtennutzung, indem mit einem einzigen Endgerät ganz unterschiedliche Dienstetypen genutzt werden können. Für den jährlichen Reuters Institute Digital News Survey, den das in Oxford ansässige Reuters Institute for the Study of Journalism im Jahr 2012 zum ersten Mal durchgeführt hat, wurden 2016 zeitgleich Befragungen in 26 Ländern realisiert, um generelle Trends, aber auch nationale Besonderheiten erkennen zu können. Das Hans-Bredow-Institut ist seit 2013 als Kooperationspartner verantwortlich für die deutsche Teilstudie; es wird dabei von den Landesmedienanstalten und dem ZDF unterstützt. Weitere Informationen unter http://hbi.to/4995.
Aktualisiert: 2019-12-05
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Jugendschutzsoftware im Erziehungsalltag. Akzeptanz und Einsatz technischer Hilfsmittel in der elterlichen Medienerziehung

Jugendschutzsoftware im Erziehungsalltag. Akzeptanz und Einsatz technischer Hilfsmittel in der elterlichen Medienerziehung von Adrian,  Sebastian, Dreyer,  Stephan, Hasebrink,  Uwe, Lampert,  Claudia, Rechlitz,  Marcel
Ein Ausdruck des Heftes ist gegen eine Schutzgebühr direkt beim Verlag erhältlich. Schutzgebühr: 20,00 EUR
Aktualisiert: 2019-12-05
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Reuters Digital News Survey 2015 – Ergebnisse für Deutschland

Reuters Digital News Survey 2015 – Ergebnisse für Deutschland von Hasebrink,  Uwe, Hölig,  Sascha
Die technischen Geräte sowie die Dienste, die zur Nutzung von Nachrichten verwendet werden können, differenzieren sich weiter aus; zugleich konvergieren die verschiedenen Optionen zur Nachrichtennutzung, indem mit einem einzigen Endgerät ganz unterschiedliche Dienstetypen genutzt werden können. Für den Reuters Institute Digital News Survey, den das in Oxford ansässige Reuters Institute for the Study of Journalism seit 2012 jährlich durchführt, werden zeitgleich Befragungen im Vereinigten Königreich, in Brasilien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Spanien und den USA realisiert, um generelle Trends, aber auch nationale Besonderheiten erkennen zu können. Das Hans-Bredow-Institut ist seit 2013 als Kooperationspartner verantwortlich für die deutsche Teilstudie.
Aktualisiert: 2019-12-05
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Oben: Publikationen von Hans-Bredow-Institut für Medienforschung

Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Hans-Bredow-Institut für Medienforschung was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Hans-Bredow-Institut für Medienforschung hat vielleicht das passende Buch für Sie.

Weitere Verlage neben Hans-Bredow-Institut für Medienforschung

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Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Hans-Bredow-Institut für Medienforschung

Wie die oben genannten Verlage legt auch Hans-Bredow-Institut für Medienforschung besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben